| beschreibung=In den nächsten Jahren werden dank G8 und Wehrplichtverkürzung deutlich mehr Studienanfänger erwartet. Viele Universitäten sind bereits jetzt schon ausgelastet und können nicht noch mehr Studienanfänger aufnehmen. Wir wollen uns in diesem AK mit Alternativen zu bekannten, einfachen Zulassungsbeschränkungen wie NC beschäftigen. Weiterhin wollen wir uns Strukturmaßnahmen überlegen, um das Studieren bei deutlich höheren Bewerberanzahlen zu ermöglichen.
| beschreibung=In den nächsten Jahren werden dank G8 und Wehrplichtverkürzung deutlich mehr Studienanfänger erwartet. Viele Universitäten sind bereits jetzt schon ausgelastet und können nicht noch mehr Studienanfänger aufnehmen. Wir wollen uns in diesem AK mit Alternativen zu bekannten, einfachen Zulassungsbeschränkungen wie NC beschäftigen. Weiterhin wollen wir uns Strukturmaßnahmen überlegen, um das Studieren bei deutlich höheren Bewerberanzahlen zu ermöglichen.
Beschreibung: Einerseits leiden unsere Gesellschaften und unsere Wirtschaftsmodelle an einem eklatanten Mangel an Demokratie, die letzten Krisen haben sogar zu einer Verschlimmerung beigetragen. Das hat auch zu einem deutlichen Zustrom der WählerInnen zu rechts-populistischen Parteien geführt. Andererseits eröffnet die ständige Vernetzung via Mobiltelefon und das Internet ganz neue Möglichkeiten zu Partizipation und (sozialer) Vernetzung. Auch wurden Netzwerke wie Facebook bereits für demokratische Prozesse genützt. Allerdings sind Netzwerke von Providern wie Facebook die von Firmen mit kommerziellen Interessen betrieben werden wirklich nachhaltig? Dann gibt es Initiativen wie Wikipedia und OpenStreetMap aber auch die Free Software Community, die wunderbare Ergebnisse schaffen. Wie könnte eine Politik-Platform zur Einbindung von BürgerInnen in demokratische Prozesse (z.B. Stadtplanung) aussehen?
Über Nachhaltigkeit in einer globalisierten Welt, die mit Krisen in verschiedenen Gebieten (Ökologisch, Ökonomisch, Sozial, ...) zu kämpfen hat und mögliche nachhaltige Zukunftsvisionen.
A new book by the Ubuntu Community Manager, designed to provide a solid guide to building, energizing and enabling pro-active, productive and enjoyable communities. The book covers the major areas of community leadership, distilling a set of best practices and experiences, illustrated by countless stories, anecdotes and tales.
Beschreibung: Die Vertreter der Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz haben
sich auf ihrer letzten Konferenz in Leipzig intensiv mit der Frage
auseinandergesetzt, ob es möglich ist, die akademischen Grade
Diplom(-ingenieur) und Master parallel zu vergeben.
Ihnen ist der Erhalt des Diplomtitels äußert wünschenswert, da er international
anerkannt und auch von der Wirtschaft gefordert wird.
Sehen wir Informatiker das ähnlich wenn nicht gar genau so?
Hallo,
wir sind Vertreter der Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz und halten
grade
unsere Sitzung in Leipzig ab.
Wir haben uns auf unserer letzten Konferenz intensiv mit der Frage
auseinandergesetzt, ob es möglich ist, die akademischen Grade
Diplomingenieur und Master parallel zu vergeben.
Unserer Meinung nach ist der Erhalt des Diplomtitels äußert
wünschenswert, da er international anerkannt und auch von der Wirtschaft
gefordert wird. Wir bekennen uns aber ebenso zu einem zweigliedrigen
modularisiertem Bauingenieurstudium im Rahmen des Bologna-Prozesses. Es
geht
uns eigentlich nur um die Betitelung. Zu diesem Thema haben wir im Mai
diesen Jahres auf der Konferenz in Darmstadt eine Stellungnahme
geschrieben,
die auch an alle großen Verbände (4Ing, Fakultätentag, etc.) und
Ingenieurkammern geschickt wurde. Bisher haben wir nur positive
Rückmeldung erhalten.
Nun machen wir uns Gedanken über weitere Schritte und haben uns gefragt,
ob
wir nicht mit einer breiteren Allianz von Ingenieurstudenten mehr Kraft
in Richtung Politik ausüben können.
Als einen unserer nächsten Schritte haben wir vor und mit der
Stellungnahme an die Kultusministerkonferenz zuwenden.
Ist diese Fragestellung bei euch Thema? Wie steht ihr dazu? Könntet ihr
euch vorstellen mit uns zusammenzuarbeiten?
Über eine zügige Rückmeldung in egal welche Richtung würden wir uns
freuen.
Gruß,
die Vertreter der BauFaK
Lena, Andrea, Haiko und Christoph vom StAuB (Ständiger Ausschuss der
Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz)
Beschreibung: Wir gehen vielleicht im Winter für eine Weile dorthin und möchten eine Informationsveranstaltung zum Thema am Samstag besuchen. Raffa kann Feedback zu Neuseeland + IRH geben.
Beschreibung: In den nächsten Jahren werden dank G8 und Wehrplichtverkürzung deutlich mehr Studienanfänger erwartet. Viele Universitäten sind bereits jetzt schon ausgelastet und können nicht noch mehr Studienanfänger aufnehmen. Wir wollen uns in diesem AK mit Alternativen zu bekannten, einfachen Zulassungsbeschränkungen wie NC beschäftigen. Weiterhin wollen wir uns Strukturmaßnahmen überlegen, um das Studieren bei deutlich höheren Bewerberanzahlen zu ermöglichen.
Der AK fand am Donnerstag mit 8 Kiffeln statt. Wir haben über mögliche Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutiert, die durch die doppelten Abiturjahrgänge entstehen können.
Bestandsaufnahme
Bremen: Machen sich keine Sorgen. Auf Uni-Ebene sagt man, daß ca. 10% mehr Studienanfänger erwartet werden, was zu verkraften sei.
Darmstadt: Keine Planungen auf Uni-Ebene; FS hat vor kurzem einen Unterausschuss gegründet.
Karlsruhe: Keine Planungen
Paderborn:
Auf landespolitischen Druck wurden in Paderborn alle NCs abgeschafft; die Anfängerzahlen sind in diesem Wintersemester (uniweit) von 1.800 auf 2.800 Anfänger gestiegen. (Paderborn ist also eine gute Anlaufstelle um zu sehen, wie es anderswo in einigen Jahren auch aussehen könnte.)
Seit vielen Jahren wird geplant, die Uni zu erweitern. Die Mensa soll bald vergrößert werden. (Die Wartezeit, bis man endlich ein Essen bekommt, beträgt derzeit zur Stoßzeit bis zu einer Stunde (!).)
Es wird bereits an 10-Jahresplänen gearbeitet, besonders im Hinblick auf in einigen Jahren auslaufenden Stellen.
Es werden bereits neue Wohnungen gebaut.
Es werden derzeit Sonderbusse eingesetzt.
Zulassung zum Studium
NC
Die einfachste Lösung, die Unis nicht überlaufen zu lassen, ist die Einführung von NCs.
Dafür spricht, daß nach Untersuchungen, die kürzlich auf dem Fakultätentag vorgestellt wurden, die Korrelation zwischen Abiturnote und Studienerfolg bei 0,5 (=> 25%) liegt. Das ist eine niedrige Korrelation, aber die beste, die unter den Auswahlverfahren festgestellt wurde.
Assessment-Center
In der Schweiz hätte eine Universität das ausprobiert und keine guten Erfahrungen gemacht. (Ohne Gewähr)
Auswahlgespräche
An vielen Hochschulen gibt es Auswahlgespräche. Diese sind aber sehr aufwendig. Die Korrelation zwischen Studienerfolg und Auswahlgesprächen liegt nach obiger Untersuchung bei 0,34.
Tests
In Aachen und Freiburg gibt es Online-Tests, die bei der Studienwahl helfen sollen. Sie sollen einen Eindruck vermitteln, welche Fähigkeiten für ein Informatik-Studium gebraucht werden.
Solche Tests könnte man verpflichtend machen. Nur, wer in einem solchen Test eine gewisse Mindestpunktzahl erreicht hat, wird zugelassen. Das könnte man ähnlich wie die Führerscheinprüfung machen. Man darf den Test (der natürlich aus sehr vielen verschiedenen Aufgaben bestehen muß) beliebig oft Online üben und muß ihn einmal vor Ort bestehen (ähnlich wie die Einstufungstests bei Sprachenzentren).
Ideen zur Entschärfung der Folgen
Anmeldungen zur Übungsgruppen sollten sehr früh stattfinden, damit man mehr Zeit hat, sich auf die tatsächliche Anzahl von Teilnehmern an Übungen einzurichten.
Durch Kooperationen zwischen den Hochschulen könnte man die Last verteilen. Man könnte etwa eine Art Studienplatzbörse starten, in der man sieht, welche Universitäten noch wie viele Plätze frei haben.
Kapazitätserhöhungsmaßnahmen
Stundenplan verlängern: Vorlesungen könnten schon eine halbe Stunde früher anfangen und bis 22 Uhr dauern.
Die Pausezeiten zwischen den Veranstaltungen könnte verringert werden.
Veranstaltungen können auch Samstags durchgeführt werden. Evtl. nur als Blockveranstaltung, sodaß nur alle vier Samstage alle Termine eines Monats angeboten werden.
Vorlesungen können per Audio/Video in andere Säle übertragen werden. Oder zweifach gehalten werden.
Bei Raumnot können Container aufgestellt werden.
Mensen können auch FastFood anbieten, um einen deutlich höheren Durchsatz zu erreichen.
Mehr Mensa-Ausgabestellen einrichten.
Übungen können auch in Hörsälen stattfinden. Je Aufgabe kann man 15 Minuten lang daran arbeiten, dann wird die Lösung an der Tafel kurz erklärt. Eine Handvoll Tutoren können durch die Reihen gehen.
"Berufstutoren" einstellen
In den "Kleingruppenübungen" mit 60 Leuten kann man die ersten Termine dazu nutzen, Methoden zur Gruppenarbeit vorzustellen. Es können einzelne Leute zu Gruppen zusammengefasst werden und daraus jeweils einen "Ansprechpartner" für den Tutor geben.
Mehr als ein Tutor je Kleingruppe einsetzen
Testatsübungen: Es gibt nur Übungen, die in Gruppen gelöst werden sollen. Diese korrigiert ein Tutor und bietet "Testatstermine" an; also 10-Minuten-Zeitfenster, in denen er die Übung zurückgibt und mit der Gruppe darüber spricht, das Verständnis prüft und nachhilft bzw. Quellen nennt, die man sich anschauen sollte.
Trennung von dem Halten von Übungen und Korrigieren von Übungen. Evtl. bekommt man insgesamt mehr Hiwis, wenn einige nicht in eine Kleingruppe sondern nur korrigieren müssen.
Sensibilisieren
An folgenden Punkte kann es zu Problemen kommen.
Wohnungssituation
Personennahverkehr
Zusendung der Immatrikulationsunterlagen / Reaktionszeit bis zum Zulassungsbescheid
Testate, die in speziellen Pools testiert werden müssen.
Parkplätze
Lehrbücher in der Bibliothek
Sonstiges
Die Beratung der Studieninteressierten muß gut funktionieren. Im Idealfall beginnen dann weniger ein Informatik-Studium, dass sie nach einem Jahr sowieso verlassen hätten.
Man sollte die Methoden von der Maßnahme trennen. Es macht oft Sinn, die Methoden wie Online-Tests auf freiwilliger Basis anzubieten, um den Studienanfängern eine bessere Orientierung zu ermöglichen.
Aus dem Hochschulpakt gäbe es zusätzliche Mittel für die Universitäten. Evtl. gibt es auch Landesprogramme dafür.
* Strukturen des Pools
* Ablauf eines Akkreditierungsverfahrens
* Ablauf einer Begehung
* Systemakkreditierung
Außerdem werde ich versuchen alle aufkommenden Fragen zu beantworten. Jeder der Interesse hat, kann sich dann bei mir ein Formular abholen und sich für den Studentischen Akkreditierungspool anmelden (Vorraussetzung ist die Teilnahme an dem AK).
Gerne unterhalte ich mich auch mit den Kiffels, die sich auf der letzten KIF angemeldet haben. Mich würde interessieren, ob diese mittlerweile ein Schulungsseminar mitgemacht haben und somit Mitglieder im Pool sind (Zweites Treffen? Nebenbei auf der KIF?).
Auf dem Abschlussplenum wird die KIF dann alle in den Pool entsenden, die sich angemeldet haben.
Für weitere Informationen im Voraus könnt ihr euch diese Seite anschauen.
Beschreibung: Die Oldenburger Fachschaft hat gerade eine passende Satzung für die geplante Vereinsgründung geschrieben. Da wir auf der letzten KIF eine allgemeine Satzung angefangen haben, könnte man diese Vorlage zu Ende schreiben, um allen Fachschaften einen leichten Einstieg zu ermöglichen.
Wir haben im AK eine Allgemeine Satzung für einen Förderverein ausgearbeitet, der zum Beispiel zum Verwalten einer Kasse benutzt werden kann. Dabei haben wir uns an vorhandenen Satzungen verschiedener Fachschaften orientiert.
Beschreibung: Eure Fachschaft bekommt auch Unmengen an (E-)Post: Werbung für Veranstaltungen, Recruiting, Umfragen, etc? Wie geht ihr damit um, wie reagiert ihr darauf? Alles ignorieren oder alles beantworten? Habt ihr Textbausteine? Bringt was mit und gebt anderen einen Einblick wie eure Kommunikation so tickt.
Umfragen (für Abschlussarbeiten, meist von Geistenwissenschaftlern)
Ausschreibung von Abschlussarbeiten, Wettbewerben, Stipendienprogrammen
Schulungen (z.B. Zertifizierung für SAP)
Hochschulpolitik (versch. Gruppen wollen, das man Werbung für sie macht oder ihre Meinung weiterverbreitet)
Studiprojekte (bitte veröffentlicht unsere neue tolle Webseite)
Spendenanfragen (von diversen Organisationen)
Buchrezensionen (Verlage geben Gratisbücher heraus, wenn man ihre Bücher erwähnt oder eine Rezension in der FS-Zeitschrift veröffentlicht)
Bitte um Weiterleitung (von Fakultät oder Asta/StuRa, ...)
Struktur
Wie organisiert ihr das Erledigen der Anfragen, welche an eure Fachschaft gestellt werden?
Posteingang (Wie kommt der Spam zu euch?):
ein Admin entscheidet, was über die eingehende Liste geht (es sind Themen festgelegt die direkt rejected oder ignoriert werden)
unmoderierte Liste (bis auf wirklichen Spam) alles geht an alle Fachschafter durch
Spezialbehandlung von Mails mit großen Anhängen
rejecten mit "Nachricht zu groß" und Aufforderung den Anhang irgendwo hochzuladen und die Mail nur mit Link zu schicken
Anhang automatisch abtrennen, auf die eigene Seite laden und Link in die Mail einfügen (Problem: Wann kann der Anhang gelöscht werden?)
Mails zurückhalten und Admin entscheidet manuell
zurückweisen von Anhängen mit bestimmten (proprietären) Dateitypen (eher ideologischer Gründe)
Echte Post:
wird vom Hausmeister vorbeigebracht
muss selbst bei der Poststelle abgeholt und 1km getragen werden (besonders nervig bei unverlangt im Tausenderpack zugesandten Broschüren, Flyern etc.)
Zuständigkeiten
Wer kümmert sich, dass geantwortet wird:
keine dedizierte Zuständigkeiten
wer es zuerst liest antwortet darauf
zentrale Studienberatung (bezahlter Mitarbeiter/HiWi) liest mit und beantwortet entsprechend verbindlich und qualifiziert
einzelne Personen mit bestimmten Ämtern (z.B. Prüfungsausschuß, Klausuren, ...) innerhalb der Fachschaft kümmern sich um eine qualifizierte Antwort
Postmensch, der regelmäßig schaut, das alle Mails beantwortet werden und echte Briefe/Pakete abgeholt, geöffnet, nachgeschaut werden. Der Postmensch hakt (bei den Ansprechpartnern) nach, dass die Anfragen nicht vergessen werden
Aushänge:
Fachschaftsstempel und Ablaufdatum (alles andere wird abgehangen und weggeworfen)
Aushänge sind hinter Glas, damit kann nicht jeder einfach aufhängen
Wer darf die Mails beantworten?
Unsere antworten sind rechtlich nicht verbindlich (ganz egal ob verfasste Studierendenschaft oder nicht)
rechtlich verbindliche Auskünfte gibts bei der Fakultät oder der Uni (z.B. Studienbüro)
man antwortet also nur mit seiner "persönlichen Meinung"
Antworten mit Standardmails
dient der Persistierung von Wissen (klare Richtlinien wie sachen beantwortet werden)
Erstis können schneller selbst Mails schreiben (Unsicherheit weg)
man erfindet nicht ständig das Rad neu -> spart Zeit
Problem: man sollte die Mails trotzdem noch lesen, nicht dass man schon nach der Hälfte antwortet
Ablehnung von Umfragen (Template einfügen)
"Beim nächsten Mal bitte diese Liste benutzen"
Aushang gegen Geld (Sponsoring)
Sicherstellen der Antwortqualität
explizite Antwort-"Verbote" für FSler die in der Vergangenheit durch unpassende/unqualifizierte Antworten aufgefallen sind
schwer zu entscheidende Mails forwarden oder die Studis bitten direkt vorbeizukommen
vorfühlen beim Professor und dann antworten
Antwortentwurf erstmal an die Liste CCen, damit andere Fachschafter auch ihre Erfahrung beisteuern können
alle Antworten mit (B)CC an Liste (damit andere Bescheid wissen)
Antworten
Anfrage abweisen:
ignorieren (Vorteile: keine Arbeit, Nachteil: Sender spamt weiter oder sendet erneut; Tracken von unbeantworteten wichtigen Anfragen wir d erschwert)
direkter Reject vom Mailinglistenprogramm (Vorteil: geht schnell; kann automatisiert werden, Nachteil: Empfänger erhält evtl. keine Begründung; False Positives)
Mail verfassen und freundlich aber bestimmt ablehnen (Vorteil: Versender erhält Feedback, Nachteil: Aufwand; verschenkte Mühe bei resistenten Absendern)
Unerwünschte Werbung:
Material wird unerlaubt ausgelegt oder auf eigene Wände plakatiert
Wenn man sich unter Umständen damit anfreunden könnte:
sich Aufwand (Arbeitszeit, Druckkosten) bezahlen lassen (z.B. 10 Euro je DinA4)
das ganze an unauffälliger Stelle platzieren
dient der Finanzierung sonstiger Fachschaftsarbeit
sollte nicht unbedacht eingesetzt werden (z.B. Studis zuspammen) man sollte also seine eigene Grenze definieren
Wenn man sich nicht damit anfreunden kann:
bei "Guerilla-Aktion" Rechnungen über Reinigungskosten schreiben (der Ansprechpartner steht bei Werbung ja meist drauf)
klingt komisch, aber funktioniert
eventuell habt ihr Sponsoren, die ihren Auftritt bei euch bezahlen. Wird hier einfach so geworben, käme sogar Schadenersatz in Frage (mit den Reinigungskosten ist man also noch "nett")
Wir sind der falsche Empfänger:
Verweis auf anderen Service (z.B. offizielle Studienberatung) (Vorteil: zukünftige Mails gehen hoffentlich direkt dort hin, Nachteil: Absender muss Nachricht erneut verschicken)
Weiterleiten an zuständige Stelle (z.B. Fakultät) (Vorteil: "kundenfreundlich", Nachteil: Absender schreibt beim nächsten Mal wieder uns an)
Weiterleitung an spezialisierte Mailingliste (z.B. für Jobs, Praktika oder Abschlussarbeiten) (Vorteil: man nervt nur wen es interessiert, Nachteile: Aufwand)
White-/Blacklisting möglich (für bereits regelmäßig sendende Firmen)
Praxis: Karlsruhe(KIT) Mailingliste für Jobs&Praktika eingerichtet und einmal über die Newsliste beworben:
Einzige Bedingung: nur bezahlte Jobs und Praktikumsangebote gehen durch
Innerhalb einer Woche sehr viele Anmeldungen (>400 ~ 20% der Studis)
Falsches Medium:
Aushänge als Post fordern (spart Druckkosten)
Aus dem Studienberatungsalltag:
Vermittlung zwischen Studis und Profs
Gremienmails
Studienberatung (Fragen zur PO)
schwere Probleme: zum Vorbeikommen auffordern, persönlich lassen sich viele Fragen besser beantworten (bei größeren Fakultäten hat es auch den Vorteil, dass Studis die nur vorbeikommen nicht gleich namentlich bekannt sind
Antwort rausfinden, informieren
wenn man Leute weiterleitet sich selbst über das Ergebnis informieren lassen
Böse Kinder Firmen (Blacklist)
Mit folgenden Unternehmen haben Fachschaften schon "schlechte" Erfahrungen gemacht, dass heißt insbesondere, dass diese nicht auf "Lasst uns in Ruhe"-Mails reagieren oder Hinweise zu einem bequemeren Ablauf ignorieren. Erfahrungen und Meinungen weichen von Fachschaft zu Fachschaft stark ab. Es hängt meist massiv am Ansprechpartner des Unternehmens wie "nervig" das Unternehmen ankommt.
MLP
Horbach (AWD)
access
univativ
IQB (JonConn IT, Finance, ...)
Electronic Arts
Wissen behalten
Entscheidungen im Wiki dokumentieren
Whitelist/Blacklist für Firmen mit denen man entsprechend Erfahrungen hat
Aushänge mit Stempel und Datum versehen (nach dem Datum dürfen sie abgehangen werden)
Standardmails für regelmäßig auftretende Anfragen verfassen
klare Linie (Konsistenz über alle Anfragen)
Newbies können recht schnell Mails selbst beantworten
Mailinglisten-Archiv zum nachschlagen, wie ähnliche Anfragen beantwortet wurden
alte Mitglieder auf der Liste behalten, diese beantworten zwar keine Anfragen mehr, stehen aber mit Rat zur Seite
Sonstiges
das ganze Protokoll hier nochmal als Mindmap erzeugt von Jenny aus Leipzig (Danke!)
Beschreibung: Ihr plant euer Fachschaftsfest oder eine andere (größere) Veranstaltung? Es gibt viel zu organisieren, aber wie packt mans an? Hier kann jede Fachschaft über ihre Erfahrungen und Vorgehensweisen berichten. Bisherige Themenvorschläge: Einkauf, Finanzierung/Finanzplan, Angebot/Verkauf, Helfer, Musik/Bands, Werbung/Sponsoring, Genehmigungen und Versicherung, Outsourcing.
Die anwesenden Fachschaften stellen ihre Veranstaltungen vor und berichten kurz über deren Größe und Besonderheiten.
Veranstaltungskonzepte
Es gibt verschiedene Konzepte der Zusammenarbeit:
die Fachschaft führt das Fest allein durch (Organisation, Arbeit, Risiko)
Begrüßungsfeste für Erstsemester
Semester-, Weihnachtspartys der Fachschaft
Spieleabende, LAN-Party, Professorenstammtisch etc.
Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Fachschaften (Organisation, Arbeit und Risiko sind gesplittet, oder man ist nur für ein Ressort zuständig)
uniweite Feste mit vielen Teilnehmern (> 1000)
Semesterpartys bei kleineren Studiengängen (um eine kritische Masse an Besuchern/Umsatz zu erreichen)
Kooperation mit der Universität/Fakultät (wir organisieren alles oder einen Teil, das Risiko trägt die Uni/Fakultät)
Mithilfe bei Absolventenfeiern, Fakultätsfesten, Symposien, Kolloqien etc.
Beispiel: Fakultätenabend (Karlsruhe, KIT)
Erstsemester mit Professoren zusammenbringen
Organisiert durch die Fachschaft
fast alle Stände werden durch Institute betrieben (Mitarbeiter und Profs schenken aus)
Institute können sich vorstellen und verkünsteln (z.B. durch Knobelrätsel oder Verlosungen)
die Fachschaft verkauft Wertbons für die Stände
Erstis bekommen Gratisbons, welche aus Sponsoringgeldern bezahlt werden
Kooperation mit Firmen
Beispiel: Club Event (Oldenburg)
ein Abend 5 Clubs nur einmal Eintritt zahlen
Fachschafter arbeiten an der Kasse
die Fachschaften bekommen die Eintrittsgelder
die Clubs bekommen die Einnahmen für Essen/Trinken
Party in einem Club
in einem begrenzten Budget gibt die Fachschaft gratis Sachen raus
alles andere wird normal bezahlt, der Club bekommt alle Einnahmen
eigentlich nur interessant, wenn die Fachschaft nicht wirtschaftlich tätig werden darf, da es fast ein zu gutes Geschäft für den Club ist
Eintritt
die meisten Fachschaften nehmen keinen Eintritt für ihre Feten
bei Großveranstaltungen (> 1000 Gästen) ist Eintritt eher üblich
Eintritt hängt oft auch daran, wie hoch der Aufwand ist das Gelände abzusperren
Feten in Clubs haben teilweise Eintritt, der komplett an die Fachschaften geht
Sonstiges
Sponsoren gewinnen und alles gratis rausgeben
Professoren hinter die Theke stellen
Orga / Helfer
Eine Definition vorweg:
Organisatoren planen und bereiten das Fest vor
Helfer arbeiten während der Veranstaltung (Aufbau, Stände, Abbau)
Wer organisiert/hilft
Die Organisatoren sind fast immer Fachschafter. Ein weiteres Konzept ist, die Erstis organisieren zu lassen, dabei werden sie von erfahrenen Fachschaftern (sog. Schattenorga) unterstützt und "überwacht". Die Schattenorga steht natürlich auch bei Fragen/Problemen zur Seite und schaut, dass es in den Ressorts "läuft".
Wo kommen die Helfer her:
alle Fachschafter (oder eine Untergruppe, z.B. alle Viertsemester)
O-Phasen-Tutoren
Erstis (die über O-Phasen-Tutoren angesprochen werden)
Freunde und Bekannte von aktiven Fachschaftern
spontan
die Helferlisten dienen hier eher als Richtlinie
kommt eher für kleinere Veranstaltungen (<100 Leute) in Frage
zukünftige Fachschafter (Leute die mehr machen wollen), Newbies
Ex-Fachschafter die bereits im Job sind
alle Studierenden werden über eine Webseite angesprochen zu helfen
Mentees über ein Mentorenprogramm ansprechen
Erfahrungen sind sehr gut, da eine Hohe persönliche Bindung zwischen Mentoren und Mentees besteht
externe Vereine (siehe Outsourcing, Risiko bleibt allerdings bei der Fachschaft)
Um den Orgas auch etwas zurückzugeben bieten sich gemeinsame Aktivitäten an, z.B. nach jeder großen Sitzung. So kann jedes Ressort/Team reihum etwas organsieren, wie etwa:
Glühwein trinken
Waffeln backen
gemeinsames Grillen
Weihnachtsmarkt besuchen
Kubb/Wikingerschach spielen
Spieleabend
Organisationsformen
Die einfachste Aufteilung der Orgas besonders bei wenigen Hauptorgas ist die Verteilung nach Ressort. Einer kümmert sich z.B. um Stände, ein anderer um Bands&Musik und der nächste um die gesamte Bürokratie oder Sponsoren. Damit sind die Zuständigkeiten und internen Ansprechpartner geklärt. Bei größeren Veranstaltungen kann das aber auch ordentlich in Arbeit ausarten.
Bei Veranstaltungen mit vielen Organisatoren bietet es sich an Teams (mit 4-5 Leuten) zu bilden, welche sich dann um ein Ressort kümmern. Wichtig ist hierbei nur, dass sich alle im Team verantwortlich fühlen, damit der Laden läuft, oder das Team braucht einen expliziten Leiter. Teamsitzungen und -entscheidungen sollten protokolliert werden und z.B. über eine Mailingliste auch den anderen Teams zur Verfügung gestellt werden. So können sich diese bei Kollissionen mit der eigenen Arbeit melden. Es spricht auch nichts dagegen, wenn sich Orgas in mehreren Teams einbringen.
Damit die Ressorts nicht aneinander vorbeireden/-arbeiten sind regelmässige Treffen (z.B. wöchentlich) sehr sehr nützlich. Sofern die Teams intern die Ergebnisse der Sitzung kommunizieren, brauchen nicht alle anwesend zu sein. Die Teams sollten hier ihre bisherige Arbeit vorstellen und was sie bis zum nächsten Treffen vorhaben. Das Treffen dient nicht nur der Kontrolle ob es vorwärts geht, sondern bietet auch eine gute Plattform für den Austausch und die Kooperation mit den anderen Teams.
Je näher es auf die Veranstaltung zugeht, desto häufiger sollten die Treffen stattfinden, weil vermutlich auch mehr passiert. Bei längeren "Veranstaltungen" wie z.B. einer O-Phase, sollte es auch während der Veranstaltung regelmäßige Treffen geben (z.B. jeden Morgen beim gemeinsamen Frühstück). Wird dann der Tagesablauf abgesprochen, lassen sich Probleme eventuell schon im Vorfeld aus dem Weg räumen. Der Termin muss nicht lange dauern, aber er sorgt dafür, dass der Tag für alle Beteiligten um einiges angenehmer abläuft, weil alle gleich gut informiert sind.
Helfer
Helferentlohnung
Von folgenden Möglichkeiten der Be- bzw. Entlohnung von Helfern wird Gebrauch gemacht:
Freiverzehr am Stand während der Schicht
Freigetränke am ganzen Abend
Freiverzehrbons (oder Wertbons) je nach Arbeitszeit
"Punkte" (innerhalb der O-Phase gibt es einen Wettbewerb und für diesen bekommt die O-Phasengruppe Punkte, wenn Erstis beim Fest helfen)
Freikarten für die Party (evtl. auch mehr als eine)
ein nachträgliches (kostenloses) Helferfest für alle Helfer
Abbauhelfer rekrutieren
Abbauhelfer für die Nacht nach der Party zu finden ist recht schwer. Folgende Punkte können die Suche erleichtern und werden angewandt:
Helfer werden bezahlt (z.B. 20 Euro für die Nacht oder 8 Euro je Stunde)
Abbauhelfer erhalten eine zweite Freikarte (bei Partys mit Eintritt)
Kaution für Abbauhelfer wenn diese freien Eintritt bekommen (z.B. sie hinterlegen das vierfache des Eintritts als Kaution, die sie nach der Party zurückbekommen, wenn sie geholfen haben)
zwei Abbauschichten planen, die zweite ist morgens mit "frisch ausgeschlafenen" Helfern, diese sind evtl. einfacher zu besetzen als Abbauschichten mitten in der Nacht und in der Nacht muss nicht alles erledigt werden
die letzte Schicht an den Ständen baut den Stand komplett ab (extra Schicht nach Verkaufsschluss, diese wird aber nicht extra gekennzeichnet)
Helfer für eine späte Schicht am Stand zu finden ist eventuell einfacher, als explizite Abbauhelfer
Nicht erscheinende Helfer
bei den meisten Fachschaften hat dies keine Folgen (auch wenn der Helfer vorher bereits seine Belohnung erhalten hat)
Kaution wird nicht zurückgezahlt
Blacklist mit "unzuverlässigen" Helfern führen und diese nicht bei zukünftigen Festen zulassen
Sonstiges zu Helfern
Springer von vornherein fest einplanen (diese sollten Ahnung haben und nüchtern sein)
Schichten überbuchen (heißt: mehr Helfer einplanen als eigentlich gebraucht) weil Helfer nicht erscheinen oder unfähig sind
Zutritt limitieren
Wie sorgt man dafür, dass nur befugte Leute Zutritt zu bestimmten Bereichen haben?
Ausweise
mit Name und Job drucken
Farbe nach Zugangsbereichen
stempeln, laminieren, umhängen
T-Shirts
Armbänder (kann direkt mit dem Eintritt für alle Gäste gekoppelt werden)
Stempel, Buttons
Kontrolle durch professionelle Security-Firmen (teilweise gefordert durch die Uni-Leitung bei >500 Gästen)
Sicherheit für die Kasse
nur sehr gute Bekannte von Fachschaftern an die Kasse
in jeder Kasse kleben Fotos von den Finanzern, nur diese dürfen Geld aus der Kasse nehmen, jeder Helfer soll darauf achten
Finanzer nehmen regelmäßig Geld aus der Kasse (>100 Euro Wechselgeld sind eigentlich unnötig, wenn man maximal 20 Euro-Scheine annimmt)
die erste Aktion, wenn der Stand geschlossen wird, ist, die Kasse in "Sicherheit" zu bringen
die "Finanzzentrale" nach Möglichkeit getrennt von der Party in einem separaten Raum unterbringen
Finanzierung
Die Ziele der Feste variieren zwischen den Fachschaften und auch einzelnen Veranstaltungen sehr stark. Es gibt Veranstaltungen die "Geld verbrennen" dürfen. Andererseits sind die Fachschaftsvereine darauf angewiesen, dass ihre Feste Gewinne erwirtschaften oder eine "schwarze Null" erzielen. Häufig dient auch ein gewinnorientiertes Fest der Querfinanzierung eines Festes mit eher ideellem Wert für die Fachschaft.
Ein gutes Mittel zur groben Abschätzung der Kosten ist ein Finanzplan. Dieser soll hier nicht groß formal definiert werden. Wichtig ist, dass man möglichst keine Posten vergisst und Kosten IMMER nur nach oben und Einnahmen immer nur nach unten abschätzt. Die folgende Checkliste soll einen Überblick geben, welche Kosten man (sofern vorhanden) im Finanzplan mitaufführen sollte.
Kosten-Checkliste
zentrale Kosten:
(vorübergehende) Gaststättengestattung und evtl. Sperrzeitverkürzung
Veranstalterhaftpflicht- und evtl. Technikversicherung
Miete für die Location
Miete für Technik (Ton/Beleuchtung/Spezialeffekte/Kabel)
DJ/Band
Gebäudereinigung
GEMA
Fahrzeuge (Sprit!)
Orga-/Helfer-Catering
Security (Bauzäune)
Werbung (Plakate, Flyer)
Shuttle-Service (Nachts, wenn Party außerhalb des Ortes)
recht hohe Kosten (Beispiel 4 Fahrten für 600 Euro)
Dekoration (Werbebanner etc.)
Kautionen und Wechselgeld (muss vorfinanziert werden)
nicht vorhandene Infrastruktur:
Stromaggregate (<200 Euro für reichlich Leistung, Diesel kostet extra)
Trinkwasser (für Stände)
Toiletten (falls nicht genügend vorhanden)
Posten für Stände allgemein:
Mieten für Bechern, Tassen, Glühweintöpfen, Grills, Friteusen, ...
Mieten für Biertischgarnituren, Pavillons, Zelte (Essen unter freiem Himmel verkaufen ist evtl. nicht erlaubt)
Kühlwagen/Kühlschränke
Beilagen für den Verkauf (Brötchen, Ketchup, Zucker, Pommessalz ..)
Hilfsmittel (Gas, Öl, Eis)
Einweggeschirr/ -besteck, Servietten
"Schankverlust" (aka Helferschwund, 15-25%)
Ziel ist es nicht den Schwund zu minimieren, sondern besser zu kalkulieren (niemand will den Helfern verbieten was zu trinken)
bei starken Abweichungen (z.B. 50%) kann aber nachgeforscht werden woran es hängt
Abdeckungen, Verkleidungen, Müllsäcke
Risiko
Es gibt verschiedene Modelle, wer das wirtschaftliche Risiko bei den Veranstaltungen trägt:
der Fachschaftsverein
eine extra für die Veranstaltung gegründete GbR (z.B. mit allen teilnehmenden Fachschaften als Gesellschafter)
Asta, Fakultät oder Uni direkt
ein Fachschafter privat (gefährlich bzgl. Versicherung und Finanzamt)
Zuschüsse
Spenden von Professoren (sowohl Sach- als auch Geldspenden)
einzelne Posten beantragen bei AStA/Fakultät (eher bei kleineren Beträgen)
Ehemaligen- oder Förderverein
Sachspenden z.B. Fahrzeuge
Band bezahlen lassen (Kulturmittel vom AAA, International Office)
wissenschaftliche Mitarbeiter als DJ anstellen
Sponsoren
Man kann zwar einfach so zig Firmen nach "Sponsoring" anfragen, die Ausbeute dürfte allerdings relativ gering sein. Am besten ist hier der persönliche Kontakt. Man sollte dem potentiellen Sponsor durchaus erklären können, welchen konkreten Nutzen er von einem Sponsoring hat - wenn man selbst keinen findet ist es vielleicht nicht der richtige Sponsor!
Wer sind potentielle Sponsoren und wie kommt man an sie ran?
Firmen über Ex-Fachschafter ansprechen
Sparkassen und kommunale Unternehmen, die sich sozial engagieren (möglichst weit oben anfragen)
(lokale) Unternehmen (am einfachsten Mittelständler) mit Recruitinginteressen (direkt nach der HR Abteilung fragen)
Unternehmen mit Studierenden als Kundengruppe (z.B. Internetanbieter auf Erstiparty) (Marketingabteilung)
AStA/StuRa gegen Logo
Brauereien - eventuell kann man etliche Gratiskästen oder bessere Konditionen raushandeln, wenn man ein Logo aufs Plakat druckt oder ein Banner aufhängt (Anfrage über zuständigen Vertriebler)
Wenn Sponsoren etwas auslegen wollen, sollten es besser Merchandiseartikel sein. Flyer & Co. bleiben nur liegen und werden im schlimmsten Fall überall fallen gelassen. Seine Sponsoren darf man ruhig ein wenig umsorgen (z.B. Dankesschreiben nach dem Fest!), das spart viel Zeit zur Suche beim nächsten Mal.
Um die Claims klar abzustecken lohnt sich ein Sponsoringvertrag der folgendes enthalten sollte:
Leistungen von euch (z.B. Werberechte: Art, Form, Anzahl)
Leistungen des Sponsors (Logos, Material bereitstellen)
Einschränkungen
Preis und Zahlungsmodalitäten
Exklusivitätsvereinbarungen
Haftung/Rücktritt/Sonstiges
Werbung
Ihr habt mehrere Möglichkeiten. Eventuell hat eure Fachschaft ja eine Policy wo und in welchem Rahmen ihr Werbung erlauben wollt.
ein klares: Nein!
nur passiv (d.h. auslegen bzw. aufhängen)
nur interessantes (mit Nutzen für die Studis)
nur von studentischen Organisationen
Merchandise-Material ist besser als Flyer
Flyer landen meist eh nur am Boden
Eigenwerbung
Ihr wollte eure Veranstaltung an den Mann bringen. Je nach Budget bieten sich hier verschiedene Möglichkeiten:
Plakate (auf dem Campus oder in Studentenclubs)
ein Banner an der Mensa
Flyer an zentralem Ort auf dem Campus verteilen (seehr aufwändig)
Flyer auf den Mensatischen auslegen (nicht überall erlaubt, teilweise mit Auflagen)
Servietten bedrucken
Werbung auf Monitoren in der Mensa (oder der Straßenbahn, etc.)
Nicht vergessen, dass man evtl. nicht überall werben darf, wenn man eine Campusparty macht (gibt es Regeln der Uni?)
Angebot
Begleitprogramm:
Hüpfburg
Schwedenfeuer
Sofaecken
Hintergrundmusik von DJ WinAMP
Einkauf
Ihr habt mehrere Möglichkeiten Sachen einzukaufen:
beim (Getränke-)Händler auf Kommission bestellen
meist bekommt man auch noch abends Nachschub
Angebote einholen und die Händler sich ruhig gegenseitig unterbieten lassen
Großhandel (z.B. METRO)
Karte besorgen (sollte als Fachschaft funktionieren; über Uni oder Verein)
vollständige Gebinde werden ohne Probleme zurückgenommen
Trick bei Hart-Alk: ein Gebinde als lose Flaschen kaufen, dann könnt ihr auch ein paar einzelne Flaschen zurückgeben
nicht unbedingt billiger als "draußen"
entspannteres einkaufen (Discounter-Einkaufswagen sind nur bis 130kg Last brauchbar ;)
Supermarkt/Discounter:
das einfachste so lange ihr noch "haushaltsübliche" Mengen braucht
"haushaltsüblich" ist ein dehnbarer Begriff (hängt stark vom Filialleiter ab)
eventuell günstigste Variante aber Rückgabe schwierig
Stände
Cocktails, Longdrinks, Shots
Bier (Flaschen oder gezapft)
Softdrinks, Apfelschorle, Wasser
Glühwein, Kakao
Steaks, Würste, Feta, Pommes
Waffeln, Bretzeln, Kartoffelpuffer
Pizzabäcker, Dönermensch (von extern)
Mengenkalkulationen
Bier: eine Kiste je 5-10 Personen (~ 1 Liter je Gast)
dank Kommission kann hier sehr reichlich bestellt werden
Spezialbiere von lokalen Brauereien müssen bei Erstis evtl. extra beworben werden, sonst gehen sie kaum weg
Glühwein: 0,2 - 0,8 Liter pro Person (stark abhängig von der Außentemperatur und vom weiteren Angebot, z.B. verbraucht man mit Glühweinflats deutlich mehr)
gekauft im 1 Liter-Pack im Discounter (~1 Euro) oder 10 Liter-Karton im Großhandel (~8 Euro)
Reste: nachfragen ob man es zurückbringen kann oder wenn möglich an andere Fachschaften/Gruppen gegen den Einkaufspreis weitergeben
Softdrinks/Apfelsaftschorle/Wasser: sehr wenig vielleicht insgesamt 10 Kisten bei 500 Gästen
hier wird angenommen, dass Helfer aus einem anderen Bereich verpflegt werden (z.B. mit großen und deutlich billigeren Apfelschorle-, Wasserflaschen vom Discounter)
Steaks/Würste: gesamt 0,5 Portionen je Gast (bei Verkauf von 20 bis 24 Uhr)
lieber etwas zu wenig kalkulieren, da relativ teuer und es meist nicht zurückgegeben werden kann
Pommes: eine Portion(~150-200g) je 3-4 Gästen
lieber etwas reichlicher kalkulieren, da es wirklich billig ist (10kg für ca. 8 Euro) und man den Ausverkauf vom Fleisch abfangen kann
das Altöl abkühlen lassen(!), wieder zurück in die Behälter (praktisch sind z.B. 10-Liter-Kanister mit Schraubverschluss) kippen, diese verschliessen und im Restmüllcontainer entsorgen
Pfandmarken
Dübel, Fliesenkreuze oder anderes billiges Baumarktzeug (evtl. farblich markieren)
Pfandmarken von der Rolle (nicht wiederverwendbar)
Knicklichter (cool, teuer, nicht wiederverwendbar)
Tastenkappen (nerdig, evtl. farblich markieren, schlecht wenn im Poolraum daneben ähnliche Tastaturen stehen ;)
Sonstiges
Wer darf große Scheine annehmen? (Vorsicht Falschgeld!)
Wechselgeld für den Anfang besorgen (100-200 Euro je Kasse)
Pfandgeld für das Partyende bereithalten
nicht den ganzen Abend in der Kasse lagern
am besten direkt gerolltes Geld nehmen, dann geht die Rückgabe schneller
"runde" Preise verwenden (teilbar durch 50 Cent)
einfacheres Rechnen auch bei >0 Promille
weniger Münzverwechslungen
Cocktails eventuell vormischen (bei Ungeübten kann das sonst ewig dauern)
Offizielles
Die Informationen in diesem Bereich sind stark abhängig von der Stadt, Auflagen der Uni und dem Rahmen in dem eure Veranstaltung stattfindet.
Genehmigungen
Für die meisten Veranstaltungen (insbesondere wenn man sie bei fremden Leuten bewirbt) braucht man von der Stadt:
Genehmigung des vorübergehenden Gaststättenbetriebs
der Verkauf von Essen ist eine Grauzone (wenn ihr niemanden mit "Belehrung zum Infektionsschutzgesetz" habt), meist ist es aber kein Problem, wen die Stände nur kurz stehen (einen Abend) und beim Aufbau sauber sind
Sperrzeitverkürzung
je länger man hier angibt, desto teurer wirds, evtl. sollte man sich also überlegen das Licht anzumachen, wenn nur noch 20 Hanseln da sind, und die Party zu beenden
wenn die Stadt euch nicht den erwünschten Zeitraum erlaubt, versucht telefonisch oder persönlich nochmal nachzuhaken, meist lassen sich noch 1-2 Stunden raushandeln
Wenn ihr auf eurem Unigelände feiern wollt, braucht ihr vermutlich eine Genehmigung für die Räumlichkeiten (ist meist kostenlos). Dazu kommen (je nach Uni) noch verschiedene Anlagen:
Vertrag der Haftpflichtversicherung
Vertrag mit einer Reinigungsfirma übers Putzen hinterher
Sicherheitskonzept (z.B. professionelle Securityfirma oder "machen wir selbst" je nach Uni und den Erfahrungen mit euch aus der Vergangenheit)
Versicherung
Ohne jede Versicherung haften eure Orgas im Schadensfall voll mit ihrem Privatvermögen oder bestenfalls euer Verein. Das kann ordentlich in die Hose gehen, wenn euch z.B. ein Boxenturm umkippt, Licht von der Decke fällt oder im schlimmsten Fall die Bude abfackelt. Gewinne und Verluste beim Verkauf von Getränken/Essen/Sonstigem sind Peanuts im Vergleich zu den Summen um die es hier geht.
Haftpflichtversicherung
Eine Veranstalterhaftpflichtversicherung sollte man auf jeden Fall abschließen, um bestimmte Risiken die bei der Masse an Menschen auftreten, abzudecken. Achtet auf den Vertragstext! Sind beispielsweise nur Gäste versichert oder nur Orgas? Eine Police kostet für einen Abend mit ca. 500 Gästen um die 150 Euro. Wenn ihr mehrere Veranstaltungen absichern wollt, kann es sich lohnen für einen größeren Zeitraum oder gleich das ganze Jahr eine solche Versicherung abzuschliessen. Das kostet nur unwesentlich mehr als eine einzige Veranstaltung und ihr habt den Stress weg.
Technikversicherung
Die Haftpflicht deckt im Allgemeinen keine Schadensfälle an der von euch gemieteten Ton-, Licht- oder sonstigen Technik ab. Fragt beim Verleiher nach, ob die Sachen schon versichert sind. Ansonsten ist eine Technikversicherung nicht ganz billig, eure Technik zu ersetzen aber leider auch nicht. Erfahrung einer Fachschaft: eine Monitorbox war weg, Schaden 1300 Euro. Die Kosten für die Versicherung hängen von der Versicherungssumme eurer Technik ab. Hier solltet ihr möglichst genau schätzen (Preise im Internet suchen). Ein ganz grober Anhaltspunkt: 1 Euro Kosten je 150 Euro Versicherungswert und die Versicherungssummen liegen zwischen 20.000 und 100.000 Euro.
Die Polizei
Sie kommt auch mal gern vorbei während die Party läuft um sich schon mal vorzustellen. Da ist gar nix böses dabei und die Beamten freuen sich, wenn jemand sagt: "Hier, ich bin verantwortlich". Man kann durchaus auch im Vorfeld der Veranstaltung mal auf dem Revier vorbeigehen, sich vorstellen und die Handynummer hinterlassen. Sollte es am Abend Probleme geben, ruft die Polizei erstmal bei euch an und ihr könnt euch kümmern, bevor eine Streife vorbeikommen muss. Andersherum wollt ihr vielleicht auch gleich eine Durchwahl haben, damit ihr nicht lange warten müsst, wenn ihr Probleme mit Gästen oder allgemein habt.
Irgendwann ist eure Genehmigung zu Ende und ihr wollt eventuell noch ein wenig länger machen. So lange man nicht nach dem Schluss noch die nächste 100er Packung Steaks anbricht, ist das auch nicht weiter wild. 30 Minuten oder 1 Stunde überziehen wird meist geduldet. Kommt die Polizei das erste Mal vorbei, gibt es eine Verwarnung. Nach dieser solltet ihr dann die Musik runter drehen und den Verkauf einstellen oder wenigstens - als Zeichen des guten Willens - anfangen abzubauen und nichts neues mehr anbrechen. Beim zweiten, spätestens dritten Mal, ist eure Party dann zu Ende. Überlegt euch, ob ihr das riskieren wollt. Wenn ihr z.B. im Außenbereich nur bis 24:00 Uhr feiern dürft, innen aber bis 03:00 Uhr, wäre es schade wenn ihr 01:30 Uhr abbrechen müsst, weil draußen noch der Bär tobt!
Musik & Bands
Das wichtigste zuerst: Die Musik ist für eure Gäste da und die haben vermutlich nicht alle den gleichen und schon gar nicht nur euren Geschmack ;-) Falls ihr also ein breites Publikum ansprechen wollt, dann sollte die Musik auch ein wenig massenkompatibel sein.
Die Idee prominente Bands einzuladen, muss nicht unbedingt gut sein. Einerseits kosten diese ordentlich Geld. Andererseits ziehen sie evtl. das falsche Publikum an. Eine Party mit tausend kreischenden Teenagern während eure Studis draußen vor ausverkauftem Haus stehen, war bestimmt nicht eure Absicht?!
Wenn Bands auf den Fachschaftsfesten spielen, sind dies meist lokale Bands, denn das Budget ist begrenzt. Häufig sind die Bands auch untereinander gut bekannt, so dass man schnell mit neuen Kandidaten in Kontakt kommt. Wenn man die in Frage kommenden Bands um ein Angebot und Hörprobe bittet, kann man anschließend in der Orgarunde entscheiden, wer spielen soll.
Übrigens gibt es an einigen Unis Kulturtöpfe die man für Bands anzapfen kann. Vielleicht kann man die Band auch von der Fakultät oder einem Sponsoren bezahlen lassen. Nachfragen lohnt sich!
Bandvertrag
Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten mit der Band einige Details im vorhinein abgemacht und vertraglich festgehalten werden. Eventuell haben die Bands auch schon eine Vorlage. Da sollte rein:
Technical Rider - was bekommt die Band von euch, was bringt sie selbst mit
wann wird gespielt (was passiert, wenn es zu Verspätungen kommt)
was wird gespielt (Liste der Lieder ist evtl. auch für die GEMA interessant)
die Anzahl der Gästelistenplätze (bei Veranstaltungen mit Eintritt)
Catering, Unterkunft, etc.
DJ
"Wir haben für euch den besten DJ, den wir für Geld kaufen konnten!"
Prinzipiell gilt für den DJ ähnliches wie für die Bands. Der DJ sollte wissen, vor welchem Publikum er steht und entsprechend der Stimmung im Saal seine Musik anpassen. Wenn er dass nicht kann, hätte man auch einen mp3-Player an den Verstärker klemmen können! Die Gage für einen Abend liegt bei den meisten Fachschaften um die 100 Euro. Glückwunsch übrigens an den, der einen guten DJ gefunden hat und kann ihn auch für die nächsten Feiern rekrutieren kann. Dass spart eine Menge Arbeit.
Outsourcing
Falls eure eigenen Helfer nicht ausreichen und eure Party nicht ganz klein ist, könnt ihr auch Stände auslagern. Aber Achtung: Wer seine "Cash Cows" verscherbelt ohne sich das entsprechend vergüten zu lassen, kann böse auf der Nase landen. Wer könnte an einem Stand Interesse haben:
andere Hochschulgruppen (Sportler, stud. Unternehmensberatungen) wollen sich euren Studis präsentieren - warum nicht an einem Verkaufsstand auf eurem Fest?
externe Vereine wollen für ihre Ziele Werbung machen
Imbissbuden mit kommerziellen Interessen (vor allem bei Essen interessant)
in dem Fall ist es schwer studifreundliche Preise zu halten
Wenn man Probleme mit dem Aufräumen oder der Ehrlichkeit der Stände hat, kann man ein Bonsystem einsetzen: Ihr verkauft Wertbons (z.B. a 50 Cent) und die Stände dürfen nur diese Bons einnehmen. Am Ende rechnen die Standbetreiber mit euch ab. Umsatzbeteiligungen oder "zahlen erst nachdem komplett aufgeräumt wurde" sind so ohne Probleme möglich. Auch für die eigenen Stände hat das den Vorteil, dass ihr nicht so viele Kassen rumstehen habt.
Wie bei Sponsoren und Bands sollten auch hier ein paar Fakten festgehalten werden:
benötigte Infrastruktur (Strom, Wasser, ...)
Produkte(Whitelist/Blacklist) und Preise
Öffnungszeiten
Verkaufsmengen - viele Imbissmenschen unterschätzen den Aufwand und haben entweder zu wenig Personal oder Vorräte dabei
Beschreibung: Dieser AKr soll als Austauschplatform über Erfahrung mit bereits bestehenden Systemen und mit noch kommenden Systemen dienen. Bei Bedarf werden Punkte erarbeitet wie man studentische Mitbestimmungen bei Planung und Betrieb verbessert. Es wird erörtert wo noch Handlungsbedarf besteht.
Wir haben Erfahrungen, Tips und Anekdoten ausgetauscht.
Wichtigste Ergebnise: Alle anwesenden Orgas sind sich einig, dass Redmine sinnvoll ist, daher wird es auch mindestens von den nächsten zwei Orgas benutzt werden. Außerdem ist eine überarbeitetes KIF-HowTo dringend nötig.
Beschreibung: Hierbei handelt es sich vorrangig um einen AustauschAK. Ist es notwendig ein Teilzeitstudium in die Prüfungsordnung aufzunehmen. Wenn ein Teilzeitstudium vorgesehen ist, wird es wahrgenommen? Irgendwelche Erfahrungen??????
Die 29,5te KIF hat sich schon mit diesem Thema beschäftigt und eine Resolution verabschiedet. In der Doku zum AK gibt es eine umfangreiche Informationssammlung (Begriffsklärung, Pro-Argumente, betroffene Bereiche, Forderungen).
Wir haben uns mit der Fragestellung beschäftigt, ob ein Teilzeitstudium überhaupt sinnvoll ist. Dazu haben wir uns angeschaut, welche Modelle an den verschieden Universitäten angeboten werden:
"Der Studiengang kann bei Berufstätigkeit oder besonderen familiären Verpflichtungen in Teilzeit studiert werden. Im Teilzeitstudium beträgt der durchschnittliche Arbeitsaufwand pro Semester 50 % des Vollzeitstudiums. Die Wochenarbeitszeit der Berufstätigkeit muss mindestens 18 Stunden betragen."
wie das geprüft wird, weiß noch keiner genau, darum soll sich das Studentensekretariat kümmern
weitere Einschränkungen gibt es nicht
normalerweise kein Bafög, weil eben Teilzeit
wenn es "gut läuft" auch andere Masterstudiengänge in teilzeit, Bachelor will Fakultät erstmal nicht
Magdeburg
Ein begründeter Antrag auf Teilzeitstudium kann ab dem 3. Fachsemester im Bachelor immer zum Wintersemester gestellt werden und gilt für mindestens ein Jahr.
Die Regelstudienzeit erhöht sich dabei entsprechend.
Innerhalb eines Studienjahres sind dann nur maximal die Credits aus einem Semester erbringbar und sollen nach möglichkeit gleichmässig verteilt werden.
Bei Genehmigung wird ein individueller Studienplan in einem Beratungsgespräch erarbeitet und bei dem Dezernat Studienangelegenheiten registriert.
Es gibt seit WS 2009/10 einen Teilzeitstudiengang mit folgenden Charakteristika:
Wechsel vom "normalen" Studiengang in den Teilzeitstudiengang ist nach je zwei Semestern möglich.
Wechsel vom Teilzeitstudiengang in den "normalen" Studiengang ist nach je vier Semester möglich.
Pro Semester gibt es eine Belegungsobergrenze von 18 ECTS, nicht ausgenutzte Punkte dürfen ins nächste Semester übertragen werden.
Studierende in diesem Studiengang müssen nur die Hälfte der Studiengebühren zahlen.
Schlussfolgerung
Ein Teilzeitstudium ist sinnvoll, weil....
Die Universitätten Geld dafür bekommen, wenn ihr Studierenden in Regelstudienzeit fertig werden.
Menschen, die aufgrund äußeren Bedingungen (z.B. Pflegefall in der Familie, Schwangerschaft)nicht vollzeit studieren können werden besser aufgefangen
teilweise eine Exmatrikulation auf Zeit vorgesehen ist, unabhängig von der erbrachten Leistung und dem Stand des Studiums
ein Studium auch bei anfänglichen Schwierigkeiten (Sprachprobleme bei ausländischen Studierenden) möglich sein sollte
Studierende besser in geregelte Studienabläufe bei Problemen fallen können, als sich jede einzelentscheidung erkämpfen/besorgen zu müssen
Um ein Teilzeitstudium attraktiv (ohne den Vollzeitstudiumgang zu schaden) zu halten, muss folgendens gewährleistet sein:
sinnvolle Wiederholungsmöglichkeiten gegeben sein
feste Regelungen und Absicherungen vorhanden sein müssen, man muss verlässlich das Teilzeitstudium als Option sehen, nicht als "individuelle Dinge können erstritten/ausgehandelt" werden
Ein Teilzeitstudium darf nicht als Weg zum Umgehen von Studiengebühren gesehen werden
Ein Teilzeitstudium sollte nicht als Weg um in halber Regelstudienzeit abzuschliessen umgedeutet werden
flexible Regelungen betreffend des Workloads haben (man kann durchaus mal doch 25 CP schaffen, und im nächsten Semester "nur" 10, beides sollte möglich sein)
Beschreibung: Mir gefiel die Idee von dem AK von Dave letzte KIF, daher will ich die mal übernehmen: Auf einer KIF vergisst man so schnell, die neuen (und alten) Freunde um Kontakt-Daten anzufragen... und auf der Kif-l steht auch nicht jeder.
Beschreibung: Kein Märchen: Unser Akademische Senat hat den Forderungen der vorletzten Streikversammlung zugestimmt und eingewilligt, dass alle Studiengänge hinsichtlich Studierbarkeit überprüft und im Workload gesenkt werden sollen, und das bei 50% studentischer Beteiligung an den Kommisionen, die die einzelnen Studienordnungen ausarbeiten. Willi, die Mitglied der LSK ist, wird uns besuchen und erklären, wie es dazu kam und was das für die HU bedeutet. Ihr könnt Fragen stellen und das Märchen in alle Winde tragen!
An der HU seit 6 Jahren Umstellung auf Bachelor/Master, fach bzw. fachgruppenweise, Info/Mathe waren in diesem Semester die letzten. Jetzt gibt es keine Diplom-/Magistereinschreibung mehr.
Im Sommer gab es an der HU die Streikwoche, Besetzung von Räumen, Offene Uni, ...
Zentrale Forderungen der Studenten:
Abschaffungen der Anwesenheitskontrollen
Verhältnis von Bachelor zu Master
Danach gingen ca. 200 Studierende zur nächstes Sitzung des Akademischen Senats und brachten folgende Anträge ein:
Der Akademische Senat beschließt die Überarbeitung aller Bachelor- und Masterstudiengänge bis zum Wintersemester 2010/11 unter Berücksichtigung von:
Reduktion des Workloads
Einführung eines Wahlfrei-Moduls (d.h.: freie Wahl aus allen angebotenen Veranstaltungen, Projekttutorien und von Studierenden selbstorganisierten Veranstaltungen, keine Modulabschlussprüfung und keine Benotung, nur Besuch von Veranstaltungen) von mindestens 10 Studienpunkten in allen Studiengängen außerhalb der sogenannten BZQ. (Umsetzung LSK)
Verbesserung der Studierbarkeit
Zur Überarbeitung der Studienordnungen wird in jedem Fach eine Kommission gebildet, die zur Hälfte mit Studierenden besetzt ist. Zur Umsetzung des Wahlfrei-Moduls wird die LSK bis zum Wintersemester ein Konzept entwickeln, das die Fächer dann in ihre Studienordnungen integrieren können.
Einreichung von Attesten mit Symptomauflistungen (Datenschutz??) beim Prüfungsausschuss soll wieder abgeschafft werden, das normale ärztliche Attest soll ausreichen.
Alle Anträge außer den BA/MA-Zulassungen wurden mit kleinen Änderungen beschlossen (Protokoll).
An anderen Unis herrschen andere Bedingungen, zum Beispiel sind viele Sitzungen (sogar die von studentischen Gremien) nicht-öffentlich. Willi meint, dass an der HU relativ viel Mitspracherecht herrscht; hat vielleicht historische Gründe. Die Gremien vernetzen sich gut, verieren leider meistens, aber machen der Unileitung das Gewinnen schwerer.
An der HU ist das Präsidium zur Zeit sehr unbeliebt. Markschies wird demnächst nicht wiedergewählt.
Offenbar verändert die Anwesenheit von 200 Studierenden bei einer Sitzung das Diskussions-/Abstimmungsverhalten der Profs ("Drohgebärde"). Anträge wurden offiziell eingereicht und so formuliert, dass sie durchgehen könnten.
Überarbeitung Ba/Ma: Wenn die Unileitung das beschließt, hat sie die ganze Uni gegen sich (Aufwand!), einzelne Fachbereiche tun es nicht ohne Druck, also müssen es die Studierenden fordern. Die Profs sind grundsätzlich auch unzufrieden mit dem Ba/Ma.
Wichtigster Punkt der beschlossenen Änderungen ist die 50%ige Beteiligung von Studierenden an den Kommissionen, die die Studienordnungen überarbeiten sollen.
Der Punkt "Wahlfrei-Modul" (Studium Generale) wird wohl ziemlich sicher tatsächlich umgesetzt. Wahl aus allen Veranstaltungen, weil wir den Studis zutrauen, sich die Kurse selbst auszusuchen. Dank strikter Pflicht-Modularisierung ist auch das Wählen von Kursen im Kernfach manchmal sinnvoll. Als Notfallstrick führen diese 10 SP tatsächlich einfach zu einer Reduktion des Workloads, weil die Leistung sehr schlecht nachprüfbar ist.
Zentrale LSK hat keine Richtlinienkompetenz, deshalb müssen es die einzelnen Fächer selber tun (Fach-LSKs). Dafür werden Studis gebraucht, die werden auch gerade ausgebildet, zum Beispiel im besetzten Audimax.
Bisherige Erfolge: keine. Aber es wird daran gearbeitet (LSKs), zum Beispiel Sozialwissenschaften in 8 statt 6 Semestern. Zudem soll der Prüfungsdruck in allen Fächern reduziert werden. Stellvertretender Präsident unterstützt die Überarbeitung offenbar aktiv, aber: Veränderung von unten ist besser, deshalb Flyer, Mails, Vernetzungstreffen, Workshops, Diskussionen in den Gremien etc.
Übrigends: Besetzung im Audimax wird größer. Unzufriedene treffen aufeinander und erarbeiten Ideen und Kompetenz (gefühltes Ziel = Vernetzung, auch ohne konkrete Forderungen)
Berliner Hochschulgesetz noch ausgerichtet auf Magister/Diplom, steht möglicherweise im Weg. Könnte im Zuge der Reformen ebenfalls geändert werden; Vorteile in Berlin ist die Nähe aller Institutionen und die offenen Ohren der Linken und der SPD.
Zusammenfassung
An der HU hat sich was getan und tut sich noch was :)
Alle, die versuchen, eine Überarbeitung von Bachelor/Master an ihrer Uni zu erwirken, sollten sich dieses Beispiel einmal anschauen.
Tipps:
Studentische Öffentlichkeit ist ein wichtiger Faktor: Hingehen!
Vorarbeit in den Gremien (immer wieder mit den Profs diskutieren)
Anträge wurden von der Vollversammlung aller Studierenden (VV) beschlossen und wurden so formuliert, dass eine Akzeptanz realistisch war.
Illusorische Forderungen (Beispiel Anwesenheitslisten abschaffen, Zensuren abschaffen, jeder BA ein MA) sollten nicht gemindert werden (kein vorauseilender Gehorsam), sondern geduldig und stetig immer wieder eingebracht und gestellt werden.
Beschreibung: Schon für die Organisation der 37,0. KIF haben wir ein Projektmanagementsystem, in dem Fall Redmine, eingesetzt. Es ist zwar nicht ganz durchgehend genutzt worden, aber dieses "Experiment" war für mich die Möglichkeit etwas Erfahrung damit zu sammeln, und es in ein paar einfachen Schritten von einem Managementsystem für Softwareprojekte zu einem System für allgemeine Gruppenarbeit, bzw. spezifisch Fachschaftsarbeit, umzufunktionieren.
Ein solches System ist m.M. nach insbesondere bei einem immer größer werdenden FSR (wir sind bei unseren satzungsbedingten Grenze von 30 Mitgliedern angekommen) und einer immer größer werdenden Aufgabenlast wichtig, weil es ermöglicht sich effizienter zu koordinieren, und insbesondere bessere Nachhaltbarkeit.
Auf diesem AKr möchte ich meine Erfahrung mit Redmine in unserer Fachschaft teilen, für Interessierte kann ich auch detailliertere Hinweise zur Nutzung anbieten, und es würde mich interessieren, wie andere Fachschaften sich organisieren und koordinieren.
Beschreibung: Git ist Versionierungssoftware, was bei linux-Kernelentwiklung eingesetzt wird. Sinn dieses AKs ist ein kleines praktisches Einstieg zu geben an dem Beispiel von Linuxkernel Repositories.
Beschreibung: ALI ist ein System für die Entwicklung von Weblösungen zur Arbeitsorganisation. Das Geschäftsmodell verfolgt einen dritten Weg zwischen Open Source und proprietärer Software. Es ist von studentischen Mitarbeitern des Herstellers mit Open Source Komponenten entwickelt worden. Das wirft ideologische Fragen auf, die diskutiert werden können. Gast ist ein KIF-Veteran (10te bis 135te) und Sponsor.
Beschreibung: Kurzer Erfahrungsaustausch über Internet-Dienste von Fachschaften. Was für Dienste bietet ihr an? Blogs, Foren, IRC, Mailinglisten ...? Wie läuft es? Er knüpft an dem FS-Service 2.0-AK von CoLa auf der letzten KIF an.
Beschreibung: Wie kommuniziert ihr nach außen eure Tätigkeiten? Wie erfahren die Studis, daß ihr außer Kaffee trinken noch 'was anderes macht? Hängt ihr nur die Protokolle aus oder macht ihr noch mehr?
Wir (ca. 15 Kiffels) haben uns über die Öffentlichkeitsarbeit unserer Fachschaften ausgetauscht und gegenseitig Tipps zur Verbesserung gegeben. Ursprünglich war der AK nur zum kurzen Austausch geplant. Das Interesse war jedoch an einer tiefergehenden Behandlung sehr groß, wobei aufgrund der dafür zu geringen veranschlagten Zeit viele Themen nur angerissen werden konnten. Eine tiefergehende Behandlung soll auf einem weiteren AK auf der nächsten KIF stattfinden.
Problemstellung: Viele Kommilitonen haben einen schlechten / falschen Eindruck von den Aktiven ("geschlossene Gesellschaft"). Die Hemmschwelle zur Mitarbeit ist oft (zu) hoch und es gibt oft kaum Rückmeldung über die Arbeit der Aktiven.
Bestandsaufnahme
Im folgenden befinden sich Notizen aus der Vorstellungsrunde, auf der die Kiffels über ihre Öffentlichkeitsarbeit berichteten. Nicht erwähnt sind Maßnahmen, die fast alle Fachschaften haben, z.B. eine Webseite, Mailinglisten und Pinnwände.
Darmstadt, TU
Stark genutztes Forum mit RSS-Feed
Offene Liste für Veranstaltungshinweise
TU Dresden
Mailinglisten
allgemeine FSR-Info
Jahrgangsmailinglisten
Jobbörse/Spam-Liste
Karlsruhe, I of T
Feste Zeiten für Prüfungsprotokollausleihe
Fachschaftsfrühstück für Alle (Finanzierung über Verein)
Leipzig, HWTK
Filmabende
Studis kommen idR nur wegen der Skripte zur FS
Forum (getrennt öffentlich/privat nur für Semester)
Leizig, Uni
Alle Info im Web
Forum war mal groß, stirbt aktuell
FS-Raum ungünstig gelegen, wenig Publikumsverkehr
Oldenburg, Uni
Mailingliste für Protokolle
Regensburg, FH
Forum wird fast nur von der FS verwendet
Private Foren werden stark genutzt
"Klokurier": Gedruckte Infoschriften hängen in den Klos aus
Ulm, Uni
Mailingliste(n)
Website
Aushänge
ehemals gedruckte Zeitung, eingestellt
Probleme bei der Kommunikation
Geschlossene Gesellschaft: Fachschaft erscheint für Außen stehende als monolithischer Block, in den man schwer eintreten kann, dessen innere Abläufe nicht erkennbar sind und der nicht als Verbund einzelner Individuen wahrgenommen wird
Hohe Hemmschwelle, sich in der FS zu engagieren
"Club von Freunden", in den man schwer eintreten kann
hohe Hemmschwelle, Kontakt aufzunehmen
Abläufe sind nicht transparent
Kommunikationskultur: Anfragen werden z.T. nicht freundlich beantwortet
Mangelndes Wissen der Studierenden über die Fachschaftsarbeit
Man weiß nicht, wie es wäre, wenn die FS nicht existieren würde
Desinteresse, sich über die Arbeit zu informieren (bzw. gegenüber der FS-Arbeit an sich)
Kaum Feedback von den Studierenden
Lösungsvorschläge
Soziale Aktivitäten organisieren
Bei FS-Veranstaltungen als Fachschaftler erkennbar und ansprechbar sein: FS-Shirt mit Name
Bürokratische Begriffe mit Würgreizpotential vermeiden: "Treffen" statt "Sitzung" etc.
Studierende dort abholen, wo sie sind: Kommunikation auf den gewohnten Kanälen wie Facebook etc.
Möglichst viele Kommunikationskanäle nutzen
FSWeb 2.0
Twitter! Und Blogs! Oder Tumblelogs! Und Farbverläufe! Spiegeleffekte! fachschaftr [beta]Hurra!!!!!
Beschreibung: Auf der letzten KIF habe u.a. ich einen Entwurf eines KIF-Kuriers (also eines Konferenzbandes) begonnen. Er soll einen Abriß über die KIF liefern, die Protokolle und Ergebnisse (der AKs) aufnehmen und so auch (noch) nicht teilnehmenden Fachschaften und Externen Eindrücke und Erkenntnisse zu vermitteln. ! Ich werde es aber nur machen, wenn sich mindestens zwei (!) andere finden, die sich da ebenfalls reinhängen möchten und auch bereit sind, auch nach der KIF (!) noch Arbeit rein zu investieren!
Am Donnerstag Vormittag sowie am Freitag und Samstag haben Besprechungen über den KIF-Kurier mit Andreas (TU Darmstadt), eMo, Tim und Anneke (Uni Bremen) stattgefunden.
Wir haben beschlossen, die Struktur und Vorgehensweise des "Probe-KIF-Kurier" der letzten KIF beizubehalten.
Diese KIF über haben wir - primär organisatorisch - an dem Kurier gearbeitet. Wir bitten nun alle auf dieser KIF anwesenden Fachschaften und Leiter von Arbeitskreisen, bis zum
6. Dezember 2009
die Fachschaftsberichte zu vervollständigen, evtl. auszuformulieren und zu korrigieren sowie
die Protokolle der Arbeitspunkte und -kreise fertig und gut lesbar im Wiki eingestellt zu haben.
Organisatorisches
Der Kurier wird in LaTeX gesetzt; die Quellen liegen in einem SVN. Die Kurier-Kiffels sind unter der Adresse kifkurier@fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de (oder kifkurier@D120.de) erreichbar.
Zur Auflockerung sollen einige Photos gemacht werden:
Büchertisch
Konferenz der Kuscheltiere
KIF-Café
Öffentliches Gruppenphoto (wird sowieso gemacht)
AK bei der Arbeit
(Natürlich unter Berücksichtigung der Regeln für Photographien auf der KIF.)
Zeitplan
Die ganze KIF über: Diverse Aufgaben; siehe unten.
Freitag, 17:50 Uhr: Kurze Statusbesprechung
Sonntag, 6. Dezember: Frist für die AK-Protokolle und Korrekturen an den FS-Berichten. Kurz nach dieser Frist werden die Inhalte in den KIF-Kurier übernommen.
Januar: Fertigstellung
Februar/März?: Druck und versandt mit der Einladung zur 38,0. KIF nach Dresden.
Sonstiges
Auf dem Zwischenplenum soll folgendes gesagt werden:
Die AK-Leiter sollen die Protokolle (ja, die sollen gemacht werden!) auch wirklich zeitnah ins Wiki stellen.
Zwei oder drei Erstiekiffels sollen einen kleinen Text über ihre erste KIF schreiben. Wer möchte?
Allen Kiffels, die irgendwelche Materialien zur Verfügung stellen, die in den Kifkurier sollen, auf die Lizenz CC-by-sa 2.5 hinweisen.
Beschreibung: Seit der vorletzten KIF wird am Fachschaftszeitschriftenhandbuch gearbeitet. Es soll Fachschaften eine Hilfestellung um alle Aspekte um den Aufbau und die Pflege einer Fachschaftszeitschrift geben. Auch auf dieser KIF wollen wir daran weiter arbeiten (überwiegend im Wiki an Rechnern).
Der AK hat am Freitag Nachmittag stattgefunden. Es wurde kurz die Struktur und die bisherigen Inhalte gezeigt. Bis zum Ende der KIF wird an dem Fachschaftszeitschriftenhandbuch im Wiki gearbeitet.
Der AP fand am Samstag morgen mit einer Hand voll Kiffels statt. Wir haben uns über die aktuellen SItuationen bezüglich Studiengebühren bzw. -ersatzmitteln und deren Verwendung ausgetauscht.
Übersicht
TU Darmstadt
Studiengebühren in Höhe von 500 Euro wurden zum WS 08/09 abgeschafft; das Land zahlt nun knapp 500 Euro für jeden eingeschriebenen Studenten direkt an die Hochschulen aus. Diese Mittel heißen QSL-Mittel (Mittel zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre).
50% der QSL-Mittel fließen in einen zentralen Topf, aus dem fachbereichsübergreifende Projekte finanziert werden. Entschieden wird über die Verwendung in einer zentralen Kommission, die zu 50% aus Studenten besteht.
Die restlichen 50% fließen direkt in die Fachbereiche, an denen es genauso aufgebaute Kommissionen zur Verwendung gibt.
Es stehen dem Fachbereich jährlich ca. 700.000 Euro zusätzlich zur Verfügung.
Es wurde neue Hardware für Pools im Bereich der Technischen Informatik gekauft, an denen Studenten frei arbeiten können.
Es wurde ein Laptop-Pool aufgebaut, aus dem sich Studenten mit Unterstützung einer Fachgebietes Notebooks auch über längere Zeit ausleihen können.
TU Dortmund
480 Euro Studiengebühren
Es wird geplant, das E-Book-Angebot zu erweitern.
Die Bibliotheksöffnungszeiten wurden verlängert.
Universität Stuttgart
500 Euro Studiengebühren
Viele zentrale Einrichtungen (Sprachenzentrum, Hochschulsportzentrum, ...) hängen mittlerweile extrem stark am "Studiengebührentropf" und könnten ohne Studiengebühren ein ähnliches Angebot nicht mehr aufrecht erhalten.
Universität Tübingen
500 Euro Studiengebühren
Ungefähr die Hälfte davon bekommt der Fachbereich direkt.
Es gibt nun kostenlose Sprach- und "CareerBuild"-Kurse
Die Öffnungszeiten der Bibliothek wurden stark erweitert und sie wird jetzt auch samstags geöffnet.
Als die Studiengebühren in Baden-Würtemberg eingeführt wurden, bekam der Fachbereich ca. 320.000 Euro; in diesem Wintersemester 2009/2010 sind es noch 160.000 Euro. Grund dafür sind stark gesunkene Anfängerzahlen und die starke Nutzung von Ausnahmeregelungen (z.B. Geschwisterregelung).
Das Land Baden-Würtemberg zieht seine Finanzierung in vielen Bereichen der Hochschulen in gleichem Maße zurück, wie sie nun durch Studiengebühren bezahlt werden können. Zum Beispiel wurden das Budget für Tutoren massiv gesenkt; fast alle Tutoren müssen nun aus Studiengebühren finanziert werden. Von den ca. 160.000 Euro, die dem Fachbereich im Jahr insgesamt zur Verfügung stehen, gehen ca. 70.000 Euro direkt in die Bezahlung der Tutoren nur zur Aufrechterhaltung des bisherigen Lehrbetriebes.
Vor kurzer Zeit hat die Fachschaft zum ersten Mal eine Rechenschaft über ausgegebene Mittel von vor zwei Jahren erhalten. Eine aktuellere Rechenschaft sei laut der Verwaltung aus organisatorischen Gründen nicht möglich.
Wenn jemand eine Stelle verlässt, wird diese Stelle für sechs Monate "eingefroren"; also früher nicht neu besetzt (um Geld zu sparen). Selbst wenn man einen wissenschaftlichen Mitarbeiter sofort einstellen könnte, wird dies um mindestens diesen Zeitraum verschoben.
Universität Würzburg
500 Euro Studiengebühren
Die Universität kann selbst über die Höhe entscheiden. Eine Senkung der Studiengebühren wurde abgelehnt mit der Begründung, die "Universität Würzburg sei keine Billiguni."
Die Anfängerzahlen sind zum Wintersemester 2008/2009 eingebrochen, zum WiSe 09/10 aber wieder gestiegen.
Es stehen dem Fachbereich jährlich ca. 60.000 Euro zur Verfügung.
Es wird fast alles markiert (z.B. durch Stempel oder Aufkleber, vor allem im Web), was aus Studiengebühren angeschafft wird.
Es wurden vier Stellen geschaffen, dessen Mitarbeiter sich nur um die Lehre- und Lehrorganisation kümmern.
"Neue" Verwendungsideen
Im folgenden sind nur einige für die Kiffels neue Verwendungsideen notiert; für weitere Informationen siehe die thematisch ähnlichen APs und AKs der letzten KIFs.
E-Book-Angebot der Bibliothek erweitern. (An der TU Dortmund geplant)
Buchsubvention anbieten (Wird regelmäßig an der TU Darmstadt durchgeführt; je Semester kann jeder Student Lehrbücher zu 50%-75% subventioniert erwerben)
Kostenlose / Subventionierte Skriptabgabe (An der TU Darmstadt geplant)
Ermöglichen von (Tutoren-) Sprechstunden auch für Veranstaltungen, die in einem Semester nur geprüft werden können, aber nicht angeboten wird.
Einstellen von Mitarbeitern, die sich nur um die Verbesserung der Lehrorganisation kümmern. (Universität Würzburg)
Beschreibung: Unter dem Motto "Uni brennt" haben sich einige deutsche Fachschaften (nach dem Vorbild aus Wien vor zwei Wochen) dazu entschlossen, ihr Uni zu besetzen, um ihrem Protest gegen Missstände in der Bildungspolitik aufmerksamkeit zu verschaffen.
Mit diesem AK wollen wir ein Forum schaffen, in dem wir uns über die aktuelle HoPo-Situation an unseren Unis austauschen können. Insbesondere sollen Themen wie "Unibesetzung", Studiengebühren ect. behandelt werden. Ich hoffe auf rege Beteiligung, auch um mehr von den Besetzungen der anderen Hochschulen mitzubekommen! "Uni brennt" statt brennenden Heugabeln!
Unter dem Motto "Uni brennt" haben sich einige deutsche Fachschaften (nach dem Vorbild aus Wien vor zwei Wochen) dazu entschlossen, ihre Uni zu besetzen, um ihrem Protest gegen Missstände in der Bildungspolitik aufmerksamkeit zu verschaffen.
Mit diesem AK wollen wir ein Forum schaffen, in dem wir uns über die aktuelle HoPo-Situation an unseren Unis austauschen können. Insbesondere sollen Themen wie "Unibesetzung", Studiengebühren ect. behandelt werden. Ich hoffe auf rege Beteiligung, auch um mehr von den Besetzungen der anderen Hochschulen mitzubekommen! "Uni brennt" statt brennenden Heugabeln!
%\begin{tabular}{lr}
%\begin{tabular}{l}
%\begin{Large}\noindent\textbf{ Resolution - Forderungen an das Bildungssystem}\end{Large}\\
%\\
%\begin{large}\textit{Konferenz der Informatikfachschaften}\end{large}\\
%\begin{large}\textit{\today}\end{large}\\
%\end{tabular} & \includegraphics[scale=0.2]{LogoKIF}\\
%\end{tabular}
\vspace{1cm}
Var.1:\\
Der bundesweite Bildungsstreik hat seine Wurzeln in einer tiefgreifenden Unzufriedenheit mit dem deutschen Bildungssystem. Die Besetzung der Hörsäle trifft allerorts auf Sympathie. Diese Sympathie wird aber nicht helfen, der Unzufriedenheit entgegenzuwirken. Damit dies geschieht, fordern wir die Bundesregierung, die Landesregierungen, die Hochschulleitungen und alle weiteren Beteiligten auf, zusammen folgende Punkte im deutschen Bildungssystem umzusetzen:\\
\\
Var.2:\\
Der bundesweite Bildungsstreik hat seine Wurzeln in einer tiefgreifenden Unzufriedenheit mit dem deutschen Bildungssystem. Wir solidarisieren und mit den Besetzern der deutschen Hochschulen. Die allseits bekundete Sympathie mit den Besetzungen allein wird aber nicht helfen, dieser Unzufriedenheit entgegenzuwirken. Deshalb fordern wir die Bundesregierung, die Landesregierungen, die Hochschulleitungen und alle weiteren Beteiligten auf, zusammen folgende Punkte im deutschen Bildungssystem umzusetzen:
\section*{Überarbeitung des Bolognaprozesses}
Ein verfehltes Ziel des Bolognaprozesses ist die Beseitigung von Mobilitätshemmnissen zwischen den Hochschulen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss eine Verbindlichkeit von Abschlüssen sowie Studienleistungen geschaffen werden. Wir fordern deshalb nicht nur, dass jeder Person mit einem Bachelorabschluss ein Masterplatz zur Verfügung steht, sondern auch, dass dieser im Sinne der Mobilität uneingeschränkt an einer anderen Hochschule abgelegt werden kann.\\
Die massive Verschulung, vor allem der Bachelorstudiengänge, muss rückgängig gemacht werden. Dazu gehört die Reduzierung der Anzahl der Pflichtveransaltungen, die Befreiung von Anwesenheitspflichten und weiteren Restriktionen, aber auch die Schaffung von Freiräumen, die jeder Studierende zur persönlichen Entwicklung nutzen kann.\\
Das Prüfungssystem ist zu überarbeiten. Nötig sind hier die Reduzierung der Prüfungsdichte sowie die Anpassung der Gewichtung grundlegender Veranstaltungen.\\
Die Qualität des Studiums ist regelmäßig auf geeignetem Wege zu überprüfen.
\section*{Demokratisierung der Hochschulen}
Als größte Mitgliedergruppe der Hochschulen haben die Studierenden noch immer zu wenig Einsicht und Mitbestimmungsrechte. Die Hochschulen müssen ihre Entscheidungen und Aktivitäten transparent und nachvollziehbar für jedes ihrer Mitglieder publizieren. Außerdem ist für alle inneruniversitären Vorgänge in den Entscheidungsgremien eine gleiche Parität der beteiligten Mitgliedergruppen einer Hochschule zu schaffen.\\
Insbesondere ist jedem interessierten Studierenden für die Verwendung der gezahlten Studiengebühren uneingeschränkte Einsicht und detaillierte Auskunft zu gewähren.
\section*{Chancengleicheit schaffen}
Der Erfolg an staatlichen Bildungseinrichtungen darf nicht abhängig von der sozialen Situation der einzelnen Person sein. Dafür ist die Abschaffung der Studiengebühren, aber auch die Schaffung von Möglichkeiten zur flexiblen Gestaltung des Studiums nötig. Desweiteren ist jedes Forschungs- oder Lehrmaterial, dass aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, für alle Menschen zu Bildungszwecken einfach zugänglich zu machen. Auch die Ungleichheiten unter den Universitäten, die durch die Exzellenzinitiative geschaffen werden, sind aufzuhalten und bereits geschaffene Ungleichheiten sind rückgängig zu machen.
\section*{Ausstattung des Bildungssystems}
Die personelle sowie materielle Ausstattung und der Zustand jeder staatlichen Bildungseinrichtung, soll jedem die Möglichkeit bieten, sich nach seinen eigenen Vorstellungen zu bilden.
Beschreibung: Wir würden gerne mit euch über den europäischen / deutschen Qualifikationsrahmen diskutieren, da dies ein "Problem" sein wird was in den nächsten Jahren auf uns alle zukommen wird.
Neben dem Bologna-Programm wurde vor einigen Jahren auch das Kopenhagener Programm ins Leben gerufen. Eines seiner Ergebnisse ist der Europäische Qualifikationsrahmen, welcher als Vergleichsbasis bzw. Interface zwischen den Ausbildungs- und Hochschulsystemen der einzelnen EU-Staaten dienen soll. Mit der Empfehlung des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission wurden die EU-Mitgliedsstaaten nun dazu aufgefordert, bis 2010 eigene Qualifikationsrahmen zu entwickeln und diese auf die im Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) definierten Niveaustufen anzupassen. (für Softwaretechniker: die Staaten sollen das Interface implementieren.)
Der Europäsche Qualifikationsrahmen und ähnlich auch seine nationalen Ausprägigungen sind hierbei eine lineare Anordnung der möglichen Ausbildungsstufen einer Person von Level 1 bis Level 8. Jede Stufe wird durch sog. "Deskriptoren" beschrieben und gliedert sich etwa im EQR in die drei Bereiche
Kenntnisse,
Fertigkeiten und
Kompetenzen.
Zum Erreichen einer Niveaustufe muss eine Person die für diese Stufe geforderten Deskriptoren erfüllen, was i.a. durch einen entsprechenden Ausbildungs- bzw. Hochschulabschluss sichergestellt wird.
In Deutschland wird als Ausprägung des EQR der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) entwickelt. Dieser enthält ebenso die aus dem EQR bekannten 8 Niveaustufen, jedoch stattdessen die folgenden (jeweils zu zweit gruppierten) vier Bereiche
Fachkompetenz
Wissen
Fertigkeiten
Personale Kompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Der DQR wird hierbei von einer Gruppe bestehend aus zahlreichen Berufsverbänden, bildungspolitischen Einrichtungen und einigen wenigen hochschulpolitischen Einrichtungen entworfen.
Die Verabschiedung des DQR ist erklärtes Ziel der im Jahre 2009 gewählten Bundesregierung und wird auch im entsprechenden Koalitionsvertrag erwähnt:
"Wir werden die Entwicklung eines Deutschen Qualifikationsrahmens dazu nutzen,
um Gleichwertigkeit, Mobilität und Durchlässigkeit im deutschen und
europäischen Bildungsraum zu stärken. Dabei werden wir im europäischen
Prozess darauf achten, dass das deutsche Bildungssystem sein eigenes Profil
wahrt und seine Qualität innerhalb der EU zur Geltung bringt."
Koalitionsvertrag, Kapitel: ,II. Bildungsrepublik Deutschland - durch gute Bildung und starke Forschung’, Abs. 1.9
‚Lebensbegleitendes Lernen’
Phase 1 (Mitte 2007 bis Februar 2009)
Konstituierung der Bund-Länder-Koordinierungsgruppe DQR und des Arbeitskreises DQR
Auftakttagung März 2007
Konsens über Ziele und Leitlinien, übergeordnete Kompetenzkategorien, Terminologie und Niveaustufen
Erarbeitung eines Modells für den DQR mit Beschreibung der
Lernergebnisse für die einzelnen Niveaustufen (Deskriptoren)
Phase 2 (bis Januar 2010)
Exemplarische Zuordnung bestehender Abschlüsse zu den Niveaustufen des DQR
Ausgewählte Bereiche sind:
Gesundheit,
Handel,
IT,
Metall/Elektro
Folgende Abschlüsse werden in diesen Bereichen jeweils auf Passgenauigkeit mit DQR geprüft
Bildungsgänge mit allgemeinbildenden Abschlüssen
Bildungsgänge in der Berufsvorbereitung
Einstiegsqualifizierungen nach § 235 b SGB III
Teilqualifizierende Erstausbildungsgänge an beruflichen Schulen
Vollqualifizierende Erstausbildungsgänge an beruflichen Schulen
Berufliche Bildungsgänge zum Erwerb einer Hochschulreife
Duale Bildungsgänge nach Berufsbildungsgesetz
Bildungsgänge nach Berufsbildungsgesetz § 66 BBiG (Behinderte)
Geregelte Fortbildungen
Bildungsgänge an Hochschulen unter Einbeziehung dualer Studiengänge
Rückkopplung und Überarbeitung der DQR-Matrix
Phase 3 (bis Ende 2011)
Fertigstellung des DQR
Politische Entscheidung über Umsetzung
Zuordnung bestehender Abschlüsse zu den Niveaustufen des DQR in der Breite des deutschen Bildungssystems des DQR
Phase 4 (bis Ende 2012)
Verweis auf die Niveaustufen des EQR in allen neuen Qualifikationsnachweisen
Probleme des aktuellen DQR-Entwurfs (Nov. 2009)
Im Folgenden wird eine kleine Auswahl (!) an Problemen des aktuellen DQR Entwurfs vorgestellt:
Illusion der objektiven Zuordnung
Ziel des DQRs ist, dass eine Analyse der Ausbildungsbeschreibungen unmittelbar zur entsprechenden Stufe in der DQR Matrix führen soll. Dieses ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich. Zahlreiche Begriffe, welche in der Beschreibung von Ausbildungen verwendet werden, sind kontextabhängig. Als Beispiel kann man etwa die Beschreibung eines Bacherstudiums betrachten. Dort wird etwa über "die Grundlagen des Faches" gesprochen. Betrachten wir uns nun die vorgeschlagenen Niveaustufen 2 und 6 des DQR. Dort heißt es:
Niveau 2: "... wissenschaftlichen Grundlagen, sowie über neuestes Fachwissen ..."
Niveau 6: "... grundlegendes allgemeines Wissen und grundlegendes Fachwissen ..."
Eine Zuordnung ohne den entsprechenden Kontext ist somit nicht möglich. Wie Vertreter der Gewerkschaften sagen: "Der Kampf um die [höchst mögliche] Einstufung ist somit eröffnet."
Gespaltene Deskriptoren
Mit dem Ziel einer Vereinigung von universitären und beruflichen Ausbildungswegen, werden in einem Großteil der Niveaudefinitionen "oder"-Bedingungen verwendet. So heißt es etwa für die Fachkompetenz Wissen auf Niveau 6:
Über breites und integriertes Wissen, einschließlich der wissenschaftlichen
Grundlagen, sowie über neuestes Fachwissen in Teilbereichen eines
wissenschaftlichen Faches
oder
über breites und integriertes berufliches Wissen
einschließlich der aktuellen fachlichen Entwicklungen verfügen.
Über einschlägiges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen
Es werden somit berufliche Ausbildung und Hochschulstudium in einer Beschreibung vermengt.
Selbstkompetenz als 4. Säule
Die als 4. Säule des DQR definierte Selbstkompetenz ist nicht vereinbar mit der Definition des EQR. Eine Abbildung ist nicht möglich, da durch den EQR eigentlich die Säule "Kompetenz" gefordert wird:
EQR: Kompetenz
Die nachgewiesene Fähigkeit, Kenntnisse, Fertigkeiten sowie
persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten in Arbeits- oder
Lernsituationen und für die berufliche und/oder persönliche
Entwicklung zu nutzen.
Hier gegenüber haben wir die Selbstkompetenz des DQR:
DQR: Selbstkompetenz
Selbstständigkeit /
Verantwortung, Reflexivität
und Lernkompetenz
Sowie die Säule Sozialkompetenz
DQR: Sozialkompetenz
Team- / Führungsfähigkeit,
Mitgestaltung und
Kommunikation
Unvereinbarkeit
Hiermit sind nun im DQR zwei nur schwerlich abprüfbare bzw. nachweisbare (!) Fähigkeiten enthalten, welche jedoch keine Aussagekraft auf den eigentlichen Kompetenzbegriff des EQR haben. Stattdessen wird im EQR eine aus den Fähigkeiten "Kenntnisse" und "Fertigkeiten" resultierende Kompetenz gefordert. Viel mehr noch wird die Bedeutung von Fachwissen (im EQR noch 2/3) auf nur 1/2 verringert.
Missbrauch von Domänenparametern
Betrachten wir beispielhaft die DQR Beschreibungen von "Fertigkeiten auf Niveau 6":
Über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer
Probleme in einem Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Neue
Lösungen erarbeiten und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstäbe
beurteilen, auch bei sich häufig ändernden Anforderungen.
Hierbei können wir uns zwei mögliche Szenaren Betrachten:
Szenario A
Es wird gezeigt, dass der Deskriptor für Stufe 6 für den Studiengang Bachelor Informatik zutrifft. Folglich wird dieser Studiengang auf Stufe 6 einsortiert.
Szenario B
Es wird gezeigt, dass für einen hypothetischen Ausbildungsberuf "Datenbanken" dieser Deskriptor zutrifft. Also muss auch der Ausbildungsgang auf Niveau 6 eingeordnet werden?!
Absurde Folgerung
Die Folgerung müsste demnach lauten, dass beide Ausbildungsgänge äquivalent wären. Dieses ist jedoch absurd, allein wenn man sich die Komplexität und die Größe der jeweiligen Bereiche vor Augen führt.
Es fehlen somit im DQR klare Regeln anhand derer die entsprechenden Domänenparamenter im DQR gesetzt werden dürfen.
Verschiedenartig aber gleichwertig?
Es stellt sich die Frage, ob höchst verschiedenartige Ausbildungsgänge, welche sich anhand des DQR als gleichwertig herausstellen, tatsächlich gleichwertig sind. Viel spannender ist sogar die Frage, welche Konsequenzen eine Gleichwertigkeit haben könnte. Hier ein paar mögliche Fragen:
Einschätzung in Europa? - Laut EQR vorgegeben.
Rang auf der Karriereleiter? - Angeblich nicht.
Zulassung zu Ausbildungsgängen? - Angeblich nicht.
Tarifeinstufung? - ?!
...
Auch wenn man annimmt, dass der freie Wettbewerb schon für "akzeptable Löhne" sorgen wird, so muss man mindestens im öffentlichen Dienst von erheblichen Problemen ausgehen, da dort Tarifstufen fest an Ausbildungsabschlüsse gekoppelt sind.
Keine Verzweigungen
Sowohl EQR als auch DQR ignorieren vollständig die Frage nach möglichen Verzweigungen bzw. Spezialisierungen einzelner Ausbildungen. Es ist fraglich, ob eine lineare Skala tatsächlich in der Lage ist das Berufsprofil einer Person exakt zu beschreiben. Gerade im Bereich der Hochschulausbildung trifft man oft auf die Fragestellung einer eher anwendungsorientierten oder eher forschungsnahen Ausrichtung bzw. Spezialisierung. Dieses kann jedoch mit dem aktuellen Modell des DQR nicht beschrieben werden.
Handlungsbedarf
Ja! Akut muss vor allem auf den DQR aufmerksam gemacht werden. Momentan ist dieses Problem (Ende Nov. 2009) quasi unbekannt und wird nur in einzelnen Fachausschüssen behandelt. Erst eine große Öffentlichkeit der Hochschulen kann dazu beitragen noch Änderungen/einen Neubeginn des DQR durchzusetzen.
Hintergrundinformationen
Hintergrundinformationen zum DQR sind leider sehr dürftig. Insbesondere ist es nur schwer möglich gute Belege für Probleme des DQR zu finden. Hier hat sich vor allem der Fakultätentag Informatik, als auch 4Ing als Zusammenschluss der ingenierwissenschaftlichen Fakultätentage sehr positiv hervorgetan:
Zuteilung der Erstis in Gruppen während der O-Phase, Mentor läuft unbekannt mit, Autonomer Rundgang (25 Stationen), Mentor wird am Ende bei Überaschungsstation bekannt gegeben
ca. 90% Teilehmerquote
Betreuung: 1 Mentor auf 10 Mentees
ausgewählte Mentoren, diese werden geschult (Schulung 2 mal pro Jahr)
idR. ersten 2 Semester
Veranstaltungen:
Vorträge ca. aller 2 Wochen (LaTex, StudO, ...)
studienorganisatorisch
Spaßveranstaltung
informatikspez.
Prof. Mentoring
ab 4. FS
Networking
wissenschaftlicher / beruflicher Weg
Verein:
gute Dokumentation (SVN, Wiki, ...)
Finanzierung:
Jahresbeitrag pro Fakultät: 300 EUR
Spenden
Versicherungen (Mentoren & Mentees) tragen die Fakultäten
Infrastruktur durch die FIN
Hinweise
Hilfe durch FaRa
Problem: Image des FaRa steht auf dem Spiel, wenn Programm schief läuft, eigenes Image versuchen aufzubauen (laut TU Dresden)
aber: Untersützung des FaRa nötig (mindestens als Ansprechpartner) (Uni Magdeburg)
Ausgliederung des Mentoren-Programms aus dem FaRa (nach erfolgreichem Anlauf)
versuchen Vorträge einzubauen, Feiern eher weniger organsieren (laut TU Dresden)
Doodle-Umfragen praktisch gut in der Realität meist frustrierend (wenig Rücklauf)
Schulung an der eigenen Uni ist idR. kritisch (TU Dresden/Uni Magdeburg)
Lösung des Kontaktproblems
Mail meist schlechter Rücklauf
O-Phase sehr gut für Erstkontakt
Erinnerungen in Kernvorlesungen
Zusammenfassung
verschiedenste Mentoring-Systeme
Variantion des Aufwands anhand der Fakultätsgröße/FSR-Größe
Lizenz: freie Lizenzen, eigene Lizenz für jeden Artikel über die der Autor entscheidet, am liebsten CC-BY-SA oder ähnliche
Finanzierung: Durch Sponsoren/Anzeigen, teilweise Zuschüsse vom Förderverein FFFI (Freunde und Förderer der Fakultät Informatik der TU Dresden) und dem Fachschaftsrat
Seit WS 09/10 kein Chefredakteur mehr; Nachfolge wird gesucht
4 Hefttypen: Inforz (für alle), Schülerinforz (jährliche Neuauflage mit ca. 3000 Exemplaren mit Informationen für Studieninteressierte), Ophaseninforz, Einschreibeinforz
3 Leute im Kern, +10 weitere im engeren Umfeld
eigenes Redaktionssystem
Kommunikation nach innen: 2 Mailinglisten (Redaktion, Helfer), monatliche Redaktionstreffen
Kommunikation nach außen: Aushänge, Mailingliste, Forum
Lizenz: Verschiedene
Finanzierung: AStA
Satz: Scribus
Drucken: Private Druckerei
Verteilung: Vor Vorlesungen, Auslagen, Hauspost
Paderborn: "Matik"
Auflage: 700 inklusive 200 Absolventenverein (1 Euro pro Zeitung) 2500 Studenten
Wir haben am Donnerstag abend ca. 1 1/2 Stunden die OpenStreetMap vorgestellt und diskutiert.
Die OpenStreetMap (OSM) ist eine freie Datenbank für geographische Daten, die ähnlich Wikipedia einen Community-Ansatz zur Datensammlung verfolgt, dabei sind die Daten unter einer Creative Commons bzw. Open Database Licence verfügbar.
Zuerst haben wir die verschiedenen Standard-Kartentypen der OSM diskutiert, die sich unter dem + auf der Homepage rechts oben verstecken, daraufhin haben wir uns die Datenstrukturen angesehen. Es gibt derer:
Nodes, mit Koordinaten (Latitude, Longitude in UTM) und Tags
Wege, bestehend aus mehreren Nodes, haben auch Tags. Wege koennen geschlossen sind und koennen dann Flaechen sein (abhaengig vom Kontext)
Relationen, Sammlungen von Nodes, Wegen und Relationen die jeweils eine Rolle haben koennen. Auch Relationen haben Tags.
Die Tags beschreiben ein Objekt weiter, das sind eine Sammlung von Schluessel/Wert-Paaren. Es sind alle Werte moeglich, in den Map Features im OSM-Wiki gibt es Werte, auf die Leute sich geeinigt haben. Andere Werte koennen sinnvoll fuer spezielle Anwendungen sein, werden aber von der Hauptseite nicht dargestellt.
Beispiel: Ein Weg mit den Tags "highway"="primary" und "name"="Unter den Linden" wäre eine Hauptstraße mit dem Namen "Unter den Linden".
Zum Editieren gibt es verschiedene Editoren, u.A. Potlach, der sich auf der OSM-Hauptseite unter "Edit" versteckt. Es ist eine Flash-Applikation, die im Browser laeuft. Eine beliebte Alternative ist JOSM, eine Java-Applikation.
Weiters haben wir Applikationen zum Rendern der Daten diskutiert:
Osmarender, im Prinzip ein XSLT-File um OSM-Daten direkt in SVG umzuwandeln.
Mapnik, benötigt mehr Aufwand, u.A. ist eine PostgreSQL-Datenbank notwendig.
Am Schluss haben wir uns Partnerprojekte/-firmen angesehen:
Geofabrik, eine deutsche Firma, die Beratungstätigkeiten für die OSM anbietet, Länderauszüge als Download und Analyse-Tools um Fehler in der OSM zu finden
Cloudmade, eine U.S. Firma, die Beratungstätigkeiten für die OSM anbietet, Länderauszüge als Download und kostenlose Programmier-APIs anbietet, u.a. Routing und customized gerenderte Grafiken
OpenRouteService, ein Routing-Service der Uni Bonn für ganz Europa
OpenStreetBrowser, eine von mir programmierte Applikation, die Listen von Objekten im jeweiligen Kartenausschnitt und thematische Overlays anbietet, unter anderem auch eine ÖPNV-Linien-Ansicht (nur Europa).
Kultur- und Spaß-AKs
Kulturelle und freizeitgestaltende Arbeitskreise der KIF. Da Spaß auf einer KIF kultiviert wird und damit eine eigene Kultur bildet, gehören Spaß-AKs ebenfalls in diese Tabelle.
Beschreibung: Da der letzte KIF-Film so super angenommen wurde, haben wir uns entschieden die Berliner KIF aus Sicht der Orga ebenfalls zu dokumentieren.
Beschreibung: Lustige Bildchen aus griechischen Buchstaben malen :) Hat sich auf der letzten KIF etabliert. Vielleicht können wir einen Bildband gestalten und den KOMAtikern ein Exemplar schenken?
Beschreibung: Wir wollen wie auf jeder KIF auch in Berlin wieder mit einer Horde Informatiker in ein Schwimmbad einfallen. Wer also Interesse hat, bringe sein Schwimmzeug mit. Genaue Zeit und Ort klären wir dann auf dem Eröffnungsplenum.
Das Bad war ganz nett, die Wasser- und auch die Umgebungstemperatur allerdings etwas kühl. Es gab mehrere Becken, u.a. ein Wellenbecken, ein allgemeines Nichtschwimmer-/Planschbecken, ein 25 Meter-Schwimmerbecken, flache Becken mit Sprudelbereichen und Wasserfällen, ein Becken mit Kinder-/Informatikerrutsche, etc.
Das Wellenbecken haben wir bei Wellenbetrieb jedes Mal in Beschlag genommen, außerdem auch teilweise außerhalb der Wellenzeiten für Wasserball und Käbbeleien. Zu letzterem haben wir aber auch die anderen Becken immer wieder gerne genutzt.
Das Springerbecken war leider geschlossen, sonst hätten wir es ebenfalls zahlreich bevölkert. :(
Beschreibung: Natürlich wird wieder Werwolf gespielt. Auch wenn inzwischen verschiedene Verlage Werwolf-Karten herausbringen: Wir haben unsere eigene Version!
Beschreibung: Alles, was ohne Elektronik spielbar ist, wird gespielt, sofern jemand das Spiel mitbringt. Also: Bringt Spiele mit! Oft gespielt wird Munchkin und Junta, aber auch andere Spiele werden immer wieder gern gespielt. (Dieser AK ist ein Interface, von dem jederzeit eine neue Klasse abgeleitet und als neue Instanz aufgerufen werden kann. Zwingend implementiert werden muss die Methode getOrt() { if(self.Zeit == "Donnerstag Abend") then return("Fachschaft Mathe") else return("Wo auch immer Platz ist");})
Beschreibung: Unsere Mathematikfachschaft macht jeden Donnerstag einen offenen Spieleabend und möchten die Kiffels dazu herzlich einladen. Bringt Spiele mit, oder setzt euch einfach dazu ... sie werden sich freuen :)
Beschreibung: Es wird wieder gemordet, was das Zeug hält! Jeder versucht, seinem Mörder aus dem Weg zu gehen und gleichzeitig noch sein Opfer zu erwischen ... und das Ganze ohne Zeugen! (siehe auch Mörderspiel-Regeln)
Beschreibung: Berlin hat eine gute vierstellige Zahl an Geocaches. Warum sollten wir die während der KIF unbesucht lassen? Ich möchte außerdem einen katzengrünen Travelbug losschicken, der von KIF zu KIF wandern soll.
Das erste Vortreffen fand am Donnerstag um 16:00 Uhr im KIF-Café statt. Dort wurden die beiden Traditionals der direkten Umgebung besprochen und der KIF-Travelbug vorbereitet. In den folgenden Tagen sind dann wechselnde Gruppierungen auf Cache-Suche gegangen.
Es wurden während dieser KIF keine Caches angelegt, aber unter anderem zwei Caches in Köpenick und drei in Adlershof gefunden. Die Suche nach einem weiteren Cache in Adlershof war leider erfolglos.
Es wurde die Idee geäußert, zur nächsten KIF in Dresden einen Cache anzulegen.
Beschreibung: Genähse von Grünen Katzen und anderen katzengrünen Tieren. Wer Bastelmaterial hat möge dieses bitte mitbringen, ich habe auch noch Reste der letzten KIFs. Sehr toll wäre es, wenn noch jemand Granulat zum füllen kaufen könnte.
Beschreibung: In diesem AK werden wir in einer Gruppe Musik machen, Musikinstrumente sind willkommen, notfalls auf kartons oder so rumtrommeln oder einfach zuhören