KIF475:Studis haben keine Ahnung

Aus KIF

Studierende haben keine Ahnung[Bearbeiten]

Studie/Projekt der Uni Osnarbrück Dr. Tobias Thelen[Bearbeiten]

  • Studierende haben wenige Konkrete Ziele
  • Mehr Ziele, was man gefühlsmäßig und allgemein im Leben erreichen möchte
  • Studierende haben schon vor Studienbeginn Ziele, die vielleicht gar nicht mit dem Angebot der Uni übereinstimmen
  • Ziel des Projekts: Individuelleres und flexibleres Studieren

Erfahrungen in den Unis[Bearbeiten]

  • Uni Göttingen:
    • Mathe und Theorielastig
    • Weiß nicht, wo er genau hin will, dadurch Orientierungs-/Ziellosigkeit -> Studienberzögerung und hadern an der Bachelorarbeit
    • genauso bei anderen Studis an der Uni
    • Hinderung am Weiterkommen
  • Hochschule Emden-Leer:
    • arbeite in einem Projekt dazu
    • Studienziel ist in Elektrotechnik deutlich ausgeprägter
    • In den unterschiedlichen Informatik Studiengängen unterschiedlich ausgeprägtes unwissen (man möchte etwas Richtung Medien machen ...)
    • In der Informatik und Medientechnik keine Studienverzögerung im Vergleich zur Elektrotechnik trotz dieser Planlosigkeit
  • Uni Freiburg:
    • Ähnliche Erfahrungen wie an zuvor berichtenden Unis
    • "hat keinen NC. Einfach mal ausprobieren"
    • Studis erwarten kein Mathe
    • hätte gerne ein Angebot, dass Leute unterstützt, die Dinge machen wollen, die die Uni aber nicht anbietet
      • momentanes System passt für viele ziemlich gut
    • nicht Aufgabe der Uni dass die Studis herausfinden, was sie machen wollen
  • TU Chemnitz:
    • Gemischt, dass Leute wissen, was sie machen wollen
    • Die meisten kommen durch das Studium ganz gut, solange es nicht in die Richtung Bachelorarbeiten etc. geht
    • schwierig: Finden von Abschlussarbeitsthemen
    • bei Informatik ist das problematischer als bei Angewandte Informatik
    • Angewandte Informatik hat weniger Pflichtveranstaltungen und mehr Praktische Übungen
    • Masterstudierende haben Ziel fertig zu werden
      • wissen vielleicht nicht was sie machen wollen
      • Haben aber Wissen darum dass sie einen Job bekommen werden
  • Uni Booon:
    • Theorielastig, mathelastig
      • Erstis denken "Ohh geil. Programmieren :) -> :/"
    • Ziel der Uni: Forschung
    • Es gibt wenig Hilfestellung bei der Wahl der Wahlmodule
      • viel Auswahl
    • Prüfungsamt: "Joa. Die brauchen mal ne Lebensberatung"
    • Viele Dauerstudenten, die nicht wissen, wie sie weiterkommen sollen
      • Es gibt auch keinen Anreiz in Regelstudienzeit fertig zu werden
  • Ulm:
    • unendliche Prüfungsversuche, werden nicht gut kommuniziert
      • Studis haben im ersten Semester nicht Mathe gehört -> hohe Semesterzeiten
    • StudienanfängerInnen haben eigentlich andere Interessen
      • nicht wirklich glücklich mit der Studienwahl
    • schwer zu beantwortende Frage "Was kann ich eigentlich mit so einem Studiengang machen?"
  • Bielefeld:
    • Studiengänge sind sehr verschult und durchgeplant
      • "Stundenplan"
    • Die Probleme treten erst richtig bei der Abschlussarbeit oder Jobsuche auf
      • Problem nach hinten verschoben
    • Leute die in der Fachschaft landen haben schon eine recht spezifische Idee, was sie wollen/wo sie hin wollen
  • HU Berlin:
    • Mathe und Theorielastig
    • Es gibt hohe Abbruchquoten
      • erstis halbieren sich innerhalb des ersten Jahres
    • "in den ersten 5 Wochen da und danach verschwunden"
    • Studiengangswechsel oder Abbruch ist auch Ok/gut
      • sie dabei nicht alleine lassen, mögliche Perspektiven geben
    • Problembewusstsein für Erstischwund ist in der Fachschaft da
  • TU Kaiserslautern:
    • schon im ersten Studienjahr wird eine grobe Richtung gewählt
      • machen sich vorher gar keine Gedanken, was sie mit Informatik anfangen wollen
    • Studis die schon einen Plan haben, enscheiden sich meist ca. im 4. Semester um
    • Angewandte Informatik
      • die Leute wussten, dass sie "Angewandt" machen wollen, aber nicht wo
    • Studium vor dem Informatikstudium kann zur Orientierung helfen

Das Problem und sein Umfeld[Bearbeiten]

  • Idee: Leute im ersten Semester befragen
    • offen: 1. oder 4. Woche
    • Erwartungen, Ziele, Wünsche, ...
    • Das kann man in der ESE/O-Phase gut machen
  • Hilft Informatik in der Schule?
  • man kann sich vor Studienbeginn zu wenig damit auseinandersetzen
  • Ist es Aufgabe der Uni den Studis zu helfen ein Ziel zu finden?
    • Die Musterrechtsverordnung sieht folgendes vor:
      • Vorbereitung af zukünftiges Berufsleben, d.h. das ist auch Aufgabe der Uni
      • Bachelor ist der erste berufsqualifizierende (d.h. man muss einen Job finden) Regelabschluss
        • Dies gilt zwar für Informatikstudiengänge, jedoch für andere Studiengänge nicht unbedingt
  • Es ist je nach Hochschule ungerne gesehen, dass man sich in Richtung eines Unternehmens orientiert, z. B. für eine Bachelorarbeit etc.

Wie könnte man rausfinden was man machen will?[Bearbeiten]

  • Informationstag mit den Alumni
    • danach wissen die meisten Leute ob sie da wo sie sind richtig sind
  • Informationstag mit Firmen
    • kein politischer Wille bei der Uni sowas zu unterstützen
  • Job neben dem Studium machen
  • Studienberatung
    • können die das Leisten? - ein bisschen
  • Praktikum vor dem Studium
    • man braucht halt Vorkenntnisse
  • nulltes Semester/ Orientierungsstudium auch in Thüringen, BaWü
  • Berufspraktikum im Rahmen des Studium
    • schwer und unangenehm ein Praktikum zu finden/machen
  • Praxissemester
  • Herbstuni für Schüler
    • SuS können zu Vorlesungen gehen
  • Labortour für Ersties in O-Woche
    • Profs stellen die praxisnäheren Themen vor
  • Niedersachsentechnikum
    • Hochschule+Unternehmen
    • nur für Frauen
  • Frühstudium/Schülerstudium
  • Studienorientierungstest innerhalb eines Studiengangs
  • Studis dazu anhalten genug auszuprobieren

Wie können wir dabei helfen?[Bearbeiten]

  • Grundlagenforschung auf der Kif über Uni hinweg anstoßen
  • Resolution beantragne
  • In ESE/O-Phase eine "Lebensberatung" anbieten
    • Studienzeit durchgesprochen
      • ESE
      • 1. Vorlesungswoche
      • 1. Abgabe des Zettels
      • 5. Vorlesungswoche -> Leute fehlen in Vorlesung
        • Zweifel beginnen
        • Manche merken es ist nicht für sie
      • Weihnachten: Klausurenphase, Menge der Leute habliert sich
      • 2. Semester Studienschwerpunkt
      • 6. Semester Bachelorarbeit
      • Ende: Baum -> Viele Lebenswege
  • Fachschaftsveranstaltung
    • Erstis mit höheren Semestern reden lassen
    • evtl mit Alumni
  • Fachschaftsveranstaltungen vielleicht auch schon für Schüler
    • keine Werbeveranstaltung, sondern Informationsveranstaltung
    • Sinnvoll als Fachschaftszusammenschluss
  • Grundvorlesungen zur Orientierung welche Richtung interessant sein könnte
  • Vorstellung der Vertiefungsrichtungen
    • wenn man sowas hat :D
  • Spezialisierungen/Wahlbereiche nicht erst im Master

Feedbackrunde[Bearbeiten]

  • Mehr Ergebnisse wären schön gewesen
  • Es soll auf jeden Fall einen Folge-AK geben
  • Es ist an der eigenen Uni vielleicht nicht alles so schlimm
  • Der Input mit dem Baumdiagramm war gut
  • Überlegung was man auf Uniebene ändern kann mitnehmen
  • Schön produktiver AK


=> Folge-AK