Bezeichnung
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Wer macht's?
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Wie viele?
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Wann?
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Dauer?
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AK Planung
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Nana (TU Darmstadt)
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-1
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2.00
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Beschreibung: In der ersten Nacht der KIF, quasi als AK im Slot 0, müssen die AKs dieser KIF auf Räumern und Uhrzeiten verteilt werden. Eine deutlich kompliziertere Aufgabe als man sich im ersten Moment vorstellt.
Alle Kiffel, die möchten, sind eingeladen zu helfen. Idealerweise mischen sich erfahrene und neue Kiffel (die sich vielleicht vorstellen können in Zukunft erfahrene Kiffel zu werden).
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Das Hochschulstatistikgesetz
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Franzi (TU Darmstadt)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Seit einiger Zeit gibt es ein Hochschulstatistikgesetz (kurz: HStatG). Es regelt, welche Daten von wem wie gesammelt und auf welche Art wo wie weiterverarbeitet werden. Da es hier auch um studentische Daten geht, sollten wir uns damit beschäftigen.
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tags: KIF 47.5
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Hochschulstatistikgesetz
Anwesende Hochschulen
- TU Darmstadt
- Uni Ulm
- TU Ilmenau
- Uni Mainz
- Uni Bremen
- Uni Göttingen
- Uni Hamburg
- Uni Rostock
- Uni Regensburg
Paragraph Rundlauf
Interessante Zusatzquellen:
[Gesetzesbegründung](https://www.destatis.de/DE/Methoden/Rechtsgrundlagen/Statistikbereiche/Inhalte/505_HStatG.pdf?__blob=publicationFile)z
§ 1 Zweck
§ 2 Erhebungsbereich
- Hochschulen + Kliniken
- Pruefungsaemter
§ 3 Erhebungsmerkmale bei Einrichtungen nach § 2 Nummer 1 (Hochschulen und Hochschulkliniken)
- Nicht nur Daten von Studierenden, auch von wissenschaftlichem Personal, Mitarbeitende
§ 4 Erhebungsmerkmale bei Einrichtungen nach § 2 Nummer 1 und 2 (Hochschulen, Hochschulkliniken sowie staatliche und kirchliche Prüfungsämter)
- Daten zu Prüfungen werden gespeichert
- Es ist nicht klar, ob es sich nur um Prüfungen, die ein Studium abschließen handelt, oder alle Prüfungen im Studium
§ 5 Erhebungsmerkmale für Promovierende bei Einrichtungen nach § 2 Nummer 1 (Hochschulen und Hochschulkliniken)
§ 6 Erhebungsmerkmale bei Einrichtungen nach § 2 Nummer 3 (Berufsakademien)
- Es kann nicht gesagt werden, wie groß Berufsakademien sind, und ob dadurch Menschen nachverfolgbar sind
§ 7 Studienverlaufsstatistik
- Es wird ein Pseudonym erstellt und dann werden die Daten und das Pseudonym in dem Paragraph durch die statistischen Landesaemter an das statistische Bundesamt übermittelt
- Die Pseudonyme werden aus Hilfsmerkmale ermittelt, die anschließend gelöscht werden
- Es ist nicht ganz klar, wie viel die Länder noch an Daten gespeichert haben
§ 8 Auswertungsdatenbank Hochschulstatistik
§ 9 Hilfsmerkmale
§ 10 Auskunftserteilung
- unklar, wer gegenueber wem auskunftspflichtig ist
- Wahrscheinlich Auskunftspflicht der Hochschulen gegenüber dem Bund
- Es besteht Verwirrung wegen §10 Abs. 3
- Geht es um die Person die Ansprechpartner\*in für die Daten ist?
- Oder geht es um die Studierenden?
§ 11 Veröffentlichung und Übermittlung von Tabellen
- Problem, wenn es Daten gibt, die Rückverfolgbar sind (z.B. nur eine Person studiert im 40. Semester xyz)
- Der Zugriff auf die Daten ist sehr Eingeschränkt, sie können aber von diesem Eingeschränkten Kreis relativ beliebig veröffentlicht werden
- Daten können Hochschulspezifisch veröffentlicht werden
- Der Teil `jedoch nicht für die Regelung von Einzelfällen`, bezieht sich z.B. auf Klagefälle
§ 12 Ausschuß für die Hochschulstatistik
- Es gibt ein Gremium, ohne Studierende, mit Beratender Funktion für das Statistische Bundesamt
§ 13 Übergangsvorschrift
Zusammenfassung
- Regelung, dass Daten von Menschen in Hochschulen erhoben werden
- Die Erhebung der Daten ermöglicht Rückführung auf Personen
- Es gibt ein Pseudonym mit dem die Daten anonymisiert werden sollen
- Die Daten werden zur (Finanz-) Planung in Hochschulen genutzt, aber nicht für spezielle Einzelfälle
Allgemeine Anmerkungen
- Durch die Art der Daten die gesammelt werden, besteht hohe Rückverfolgbarkeit zu einelnen Personen
- Das Gesetz muss richtig genutzt werden, kann aber auch Probleme mit untypischen Studienverläufen bieten
- Der Datenschutz wurde geprüft
- Problem: Es ist nicht klar, wofür alles die Daten genutzt werden
- Daten wurden zu dem Gesetz hinzugefügt, auf Basis spezieller Anfragen
- Die Datenabfrage ist für Hochschulen sehr kompliziert, wodurch die Daten nicht genutzt werden können
Zusammenhang mit Bologna
IFG^[**I**nformations**f**reiheits**g**esetz]-Ideen/DSGVO-Selbstauskunftsersuchen?
- Technische Umsetzung/Spezifikation des Hash-Verfahrens
- Technische Umsetzung des Datenschutzes
- Auskunft beim Landesstatistikamt nach eigenem Datensatz
- Protokolle des Ausschusses beim Bundesamt für Statistik, Bericht
- Wie oft und welche Statistiken wurden vom Landes/Bundes-Statistikamt abgerufen
- Zu welchen Schwerpunkten finden Auswertungen statt?
Ziel von Anfragen
- Bundesamt fuer Statistik
- statistische Landesaemter
- EU-Aequivalent
Ideen zum weiteren Vorgehen
- Abrufen des in §12 angesprochenen Berichts des Ausschusses
- Sammlung von Daten, wofür das Hstatg genutzt wird, über eine Mailingliste und Verfassung einer Reso auf der nächsten KIF
- Anfrage, wie die Daten gesichert werden [Nützliche Plattform](fragdenstaat.de)
lustig
- Wende HStatG an auf TMWWdG. Erhalte TMWWdH.
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Blockchain an Hochschulen
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Franzi (TU Darmstadt)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Der Stifterverband hat eine Studie zum Einsatz von Blockchains an Hochschulen veröffentlicht. In dieser Studie werden Einsatzszenarien für Blockchains an Hochschulen skizziert - beispielsweise zur Verwaltung von Studierenden-Daten, für Prüfungsakten oder bei Wahlen. Für uns als KIF wäre es sehr interessant, sich damit auseinander zu setzen und evtl eine eigene Position dazu zu entwickeln.
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Blockchains in der Hochschulbildung
Resolutionsentwurf
Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Hochschulen sowie die Landes- und Bundesministerien auf, für den Einsatz von Blockchains im Kontext von Hochschulen und in der Hochschulbildung folgende Kriterien zu beachten:
- Vor dem Einsatz einer Blockchain sollten die Fragen beantwortet werden, welche Probleme mit einer Blockchain gelöst werden sollen, ob diese auch ohne Blockchain gelöst werden können und ob diese überhaupt durch eine Blockchain gelöst werden können. Häufig eignen sich andere Systeme besser für den Einsatz im Hochschulkontext.
- Im Zusammenhang mit der Datensparsamkeit und der Datenschutzgrundverordnung ist davon abzusehen, personenbezogene Daten in Blockchains zu inkludieren. Diese können nicht gelöscht oder geändert werden und sind auf allen an der Blockchain teilnehmenden Rechnern gespeichert. An dieser Stelle weisen wir besonders auf die europäische Datenschutzgrundverordnung hin.
- Bisher bestehende Infrastrukturen und Campusmanagementsysteme funktionieren derzeit nur zum Teil oder gar nicht. Wir halten es für essenziell, dass zunächst die bestehenden Systeme auf ein akzeptables und benutzbares Niveau gebracht werden, bevor über die Etablierung erweiterter Infrastrukturen wie Blockchains nachgedacht wird.
Begründung
Im Jahr 2019 veröffentlichte der Stifterverband eine Studie über die Einsatzmöglichkeiten von Blockchains in der Hochschulbildung. In einem Arbeitskreis setzten sich mehrere Teilnehmende mit einigen Szenarien und möglichen Problemen aus der Studie auseinander. Daraus ist diese Resolution entstanden.
Die Teilnehmenden des Arbeitskreises sehen folgende Probleme mit dem Einsatz von Blockchains im Kontext von Hochschulen und in der Hochschulbildung, die sich in den Forderungen der Resolution zeigen:
- Viele Probleme, die in der Studie adressiert werden, können durch eine Blockchain nicht gelöst werden. Die Studie schlägt als eine Einsatzmöglichkeit für Blockchains die Verifizierung von Abschlüssen vor. Die Teilnehmenden des Arbeitskreises weißen daraufhin, dass es für die Anerkennung von Abschlüssen und auch an Hochschulen erbrachten Leistungen europarechtliche Regelungen existieren. Die Lissabon-Konvention ist bereits seit 20 Jahren in Kraft und wird in den Hochschulen implementiert. Für diesen Anwendungsfall scheint also eine Blockchain nicht sinnvoll, da so nur das Misstrauen zwischen den Hochschulen und auch insbesondere gegenüber den Studierenden verstärkt wird. Auch im Zusammenhang mit Abschlüssen und Leistungen, die im nicht-europäsischen Ausland erbracht wurden, haben die Teilnehmenden Bedenken, ob eine Blockchain tatsächlich das zugrundeliegende Problem lösen kann. Das Misstrauen gegenüber den internationalen Studierenden, das durch eine derartige Blockchain verstärkt werden würde, würde der Internationalisierung der Hochschulen entgegenstehen.
- Als weiteren Anwendungsfall skizziert die Studie, dass die Blockchain genutzt werden kann, um die Daten der Studierenden Datensparsam zu speichern. Die Teilnehmenden des Arbeitskreises haben in diesem Zusammenhang diverse Bedenken geäußert:
- Die Änderung der Daten in einer Blockchain ist nicht möglich. Doch die Daten von Studierenden können sich zu jedem Zeitpunkt ändern. Beispielsweise durch einen Umzug oder Namensänderung (im Bezug auf Dritte Geschlechtsoption und Transsexualität sowie Heirat).
- Auch das Löschen von Fehlerhaften Daten, was den Studierenden gemäß Datenschutzgrundverordnung zusteht, ist im Zusammenhang mit der Speicherung von Personenbezogenen Daten in einer Blockchain unmöglich.
- Alle Daten von Studierenden, die sich in einer Blockchain befinden, werden auch auf allen Rechnern an der Hochschule gespeichert. Das steht dem Ziel der Datensparsamkeit entgegen. Auch lässt sich so das Recht auf Vergessen nicht sinnvoll durchsetzen.
- Aus Berichten auf diversen Konferenzen und weiteren Vernetzungstreffen ist es hinreichend bekannt, dass die Infrastruktur an Hochschulen vielerorts deutlich zu wünschen übrig lässt. So berichten Studierendenschaften von Campusmanagementsystemen, die es nicht unterstützen, wenn sich zur Prüfungszeit viele Studierende gleichzeitig anmelden. Oder auch von Campusmanagementsystemen, die neue Versionen von Prüfungsordnungen nicht unterstützen. Oder von Campusmanagementsystemen, welche einen Großteil der Studierenden exmatrikulieren. Oder oder oder oder ... Die Infrastruktur an Hochschulen ist bereits aktuell nicht in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen.
Vorstellungsrunde
- Franzi (TU Darmstadt)
- MassEffekt (Bonn)
- Kalli (Bonn)
- Fabian (Ulm)
- Björn (Paderborn)
- gaisseml (Stuttgart)
- Johnny (Freiburg)
- Mirco (Tübingen)
- Stefan (Bielefeld)
- Mobi (Bielefeld)
- Chris (Hamburg)
- Anno (Emden)
- Kevin (TU Darmstadt)
- viele Leute haben noch keine Erfahrung mit Blockchains
- Es gibt Vorschläge zur Nutzung von Blockchain zur Zertifizierung von Abschlusszeignissen
- Newsletter: Zeitchancenbrief
Grundlagen von Blockchain
grundlagen der Blockchain
- Es gibt eine Kette von Blöcken, die aufeinander verweisen
- Jeder Block speichert Infos
- Ein neuer Block bestätigt alle vorhergehenden Blöcke, sodass diese nicht mehr verändert werden können
Vorstellung der Studie
Link zur Studie
- Grundlagen zu Blockchain
- Use Cases zum Einsatz von Blockchain im Bildungswesen
- Fokus für diesen AK:
- Bildungsnachweise beglaubigen, ausstellen und anerkennen
- Studierendendaten in der Verwaltung minimieren
- Es gibt viel Interesse an Blockchain, z.B. will das BAMF auch Blockchain einsetzen
Meinungsaustausch
Bildungsnachweise beglaubigen, ausstellen und anerkennen
- Es ist grundsätzlich möglich mit Blockchains Zeugnisse zu beglaubigen
- Würde die Blockchain nicht nur den Stempel des Amts digitalisieren?
- Die Blockchain verzetzt alle Universitäten und verifiziert Zeugnisse anderer Universitäten
- Stehen die Daten der Zeugnisse (Name, Noten, ...) auch in der Blockchain oder nur ein Hash?
- In der Studie gibt es drei Methoden:
- digitale Signatur
- Hash des digitalen Bildungsnachweises
- Inhalt des Nachweises
- Primär Diskussion um digitale Signatur
- Das würde man aber auch ohne Blockchain hinbekommen (public key wird von der Uni veröffentlicht)
- Durch die Blockchain würde nur die Signatur, nicht aber der Inhalt bestätigt
- Jeder, dem das Zeugnis vorliegt, kann die Signatur in der Blockchain überprüfen
- Kann man Noten noch ändern?
- Blöcke können nicht geändert werden
- Es gäbe einen neuen Eintrag, der den alten invalidiert
- Wer kann alles bei der Blockchain mitmachen?
- Wenn das system intern ist, wäre eine Blockchain sinnlos
- Bei öffentlicher Blockchain möglicher 50/50-Angriff
- Das könnte man bei einer Blockchain trennen: Jeder kann lesen, nur die Hochschulen können schreiben
- Um dies sicherzustellen bräuchte man aber wieder eine public key-Infrastruktur
- Wenn die Hochschulen sich nicht vertrauen, wäre eine Blockchain sinnvoll
- Aber gerade deshalb würde eine Blockchain nicht funktionieren
- Das Problem ist eher, dass Unis Studis mit Zeugnissen von anderen Unis nicht vertrauen
- Die Studis müssen zwangsläufig den Unis vertrauen
- Es ist bisher schwierig Zeugnisse aus anderen Ländern zu verifizieren
- Ein Student könnte ein Zeugnis manipulieren und falsch beglaubigen lassen
- Das scheint aber kein großes Problem
- Eine Manipulation könnte z.B. auch bei der Übersetzung eines fremdsprachigen Zeugnisses stattfinden
- Anekdote: eine geflüchtete Person wollte sich ein Zeugnis anerkennen lassen, das sehr zweifelhaft wirkte -> die Anerkennung wurde da versagt
- Innerhalb europäischer Hochschulen gibt es schon ein System zur Verifizierung von Zeugnissen
- Es gibt sehr viele Zeugnisse, damit wäre eine Blockchain sehr groß
- Die Schwachstelle Mensch (z.B. Bestechung einzelner) wird durch Blockchains nicht eliminiert
- Das würde fälschliche Beglaubigungen verhindern
- Allerdings nicht Manipulation von Profs oder Prüfungsamt
- Ist Urkundenfälschung hier überhaupt ein Problem?
- Die Dunkelziffer wird man ohne ein Verifizierungssystem nicht herausfinden können
- Innerhalb Deutschlands werden Zeugnisse von anderen deutschen Hochschulen generell anerkannt
- In Europa ist das auch noch kein Problem -> Lissabon-Konvention
- Besonders bei Zeugnissen Studierender außerhalb Europas gibt es Skepsis
- Einige Unis stellen Zertifikate "für einen Strandspaziergang mit dem Prof" aus
- Das würden Blockchains auch nicht lösen
- Deutsche Abschlüsse werden im Ausland hoch angesehen, das Problem ist eher andersherum
Fazit:
- eine Infrastruktor zur Verifizierung, ob Blockchain oder nicht, ist eine interessante Sache
- das Problem (Misstrauen gegenüber anderen Hochschulen oder Studierenden) wird dadurch aber nicht gelöst
Studierendendaten in der Verwaltung minimieren
- Campus Management System als Blockchain
- nicht DSGVO-konform, da Daten nicht gelöscht werden können
- Allerdings hat die Uni ein berechtigtes Interesse die Daten für eine gewisse Zeit zu speichern
- Variante von Blockchains, in denen Blöcke gelöscht und komplett gehashed werden
- Blockchains basieren eher auf Anonymität
- Fehlerhafte Daten können nicht geändert werden
- in der DSGVO gibt es das Recht auf Korrektur fehlerhafter Daten
- Außerdem können sich Daten ändern (z.B. Transmenschen, Heirat)
- Daten können richtiggestellt, aber nicht geändert werden
- DSGVO: Recht auf Löschung von Daten, die den Zweck aus dem sie erhoben wurden, nicht mehr erfüllen
- das wäre mit falschen Daten der Fall
- z.B. im Bezug auf das BAföG-Amt ändern sich Daten sehr oft
- Das System ist schon kompliziert genug
- Daten werden eher nicht minimiert, wenn jeder eine Kopie der Blockchain hat
- Welches Problem würde eine Blockchain überhaupt lösen?
- Ein internes System könnte auch zentralisiert gelöst werden
- Es wird gerade viel zur Verifizierung von Identitäten geforscht
- Man müsste nur einmal in die Blockchain gucken, anstatt einen wochenlangen Verifizierungsprozess einzuleiten
- Beispiel: Zu Leuten, die sich immatrikulieren um bestimmte Vorteile zu genießen (Krankenkasse, Semesterticket) gibt es keine klaren Daten
- Studierende müssen sich an verschiedenen Stellen innerhalb einer Uni (Bibliothek, Studierendenwerk, ...) identifizieren
- wenn sich die Daten auch ohne Blockchain lösen lassen, braucht man keine Blockchain
- Identifizierung mit der Chipkarte, allerdings verschiedene Geldkonten für Mensa, Drucken, Parkplätze, ...
- Man muss nur eine Erlaubnis ausstellen, dass bei der Uni eine Immatrikulationsbescheinigung angefragt werden darf
- Mit einer Blockchain würden auch Stellen Daten bekommen, die diese garnicht benötigen
- Fazit: Eine Blockchain würde keine Probleme lösen, aber neue schaffen
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Akkreditierung für Anfänger*innen
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Franzi (TU Darmstadt)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Was ist eigentlich dieses Akkreditierung? Was bedeutet das? Welchen Einfluss haben wir Studierende? Wie können wir mitmachen?
Das sind Fragen, die dieser Evergreen beantworten soll.
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Akkreditierung für Fortgeschrittene
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Franzi (TU Darmstadt)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Hier soll eine Austauschmöglichkeit geboten werden für Menschen, die selbst akkreditieren und/oder am QM an (künftig?) systemakkreditierten Hochschulen beteiligt sind.
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Diskussion mit dem Vorstand des FTI
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Franzi (TU Darmstadt), Jannis (TU Darmstadt)
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-1
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Bitte Freitag Mittag/Nachmittag
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2.00
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Beschreibung: Die Professoren Ritter und Mostaghim, der Haupt- und die stellvertretende Vorsitzende des Fakultätentag Informatik, kommen auf die KIF, um mit uns zu diskutieren und zu reden.
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Charta Digitale Bildung
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Ente (Uni Göttingen), Kathrin (TU Kaiserslautern)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Wir sollten uns mit der Charta "Digitale Bildung" (https://charta-digitale-bildung.de/) auseinandersetzen und diese eventuell unterstützen.
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Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften schließt sich der Charta Digitale Bildung an:
Digitale Charta
Diese Charta mit ihren drei Grundsätzen ist Ausdruck des gemeinsamen Verständnisses der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Bildung in einer durch Digitalisierung geprägten Welt ("digitale Bildung"), die zum Ziel hat, Urteilsfähigkeit, Kreativität, Selbstbestimmtheit, Gestaltungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Chancen der Teilhabe am Gesellschafts- und Arbeitsleben der Schülerinnen und Schüler zu stärken:
- Im Kontext von Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung haben die traditionellen Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen wesentliche Veränderungen erfahren. Darüber hinaus sind digitale Kompetenzen mittlerweile selbst zu einem festen Bestandteil der Allgemeinbildung geworden und grundlegende Voraussetzung für Mündigkeit in der digitalen Welt, gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Entwicklung jeder und jedes Einzelnen.
- Für die Entwicklung digitaler Kompetenzen müssen alle Schülerinnen und Schüler bereits in der allgemeinbildenden Schule die Phänomene, Gegenstände und Prozesse der durch Digitalisierung geprägten Welt aus (1) technischer, (2) gesellschaftlich-kultureller und (3) anwendungsbezogener Perspektive systematisch reflektieren, ergründen und gestalten können. Dies ist nur auf der Grundlage von Konzepten der Bezugswissenschaften der Digitalisierung möglich.
- Mündigkeit in der durch Digitalisierung geprägten demokratischen Gesellschaft ist ohne ein Verständnis der Grundlagen und ohne die Befähigung zu ihrer aktiven Mitgestaltung nicht erreichbar. Dazu ist sowohl die fachlich fundierte Vermittlung informatischer Bildung als auch der Erwerb einer wissenschaftlich geprägten Medienkompetenz unerlässlich.
Und ergänzt dazu:
Die Bedeutung und den Wert von digitaler Bildung erfahren wir tagtäglich in unserem Studium. Als Informatiker*innen von Morgen nehmen wir die an uns gestellten Herausforderungen an. Wir fordern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft dazu auf, gemeinsam auf das Ziel einer digital gebildeten Gesellschaft hinzuarbeiten.
Im Konsens angenommen
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Mündliche Gruppenprüfungen
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Kathrin (TU Kaiserslautern)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Bei uns wachsen die Hörer*innenzahl einiger Vorlesungen rasant und dadurch sehen sich einige Dozent*innen gezwungen die Veranstaltung schriftlich zu prüfen, obwohl sie eine mündliche Prüfung selbst für sinnvoller halten. Jetzt sollen mündliche Gruppenprüfungen die Lösung sein. Gibt es da Erfahrungswerte von anderen Hochschulen?
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Mündl. Gruppenprüfungen
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Kathrin (TU Kaiserslautern)
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-1
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Beschreibung:
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Studienberatung durch die Fachschaft - Erfahrungsaustausch
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Kathrin (TU Kaiserslautern)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Andere Studierende zu beraten gehört zu den wichtigsten und schwierigsten Aufgaben der Fachschaftsarbeit. Dabei kommt es oft zu schwierigen, aber manchmal auch zu absurd lustigen Situationen. Darüber sollten wir uns austauschen.
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Zukunftsvertrag "Studium und Lehre stärken"
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Franzi (TU Darmstadt)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Bund und Länder haben im Sommer den Zukunftsvertrag als Nachfolge für den Hochschulpakt beschlossen. Damit sollten wir uns auseinandersetzen.
https://www.bmbf.de/de/zukunftsvertrag-studium-und-lehre-staerken-9232.html
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Protokollpad:: https://md.kif.rocks/kif475-zukunftsvertrag
Zukunftsvertrag "Studium und Lehre stärken"
Input
- Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern gemäß Artikel 91b Absatz 1 des Grundgesetze süber den Zukunftsvertrag "Studium und Lehre stärken"
- Ausgangslage:
- Studierendenzahlen sind explodiert
- ⇒ Unis haben Finanzierungsproblem
- ⇒ Hochschulpakt 1 sollte den Peak abfedern
- Aktuelle Auflage (HP III) läuft noch bis 2020
- Länder bekommen dabei Geld vom Bund, das sie an die Unis weiterverteilen
- In 2018/19 Verhandlungen zwischen Bund und Ländern über Geldverteilungsschlüssel und wer welche Entscheidungen treffen darf
- Ergebnis: aktueller Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken
- Gestaltung
- "Nachdem man das Dokument gelesen hat, fragt man sich, wie viel da noch am Ende rauskommt" - Franzi
- Grundlage: Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern im GG
- Wird aktuell durch Art 91b GG etwas abgeschwächt, um Lebensbedingungen anzugleichen
- Neuer Vertrag hat keine Laufzeit
- Sowohl Bund als auch Länder geben Geld aus. Steigende Summe geplant.
- Verpflichtungserklärungen der Länder + Prüfung durch Wissenschaftsrat
- Kriterien für die Mittelverteilung
- Zahl der Studienanfänger*innen (20 %)
- Zahl der Studierenden in Regelstudienzeit + 2 (60 %)
- Zahl der Absolvent*innen (20 %)
- Master < Bachelor < Staatsexamen
- Ziele
- Quantitative
- Zahl und Quote der Studienanfänger
- Zahl der Studierenden
- und Qualitative Ziele
- Zahl und Anteil der Studierenden in Regelstudienzeit
- Abbruchquote
- Reaktionen
- Länder und Bund waren zufrieden
- Geld gegen Einflussmöglichkeiten für den Bund
Fragen und Antworten
- Ist definiert, wofür die Gelder verwendet werden dürfen?
- Es gibt gewisse definierte Ziele und die Länder gestalten das aus
- Müssen die Länder sich festlegen, wofür sie das Geld ausgeben?
- Sie sind dem Bund berichtsflichtig
- Wenn ein Land weniger Mittel ausgiebt als zu Verfügung stehen, werden die Mittel gekürzt
- Länder prüfen, dass die Mittel zweckmäßig ausgegeben werden
Diskussion konkreter Punkte
Geldverteilung
- These: "Die Verteilung befördert schnelles, qualitativ minderwertiges Studium"
- Es ist gut, dass nicht mehr nur die Anfängerzahlen zählen
- Problem Gewichtung?
- Zusätzliche Methode Alumnibefragung oder Studierendenbefragung?
- Kann positiv und negativ sein
- Die Geldverteilung entscheidet erst einmal nur über die Verteilung auf die Länder, nicht auf die Unis, oder die Fachbereiche
- Punkt a) Anfängerzahlen
- Sollte in den Parametern enthalten sein, um einen Anreiz zu setzen, Studienplätze anzubieten
- Problem: 1. Hochschulsemester, da sind Studiengangswechsler nicht betrachtet
- "Lebenslanges lernen" ist nicht betrachtet
- Dieser Punkt ist nicht ans Bafög angepasst
- Punkt b) Regelstudienzeit
- Klingt soweit sinnvoll, wobei der Regelstudienzeitsbegriff dort schwer fällt
- Gerade viele Informatikstudiengänge sind in Durschnittsstudiendauer über den Regel+2 Semestern
- Große Gefahr: Verbreitung von Exmatrikulation nach n Semestern
- Risiko von einer Verstärkung eines Social Gap (Arbeit während des Studiums, etc.)
- Es fehlt die Betrachtung der Studienzeitverlängerung durch Umstände wie: Praktika, Auslandssemester, "Teilkrankheit", wenn gerade noch keine Urlaubs/Pausensemester möglich ist.
- Liefert erstmalig einen Anreiz, dass das Studium in Regelstudienzeit tatsächlich studierbar ist, wie der Begriff es eigentlich sagt
- Punkt c) Abschlüsse
- Gut, weil eine Anregung für den Abschluss überhaupt existiert
- Problematisch, dass eine Gewichtung existiert
- Staatsexamen (Medizin z.B. sehr betreuungsintensiv)
- Die Faktoren passen ungefähr zur Zeit, die man für den Abschluss braucht, jedoch nicht mit der Betreuungsintensität
- Von Staatsexamina profitieren die Länder vermutlich am meisten im nachhinein
- Vielleicht könnte es dazu führen, dass Staatsexamina bevorzugt werden? Behauptung: Unis denken nicht immer gut mit
- Magister, Diplom u.ä. fehlt
- These: FHs verlieren, weil sie hauptsächlich Bachelorstudierende haben
- Überschlagsrechung BaWü (wird sowieso komplett anders an Hochschulen weitergegeben):
- Gesammtzuschüsse vom Land für Unis: 1,6 Mrd. €
- Studierende Bundesweit: 2.757.799
- Studierende BaWü an Unis: 172.000
- => 6,2%
- 2,05 Mrd. € * 6,2% = 128 Mio €
- => Anteil an Finanzierung: ca. 8%
- Quelle Zahlen BaWü: https://nosciencenofuture.de/universitaeten.php
Gemeinsame Betrachtung
- In der Liste und Zusammenstellung der Abschlüsse vermissen Leute Dinge
- Diplom, Magister fehlen
- 7 oder 8 semestrige Bachelor
- Mehrfachabschlüsse ...
Qualitative Ziele
- Verbesserung der Betreuungssituation
- Vorteil gegenüber HPK, weil diese nicht mehr befristet sind
- bessere Betreuung in Lehramtsstudiengängen
- unbefristete, konsistente Betreuung ist wichtig. Das ist nicht wissenschaftliches Personal aber Beratungsangebot auf Zeit ist nicht gut
- Diskussion über Probleme von quantitativer Messung Qualitativer merkmale
Zieldiskussion
- Austausch
- Weitertragen des Wissens über dieses Papier und die Pläne
Themenvorschläge
- Messung der Qualitativen Ziele
- Was wollen die Länder mit dem Geld machen
- Als engagierte Leute, gibt es vielleicht Ansätze, wo man Einfluss nehmen kann. Was sind die Dinge?
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Cryptoparty
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Aaron (Hu Berlin)
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-1
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Ausreichend Strom wär cool.
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2.00
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Beschreibung: Auf den Prinzipien von Cryptoparty.in basierende Veranstaltung rund um Privacy/Sicherheit im Netz.
Bei Fragen einfach melden, es gibt keine dummen Fragen.
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Plakatdesign
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Peter (Hochschule Zittau/Görlitz)
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-1
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nach Möglichkeit nicht gleichzeitig mit "Aufgaben und Motivation" und "FSR Admins" — zählt das als Konflikt, wenn es nur aus meinem eigenem Interesse ist...? Wenn nicht, Konfliktangaben bitte entfernen
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1.00
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Beschreibung: Wie und wie aufwendig macht Ihr Plakate? Wie sehen Eure Designs aus? Habt Ihr besondere Tipps oder Best Practices für Designs, die hervorstechen?
Wenn niemand groß was zu reden hat, zeige ich einen Breakdown von einem unserer Plakate und gebe bei Interesse eine kleine Einführung in Inkscape.
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Fachschaftsrat Admins
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winie (TU Chemnitz)
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-1
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1.00
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Beschreibung: Dieser AK möchte einen Erfahrungsaustausch der im FSR vorhandenen Admins anregen.
- Inhalte des Webauftrittes aktuell halten
- Welche Sicherheitskonzepte sind im Einsatz?
- Wie animiert ihr Mitglieder sich an der Administration zu beteiligen?
- Wie sehr werdet ihr von der Uni/HRZ/URZ unterstützt?
- Zeitaufwand? -> Wenn eigene Software im Einsatz ist, kann diese noch gewartet werden?
- Wie mit Datenschutzgesuchen umgehen?
- Wie setzt ihr den Datenschutz um?
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Pad: https://md.kif.rocks/475_fsr_admin
Awareness Reflektion
Reflektion
Organisatorisch
* Kommunikation
* deutlich im Voraus
* klar auch auf der KIF (zB Plenum)
* Schulung
* von Extern?
* zB Gleichstellungsbeauftragte o.ä.
* Problem: Kosten? Kompetenz?
* die KIF Orga muss schauen was sie organisieren und stemmen kann
* Anlehnung an \TODO: Link
* Inhaltlich auf jeden Fall:
* was tun, wenn überfordert? Zu wem kann ich gehen?
* Pausen sind sinnvoll
* opfert euch nicht auf
* ihr müsst nichts tun, was ihr nicht könnt
* achtet auf euch selbst
* Wann?
* mehr als einen Termin auf der KIF selber, damit Menschen auch später noch dazu kommen können
* erste Iteration vor dem Anfangsplenum - zB parallel zum Erstkiffelplenum
* Awareness-Buddies
* für neue Awarenessmenschen
* Ein Buddy pro Neuling
* Buddy kann Neuling zu Gesprächen dazu holen, wenn für betroffene Person ok
* weist Neuling ein
* übernehmen immer gemeinsam Schichten
* Awarenessteam und Konzept im Anfangsplenum vorstellen
* wer sind die überhaupt? - Gesichter kennenlernen
* wozu ist das Awarenessteam überhaupt da? mit welchen Prblemen darf ich ankommen?
* nicht nur sexistisch, rassistisch, diskriminierend, sondern für alle Arten von Problemen
* Steckbriefe
* online und vor Ort aushängen
* Schlafhalle
* KIF Café
* Toiletten
* ...
* Was soll drauf?
* Name
* Photo
* KEINE private Handynummern!!
* Infos die relevant sein könnten (natürlich nur, wenn ok)
* zB mit mir kann man über poly, trans, ... Dinge reden
* Wieso mach ich das?
* vllt Hobbies o.ä.
* Twitter oder Telegram handle um Personen privat erreichen zu können
* Kennzeichnung auf der KIF
* deutlich
* deutlicher als die Seelenfeuerwehr auf den Namensschildern
* konkretes Symbol
* Möglichkeit die Markierung abzunehmen oder unkenntlich zu machen (zB durch Umdrehen des Namensschildes, wegklappen, abnehmen,...)
* zusätzlich zur Seelenfeuerwehr, keine Alternative
* mehr als nur für die Menschen die Schicht haben
* Möglichkeit auch außerhalt der Schicht als Awarenessmensch ansprechbar zu sein
* Schichten:
* 2er Teams (zB 1 oder 2 Buddies, 1 Neuling)
* möglichst divers
* Wer Schicht hat, hat das Telefon
* alle anderen können trotzdem als Ansprechpersonen aktiv sein
* Ruhige Räume die zur Verfügung stellen
* für Einzelgespräche in Ruhe
* möglichst uneinsehbar (ohne Glastür, Glasfront, nicht genau zwischen den Cafés, etc.)
* Sorgentelefon
* möglichst ein Smartphone mit Internet und verschiedenen Messengern
* nicht nur anrufbar, sondern auch per Chat erreichbar
* Hemmschwelle geringer
* 'Hey ich will hier grade weg und kann nicht'
* KIF-übergreifend anschaffen
* immer dieselbe Nummer, nicht pro KIF eine Neue, die man sich merken muss
* Klar erkennbar wer gerade Schicht und das Telefon hat
* evtl. Weiterleitungen an Awarenessmenschen einrichten
* ich will über xy sprechen und Person a kennt sich damit aus
* besser als mehrere Nummern kommunizieren
* Engelsystem
* Erkennbar wer ist Buddy oder Neuling
* zB als Tag am Namen
* oder einzelne Schichten als Buddy oder Neuling eintragbar
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- Sonstiges
Kiffel mit Binde -> Awareness-Engel bewegen sich normal auf der KIF, können überall angeprochen werden (wenn Markierung da)
Immer 2 Personen (Buddy und Neuling) haben Schicht, das bedeutet Handydienst, der Rest kann auch angesprochen werden, WENN sie die Markiereung (zB Binde tragen)
Awareness-Engel müssen sich das Vertrauen erstmal verdienen. Das dauert und muss sich etablieren.
Manchmal braucht es nicht nur einen Wink, sondern einen Schlag mit dem Zaunpfahl
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- mehr als 1 (2) Termine für Awarenessteam
* damit immernoch Menschen dazu kommen können
* aushängen und klarer kommunizieren
* auch schon im Voraus
* was tun, wenn man mit Problem überfordert ist
* was tun, wenn man überfordert ist
* bzw zu wem gehen
* Anlehnung an \TODO: Link
* Externe Person
* Kosten?
* Pausen sind sinnvoll
* opfert euch nicht auf
* ihr müsst nichts tun, was ihr nicht könnt
* achtet auf euch selbst
* KIF Orga kümmert sich
* Zur Unterstützung können Externa wie zB Gleichstellungsbeauftragte o.ä. hinzugezogen werden (sofern kompetent)
- Menschen im Anfangsplenum vorstellen um ein Gesicht zu haben
* dazu erste Iteration vor dem Anfangsplenum / parallel zu Erstkiffelplenum
* ebenfalls dazu sagen: wozu ist das Awarenessteam überhaupt da? mit welchen Prblemen darf ich ankommen?
* nicht nur sexistisch, rassistisch, diskriminierend, sondern für alle Arten von Problemen
* Konzept generell vorstellen
* online zur Verfügung stellen
* an mehreren Stellen von der KIF aushängen
* Schlafhalle
* KIF Café
* Toiletten
* ...
* nie private Handynr draufschreiben
* Informationen, die relevant sein könnten drauf schreiben - natürlich nur, wenn die Person das möchte!!
* zB mit mir kann man über poly, trans,... Dingen reden
* evtl mit Twitterhandle oder Telegramhandle (?)
* vorsicht, weil Menschen zu 'anhänglich' werden können, wenn sie private Informationen von einem haben
- Awarenessmenschen iwie anders kennzeichnen
* Dings auf Namensschild zu klein -> größer machen
* auch außerhalb der Schichten als Awarenessmenschen ansprechbar, wenn gewollt
* auch möglich es abzunehmen, oder das Namensschild umzudrehen oder das Zeichen nach innen zu klappen, wenn man grade nicht kann
* konkreteres Symbol
* evtl auch Armbinde
* iwas das man abnehmen kann
* zusätzlich zur Seelenfeuerwehr
- Awareness-Buddies für Neue im Awarenessteam
* neue Person zu Gesprächen hinzuziehen, wenn für betroffenen Person ok
* möglichst divers
* ruhige Räume zur Verfügung stellen für Einzelgespräche in Ruhe (Türen und Wände ohne Glas wären nice)
* Telefondienst - Sorgentelefon
* Smartphone, damit man nicht anrufen muss, sondern auch schreiben kann
* Hemmschwelle geringer
* 'Hey ich will hier grade weg und kann nicht'
* ...
* übergreifend anschaffen
* von KIF zur KIF die selbe Nr., nicht jedes mal ne neue Nr
* irgendwie herausfindbar, wer hat das Handy gerade (online zB)
* Weiterleitungen zu verschiedenen Handys möglich (wenn zB verschiedenen Personen für verschiedene Probleme zuständig)
* besser als mehrere Nummern
* Schicht als Buddy oder als Neuling eintragbar
* oder als Tag an Namen
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Kaputte Interdisziplinäre Studiengänge
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rischo, Wieland (TU Chemnitz)
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-1
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2.00
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Beschreibung: An unserer Universität gibt es starke Probleme mit einem Interdisziplinären Studiengang. Hier würden wir gerne mit euch über diese Problematik sprechen. Im Verlauf des Versuches dieses Problem zu heilen, stießen wir auf taube Ohren und später wurden wir mehr oder minder schikaniert mit einer Datenschutzanfrage und Blockieren von Protokollen, auch hierzu bitten wir um euren Rat.
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Wie bahält man seinen Dozenten, wenn er nicht promoviert hat
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Anno (Hochschule Emden/Leer)
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-1
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Tafel, oder Beamer für das Pad, das ich gerne nutze wären von Vorteil, aber nicht nötig.
Es wäre schön, wenn der AK nicht vor 10 stattfinden würde und beide AKs endweder Donnerstag oder Freitag.
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2.00
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Beschreibung: Wir haben eine Verwaltungsprofessur an unserer Hochschule, die in einem Studiengang(Medientechnik) knapp 1/3 der Grundlagenfächer liest. Aus Erfahrungsberichten wollen wir uns als Fachschaft dafür einsetzten, dass er bleibt, weil er sehr gute Vorlesungen hält und viele Studierende nur wegen ihm noch studieren, bzw. doch weiter studiert haben.
Wir haben auch schon eine Petition dazu verfasst: https://www.openpetition.de/petition/online/never-change-a-running-system-jens-bendig-muss-bleiben und würden uns dort über Unterstützung freuen.
Dieser AK Zielt auf Austausch und Tips für uns, wie man mit solchen Situationen umgeht, ab.
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Veganes Angebot an Mensen
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Asterix (Göttingen)
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-1
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Da Resoabsicht eher zu Beginn der KIF
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2.00
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Beschreibung: Folge AK.
Das vegane Angebot ist in vielen Mensen schlecht oder mindestens ausbaufähig. Wir hatten hierzu auf der KIF 47,0 bereits eine Reso erarbeitet, die aber leider keinen Konsens im Plenum fand. Wir versuchen nun erneut, eine Konsenzfaehige Reso zu diesem Thema zu schreiben.
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Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert alle Mensen, Cafeterien und deren Verantwortliche auf, das vegane Essensangebot, insbesondere Hauptgerichte, auszubauen. Das Angebot muss hinsichtlich
- Preis,
- Verfügbarkeit während der gesamten Öffnungszeiten,
- Abwechslung,
- Portionsgröße, und
- Qualität
mit dem nicht veganen Angebot vergleichbar sein.
In Anbetracht der Größe des Mensaangebots ist eine angemessene Auswahl an veganen Gerichten bereitzustellen.
Es muss möglich sein sich vegan, gesund und kostengünstig zu ernähren.
Im Konsens angenommen
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Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten
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Asterix (Göttingen)
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-1
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AK-Konflikt: IFG-AK (AK ist noch nicht eingetragen gewesen und ich kann ihn deswegen noch nicht auswählen). Die beiden AKs am besten hintereinander schedulen
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2.00
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Beschreibung: Ich will alle Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten von allen Hochschulen udn Schulen für https://www.datenanfragen.de/ sammeln damit wir da Anfragen stellen können.
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Das ist doch nur rumgedaddel! - Esport an Hochschulen
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Anno (Hochschule Emden/Leer)
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-1
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Es wäre lieb, wenn der AK nicht vor 10 stattfinden würde und endweder Samstag wärend/vor Worlds. Oder an dem Tag an dem mein anderer AK ist.
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2.00
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Beschreibung: Ich bin bei uns an der Hochschule stark in den Aufbau der Esportsabteilung des Hochschulsports integriert. Ich würde mich gerne mit anderen Hochschulen darüber austauschen, Interessierten Menschen Erfahrungen vermitteln, und/oder einfach über Esports an Hochschulen reden.
Außerdem wollen wir Anfang Dezember ein Turnier veranstalten und suchen dafür noch Teams in CS:GO und LoL: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1et0qwZiw0S8t3W-CAkM3u4NkP9Om32pLo2te6m-CeYo/edit#gid=780857634
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Das ist doch nur rumgedaddel! - Esport an Hochschulen
Vorstellung
- Emden:
- Kaiserslautern: Knapp 1 1/2 Jahre existenz, Spielgruppen für größere Titel, große Spielevarianz, aktiv in der Uniliga, Rocket League und LoL-Kurse (vom Unisport), Verein um den Fokus auf Stadtweit auszuweiten
- THM Gießen: Smashturnier,
- THM Friedberg: CS, LoL, Hearthstone, Public Viewing, Modul für LoL(Fehlende Räumlichkeiten)
- Jena: LoL, Public Viewing,
- Ulm: Esport is Referat,
- Bielefeld:
- BaWü: Planung eine Offline-Liga anzubieten
Was machen wir bisher?
- Wie kommt man in ein Esportsteam?
- Sind blutige Anfänger auch gewünscht?
- Menschen finden sich für ein Team, spielen das und melden uns für die Uniliga an
- Regelmäßige Infoveranstaltungen, bei der Erstsemestereinführung Präsenz zeigen
- Kurz vor der Uniliga Anmeldung, Tryouts um neue Teams zu bilden
- Scouten: Feste Trainingszeiten und dann gegen das Uni-Team scrimmen
- Discord ist eine gute Kommunikationsplatform
- Man tritt an seine Orga an, und bietet an “sein” Spiel anzubieten
- Gibt es einen Code of Conduct ?
- Wie gehen wir mit Toxicity und Sexismus um?
- Machen wir etwas für Gesundheit?
- Mit dem Hochschulsport sprechen
- Seminare auf Lans oder statt Training
- Die Medizin mit einbeziehen um es interdisziplinär zu machen
Informationen Dump:
https://md.kif.rocks/475_esports#
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1awAxH1ccn-67X88ndNhIjBhvW_f82ts1GrBaQX0MHC4/edit#gid=531546220
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Sexuelle Übergriffe, Alkoholismus und andere unschöne Dinge
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Kalli (Uni Bonn)
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-1
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Zeitlich gern auch gegen Abend, dann kann man evtl etwas überziehen wenn bedarf besteht
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2.00
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Beschreibung: Beschreibung: Vor dem Hintergrund vorgebrachter Anschuldigungen bzgl. einer Erstifahrt, wurden wir von unserer FK angehalten uns doch mal auf unseren BuFaTas auszutauschen, welche Maßnahmen es an anderen Universitäten und in anderen Fachschaften gibt, um derartigen Vorfällen (zwang zum Alkoholkonsum, sexuelle Übergriffe von Fachschaftlern an Erstis,...) bei Erstsemesterveranstaltungen (und auch anderen Fahrten und Events) vorzubeugen. Diese Runde soll zum Austausch etablierter Maßnahmen sowie zur Erarbeitung neuer Ideen dienen, von der hoffentlich alle etwas mitnehmen können
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AK Unschöne Dinge
Anwesende Fachschaften:
- Bonn
- Darmstadt
- München
- Frankfurt
- Uni Saarland
- Chemnitz
- Mainz
- Bielefeld
- Rostock
- Ulm
- Passau
- HTW Berlin
Erwartungen:
- München: Haben möglicherweise positiven Input für andere
- Goethe Universität Frankfurt: Hatten selber Vorfälle und wollen da Herangehensweisen und auch für Zukunft vorbeugend Rat finden
- TU Chemnitz: Vorbeugen
- Uni Mainz: Allgemeine Informieren
- Darmstadt: Während der Ersti Woche sind unschöne Dinge passiert und wollen auch einen Vergleich und vorbeugende Maßnahmen mitbekommen
- Bielefeld: Vor einigen Monaten gab es eine Beschwerde über sexuelle Belästigung von der FS ausgehend. Haben jetzt einen CoC und wollen diesen durchsetzen
- Uni Rostock: Es gab erst kürzlich einen Fall in diese Richtung und möchte jetzt Infos mitnehmen für den Fall.
- Uni Bonn: Aufgrund Ereignissen von anderen Fachschaften von der Fachschaftenkonferenz beauftragt worden, auch etwas vorbeugend und Hilfestellungen sammeln
- Uni Ulm: Es gab nicht wirklich ein Vorkommnis, Ziel: Informieren
- HTW Berlin: Rasisstischer Vorfall, generelle Information
- Uni Passau: generelle Information
Hintergrund:
An der Universität Bonn wurde die Fachschaft Medizin in einem anonymen Brief angeschuldigt während der Erstsemester Fahrt ihre Erstsemester gezwungen Trinkspiele mitzumachen und laut den Anschuldigungen haben auch sexuelle Übergriffe stattgefunden.
Ziel:
Ratschläge für Veranstalter von Events innerhalb der Fachschaften zur Verfügung stellen, um sexuelle Übergriffe, rassistische Bemerkungen, etc. zu verhindern.
Erstiarbeit
Erster Kontaktpunkt zu Erstemestern ist die Erstiwoche, hier kann schon Informiert werden über Referate an die man sich wenden kann.
Schon existente Maßnahmen
Erstiwoche
- Trinken wird in der O-Phase nicht hoch gehalten
- Die Universität informiert pro Semester über Anlaufstellen
- Wenn Erstsemester in dem Kontext Probleme haben, sollen die Tutor\*innen als Ansprechpartner\*innen zur Verfügung stehen (werden dafür auch spezifisch gelehrt)
- Eine "No Alcohol Policy" während der Ersti-Woche. Die Helfer\*innen/Tutor\*innen dürfen während offiziellen Programmpunkten keinen Alkohol an die Erstis weitergeben und das wird auch streng kontrolliert (Darmstadt)
- Während eines Grillfest in der O-Phase gibt es auch Bier, aber es wird auch genauer darauf geachtet, welche Personen schon betrunken sind
- Bei den Anmeldezettel anmerken, dass die Erstsemesterfahrt keine Saufveranstaltung ist
- Die Ansage, dass Alkohol mitgebracht wird/zur Verfügung gestellt wird, hemmt die Mitnahme von Alkohol von Seiten der Erstsemester
- Ansage No-Alcohol bringt sie eher dazu heimlich was mitzunehmen und trinken zu wollen
- Awareness schaffen über Ansprechen und klar stellen. Die Studierenden sollen hierbei in sich gehen und merken, inwiefern sie sich sexistisch etc. verhalten
- Kein Alkohol im Getränkeangebot haben
- Tutor\*innen wurden auf eine Blacklist gesetzt, die an Übergriffen beteiligt waren.
- Verpflichtende Schulung für Tutor\*innen in der Inhalt der Woche besprochen wird und Tabus, wie übermäßiger Alkoholkonsum und sexuelle Handlungen mit Erstis
- Problemfälle (bspw. harter Alkoholkonsum) im Zweifel aus Veranstaltungen/aus der Fachschaft werfen.
- Mehr Programm => weniger Zeit/downtime um Alkohol zu trinken
- auch einiges parallel (Spieleabend, Vorträge, Kennenlernspiele)
- können auch Tischtennis-turniere oder so sein
- Ein "Kontrolltrinker", damit trinkende Erstsemester auch eine Bezugsperson haben, auf welche sie hören, wenn sie zu viel getrunken haben
- Es gibt an der Uni (TU Darmstadt) eine Anlaufstelle (hochschuldidaktische Arbeitsstelle), die extra dafür da ist auf Tutor\*innenschulungen etc. über das Thema aufzuklären und dafür zu sensibilisiere
- Gleichstellungsbeauftragte einen Vortrag halten lassen (sind ausgebildet) - Vorsicht, dass nicht nur Sexismus, sondern auch Rassismus angesprochen wird.
Erstifahrt
- Geschlechtergetrennte Schlafzimmer zur Verfügung stellen
- Fachschaftler\*innenzimmer in Hörweite zu Erstizimmern legen
- Verhaltensreglen festlegen,kommunizieren und auch konsequent durziehen
- Konsequent auf die rechtliche Angaben (Tabak, hochprozentiger Alkohol, etc.) achten und ggf. Leute dafür rausschmeißen
- Leute, die schlafen wollen, sollen auch in Ruhe gelassen werden
- Minderjährige von der Erstifahrt ausschließen (ist blöd, aber eine Lösung)
- ansonsten juristisch sehr schwierig
- Möglichst viel Programm vor Ort anbieten um Alkoholkonsum aus Langeweile zu vermeiden
- Geschlecht bei der Anmeldung mit angeben und daraus geschlechtergetrennte Zimmer haben
- bei divers wird dann gefragt, in welches Zimmer die Person will oder in ein eigenes
- Erstifahrt nicht mehr direkt im ersten Semester sondern im zweiten Semester (-> viele Erstis sind dann doch schon volljährig)
- Nicht als Erstifahrt vermarkten, sondern als "Fachschafts-Kennen-Lern Fahrt"
- nimmt den Anmeldedruck weg
- bei passender Zimmergröße 2 Fachschaftler\*innen mit den Erstis im Zimmer
- auch fraglich wenn Übergriffe von Fachschaftlern ausgehen
Präventivmaßnahmen
- Verpflichtende Schulung für alle Tutor\*innen (von professionellen Leiter\*innen)
- Nüchterne Ansprechpartner\*innen
- wenn möglich jeweils m/w/d
- Bei Alkoholausgabe wird darauf geachtet, wer minderjährig ist und wer nicht
- Wenn es Schichten gibt mit verschiedenen Verantwortlichen, sollen die Verantwortlichen auch bis Schichtende nüchtern sein
Öffentliches Auftreten und Chatgruppen
Öffentliches Auftreten
- Orgas, die sich während ihrer eigenen Veranstaltung übermäßig betrinken, werden geblacklisted
- Anonymer Kummerkasten, welcher z.B. über ein Online Formular auf der jeweiligen Fachschafts-Homepage oder physisch zu finden ist
- Auswertung dieser Formulare über gewählte Vertrauenspersonen
Chatgruppen
- Private Chatgruppen sorgen öfters für sexuelle Belästigungen
- Alternative dazu: Die Fachschaften organisieren die Chatgruppe für den Jahrgang selber und bei Bedarf werden Anti-Spam Bots etc. erweitert
- Erstis mit Telegram/Chat-Programm der Wahl bewerfen, damit diese merken, dass dort auch offizielle Infos kommen
- Ein Workshop, wo die Erstis untereinander ausarbeiten, über welche Platformen sie wie kommunizieren wollen und Kommunikationsgruppen aufbauen
- Entgegenwirken von sexistischen, rassistischen etc. Bemerkungen durch eine öffentliches Aussprechen gegen solches Verhalten und das durchsetzen drastischerer Maßnahmen
- Im Rahmen der O-Phase auch informieren, dass es Ansprechpartner ausserhalb der Fachschaft gibt
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Gründe für den Studienabbruch -- eine Entdeckerreise
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Ente (Uni Göttingen)
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-1
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Bitte nicht Donnerstag, weil ich wegen Arbeit noch nicht zur Vorbereitung gekommen bin... wenn möglich
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2.00
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Beschreibung: Wohin, warum und wann gehen Erstis verloren? Wir haben alle mehr oder weniger Schwund unter den Studienanfängern in den ersten beiden Semestern. Nicht nur auf Studienabbruch, sondern auch auf Studienverlängerung oder Studienfachwechsel etc. bezogen. Wir wollen mögliche Gründe, Zusammenhänge und Ursachen suchen und wenn wir soweit kommen, auch punktuell weiter in Richtung Ursachen-Brainstorming oder Lösungssuche gehen. Wer genaue Zahlen von der eigenen HS hat, gerne mitbringen.
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https://md.kif.rocks/kif475-studienabbruch
- Abriss, um welche Problematik es geht
- Erzählen, ob und wie sich dies an den anwesenden HS ausprägt und ob sie vielleicht Gründe kennen
- Brainstorming: Ursachen, Gründe und Was genau passiert
- Über die interessantesten/häufigsten Ursachen reden, und ob wir da etwas tun wollen/können. Hier ergeben sich ggf. FolgeAKs
Vorstellungsrunde
- TU Kaiserslautern
- alle Studiengänge haben sich mindestens halbiert
- Etablierung von QM
- Erfolgsfaktoren wichtig
- Flyer mit Mini-Umfrage, die überall rumliegen, um kurz zu erfassen, ob man wohl mal zur Studienberatung gehen sollte (richtig?)
- Uni Rostock
- Problem war sehr akut, inzwischen besser
- Kapazitätsprobleme → nicht Besprechung an der Uni
- Die meisten Verluste am Anfang
- Uni Freiburg
- ca. 70 % brechen ab, Suche nach Gründen läuft noch
- Es soll Interviews mit Studierenden geben
- HU Berlin
- am drastischten in den ersten zwei Semestern
- Mentoring nimmt nur am Anfang Leute mit und hilft Leuten mit großen Problemen eher weniger
- TU Chemnitz
- Konkrete Zahlen nicht bekannt
- Manche Leute studieren Info weil sie "keinen Plan haben" was sie sonst studieren sollen
- Studierbarkeit bei einigen Studiengänge schwierig
- Mathe-Module schwierig/werden unterschätzt
- Es wird zu spät nach Hilfe gefragt
- HTW Berlin
- Anforderungen von Medieninformatik werden unklar kommuniziert
- Von 50 Anfängern sind dann 30 gut dabei
- TU Dortmund
- Erste Verbesserungen laufen (Mentoringprogramm und Helpdesks zu Modulen), Effekte schon ersichtlich
- Versuch die Durchfallquoten zu senken, hatte Erhöhung der Abbruchquoten zur Folge
- Bei 4000 Studierenden Informatik und 700 Angewandte Informatik jährlich ~150 Bachelor und 45 Masterabschlüsse; von 700 Neueinschreibungen im Bachelor im Winter treten 200 zur Programmieren 1 Klausur an (600 melden sich für die Studienleistung an)
- Görlitz
- Problem existiert, es kommen generell nur wenige Erstsemester
- Studiendekan hat Idee das leichter zu machen
- Studierende sind für Erhöhung der Lehrqualität
- Emden-Leer
- Problem existiert, circa 60 % bleiben
- Mentoring existiert von Seiten der Hochschule
- "Flex-Einstiegsphase" um Studieneinstieg zu erleichtern
- FSU Jena
- Schwerpunkt Theoretische Informatik, Mathe wird unterschätzt
- In den ersten Wochen 30% Schwund
- Nach dem zweiten Semester circa 30% übrig
- Prüfungsordnung Teil des Problems, Fehlversuche sind schwierig
- Uni Mainz
- Keine Probleme mit Mathe
- Vorkurs schreckt ab
- Man unterschätzt die Arbeitsmenge im Verlauf der Woche
- Einschreibung als Notfallplan
- Göttingen
- Mehrere hundert schreiben sich ein, aber nur wenige schreiben die ersten Mathe-Prüfungen
- Der Schwund ist vor Allem am Anfang, viele machen nichts
- Große Gruppe am Ende des zweiten Semesters
- Mathematik ist ein Grund zum Wechsel nach Wirtschaftsinformatik
- In höheren Semestern fallen einige durch spezielle Module
- Manche wechseln in das Fachgebiet der Angewandten Informatik
- Master of Science nach Lehramt Bachelor
- Frage: Warum melden sich Menschen an, machen dann aber nichts?
Brainstorming
Fragen fürs Brainstorming
- Mentoring
- Wann brechen die meisten ab?
- Unstudierbare Studiengänge
- Informatik-Spezifische und unspezifische Gründe?
- Sollte es einfacher werden, um mehr zu halten?
- Liegt es an Über-/Unterschätzung
- Alles nur wegen Mathe?
- Muss man das alles beheben?
- Wie groß ist der Anteil der Leute, die sich nur einschreiben ohne Studieninteresse
- Einschreibung für Ticket/Krankenkasse/Kindergeld
- Einschreibung um auf einen anderen Studiengang zu wechseln
- Welche Fächer führen zu entgültigem Nicht-Bestehen?
- Wie viel wird innerhalb der Informatik-Studiengänge gewechselt?
- Mehr Abbrüche durch höhere Studierendenzahlen?
Probleme
- Viele schreiben sich nur ein, fangen das Studium aber nicht an (teilweise 30 %)
- Sehr hohe Durchfallquote in Grundlagenmodulen
- Wer zur Prüfung antritt, fällt nur mit geringer Wahrscheinlichkeit durch → Schwierigkeit der Prüfungen kleineres Problem
- fehlendes soziales Umfeld
- zu viel soziales Umfeld
- Arbeit statt Studium
- Leute, die in die Wirtschaft abwandern, weil sie keinen Gewinn mehr im Studium sehen
- Naivität
- Pendeln
- Wohnungsmangel?
- Schwer sich von zu Hause "abzunabeln"
- 60-Stunden-Woche nach für ECTS vorgesehener Zeit
- Gesellschaftlicher Anspruch zu studieren → fehlende Motivation
- Leistungsdruck durch Übungen, eigenen Anspruch
- Einige Unis zu theoretisch, praxisfern, schwierig, Anwendungsbezug fehlt
- Sprung in Anforderungen im Vergleich zur Schule
- Machen vielleicht zu viele Leute ein Unistudium
- Überforderung am Studienanfang
- schlechte Lehre
- Finanzierung/Lohnarbeit neben dem Studium
- Verschulung durch Plichtanwesenheiten, Abgaben, ...
- mangelnde Selbstorganisation
- Gewohnheit mit wenig Aufwand durchzukommen
- Sprünge in Ansprüchen zwischen verschiedenen Dozenten
- Zeitlicher Abstand vom Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung
- Mathe
- teils nicht an andere Inhalte angepasst
- Unterschied zwischen ehemaligen Lehrplänen in Mathe und momentanen
- schlechtes Studiengangsdesign
Ursachen/Lösungsversuche
- Soziales Umfeld, Lern- und Übungsgruppen etablieren
- Funktionierende Studienberatung
- Wie erreicht man die Menschen?
- Anwendungsbezüge
- Orientierungssemester/ Orientierungsstudium für 1-2 Semester mit Anerkennung von CP
- Besser über Wechselmöglichkeiten informieren
- Psychologische Beratung verbessern/etablieren
- Studienabbruch/Studienwechsel enttabuisieren
- Mentoring
- Fachschaft(srat) und Mentoren als weitere Betreuung (/als Ansprechpartner bei Fragen) für die Erstis und als Reminder für Abgaben und bzgl der Existenz von Altklausuren
- O-Woche
- Über Probleme sprechen normalisieren
- (Beweis)-Techniken lehren
- Mathe-Vorkurs etablieren/verbessern
- Dozierende didaktisch schulen
- Freiheit der Lehre impliziert nicht, beliebige Dinge lehren zu dürfen → Begriff muss durch Politik klar definiert werden
- Möglichkeiten, während der Schulzeit Vorlesungen zu besuchen, ausbauen
- Möglichkeiten, sich mit dem Stoff zu beschäftigen, diversifieren
- Mehr Freiheit im Studium (keine verpflichtenden wöchentlichen Abgaben in $x$ Fächern, sondern als freiwillige Lernaufgaben)
Won't fix
- Ticketeinschreibungen
- Aber um die Statistik muss man sich mal kümmern
- Generell erhöhte Studienzahlen
- Falsche/Keine Vorstellungen über Informatik(studium)
- "Ich mag das Fach gar nicht"
- Sache der Schulen/der Allgemeinbildung
- Studierende sind (zu) früh an der Uni
Detaillierte Diskussion einzelner Punkte
Soziales Umfeld, Mentoring, Orientierungswochen
- Menschen, die sich abkapseln, gezielt ansprechen
- Tipps zum Erfolgreichen Studium
- Menschen, die nicht in der Orientierungswoche waren, auch ansprechen
- Veranstaltungen auch nach der Orientierungswoche
- Als Fachschaftler nicht sofort auf Fragen in Erstigruppen antworten (anderen Erstis eine Chance geben)
- Anonymität in großen Vorlesungen bekämpfen
- Erstis in der Vorlesung miteinander diskutieren lassen
- Orientierungstag ein paar Wochen nach Beginn des Semesters
- Breites Spektrum an Veranstaltungen in der Orientierungswoche
- Veranstaltungen, bei denen Leute ins Gespräch kommen, z.B. Spieleabend
- "Work together" - Fachschaftsrat lädt zum gemeinsamen Hausaufgabenerledigen ein (mit Snacks, entspannte Stimmung) - gerne bei Chemnitz nachfragen wenn Fragen sind
- Professorenstammtische
- Umfrage in der Orientierungswoche zu Veranstaltungen
Didaktik im ersten Semester
... aus Zeitgründen nicht mehr behandelt worden.
Orientierungsstudium
... aus Zeitgründen nicht mehr behandelt.
Design von Studiengängen
- Ausgelagert in eigenen AK am Samstag um 17 Uhr
Weblinks /Weiteres
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Aufgaben einer Fachschaft und wie man Menschen dafür motiviert
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_Lucy_ (LMU München)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Wir hatten ja auf den letzten KIFs einige AKs zu Nachwuchs, Fachschaftsschmarozern, Spielsüchtigen und ähnlichem.
Ich suche Erfahrungsaustusch und Tipps zu dem Thema wie man die wenigen übriggeblieben und den Dunstkreis für die Kernaufgaben (Studis beraten, ophase und co) begeistern kann und nicht nur für reine Spaßveranstaltungen.
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Protokoll: https://md.kif.rocks/kif475-motivationundausrichtung
Dieser AK hat herausgefunden dass es in Fachschaften unterschiedliche Extrema gibt die zu Unproduktivität oder ungesunder Ausrichtung und interner schlechter Stimmung führen.
* Partyfachschaft
* HochschulPolitik
* Studiberatung
* Keine Fachschaftsarbeit, nur nutzen der Infrastruktur
Der Inhalt des AKs war es herauszufinden was die Ursachen für diese Extrema sind und welche Lösungsansätze man versuchen kann um da wieder ein Gleichgewicht herzustellen.
Bitte wundert euch nicht dass die Lösungsansätze entgegengerichtet scheinen. Sie sind je nach Ausgangssituation anzuwenden.
Motivation und Ausrichtung von Fachschaften
Grund für den AK: In der Fachschaft der LMU München ist die Arbeitsmotivation am Boden da Menschen unproduktive Stimmung verbreiten, sowie das Fachschaftsbüro von Fachschaftsarbeitsfremden Tätigkeiten blockiert wird, und Menschen Feste anfangen und damit andere zwingen zu helfen da sonst die Fachschaft schlecht da steht. Der Aspekt Studis zu helfen vor und im Studium ist im Prinzip komplett eingeschlafen. Hochschulpolitik läuft halbwegs.
Frage: Ist so eine Ausrichtung okay oder sollte man sich darüber klar werden wofür Fachschaften und das Fachschaftsbüro eigentlich da sind
Unis
- LMU München
- Hochschule Zittau-Görlitz
- Uni Bonn
- TH Mittelhessen
- Uni Ulm
- Stuttgart
- Heidelberg
- Ilmenau
- Rostock
- Uni Potsdam
- TU Darmstadt
- JGU Mainz
Probleme
Welche Symptome habt ihr die Unproduktivität zeigen?
- Motivation fehlt bei Studis
- wenig Leute bei Veranstaltungen
- Beratungsangebot wird nicht wahrgenommen
- Fachschaft nicht wahrgenommen daher auch kein Nachwuchs
- Arbeitsmoral nicht vorhanden
- Fachschaftsbüro wird zweckentfremdet
- (Zweck: Fachschaftsarbeit und Menschenvernetzung)
- Chaos im Büro (Menschen, Taschen, Müll und Co)
- Erstis passen nicht rein (weil zu viele Altmenschen Platz und Arbeiten belegen)
- Menschen berufen sich auf Gewohnheitsrecht (Um nichtstuend Platz zu belegen oder Wahlplätze belegen oder...)
- Mehrere Fachschaften im selben Büro
- Fachschaften schaffen es nicht neu gefangene Leute zu motivieren
- Büro als "Wohnort" → anderen kommt ein unangenehmes Gefühl des eindringens in die Privatsphäre entgegen
- Phasen in denen sich niemand findet (bzw nur Überarbeitete) für Aufgaben/Orga/Tagesgeschäft
- zu wenig aktive Mitglieder, Rekrutierung schwierig → siehe alte KIF-Protokolle
- zusätzliches Angebot für Studis (ausser O-Phase) nicht stemmbar (manchmal auch die O-Phase nicht)
- In Fachschaftenverbunden sind meist nicht alle Studiengänge aktiv
- Für Veranstaltungen fehlen Menschen, Ideen gibt es viele, aber keine Orga die Zeit hat
- fehlender Dank an Fachschaftsmenschen, dadurch fühlt sich die Arbeit nicht gewertschätzt an
- fehlende Motivation nach zu vielen Veranstaltungen auf einmal/am Stück
- Man kann Gewählte(die nichts tun oder Scheisse bauen) nicht aus ihren Positionen werfen
Ursachen
Woher kommen eure Symptome
- Büro zu gemütlich
- Gaming-PC im Büro
- Ungleichheit bei Fächern
- Müll im Büro
- Zu viele Menschen haben Zugang
- Gewohnheitskultur
- Menschen sind zu Faul auf Sitzungen zu kommen
Lösungen
Wer hatte das schon mal und hat ne Lösung? Lösungsvorschläge?
Lösungsvorschläge
Für Ursachen
- Regeln fürs Fachschaftsbüro (Mensch/Möglichkeit das durchzusetzen, nicht diskutieren)
- Kühlschrankordnung
- Verhaltensregeln
- Hausrecht
- Regeln sichtbar machen
- Transponder rechte entnehmen, bzw. pro semester erneuern lassen (Alle Rechte pro Semester entfernen und nur denen wieder Zugang geben, die aktuell noch berechtigt sein sollten)
- Büro zu Sitzungen Räumen
- Auf Personen zugehen die nicht anwesend sind ob sie nicht zurücktreten wollen
- GO-Beschliessen
- Regelungen für Amtsentzug bei Nichtanwesenheit/Nichtausführen des Amtes...
- Beschlussfähigkeit anpassen
Für Motivationsprobleme
- So tun als würde man Dinge tun (Menschen nehmen Aufgaben an, aber tun sie nicht, oder berichten über Dinge die sie vor ewigen Zeiten getan haben um als aktiv zu gelten und tatsächlich nur Fachschaftsinfrastruktur ausnutzen)
- Peer to Peer mentoring für Anfänger in die Fachschaft
- Weniger Menschen in der Fachschaft am Anfang des Semesters damit die Demotivation sich nicht ausbreitet
- AKs/Untergremien für spezielle Dinge Gründen um Menschen zu trennen
- Problem: Legitimation der "Seuchen" (Ja, der AK war sehr überzeugt davon das wirklich Seuchen zu nennen)
- Löst das Problem im Fachschaftsbüro nicht
- plus: bringt das ganze in Fachschaftskontext (man kann darauf regeln anwenden)
- Suchtberatungsstellen aushängen
- Lernräume/Aufenthaltsräume organisieren damit Menschen Dinge nicht mehr im Fachschaftsraum tun müssen
Regeln
- Menschen rauswerfen die keine Fachschaftsarbeit machen
- Aufgaben mit Deadlines und Sanktionen bei Nichteinhalten
- Magic darf nicht im Fachschaftsraum gespielt werden
Sinn des Fachschaftsbüros
- kein Lernen, das in Lernräumen oder so machen
- ist wohl okay sofern instantan Fachschaftsarbeit aufgenommen werden kann
- Kein reiner Freizeitraum
- sofern das die Fachschaftsarbeit nicht stört ist Freizeit okay
- produktive Fachschaftsarbeit
- Gespräche
- Beratung
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Awarenessarbeit an der Uni
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Lisa (TU Kaisereslautern)
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-1
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Donnerstagmittag halte ich die Einführung für die Awarenessengel -> Wäre ein Konflikt
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2.00
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Beschreibung: Was ist Awareness und wIe sieht Awareness an Hochschulen aus? Was für Angebote und Programme gibt es und welche wären wünschenswert zu haben?
Aussicht: Folge-AK mit Resolution auf der nächsten KIF
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Awarenessarbeit an der Uni
Resolutionsentwurf
Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Gesetzgebung dazu auf, dass in den Landeshochschulgesetzen nach dem österreichischen Vorbild ein Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen festgeschrieben wird, der sich aus allen Statusgruppen der Hochschulen zusammensetzt. Dieser soll sich mit allen Diskriminierungsangelegenheiten gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, inklusive der sozialen Herkunft, befassen. In der Zusammensetzung sind betroffene Personen besonders zu beachten. Die Hochschulen haben in diesem Zusammenhang Awareness-Konzepte zu erarbeiten, die von allen Angehörigen und Mitgliedern der Hochschule durchgesetzt werden.
Des Weiteren fordert die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften die Schaffung einer unabhängigen Beschwerdestelle für grenzüberschreitendes Verhalten an allen Hochschulen. Diese Stellen sind von dem jeweiligen Bundesland zu bezahlen und haben Räumlichkeiten vor Ort an den Hochschulen. Hochschulen mit verschiedenen Standorten haben Beschwerdestellen mit Räumlichkeiten an allen Standorten. Die Beschwerdestellen sind mit Kompetenzen für Sanktionsmöglichkeiten gegenüber allen Angehörigen und Mitgliedern der Hochschule auszustatten. Die Sanktionsmöglichkeiten sollen sowohl gegenüber Einzelpersonen als auch gegen Gruppen, Institute, Bereiche und Gremien vorhanden sein. Beschwerden können von allen Angehörigen und Mitgliedern der Hochschule eingereicht werden. Eine Anonymität der Beschwerde ist zu ermöglichen.
Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert weiterhin, dass alle Fachschaften, unabhängig von ihrer Fächerzugehörigkeit eigene Strukturen für Awareness schaffen. Diese beziehen sich sowohl auf den studentischen Alltag als auch auf Veranstaltungen der Fachschaften. Hier ist auch ein besonderer Fokus auf den Umgang mit Studienanfänger*innen zu setzen. Dies ist jedoch ein zusätzlicher Teil zu den Strukturen der Hochschulen und ersetzt diese nicht.
Alternativ-Vorschlag aus dem AK Reso polieren
Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Gesetzgebung dazu auf, dass in den Landeshochschulgesetzen nach dem österreichischen Vorbild ein Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen festgeschrieben wird, der sich aus allen Statusgruppen der Hochschulen zusammensetzt, wobei von Benachteiligungen betroffene Personen besonders zu berücksichtigen sind. Dieser hat folgende Aufgaben:
- Befassung mit allen Benachteiligungsangelegenheiten gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, inklusive der sozialen Herkunft
- Beratung und Unterstützung aller Mitglieder, Angehöriger und Organe der Hochschule und der Studierendenschaft sowie
- Erarbeitung eines Awareness-Konzepts, welches von allen Mitgliedern und Angehörigen der Hochschule durchzusetzen ist.
Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften ruft weiterhin dazu auf, dass alle Studierendenvertretungen eigene Strukturen für Awareness schaffen. Diese beziehen sich sowohl auf den studentischen Alltag als auch insbesondere auf Veranstaltungen der Fachschaften. Hier ist auch ein besonderer Fokus auf die Studieneingangsphase zu setzen.
Protokoll
Protokoll/Ergebnispad
Ö
§42 UG
(1) An jeder Universität ist vom Senat ein Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen einzurichten, dessen Aufgabe es ist, Diskriminierungen durch Universitätsorgane auf Grund des Geschlechts sowie auf Grund der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung, des Alters oder der sexuellen Orientierung entgegenzuwirken und die Angehörigen und Organe der Universität in diesen Angelegenheiten zu beraten und zu unterstützen.
Kritikpunkte
- "Hochschulen mit verschiedenen Standorten haben Beschwerdestellen mit Räumlichkeiten an allen Standorten" muss konkretisiert werden
- Wie ist Standorte definiert? Standort = Campus / Stadt / Institut / Gebäude
- Soll der Arbeitskreis auch etwas machen? Ergebnisse?
- Grenzen sind sehr individuell? Gibt es hier was spezifischeres
- Was für Sanktionen?
- Werden Beschwerden geprüft? Wie ergeben sich aus Beschwerden Sanktionen? (Willkür vermeiden)
- Gendersternchen bei "Studienanfänger*innen" vermeiden
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Lehramtsstudium der Informatik
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Anka ((Uni Mainz))
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-1
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Wenn möglich bitte nicht donnerstags
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2.00
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Beschreibung: Austausch über das Lehramtsstudium im Fach Informatik an anderen Universitäten: Struktur, Probleme, aktuelle Entwicklungen, ...
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Lehramtsstudium
Vorstellung
- Ulm:
- kein Lehramt anwesend
- Interesse, weil Lehramtsstudiengang bald akkreditiert werden soll
- Göttingen:
- Gymnasiallehramt
- besser, seitdem es eine Professur gibt
- Darmstadt:
- Berufsschullehramt
- aktuelles Problem: Prof. wurde wegberufen
- ehemals Jena:
- 1x Referendarin da
- 1x nicht Lehrämtlerin da, aber in der Fachschaft selten welche
- Rostock:
- 1x Lehramt Gymnasium
- gibt: Gym und Berufss.
- Tübingen:
- nicht Lehramt da, hat aber Lehramt
- verantwortlicher Prof (nicht Didaktiker) kümmert sich nicht
- Mainz
- alle Lehramtsarten vertreten
- 2-3 Leute fingen bisher an, jetzt 10
- geliehener Dozent mit fragwürdigen Methoden und vielen Problemen
- hält sämtliche Didaktik, man kommt nicht dran vorbei
- 2/15 haben bestanden
- BA Ordnung geändert, Master gleich geblieben
- nicht Studierbar, Einzellösung statt Korrektur
Gespräch
Angesprochene Themen:
- Lehrerpranger
- Studieneingangsphase
- BuFaTa Lehramt
- Aus Jena wird über den KIF475 Verteiler eine Info kommen. Sie forschen nach
- Lehramtsstudierende in der Fach-Fachschaft
- Lehramtsstudierende in Gremien
- Bsp. aus Rostock eine (Lehramts)fachschaftsvernetzung
- Verfahren: Lehramtsstudi als Gast in Gremien laden, wenn Dinge geändert werden sollen
- Verhältnis zwischen Fach- und anderen Bereichen
- Konzept gleichverteilt: Alle drei Teile ungefähr gleichverteilt
- Tritt insbesondere im Gymnasiallehramt auf
- Konzept Haupt- und Nebenfach
- Konzept Mehr Pädagogik: Grundschul-, Real- und Hauptschullehramt hauptsächlich
- Studiengangsaufbau
- Teilweise sehr wenig Wahlmöglichkeiten
- In Göttingen passiert viel, ein paar Möglichkeiten
- Mainz verpflichtet komplett, um das Curriculum einzuhalten
- Mainz wird empfohlen mit Franzi zu reden, weil Lehramtsstudis für dieselbe Arbeit und Prüfungsleistung weniger Credits als Monos bekommen
- Empfehlung: Kompetenzen Informatische Bildung im Primarbereich der GI
- Lehramtsspielzeug: sphero, calliope, lego-mindstorm, Robotor ab 7 von Lego, thymio (3 sprachen zum Programmieren), biber
- Praxiserfahrung: Die Uni modularisiert alles durch. In der Schule ist vieles viel kombinierter
- geht vielen bereits in den Praktika so
- Meck.Pomm hat Pflichtfach ab Sek I seit diesem Jahr
- Praxissemester
- Jena: Studieneingangsgrenze ist x Stunden Praxis/Arbeit mit Kindern
- Reflektionsveranstaltungen zu Praxis sehr wichtig
- Eingangspraktika im Studium verankert
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Frag die Uni II
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luft
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-1
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3.00
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Beschreibung: Leider ist (meines Wissens) seit der letzten KIF nicht viel passiert - aber lasst uns gerne wieder treffen und fragdenstaat für Anfragen an eure und fremde Universitäten verwenden (und Ergebnisse alter Anfragen besprechen).
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Frag die Uni
Protokoll
Frag - und Verklag die Uni
Links: https://fragdenstaat.de https://meinehochschulebehindertdaswlan.de
Die Bundesländer haben verschieden weit reichendes IFG mit unterschiedlich viel Macht Bundesländer ohne IFG bei Hochschulen: * Baden-Württemberg Quelle
Ziel des AKs: Unis IFG Anfragen stellen - Ideensammlung
https://fragdenstaat.de/anfrage/anfrage-vertrage-vermarktung-von-werberechten/
https://fragdenstaat.de/anfrage/vertrag-mit-der-deutschen-hochschulwerbung-1/
- falls die HS Blockiert kann auch Landesbeauftragte/r angerufen werden - in diesem Fall musste sogar geklagt werden, für interessierte kann das Dokument bereitgestellt werden
Was man machen könnte - angelehnt an die ifg-Meisterschaften die Unis befragen * Probleme * unterschiedliche Juristdiktionen * untechiedlich große Unis sind unterschiedlich stark belastet von solchen Anfragen * kann evtl Gebühren kosten
- evtl. entdecktes Loophole: durch das HS Statistikgesetz werden alle Daten an das BMBF gemeldet - dort können die Daten ggf einfacher abgefragt werden
- ggf können auch Studierendenwerke oder Asten angefragt werden
- Alle
- Haushaltspläne
- Frequentierung Beratungsangebote
- Anzahl Sicherheitsdiensteinsätze / Polizeieinsätze
- Studierendenwerke
- Nachhaltigkeit (ggf über Umweltinformation)
- Betriebskosten Wohnheime
- Bauausschreibungen
- Dienstanweisungen
- wann darf wer das Zimmer betreten
- wann gibt es einen Zweitschlüssel
- Hochschulen
- Verwaltungskostenbeiträge (Verwendung)
- Fahrtkosten (Präsidium / Profs evtl auch per UIFG)
- Kosten für (IT-)Infrastruktur
- Wie viele Hiwis Arbeiten in der Verwaltung (billige Arbeitskräfte vs Festangestellte)
- Werbekosten
- Studienbewerber (mit und ohne NC)
- Lizenzen (Microsoft, Springer)
- Ethikkomissionen (Protokolle, Statistiken)
- Zusammenarbeit “Extremismusforschung”
- Gebäudeanmietung
- Brandschutzauflagen
- Gebäude Gutachten (zB Asbest)
- Dienstanweisungen
- Interne Kommunikation
- Einführung von Online-Wahlen
- Asta
- Mitarbeiterzahlen / Vergütungen
- Semesterticket
- Bundeswehr
- Mögliche Kritik an einer Uni-IFG-Meisterschaft
- nicht Zielorientiert
- belastet kleine Unis unverhältnismäßig
- Mögliches anderes Kampagenformat: immer alle Fragen in bestimmtem Zyklus
- findet im AK eher Zustimmung
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Pflichten im Studium (Anwesenheit, Hausaufgaben, Höchststudiendauer, ...)
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luft
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-1
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2.00
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Beschreibung: Lasst uns uns über ein selbstbestimmtes Studium unterhalten. Wo läuft es falsch, wo läuft es richtig - und wie kommen wir an diesen Punkt?
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Pflichten im Studium (Anwesenheit, Hausaufgaben, Höchststudiendauer, …)
Austausch
Niedersachsen
- Hochschulgesetz §7: Nur Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen, wenn diese für die LV notwendig
- dennoch Anwesenheitslisten in VL -> Gefühl der Bevormundung
Freiburg
- Oft Prüfungszulassungen mit Aufgaben
- Profs entscheiden über Anwesenheitspflicht und nötige Vorleistungen
- Die meisten Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht
RWTH
- Anwesenheitspflicht wenn nötig => eigentlich nur in Praktika
- Prüfunszulassung mit Aufgaben
JGU Mainz
- Laut Hochschulgesetz Anwesenheitspflicht in VLs unzulaessig, aber implizite Anwesenheitspflicht durch Limitierung von anderen Dingen auf die VL-Zeit
- beliebige Zulassungsregeln fuer Pruefung
- es steht eine Akredditierung an und es werden Unis gesucht, die “freier” sind, um als Positivbeispiele herzuhalten
Rostock
- Prüfungszulassung mit Aufgaben
- Muss in Modulhandbuch stehen
- Infomatik + MINT haben keine Probleme mit Anwesenheitspflichten
- Hausaufgaben mit 50% ist Standard
Kiel
- es gibt hauptsächlich Druck
- gefühlt wird sich so auf das falsche fokussiert
TH Mittelhessen Gießen
- Professoren können selbst entscheiden
- In vielen Veranstaltungen Abgaben zur Klausaurzulassung
- wechselt von Semester zu Semester
- Anwesenheitspflicht in einigen Praktikas
- Je nach Wunsch des Profs: Attest nötig bei Fehlzeiten + Begrenzung maximaler Fehlzeiten
TH Mittelhessen Friedberg
- Anwesenheitspflicht hauptsächlich in Wahlmodulen
- in kleinen Gruppen (~8 Personen) fällt das sowieso auf
- hängt von Einstellung der Profen ab
- Abgaben verpflichtend
Stuttgart
- Scheinkriterien
- Hausaufgabenkriterien in diversen Größen
- “wir korrigieren auf jedem Blatt eine zufällige Aufgabe und die wird bepunktet”
- Scheinklausuren / Vorklausuren als Zulassungsvoraussetzung
- soll vor Fehlversuchen schützen
Ulm
- immer mehr Vorklausuren
- von Studis gerne gesehen (fixer Termin, begrenzter Stoff, keine Hausaufgaben)
- keine Anwesenheitspflicht
- teils Quizzes als Zulassungsvoraussetzung
Auswertung
Welche Vorleistungen gibt es?
- Hausaufgaben
- Vorklausuren
- Anwesenheitspflicht
- Projekte
Regelungen zur Anwesenheitspflicht
- Festgelegt/nicht festgelegt (pro Modul)?
- Ausnahmeregelungen?
- Nur im Krankheitsfall fehlen?
- Anwesenheitspflicht durch die Hintertür
- Quizzes
- Testate
- Abgaben von Hausaufgaben vor der Vorlesung
- Seminare, Übungen, Praktika und Vorlesungen sehr unterschiedlich gehandhabt
Regelungen zu Hausaufgaben
- x von y müssen abgegeben werden
- 50%-75% insgesamt
- teils: Bonuspunkte für gute Ergebnisse
- Oder auch pauschale Notenverbesserung
- rechtlich fragwürdig, wenn Einfluss auf die Bestehensgrenze
- auch fragwürdig, wenn studentische Tutoren kontrollieren
- teils auch nur Bonuspunkte für Zusatzaufgaben
- Hausaufgaben als Prüfungsleistung (auch prozentual anteilig)
- Aufgaben müssen vorgestellt werden
- bei falscher Vorstellung einer Aufgabe -> ganzes Blatt 0 Punkte
Regelungen zu Klausuren
- Default-Anmeldung
- Wiederholungsversuche zwangsweise im nächsten Semester
- Bologna
- 3 Versuche
- mündlich
- teils nur auf Antrag, wenn “Leistung nicht schriftlich wiedergegeben werden konnte”
Regelungen zu Projektstudium
- Zweites Semester mehrwöchiges Projekt
- Nur einen Tag Vorbereitung für Präsentationen
- Mündliche Prüfung
- Pflichttreffen
Meta
- positive incentives
- Fristen
- Kosten
- Zufallsgruppenbildung
- Verschulung
- Höchststudiendauer
- Modulhandbücher nicht korrekt/ausführlich genug
Bewertung
Warum regelmäßige Pflichthausaufgaben gut sind
- War in der Schule auch so
- Studierende würden Studium nicht ernst nehmen
- Lerneffekt: Was man tut, versteht und lernt man auch
- Wichtig zum Reinkommen ins selbstständige Lernen
Warum sind regelmäßige Hausaugaben schlecht
- Die Leute, die zu lange brauchen und es nötig hätten, schreiben dann ab, oder kopieren
- zu kurze Fristen führen zu Stress und verhindern freie Zeiteinteilung
- Die Freiheit von verpflichtenden Hausaufgaben ist wichtig zum Reinkommen ins selbststaendige Lernen. Gerade hier ist Freiwilligkeit erforderlich, es geht hingegen nicht um Zwang. Menschen, die Interesse an einer Thematik haben, werden sich hiermit auseinandersetzen. Ein Studium existiert nicht, um Menschen zu qualifizieren - es existiert, um Menschen zu bilden.
- das Studium soll keine Fortsetzung von Schule sein, sondern dem Individuum die Moeglichkeit zur Entwicklung bieten.
Wenn man Hausaufgaben gut findet, warum dann nicht auch Anwesenheitspflicht in VL
- Unterschied: Wege zum Wissenserwerb. Vorlesung lässt sich ersetzen, Üben nicht.
- Zeiteinteilung: Hausaufgaben lassen sich frei(er) platzieren
- Enge Fristen nicht unbedingt notwendig
- Freiwillige Hausaufgaben
Bewertungssysteme motivieren oft nicht zur dauerhaften Bearbeitung
- Studierende hören auf mit der Bearbeitung, wenn Puntegrenze erreicht (egal ob postive oder negative)
- Dies spiegelt sich dann in der Klausur wieder
Vorlesungsskripte
- Teilweise vor, teilweise nach der VL
- Skripte teils gar nicht online
- implizite Anwesenheitspflicht?
Ideen
- lange Abgabefristen für Hausaufgaben (4 bis 6 Wochen)
- Aber dadurch dann späte und wenig Rückmeldung
- Positive Punkte fuer Bewertung
Rechte
- Profen ignorieren manchmal bestehendes Recht (Unzulaessigkeit von Anwesenheitspflichten) oder umgehen diese
- Rechtsabteilungen und ASten können helfen
Forderungen/Vorschläge
- keine einheitliche Haltung
- Anwesenheitspflicht in Vorlesungen wird allgemein abgelehnt
- Verpflichtung zur Erledigung von Hausaufgaben wird uneinheitlich betrachtet - gibt Struktur, die fuer manche wichtig ist, nimmt aber Freiheit. Wenn Hausaufgaben aber als Pruefungsvorleistung existieren, sollten Abgabefristen >> 1 Woche sein.
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Lecture Exchange
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luft
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-1
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2.00
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Beschreibung: Bringt die besten Uni-Materialien, die ihr habt (Skripte, Folien, Videos). Fachfremde Inhalte sind willkommen. Speichermedien ermöglichen und externe beschleunigen den Prozess.
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OER
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Lorenz (Göttingen)
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-1
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3.00
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Beschreibung: Viele Lehrveranstaltungen erfinden das Rad immer wieder neu. Das ist Quatsch. Open Educational Ressources sind die Antithese dazu (Lehrmaterialien unter freien Lizenzen veröffentlicht).
Dieser Ak hat 3 Stufen:
- Einführung in Open Educational Ressources (OER)
- Diskussion: Wie kann bestehende Lehrveranstaltungen zu OERs machen? Wo stellt man die am besten bereit?
- Workshop: Wir schreiben so viele Lehrenden wie möglich an, klären sie über OERs auf und fragen sie gezielt danach, ob sie ihre Veranstaltungen veröffentlichen.
Und zwei Bonus-Addons:
- Reso: Gibt es schon (https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF450:Resolutionen/Open_Educational_Resources). Wir wollen sie aber wirksamer machen.
- glorreiches Ziel: Durch unsere vielen Kontakte in die Hochschulen könnte es uns gelingen eine signifikante Menge an Content zusammen zu bekommen, was unbedingt notwendig ist um OERs/Plattformen langfristig gut aufzustellen.
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Open Education and Resources (OER)
- es reicht nicht, Slides zu veröffentlichen - das ist ein guter Anfang, aber nicht mehr
- → Möglichkeit wird nicht wirklich genutzt (Erstellung sowie Verwendung)
- Warum? Arbeit, Urheberrechtsprobleme/-unklarheiten (UrhG $60a)
- Profs haben offiziell die Rechte z.B. an von mitarbeitern erstellten Aufgaben von Klausuren
Ideen zur Einführung von OER in Unis
- wird schon oft genutzt (aus Faulheit, aber nicht eigenes bereitgestellt)
- Idee: Portal aufbauen? (Hürden abbauen)
- So etwas gibt es schon, aber nicht Uni oder Fachbereichsspezifisch
- sind Profs nicht eher zu stolz, Materialien von anderen zu nutzen?
- eigentlich i.d.R. von möglichst vielen Stellen zusammengeklaut
- Problem: Würden gerne, aber Unklarheit, ob Profs das unter die Lizenz stellen dürfen (vom Übungsleiter erstellt → alles konfliktfrei)
- Argumentation, dass OER weniger Arbeit ist
Warum haben die Profs so große Probleme mit OER?
1. Es bedeutet Arbeit, die Lehrmaterialien unter OER zu stellen
2. Neugestaltung von Prüfungen, weil die Studis Lösungen verbreiten
3. Angst, Fehler zu veröffentlichen
4. Viele Materialien sind eigentlich zusammenkopiert / Urheberrecht-Concerns
5. Zögerlichkeit bei der Umstellung auf Neues
- Angst vor Neuem/Unbekanntem (ging ja vorher auch ohne)
- veraltete Lehrmethoden, wie Bulimielernen
6. als Zwang, in die Vorlesung zu kommen
7. "das ist meins", Eigentumsgefühl gegenüber den Lehrmaterialien
- Verlust des Standortvorteils durch Weitergabe von Materialien
Wie können wir die Probleme adressieren?
1. Arbeit
- Wenn er als Basis OER verwendet, dann ist das leicht
- Zuarbeit durch Studis aus höheren Matrikeln
- Portale (nicht zusammensuchen müssen)
- Klar ist das Arbeit, aber es lohnt sich
- kritische Masse: Am Anfang ist es Arbeit, aber später erleichtert es das Leben
- Fachschaft als diejenigen, die den Profs die Arbeit abnehmen, die sie selbst nie tun würden (z.B. Stellen, wo zu viel aus Buch kopiert wurde, streichen)
2. Prüfungsneugestaltung
- sollten sie sowieso tun; Prüfungsprotokolle/Altklausuren können sowas erzwingen
- Aufgabenpools, die so groß sind, dass die Studis das nicht auswendig lernen können
- immer gleiche Prüfungen sind nicht fair und nicht kompetenzorientiert
3. Angst, Fehler zu veröffentlichen
- Mut zu Fehlern, man kann daraus lernen
- nachvollziehbar
- anonym/pseudonym veröffentlichen
- Disclaimer "Fehler können existieren"
4. Zusammenkopieren
- teilweise Veröffentlichung
- Informieren
5. Zögerlichkeit bei der Umstellung auf Neues
- Lehrpreise (für OER?)
- klein und lokal anfangen, dann als Überzeungungsargument vorzeigen
- Über OER informieren
6. Zwang in die Vorlesung zu kommen
- *hierzu gibt es bereits anderenorts viele Argumente*
7. Eigentumsgefühl & Verlust des Standortvorteils
- CC-Lizenz mit Namensnennung (CC-AT)
- die Lehrqualität ist immer noch ein Zusammenspiel aus Vorlesung, Folien und Professor
- auf Youtube gibt's eh bessere Vorlesungen als im Hörsaal
- Ausweichen: große Vorlesungen zu digitalisieren kann viel Arbeit ersparen
DAS ideale OER–Portal
- Schön wäre ein zentral gehostetes Portal
- Austauschformat für OER-Einträge, z.B. API
- An der Seite [arXiv](arXiv.org) könnte man sich orientieren
- Für UI kann man sich an der Seite [OER Commons](oercommons.org) orientieren
- Zunächst Konzentration auf Bereich der Informatik
Features
- Materialien hochladbar eingeschränkt für bestimmte Personenkreise
Vision
- globale Plattform, auf der sich Studenten und Professoren über OER austauschen können
- zentrale Anlaufstelle, zentrale Datenhaltung
- genügend Daten
- gute Suchmaschine
- gute GUI
→ entwicklung eines Prototypen hierzu
- was muss ein Prototyp aufjedenfall beinhalten?
-> Anregung zur Auseinandersetzung mit dem Thema
- wie könnte man die Idee einer Plattform zu OER verbreiten?
- Problem: nächste KIF ist noch ein halbes Jahr entfernt
- Begeisterung der Menschen für die Idee vonnöten
=>
- Folge-AK
- mal im KIF Admin-AK ansprechen
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Chaoskiffel / Studieren mit ADHS
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Lorenz (Göttingen)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Treffpunkt für Kiffel mit AD(H)S.
Wir tauschen uns aus über Erfahrungen, Nachteilsausgleiche und Kompensationsstrategien. Neben der Studienperspektive geht es auch ein bisschen um fachschaftliches Engagement. Weniger (aber auch) relevant sollen Unterstützungsangebote von Uniseite sein.
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Tech talk: Docker
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Mirco (Uni Tübingen)
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-1
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Gerne auch mit anderen techtalks falls vorhanden zusammen legen.
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1.00
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Beschreibung: Was sind eigentlich diese Container? Falls ihr euch das auch schon länger gefragt habt aber noch nicht die Muße gefunden habt das selbst nach zu schauen, kommt vorbei. Es geht Docker, Container, Kubernetes und die ganzen Buzzwords und vor allem was dahinter steht.
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KIF meets GI - v2.0 (Gemeinsamer Tag der Hochschullehre)
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Ente (Uni Göttingen)
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-1
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1.00
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Beschreibung: Es gäbe die Möglichkeit, zu versuchen, eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema Hochschullehre zu planen, wo man alle Statusgruppen gemeinsam ins Gespräch bringen würde.
Genauere Ausgestaltung wäre einer 1:1 besetzten Gruppe von insgesamt ca. 6 Menschen überlassen. Wollen wir das? Können sich Menschen vorstellen, dies zu Planen und zu organisieren.
Ich soll nach der KIF Rückmeldung geben, ob dies in Angriff genommen werden kann oder nicht.
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Schlüsselkompetenzen im Informatikstudium
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Ente (Uni Göttingen)
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-1
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2.00
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Beschreibung: In unseren Studiengängen gibt es immer auch einen mehr oder weniger großen Wahlbereich, den man mit den verrücktesten Dingen füllen kann.
In dem AK soll eine Übersicht von Kompetenzen aus dem Bereich der Schlüsselkompetenzen gesammelt und gruppiert werden, die unserer Meinung nach im Informatikstudium vorkommen sollten bzw. zumindest im Wahlbereich verfügbar sein sollten.
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https://md.kif.rocks/kif475-schluesselkompetenzen
Es soll insbesondere mit Blick auf "Berufwahlfreiheit" gedacht werden.
1. Begriffsabgrenzung fachbezogene Schlüsselkompetenzen
2. Welche Schlüsselkompetenzen brauchen wir?
- explizit einbetten in Veranstaltungen
- implizit einbetten in Veranstaltungen
- eigene Veranstaltungen
3. Wie lassen sich diese Gruppieren?
Protokoll
0. Was ist eine Schlüsselkompetenz
- Ausbildungsziele
- zu erreichene Kompetenzen innerhalb eines Studiums
- Zitat: Alles was über den Tellerrand hinausgeht
1. Empfehlungen der GI
- Unterteilung in Fachkompetenzen (Algorithmik, Digitaltechnik,...)
- und in "Schlüsselkompetenzen"
- Die Trennung ist fließend und nicht einfach zu definieren
2. Was gibt es?
- Schlüsselkompetenzen in Form von Kursen
- LaTeX
- Ethik in der Informatik
- Englisch
- Das erlernen von Programmiersprachen wird in Göttingen als fachbezogene Schlüsselkompetenz aufgefasst
- Schlüsselkompetenzen müssen nicht immer fachbezogen sein (Präsentationstechniken,...)
- Sprachkurse werden oft belegten
- Projektmanagement und Rechtliche Fragen im Bereich Informatik
- Schlüsselkompetenzen müssen nicht als eigenes Fach nähergebracht werden (Gruppenarbeit/Teamarbeit als Beispiel)
- Barrierefreie Systeme entwicklen (und Usability driven development)
- Hochschuldidaktik
- wissenschaftliches Arbeiten
- Das Lernen lernen
3. Wie definieren wir für uns die Grenze
- Definition: Nichts was für das weiter Studium vorrausgesetzt wird?
- Hier sind wir uns nicht einig
- Wir wollen uns auf fachbezogene Schlüsselkompetenzen fokusieren
- Sprachkurse und LaTeX, das eine ist praktischer für Studierende und ermöglicht neues, das andere ist zusätztliches wissen, was aber nicht im Studium weiter helfen wird (Ausnahme Englisch)
- Was ist Schlüsselkompetenz, was ist Fachkompetenz
- kann man hören, bringt einen weiter, muss aber nicht von allen gehört werden? (Schlüsselkompetenz)
- Schlüsselkompetenzen kann man fachbezogen und fachfremd näherbringen (Englisch gibt es z.B. für wissenschaftliches arbeiten oder für sehr spezielle Fachrichtungen (z.B. Wirtschaftlich) oder Teamarbeit und im Team entwickeln können sehr verschieden sein)
- Softwareentwicklungstools (Versionskontrolle)
4. Unterschiede innerhalb der Universitäten
- Was zu diesen Schlüsselkompetenzen gehört ist je nach Uni unterschiedlich, so gehören Programmiersprachen teilweise zu den Schlüsselkompetenzen, teilweise werden sie zu den Fachkompetenzen gezählt
- Teilweise taucht der Begriff Schlüsselkompetenz nicht im Studiumsplan auf (sprich der Begriff ist an manchen Unis nicht belegt)
5. Umsetzung/Abstimmung (Mehrfach Meldungen waren möglich)
- LaTex
- eigene Veranstaltung -> 5
- Teilveranstaltung -> 6
- Ethik
- eigene Veranstaltung -> 9
- Teilveranstaltung -> 1
- Englisch
- eigene Veranstaltung -> 8
- Teilveranstaltung -> 5
- Programmiersprache
- eigene Veranstaltung -> 7
- Teilveranstaltung -> 6
- Usability und Awareness
- eigene Veranstaltung -> 2
- Teilveranstaltung -> 7
- Hochschuldidaktik
- eigene Veranstaltung -> 8
- Teilveranstaltung -> 0
- Rechtliche Fragen!
- eigene Veranstaltung -> 9
- Teilveranstaltung -> 0
- wissenschaftliches Arbeiten
- eigene Veranstaltung -> 6
- Teilveranstaltung -> 10
- Lernen lernen
- eigene Veranstaltung -> 5
- Teilveranstaltung -> 7
- Projektmanagement
- eigene Veranstaltung -> 7
- Teilveranstaltung -> 6
6. konkrete Beispiele
Die Nummerierung ist im Folgenden **nicht** einheitlich
1. wissenschaftliches Arbeiten
- UNI 1
- Es gibt eine fachübergreifende Veranstaltung (Erfahrungen unbekannt)
- Es gibt ein Seminar (benotet) und ein Proseminar (unbenotet), hier wird man an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt und eingeführt. Das erste davon ist nicht benoten, beide vor der ersten Thesis
- Das Problem bei einer Thesis ist die Länge, die Seminare bilden das nicht ab
- UNI 2
- Hier gibt es eine Verantaltung im ersten Semester, welches in LaTeX und wissenschaftliches Arbeiten einführt.
- Die Umsetzung ist allerdings fraglich
- Die aktuelle Umsetzung überfordert die Erstsemester allerdings
- UNI 3
- ebenfalls 2 Seminare, die an das Arbeiten heranführen sollen, allerdings bleibt wenig hängen
- Es gibt eine Veranstaltung parallel zur Thesis (diese Veranstaltung beinhaltet allerdings nicht nur wissenschaftliches Schreiben)
- UNI 4
- hier soll dies explizit an der Thesis gelernt werden
- dies wird für zu spät gehalten und es gibt damit nur Probleme
3. Rechtliche Fragen
- es gibt teilweise eigene 3CP Module die auf die Informatik zugeschnitten sind (als Wahlmodul)
- Es gibt oft Veranstaltungen in Richtung Informatik und Gesellschaft, in welchen solche Themen aufgegriffen werden können
- UNI 1: Gibt ein Modul, dass rechtliche Aspekte aufgreift (3CP). Viele Themen angeschnitten. Kritik: in den 3CP schafft man keine 3 Themen genauer zu behandeln. Dadurch ist der Bereich Recht schwach vertreten.
- UNI 2: Gibt ein Modul Medienrecht, das nicht Pflicht ist und nur von sehr wenigen Leuten gewählt werden kann. Mehrere Module zum Thema Privacy. Lizenzrecht fehlt.
- UNI 3: Wie bei Uni 1. 3CP Modul, das mehrer Themen abdecken soll und in dem 1 bis 2 Vorlesungen zum Thema Recht vorkommen.
- Frage: Wie führt man eigentlich ein Modul neu ein?
- Wahrscheinlich im Wahlbereich
- Prof dafür vielleicht aus einem anderen Bereich (Jura) finden
4. Projektmanagement
- Gesamtproblematik: Wenn Projektmanagement erst während des Projekts vermittelt wird
- UNI 1: Mit anderen Themen zusammengepackt in Software Engineering, über drei Semester verteilt.
- UNI 2: Explizites Modul/Kurs zum Projektmanagement. Ziemlich ausführlich.
- UNI 3: 6CP Modul von Wirtschaftsdozenten, das schon im 1. Semester belegt werden kann. Anwendung im 4. oder 5. Semester. Im Wintersemester Projekt, das von einer Firma vorgeschlagen wurde und potenzeiell tools für das Fachgebiet produziert.
- UNI 4: Software-Grundprojekt in 6er-Teams. Dazu Vorlesung SWT, die die Konzepte vermitteln soll.
- UNI 5: Modul Software-Engineering. Vorlesung eigentlich vor dem Praktikum, jetzt aber auch parallel zur Vorlesung möglich und dadurch nicht mehr so nützlich.
Zusammenfassung
- Meinungen sind unterschiedlich, ob Pflicht oder Wahl
- Häufig zusammengefasste Module, wo mehrere Inhalte in wenige Kredits gefasst sind
- Teilweise Einbettung in existierende Module
- Wir waren uns unklar, ob ein Kratzen an der Schale gut ist oder doch lieber Details wollen
- An irgendeiner Uni gibt es immer einen Kurs dafür. An manchen potenziell alles, an anderen wenig
- Häufig werden Sachen zu früh oder erst während man sie schon braucht gelehrt.
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Effiziente Plena mit vielen Leuten
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Thomas (RWTH Aachen)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Es gab bei uns neulich eine Vollversammlung der Studierendenschaft. Diese lief leider sehr ineffizient ab, aber ich halte das Vorgehen dennoch für gut. Wie kann man ein Plenum mit vielen Menschen besser gestalten, ohne die basisdemokratische Absicht zu untergraben?
Die Ergebnisse aus diesem AK können natürlich auch für eine KIF interessant sein.
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Effiziente Plena mit vielen Leuten
Was wollen wir von einem Plenum?
- Diskussion
- Themen umfassend behandeln
- sinnvolle Beschlüsse (falls etwas beschlossen werden soll)
- Threads möglichst linear/flach
- ausreichend Zeit
Was wollen wir nicht?
- Kreis-Diskussionen
- (off-topic/meta) Grundsatzdiskussionen
- beim Thema bleiben
- Keine „GO[1]-Battles“, Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der aktuellen Diskussion, etc.
- Wiederholung von (anderer Leute) Argumenten
- auch weitere Argumente bei bestehender Einigkeit
- Zeitverschwendung durch GO[2]-Anträge
- Diskussion über Konsensthemen
- dafür gibt es den Antrag auf sofortige Abstimmung
- gesammelte, inkonsistente Änderungsanträge
- Trolle
Was soll die Redeleitung leisten?
- unparteiisch leiten
- Intervention wenn nötig (und am besten genau dann)
- Diskussion in Kreis (s. Schachregeln[3])
- bei keinen negativen Argumenten/augenscheinlichem Konsens: Redeliste schließen
- Sitzung vorbereiten (technisch und inhaltlich)
- Genug Zeit einplanen (falls auch Orga)
Wie könnten wir das umsetzen?
- zu Anfang erklären, wie ein Plenum überhaupt funktioniert
- Redebeiträge auf eine gewisse Zeit begrenzen
- Problem: Sachverhalte erklären braucht Zeit
- „Direkt dazu“-Meldungen ermöglichen, aber auf einen Satz begrenzen (oder auf eine andere Art und Weise „kurz“)
- Änderungsanträge (zu Resos, Beschlüssen, etc.)
- mündlich und sofort
- online-Tool zur Unterstützung, zusätzlich zum Melden und Vorlesung des Vorschlags fürs Plenum
- So werden Unklarheiten bei der Übertragung durch Vorlesen und mitschreiben durch das Protokoll vermieden, ohne umständlich Papier durch den Saal zu befördern
- nur 1 Redebeitrag pro Person pro Thema
- kann zu mehr Threads führen, wenn Menschen immer Backreferences verwenden müssen
- Quotierung nach Anzahl bisheriger Redebeiträge kann das Thread-Problem verstärken
- Notieren von neuen Threads durch Redeleitung und erst den aktuellen fertig diskutieren, danach weitere abarbeiten
- → Redeleitung muss aktiv einschreiten und sagen „das ist ein neues Thema, das machen wir wenn wir mit dem Punkt fertig sind“
- Wer eine Wortmeldung beitragen will, soll sich notieren, was xe sagen will, um nicht dran genommen zu werden und den Punkt vergessen zu haben (s. o.)
- ↑ GO = Geschäftsordnung (Schluss der Redeliste, Vertagung, …)
- ↑ GO = Geschäftsordnung (Schluss der Redeliste, Vertagung, …)
- ↑ Wenn drei Mal in Folge der gleiche Zug gemacht wird, ist die Partie mit einem Patt beendet.
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gemeinsames Positionspapier mit ZaPF und Psyfako
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Lorenz (Göttingen)
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-1
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Wenn möglich hätten wir gerne einen Raum, der sich für Videokonferenzen (Skype) eignet. Ebenfalls ist der Zeitpunkt auf Samstag um 10:30 festgelegt. Es wäre vermutlich gut, wenn ihr uns um 10 Uhr (oder etwas früher) schedulen könntet. Vor der eigentlichen Videokonferenz will ich eine kurze Einführung in die Themen geben
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2.00
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Beschreibung: Es geht um ein gemeinsames Positionspapier mit Zapf (Physik Fachschaftstagung) und Psyfako (Psychologie Fachschaftstagung) zu Open Science. Einen Entwurf des Positionspapiers könnt ihr hier finden: https://docs.google.com/document/d/1j_-IqmAT9KZG0b8OqOtUUMaN9wPv18O6swKSo-hnm5o/edit#heading=h.rmv3waf1cqp7
Dafür sind wir per Skype mit ZaPF und Psyfako vernetzt. Gleichzeitig wollen wir die Zusammenarbeit zwischen Fachschaftstagungen erhöhen und gemeinsame Formate ausprobieren.
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AK How to Finanzsoftware für Asta / StuRa selber bauen
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Lukas (TU Ilmenau)
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-1
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Beamer optional - habe auch einen eigenen dabei
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2.00
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Beschreibung: Wir haben für unseren StuRa einen eigenen Webbassierte Finanzverwaltung (Projekte beantragen u. genehmigen, Abrechnen, Kontoauszüge abrufen, Buchen uvm) volldigital geschrieben. Im AK soll diese Software vorgestellt werden, Fragen beantwortet werden und auf Fallstricke bei der Entwicklung eingegangen werden.
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AK How to Finanzsoftware für Asta / StuRa selber bauen
Bericht aus Ilmenau / Vorstellung der gebauten Software
- Anträge (aus Fachschaften) kommen in AStA und werden da bewilligt
- als erstes Antragseinreichung digitalisiert
- Implementierung lässt sich auch auf andere Gremien anwenden
- funktioniert mit login
- Unterschriften minimieren auf das Notwendige
- nicht-technische Menschen sind verwirrt mit digitaler Signatur
- vorm Digitalisieren den Prozess angucken und gegebenenfalls verbessern
- Software ist open-source, aber noch im internen git
- Missmut über das nötige einscannen
- auf Anfrage kann ein Link zu einer Testinstanz mitgeteilt werden
- Ihr könnt dadrin rumklicken und könnt dadrin nichts kaputt machen
- Belege müssen weiterhin im Original vorlieren
- Pentesting ist noch nicht passiert
- Prozess mit diagram dargestellt
- Verbildicht aktuellen Status
- Prozessteuerung in Diagram integriert
- gestaltet Vorgang transperenter
- Umstellung zu einerm Haushaltswechsel machen
technische sicht
- php, js, html, bootstrap, latex
- dauert etwa 2 stunden zum aufsetzen
- bald verfügbar auf github
- Lizenz steht noch nicht fest (vllt MIT)
- Doku bisher noch mittelmäßig
Vortbestand Software
- Frühzeitig nach Nachwuchs sorgen:
- Es wird nach einem engagierten Nachfolger/Maintainer gesucht
- Da jegliche Prozesse über die Software laufen, dürfte diese nicht in vergesseneit geraten
AK-Leitung z.B. per Telegram zu erreichen (z.B. um in die Gruppe hinzuzufügen) t.me/lu_kors
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Einführung in Open Science
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Lorenz (Göttingen)
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Am besten direkt vor Open Science mit Zapf & Psyfako. Ansonsten am Freitag, wenn möglich nicht Donnerstag.
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Beschreibung: Eine Einführung in den Themenbereich Open Science, Open Access und Weiteres.
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Studis haben keine Ahnung
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Lorenz (Göttingen)
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-1
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2.00
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Beschreibung: Die Mehrheit der Studierenden hat keine Ahnung was sie eigentlich machen wollen (mit ihrem Leben/Studium). Die Unis sind kein bisschen darauf vorbereitet. Nehmt ihr das auch wahr? Sollte uns das zu denken geben? Können wir da was gegen tun?
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Studierende haben keine Ahnung
Studie/Projekt der Uni Osnarbrück Dr. Tobias Thelen
- Studierende haben wenige Konkrete Ziele
- Mehr Ziele, was man gefühlsmäßig und allgemein im Leben erreichen möchte
- Studierende haben schon vor Studienbeginn Ziele, die vielleicht gar nicht mit dem Angebot der Uni übereinstimmen
- Ziel des Projekts: Individuelleres und flexibleres Studieren
Erfahrungen in den Unis
- Uni Göttingen:
- Mathe und Theorielastig
- Weiß nicht, wo er genau hin will, dadurch Orientierungs-/Ziellosigkeit -> Studienberzögerung und hadern an der Bachelorarbeit
- genauso bei anderen Studis an der Uni
- Hinderung am Weiterkommen
- Hochschule Emden-Leer:
- arbeite in einem Projekt dazu
- Studienziel ist in Elektrotechnik deutlich ausgeprägter
- In den unterschiedlichen Informatik Studiengängen unterschiedlich ausgeprägtes unwissen (man möchte etwas Richtung Medien machen ...)
- In der Informatik und Medientechnik keine Studienverzögerung im Vergleich zur Elektrotechnik trotz dieser Planlosigkeit
- Uni Freiburg:
- Ähnliche Erfahrungen wie an zuvor berichtenden Unis
- "hat keinen NC. Einfach mal ausprobieren"
- Studis erwarten kein Mathe
- hätte gerne ein Angebot, dass Leute unterstützt, die Dinge machen wollen, die die Uni aber nicht anbietet
- momentanes System passt für viele ziemlich gut
- nicht Aufgabe der Uni dass die Studis herausfinden, was sie machen wollen
- TU Chemnitz:
- Gemischt, dass Leute wissen, was sie machen wollen
- Die meisten kommen durch das Studium ganz gut, solange es nicht in die Richtung Bachelorarbeiten etc. geht
- schwierig: Finden von Abschlussarbeitsthemen
- bei Informatik ist das problematischer als bei Angewandte Informatik
- Angewandte Informatik hat weniger Pflichtveranstaltungen und mehr Praktische Übungen
- Masterstudierende haben Ziel fertig zu werden
- wissen vielleicht nicht was sie machen wollen
- Haben aber Wissen darum dass sie einen Job bekommen werden
- Uni Booon:
- Theorielastig, mathelastig
- Erstis denken "Ohh geil. Programmieren :) -> :/"
- Ziel der Uni: Forschung
- Es gibt wenig Hilfestellung bei der Wahl der Wahlmodule
- Prüfungsamt: "Joa. Die brauchen mal ne Lebensberatung"
- Viele Dauerstudenten, die nicht wissen, wie sie weiterkommen sollen
- Es gibt auch keinen Anreiz in Regelstudienzeit fertig zu werden
- Ulm:
- unendliche Prüfungsversuche, werden nicht gut kommuniziert
- Studis haben im ersten Semester nicht Mathe gehört -> hohe Semesterzeiten
- StudienanfängerInnen haben eigentlich andere Interessen
- nicht wirklich glücklich mit der Studienwahl
- schwer zu beantwortende Frage "Was kann ich eigentlich mit so einem Studiengang machen?"
- Bielefeld:
- Studiengänge sind sehr verschult und durchgeplant
- Die Probleme treten erst richtig bei der Abschlussarbeit oder Jobsuche auf
- Problem nach hinten verschoben
- Leute die in der Fachschaft landen haben schon eine recht spezifische Idee, was sie wollen/wo sie hin wollen
- HU Berlin:
- Mathe und Theorielastig
- Es gibt hohe Abbruchquoten
- erstis halbieren sich innerhalb des ersten Jahres
- "in den ersten 5 Wochen da und danach verschwunden"
- Studiengangswechsel oder Abbruch ist auch Ok/gut
- sie dabei nicht alleine lassen, mögliche Perspektiven geben
- Problembewusstsein für Erstischwund ist in der Fachschaft da
- TU Kaiserslautern:
- schon im ersten Studienjahr wird eine grobe Richtung gewählt
- machen sich vorher gar keine Gedanken, was sie mit Informatik anfangen wollen
- Studis die schon einen Plan haben, enscheiden sich meist ca. im 4. Semester um
- Angewandte Informatik
- die Leute wussten, dass sie "Angewandt" machen wollen, aber nicht wo
- Studium vor dem Informatikstudium kann zur Orientierung helfen
Das Problem und sein Umfeld
- Idee: Leute im ersten Semester befragen
- offen: 1. oder 4. Woche
- Erwartungen, Ziele, Wünsche, ...
- Das kann man in der ESE/O-Phase gut machen
- Hilft Informatik in der Schule?
- man kann sich vor Studienbeginn zu wenig damit auseinandersetzen
- Ist es Aufgabe der Uni den Studis zu helfen ein Ziel zu finden?
- Die Musterrechtsverordnung sieht folgendes vor:
- Vorbereitung af zukünftiges Berufsleben, d.h. das ist auch Aufgabe der Uni
- Bachelor ist der erste berufsqualifizierende (d.h. man muss einen Job finden) Regelabschluss
- Dies gilt zwar für Informatikstudiengänge, jedoch für andere Studiengänge nicht unbedingt
- Es ist je nach Hochschule ungerne gesehen, dass man sich in Richtung eines Unternehmens orientiert, z. B. für eine Bachelorarbeit etc.
Wie könnte man rausfinden was man machen will?
- Informationstag mit den Alumni
- danach wissen die meisten Leute ob sie da wo sie sind richtig sind
- Informationstag mit Firmen
- kein politischer Wille bei der Uni sowas zu unterstützen
- Job neben dem Studium machen
- Studienberatung
- können die das Leisten? - ein bisschen
- Praktikum vor dem Studium
- man braucht halt Vorkenntnisse
- nulltes Semester/ Orientierungsstudium auch in Thüringen, BaWü
- Berufspraktikum im Rahmen des Studium
- schwer und unangenehm ein Praktikum zu finden/machen
- Praxissemester
- Herbstuni für Schüler
- SuS können zu Vorlesungen gehen
- Labortour für Ersties in O-Woche
- Profs stellen die praxisnäheren Themen vor
- Niedersachsentechnikum
- Hochschule+Unternehmen
- nur für Frauen
- Frühstudium/Schülerstudium
- Studienorientierungstest innerhalb eines Studiengangs
- Studis dazu anhalten genug auszuprobieren
Wie können wir dabei helfen?
- Grundlagenforschung auf der Kif über Uni hinweg anstoßen
- Resolution beantragne
- In ESE/O-Phase eine "Lebensberatung" anbieten
- Studienzeit durchgesprochen
- ESE
- 1. Vorlesungswoche
- 1. Abgabe des Zettels
- 5. Vorlesungswoche -> Leute fehlen in Vorlesung
- Zweifel beginnen
- Manche merken es ist nicht für sie
- Weihnachten: Klausurenphase, Menge der Leute habliert sich
- 2. Semester Studienschwerpunkt
- 6. Semester Bachelorarbeit
- Ende: Baum -> Viele Lebenswege
- Fachschaftsveranstaltung
- Erstis mit höheren Semestern reden lassen
- evtl mit Alumni
- Fachschaftsveranstaltungen vielleicht auch schon für Schüler
- keine Werbeveranstaltung, sondern Informationsveranstaltung
- Sinnvoll als Fachschaftszusammenschluss
- Grundvorlesungen zur Orientierung welche Richtung interessant sein könnte
- Vorstellung der Vertiefungsrichtungen
- Spezialisierungen/Wahlbereiche nicht erst im Master
Feedbackrunde
- Mehr Ergebnisse wären schön gewesen
- Es soll auf jeden Fall einen Folge-AK geben
- Es ist an der eigenen Uni vielleicht nicht alles so schlimm
- Der Input mit dem Baumdiagramm war gut
- Überlegung was man auf Uniebene ändern kann mitnehmen
- Schön produktiver AK
=> Folge-AK
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Von Studierenden für Studierende
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Jules (TU Kaisereslautern)
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-1
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1.00
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Beschreibung: Das Referat Qualität in Studium und Lehre unsere Universität hat eine Ausschreibung veröffentlicht.
Folgende Ideen sollen finanziell gefördert werden:
- die das studentische Engagement in den Fachschaften fördern
- die den Studierendenerfolg an der TUK durch die Fachschaftsarbeit erhöhen
- die die Sichtbarkeit der Arbeit der Fachschaften verstärkt
- die das Potenzial haben, Studierende bei ihrem Studium zu unterstützen.
Wir würden gerne über Chancen und Ideen diskutieren.
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Resolutionen polieren
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Jannis (TU Darmstadt), Lorenz (Göttingen)
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wie immer nach der Reso deadline und Beginn so ca. 4-6 Stunden vor dem Abschlussplenum
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2.00
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Beschreibung: Frisch geschriebene Resolutionen (Resos) können teilweise missverständlich, schwer verständlich oder wenig konsensfähig sein. Über Resolutionen zu kommunizieren hat dabei sich als nützlich erwiesen und das wollen wir in diesem AK tun: lesen, verstehen, Fragen klären, Formulierungen unter die Lupe nehmen, Konsensfähigkeit abschätzen. Wir versuchen Schwachstellen in Resos zu finden und die an der Reso beteiligten Personen darin zu beraten ihre Reso fürs Plenum fit zu bekommen. Dafür ist es sehr hilfreich, wenn für jede Reso jemand beim AK dabei ist.
Der AK ändert Resos nicht und unterbreitet auch keine konkreten Gegenvorschläge, wenn kein Resoschreiber im AK dabei ist. Grundlage für den AK: KIF435:Resolutions Revolutions AK + Rückmeldungen von vorherigen KIF dass der AK sinnvoll und nützlich war.
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Zwischenplenum (Resovorvorstellung)
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alle
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2.00
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Beschreibung: geht bestimmt auch in einem Seminarraum
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