Bezeichnung
|
Wer macht's?
|
Wie viele?
|
Wann?
|
Dauer?
|
OER
|
Lorenz (Göttingen)
|
n
|
|
3h
|
Beschreibung: Viele Lehrveranstaltungen erfinden das Rad immer wieder neu. Das ist Quatsch. Open Educational Ressources sind die Antithese dazu (Lehrmaterialien unter freien Lizenzen veröffentlicht).
Dieser Ak hat 3 Stufen:
- Einführung in Open Educational Ressources (OER)
- Diskussion: Wie kann bestehende Lehrveranstaltungen zu OERs machen? Wo stellt man die am besten bereit?
- Workshop: Wir schreiben so viele Lehrenden wie möglich an, klären sie über OERs auf und fragen sie gezielt danach, ob sie ihre Veranstaltungen veröffentlichen.
Und zwei Bonus-Addons:
- Reso: Gibt es schon (https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF450:Resolutionen/Open_Educational_Resources). Wir wollen sie aber wirksamer machen.
- glorreiches Ziel: Durch unsere vielen Kontakte in die Hochschulen könnte es uns gelingen eine signifikante Menge an Content zusammen zu bekommen, was unbedingt notwendig ist um OERs/Plattformen langfristig gut aufzustellen.
|
Open Education and Resources (OER)
- es reicht nicht, Slides zu veröffentlichen - das ist ein guter Anfang, aber nicht mehr
- → Möglichkeit wird nicht wirklich genutzt (Erstellung sowie Verwendung)
- Warum? Arbeit, Urheberrechtsprobleme/-unklarheiten (UrhG $60a)
- Profs haben offiziell die Rechte z.B. an von mitarbeitern erstellten Aufgaben von Klausuren
Ideen zur Einführung von OER in Unis
- wird schon oft genutzt (aus Faulheit, aber nicht eigenes bereitgestellt)
- Idee: Portal aufbauen? (Hürden abbauen)
- So etwas gibt es schon, aber nicht Uni oder Fachbereichsspezifisch
- sind Profs nicht eher zu stolz, Materialien von anderen zu nutzen?
- eigentlich i.d.R. von möglichst vielen Stellen zusammengeklaut
- Problem: Würden gerne, aber Unklarheit, ob Profs das unter die Lizenz stellen dürfen (vom Übungsleiter erstellt → alles konfliktfrei)
- Argumentation, dass OER weniger Arbeit ist
Warum haben die Profs so große Probleme mit OER?
1. Es bedeutet Arbeit, die Lehrmaterialien unter OER zu stellen
2. Neugestaltung von Prüfungen, weil die Studis Lösungen verbreiten
3. Angst, Fehler zu veröffentlichen
4. Viele Materialien sind eigentlich zusammenkopiert / Urheberrecht-Concerns
5. Zögerlichkeit bei der Umstellung auf Neues
- Angst vor Neuem/Unbekanntem (ging ja vorher auch ohne)
- veraltete Lehrmethoden, wie Bulimielernen
6. als Zwang, in die Vorlesung zu kommen
7. "das ist meins", Eigentumsgefühl gegenüber den Lehrmaterialien
- Verlust des Standortvorteils durch Weitergabe von Materialien
Wie können wir die Probleme adressieren?
1. Arbeit
- Wenn er als Basis OER verwendet, dann ist das leicht
- Zuarbeit durch Studis aus höheren Matrikeln
- Portale (nicht zusammensuchen müssen)
- Klar ist das Arbeit, aber es lohnt sich
- kritische Masse: Am Anfang ist es Arbeit, aber später erleichtert es das Leben
- Fachschaft als diejenigen, die den Profs die Arbeit abnehmen, die sie selbst nie tun würden (z.B. Stellen, wo zu viel aus Buch kopiert wurde, streichen)
2. Prüfungsneugestaltung
- sollten sie sowieso tun; Prüfungsprotokolle/Altklausuren können sowas erzwingen
- Aufgabenpools, die so groß sind, dass die Studis das nicht auswendig lernen können
- immer gleiche Prüfungen sind nicht fair und nicht kompetenzorientiert
3. Angst, Fehler zu veröffentlichen
- Mut zu Fehlern, man kann daraus lernen
- nachvollziehbar
- anonym/pseudonym veröffentlichen
- Disclaimer "Fehler können existieren"
4. Zusammenkopieren
- teilweise Veröffentlichung
- Informieren
5. Zögerlichkeit bei der Umstellung auf Neues
- Lehrpreise (für OER?)
- klein und lokal anfangen, dann als Überzeungungsargument vorzeigen
- Über OER informieren
6. Zwang in die Vorlesung zu kommen
- *hierzu gibt es bereits anderenorts viele Argumente*
7. Eigentumsgefühl & Verlust des Standortvorteils
- CC-Lizenz mit Namensnennung (CC-AT)
- die Lehrqualität ist immer noch ein Zusammenspiel aus Vorlesung, Folien und Professor
- auf Youtube gibt's eh bessere Vorlesungen als im Hörsaal
- Ausweichen: große Vorlesungen zu digitalisieren kann viel Arbeit ersparen
DAS ideale OER–Portal
- Schön wäre ein zentral gehostetes Portal
- Austauschformat für OER-Einträge, z.B. API
- An der Seite [arXiv](arXiv.org) könnte man sich orientieren
- Für UI kann man sich an der Seite [OER Commons](oercommons.org) orientieren
- Zunächst Konzentration auf Bereich der Informatik
Features
- Materialien hochladbar eingeschränkt für bestimmte Personenkreise
Vision
- globale Plattform, auf der sich Studenten und Professoren über OER austauschen können
- zentrale Anlaufstelle, zentrale Datenhaltung
- genügend Daten
- gute Suchmaschine
- gute GUI
→ entwicklung eines Prototypen hierzu
- was muss ein Prototyp aufjedenfall beinhalten?
-> Anregung zur Auseinandersetzung mit dem Thema
- wie könnte man die Idee einer Plattform zu OER verbreiten?
- Problem: nächste KIF ist noch ein halbes Jahr entfernt
- Begeisterung der Menschen für die Idee vonnöten
=>
- Folge-AK
- mal im KIF Admin-AK ansprechen
|
|
Diskussion mit Prof. Norbert Ritter und Prof. Sanaz Mostaghim
|
Franziska und Jannis (TU Darmstadt) und Prof. Ritter und Prof. Mostaghim
|
n
|
Freitag Nachmittag/Mittag
|
min. 1 Slot
|
Beschreibung: Der Vorsitzende und die Stellvertretende des Fakultätentag Informatik kommen zu uns, um mit uns zu diskutieren.
|
|
|
Veganes Angebot an Mensen
|
Von Birne oder Asterix
|
|
|
2h
|
Beschreibung: Folge AK.
Das vegane Angebot ist in vielen Mensen schlecht oder mindestens ausbaufähig. Wir hatten hierzu auf der KIF 47,0 bereits eine Reso erarbeitet, die aber leider keinen Konsens im Plenum fand. Wir versuchen nun erneut, eine Konsenzfaehige Reso zu diesem Thema zu schreiben.
|
Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert alle Mensen, Cafeterien und deren Verantwortliche auf, das vegane Essensangebot, insbesondere Hauptgerichte, auszubauen. Das Angebot muss hinsichtlich
- Preis,
- Verfügbarkeit während der gesamten Öffnungszeiten,
- Abwechslung,
- Portionsgröße, und
- Qualität
mit dem nicht veganen Angebot vergleichbar sein.
In Anbetracht der Größe des Mensaangebots ist eine angemessene Auswahl an veganen Gerichten bereitzustellen.
Es muss möglich sein sich vegan, gesund und kostengünstig zu ernähren.
Im Konsens angenommen
|
|
HStatG
|
Franziska (TU Darmstadt)
|
|
|
min 1 Slot
|
Beschreibung: Es gibt ein Hochschulstatistikgesetz - darüber wollen wir reden. Welche Daten werden wie von wem gesammelt und unter welchen Umständen zu welchem Zweck wo und wie veröffentlicht?
|
|
|
Blockchain an Hochschulen
|
Franziska (TU Darmstadt)
|
|
nicht gleichzeitig mit meinen anderen AKs
|
min 1 Slot
|
Beschreibung: Der Stifterverband hat eine Studie herausgegeben, dass man doch Blockchains auch an Hochschulen zu unterschiedlichen Zwecken nutzen könnte. Wir sollten dringend darüber reden.
|
Blockchains in der Hochschulbildung
Resolutionsentwurf
Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Hochschulen sowie die Landes- und Bundesministerien auf, für den Einsatz von Blockchains im Kontext von Hochschulen und in der Hochschulbildung folgende Kriterien zu beachten:
- Vor dem Einsatz einer Blockchain sollten die Fragen beantwortet werden, welche Probleme mit einer Blockchain gelöst werden sollen, ob diese auch ohne Blockchain gelöst werden können und ob diese überhaupt durch eine Blockchain gelöst werden können. Häufig eignen sich andere Systeme besser für den Einsatz im Hochschulkontext.
- Im Zusammenhang mit der Datensparsamkeit und der Datenschutzgrundverordnung ist davon abzusehen, personenbezogene Daten in Blockchains zu inkludieren. Diese können nicht gelöscht oder geändert werden und sind auf allen an der Blockchain teilnehmenden Rechnern gespeichert. An dieser Stelle weisen wir besonders auf die europäische Datenschutzgrundverordnung hin.
- Bisher bestehende Infrastrukturen und Campusmanagementsysteme funktionieren derzeit nur zum Teil oder gar nicht. Wir halten es für essenziell, dass zunächst die bestehenden Systeme auf ein akzeptables und benutzbares Niveau gebracht werden, bevor über die Etablierung erweiterter Infrastrukturen wie Blockchains nachgedacht wird.
Begründung
Im Jahr 2019 veröffentlichte der Stifterverband eine Studie über die Einsatzmöglichkeiten von Blockchains in der Hochschulbildung. In einem Arbeitskreis setzten sich mehrere Teilnehmende mit einigen Szenarien und möglichen Problemen aus der Studie auseinander. Daraus ist diese Resolution entstanden.
Die Teilnehmenden des Arbeitskreises sehen folgende Probleme mit dem Einsatz von Blockchains im Kontext von Hochschulen und in der Hochschulbildung, die sich in den Forderungen der Resolution zeigen:
- Viele Probleme, die in der Studie adressiert werden, können durch eine Blockchain nicht gelöst werden. Die Studie schlägt als eine Einsatzmöglichkeit für Blockchains die Verifizierung von Abschlüssen vor. Die Teilnehmenden des Arbeitskreises weißen daraufhin, dass es für die Anerkennung von Abschlüssen und auch an Hochschulen erbrachten Leistungen europarechtliche Regelungen existieren. Die Lissabon-Konvention ist bereits seit 20 Jahren in Kraft und wird in den Hochschulen implementiert. Für diesen Anwendungsfall scheint also eine Blockchain nicht sinnvoll, da so nur das Misstrauen zwischen den Hochschulen und auch insbesondere gegenüber den Studierenden verstärkt wird. Auch im Zusammenhang mit Abschlüssen und Leistungen, die im nicht-europäsischen Ausland erbracht wurden, haben die Teilnehmenden Bedenken, ob eine Blockchain tatsächlich das zugrundeliegende Problem lösen kann. Das Misstrauen gegenüber den internationalen Studierenden, das durch eine derartige Blockchain verstärkt werden würde, würde der Internationalisierung der Hochschulen entgegenstehen.
- Als weiteren Anwendungsfall skizziert die Studie, dass die Blockchain genutzt werden kann, um die Daten der Studierenden Datensparsam zu speichern. Die Teilnehmenden des Arbeitskreises haben in diesem Zusammenhang diverse Bedenken geäußert:
- Die Änderung der Daten in einer Blockchain ist nicht möglich. Doch die Daten von Studierenden können sich zu jedem Zeitpunkt ändern. Beispielsweise durch einen Umzug oder Namensänderung (im Bezug auf Dritte Geschlechtsoption und Transsexualität sowie Heirat).
- Auch das Löschen von Fehlerhaften Daten, was den Studierenden gemäß Datenschutzgrundverordnung zusteht, ist im Zusammenhang mit der Speicherung von Personenbezogenen Daten in einer Blockchain unmöglich.
- Alle Daten von Studierenden, die sich in einer Blockchain befinden, werden auch auf allen Rechnern an der Hochschule gespeichert. Das steht dem Ziel der Datensparsamkeit entgegen. Auch lässt sich so das Recht auf Vergessen nicht sinnvoll durchsetzen.
- Aus Berichten auf diversen Konferenzen und weiteren Vernetzungstreffen ist es hinreichend bekannt, dass die Infrastruktur an Hochschulen vielerorts deutlich zu wünschen übrig lässt. So berichten Studierendenschaften von Campusmanagementsystemen, die es nicht unterstützen, wenn sich zur Prüfungszeit viele Studierende gleichzeitig anmelden. Oder auch von Campusmanagementsystemen, die neue Versionen von Prüfungsordnungen nicht unterstützen. Oder von Campusmanagementsystemen, welche einen Großteil der Studierenden exmatrikulieren. Oder oder oder oder ... Die Infrastruktur an Hochschulen ist bereits aktuell nicht in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen.
Vorstellungsrunde
- Franzi (TU Darmstadt)
- MassEffekt (Bonn)
- Kalli (Bonn)
- Fabian (Ulm)
- Björn (Paderborn)
- gaisseml (Stuttgart)
- Johnny (Freiburg)
- Mirco (Tübingen)
- Stefan (Bielefeld)
- Mobi (Bielefeld)
- Chris (Hamburg)
- Anno (Emden)
- Kevin (TU Darmstadt)
- viele Leute haben noch keine Erfahrung mit Blockchains
- Es gibt Vorschläge zur Nutzung von Blockchain zur Zertifizierung von Abschlusszeignissen
- Newsletter: Zeitchancenbrief
Grundlagen von Blockchain
grundlagen der Blockchain
- Es gibt eine Kette von Blöcken, die aufeinander verweisen
- Jeder Block speichert Infos
- Ein neuer Block bestätigt alle vorhergehenden Blöcke, sodass diese nicht mehr verändert werden können
Vorstellung der Studie
Link zur Studie
- Grundlagen zu Blockchain
- Use Cases zum Einsatz von Blockchain im Bildungswesen
- Fokus für diesen AK:
- Bildungsnachweise beglaubigen, ausstellen und anerkennen
- Studierendendaten in der Verwaltung minimieren
- Es gibt viel Interesse an Blockchain, z.B. will das BAMF auch Blockchain einsetzen
Meinungsaustausch
Bildungsnachweise beglaubigen, ausstellen und anerkennen
- Es ist grundsätzlich möglich mit Blockchains Zeugnisse zu beglaubigen
- Würde die Blockchain nicht nur den Stempel des Amts digitalisieren?
- Die Blockchain verzetzt alle Universitäten und verifiziert Zeugnisse anderer Universitäten
- Stehen die Daten der Zeugnisse (Name, Noten, ...) auch in der Blockchain oder nur ein Hash?
- In der Studie gibt es drei Methoden:
- digitale Signatur
- Hash des digitalen Bildungsnachweises
- Inhalt des Nachweises
- Primär Diskussion um digitale Signatur
- Das würde man aber auch ohne Blockchain hinbekommen (public key wird von der Uni veröffentlicht)
- Durch die Blockchain würde nur die Signatur, nicht aber der Inhalt bestätigt
- Jeder, dem das Zeugnis vorliegt, kann die Signatur in der Blockchain überprüfen
- Kann man Noten noch ändern?
- Blöcke können nicht geändert werden
- Es gäbe einen neuen Eintrag, der den alten invalidiert
- Wer kann alles bei der Blockchain mitmachen?
- Wenn das system intern ist, wäre eine Blockchain sinnlos
- Bei öffentlicher Blockchain möglicher 50/50-Angriff
- Das könnte man bei einer Blockchain trennen: Jeder kann lesen, nur die Hochschulen können schreiben
- Um dies sicherzustellen bräuchte man aber wieder eine public key-Infrastruktur
- Wenn die Hochschulen sich nicht vertrauen, wäre eine Blockchain sinnvoll
- Aber gerade deshalb würde eine Blockchain nicht funktionieren
- Das Problem ist eher, dass Unis Studis mit Zeugnissen von anderen Unis nicht vertrauen
- Die Studis müssen zwangsläufig den Unis vertrauen
- Es ist bisher schwierig Zeugnisse aus anderen Ländern zu verifizieren
- Ein Student könnte ein Zeugnis manipulieren und falsch beglaubigen lassen
- Das scheint aber kein großes Problem
- Eine Manipulation könnte z.B. auch bei der Übersetzung eines fremdsprachigen Zeugnisses stattfinden
- Anekdote: eine geflüchtete Person wollte sich ein Zeugnis anerkennen lassen, das sehr zweifelhaft wirkte -> die Anerkennung wurde da versagt
- Innerhalb europäischer Hochschulen gibt es schon ein System zur Verifizierung von Zeugnissen
- Es gibt sehr viele Zeugnisse, damit wäre eine Blockchain sehr groß
- Die Schwachstelle Mensch (z.B. Bestechung einzelner) wird durch Blockchains nicht eliminiert
- Das würde fälschliche Beglaubigungen verhindern
- Allerdings nicht Manipulation von Profs oder Prüfungsamt
- Ist Urkundenfälschung hier überhaupt ein Problem?
- Die Dunkelziffer wird man ohne ein Verifizierungssystem nicht herausfinden können
- Innerhalb Deutschlands werden Zeugnisse von anderen deutschen Hochschulen generell anerkannt
- In Europa ist das auch noch kein Problem -> Lissabon-Konvention
- Besonders bei Zeugnissen Studierender außerhalb Europas gibt es Skepsis
- Einige Unis stellen Zertifikate "für einen Strandspaziergang mit dem Prof" aus
- Das würden Blockchains auch nicht lösen
- Deutsche Abschlüsse werden im Ausland hoch angesehen, das Problem ist eher andersherum
Fazit:
- eine Infrastruktor zur Verifizierung, ob Blockchain oder nicht, ist eine interessante Sache
- das Problem (Misstrauen gegenüber anderen Hochschulen oder Studierenden) wird dadurch aber nicht gelöst
Studierendendaten in der Verwaltung minimieren
- Campus Management System als Blockchain
- nicht DSGVO-konform, da Daten nicht gelöscht werden können
- Allerdings hat die Uni ein berechtigtes Interesse die Daten für eine gewisse Zeit zu speichern
- Variante von Blockchains, in denen Blöcke gelöscht und komplett gehashed werden
- Blockchains basieren eher auf Anonymität
- Fehlerhafte Daten können nicht geändert werden
- in der DSGVO gibt es das Recht auf Korrektur fehlerhafter Daten
- Außerdem können sich Daten ändern (z.B. Transmenschen, Heirat)
- Daten können richtiggestellt, aber nicht geändert werden
- DSGVO: Recht auf Löschung von Daten, die den Zweck aus dem sie erhoben wurden, nicht mehr erfüllen
- das wäre mit falschen Daten der Fall
- z.B. im Bezug auf das BAföG-Amt ändern sich Daten sehr oft
- Das System ist schon kompliziert genug
- Daten werden eher nicht minimiert, wenn jeder eine Kopie der Blockchain hat
- Welches Problem würde eine Blockchain überhaupt lösen?
- Ein internes System könnte auch zentralisiert gelöst werden
- Es wird gerade viel zur Verifizierung von Identitäten geforscht
- Man müsste nur einmal in die Blockchain gucken, anstatt einen wochenlangen Verifizierungsprozess einzuleiten
- Beispiel: Zu Leuten, die sich immatrikulieren um bestimmte Vorteile zu genießen (Krankenkasse, Semesterticket) gibt es keine klaren Daten
- Studierende müssen sich an verschiedenen Stellen innerhalb einer Uni (Bibliothek, Studierendenwerk, ...) identifizieren
- wenn sich die Daten auch ohne Blockchain lösen lassen, braucht man keine Blockchain
- Identifizierung mit der Chipkarte, allerdings verschiedene Geldkonten für Mensa, Drucken, Parkplätze, ...
- Man muss nur eine Erlaubnis ausstellen, dass bei der Uni eine Immatrikulationsbescheinigung angefragt werden darf
- Mit einer Blockchain würden auch Stellen Daten bekommen, die diese garnicht benötigen
- Fazit: Eine Blockchain würde keine Probleme lösen, aber neue schaffen
|
|
Akkreditierung für Anfänger*innen
|
Menschen mit Akkreditierungserfahrung
|
|
nicht gleichzeitig mit dem anderen Akkreditierungs-AK
|
1 Slot
|
Beschreibung: Ein Evergreen auf der KIF - was ist eigentlich dieses Akkreditierung und wie können wir Studierende da mitmachen?
|
|
|
Kryptoparty-Ak
|
Aaron (aaronweyDasÜblicheMittelzeichenposteo.de), wen wer helfen will da melden
|
Wär cool, wenn Teilnehmeranzahl/Erklärende den Faktor 4 nicht übersteigt
|
Schon mit der Orga geklärt, Donnerstags ab 18:00(Motivation für diese Absprache war, dass externe Besucher besser planen können)
|
~3 Stunden je nach Andrang
|
Beschreibung: Auf den Prinzipien von Cryptoparty.in basierende Veranstaltung rund um Privacy/Sicherheit im Netz. Bei Fragen
einfach melden, es gibt keine dummen Fragen.
|
|
|
Akkreditierung für Fortgeschrittene
|
Menschen mit Akkreditierungserfahrung
|
|
nicht gleichzeitig mit dem anderen Akkreditierungs-AK
|
1 Slot
|
Beschreibung: Austauschmöglichkeit über Akkreditierungserfahrung - Vergleich Altes und Neues Recht
|
|
|
Gründe für den Studienabbruch -- eine Entdeckerreise
|
Ente (Uni Göttingen)
|
n
|
nicht Freitag
|
1 Slot
|
Beschreibung: Ich habe mal nach einem entsprechenden AK unter allen Arbeitskreisen seit der 43,0 gesucht (und bin dabei weiterzusuchen), aber war gnadenlos erfolglos. AKs zu Dingen vor dem ersten Semester, zur Programmierausbildung und Schwierigkeiten beim Studienstart (ohne Folgenbetrachtung) habe ich gefunden, aber nicht, was ich gesucht habe. Wir haben alle mehr oder weniger Schwund unter den Studienanfängern in den ersten beiden Semestern. Nicht nur auf Studienabbruch bezogen, sondern auch auf Studienverlängerung oder Studienfachwechsel etc. bezogen. Wir wollen mögliche Gründe, Zusammenhänge und Ursachen suchen und wenn wir soweit kommen, auch punktuell überlegen, welche dieser Ursachen wir auf elegante Art und Weise beheben wollen/können. Außerdem sind natürlich auch Zahlen interessant: Wieviele eurer Erstis sind im dritten Semester noch da und wann gehen sie wohin verloren.
|
https://md.kif.rocks/kif475-studienabbruch
- Abriss, um welche Problematik es geht
- Erzählen, ob und wie sich dies an den anwesenden HS ausprägt und ob sie vielleicht Gründe kennen
- Brainstorming: Ursachen, Gründe und Was genau passiert
- Über die interessantesten/häufigsten Ursachen reden, und ob wir da etwas tun wollen/können. Hier ergeben sich ggf. FolgeAKs
Vorstellungsrunde
- TU Kaiserslautern
- alle Studiengänge haben sich mindestens halbiert
- Etablierung von QM
- Erfolgsfaktoren wichtig
- Flyer mit Mini-Umfrage, die überall rumliegen, um kurz zu erfassen, ob man wohl mal zur Studienberatung gehen sollte (richtig?)
- Uni Rostock
- Problem war sehr akut, inzwischen besser
- Kapazitätsprobleme → nicht Besprechung an der Uni
- Die meisten Verluste am Anfang
- Uni Freiburg
- ca. 70 % brechen ab, Suche nach Gründen läuft noch
- Es soll Interviews mit Studierenden geben
- HU Berlin
- am drastischten in den ersten zwei Semestern
- Mentoring nimmt nur am Anfang Leute mit und hilft Leuten mit großen Problemen eher weniger
- TU Chemnitz
- Konkrete Zahlen nicht bekannt
- Manche Leute studieren Info weil sie "keinen Plan haben" was sie sonst studieren sollen
- Studierbarkeit bei einigen Studiengänge schwierig
- Mathe-Module schwierig/werden unterschätzt
- Es wird zu spät nach Hilfe gefragt
- HTW Berlin
- Anforderungen von Medieninformatik werden unklar kommuniziert
- Von 50 Anfängern sind dann 30 gut dabei
- TU Dortmund
- Erste Verbesserungen laufen (Mentoringprogramm und Helpdesks zu Modulen), Effekte schon ersichtlich
- Versuch die Durchfallquoten zu senken, hatte Erhöhung der Abbruchquoten zur Folge
- Bei 4000 Studierenden Informatik und 700 Angewandte Informatik jährlich ~150 Bachelor und 45 Masterabschlüsse; von 700 Neueinschreibungen im Bachelor im Winter treten 200 zur Programmieren 1 Klausur an (600 melden sich für die Studienleistung an)
- Görlitz
- Problem existiert, es kommen generell nur wenige Erstsemester
- Studiendekan hat Idee das leichter zu machen
- Studierende sind für Erhöhung der Lehrqualität
- Emden-Leer
- Problem existiert, circa 60 % bleiben
- Mentoring existiert von Seiten der Hochschule
- "Flex-Einstiegsphase" um Studieneinstieg zu erleichtern
- FSU Jena
- Schwerpunkt Theoretische Informatik, Mathe wird unterschätzt
- In den ersten Wochen 30% Schwund
- Nach dem zweiten Semester circa 30% übrig
- Prüfungsordnung Teil des Problems, Fehlversuche sind schwierig
- Uni Mainz
- Keine Probleme mit Mathe
- Vorkurs schreckt ab
- Man unterschätzt die Arbeitsmenge im Verlauf der Woche
- Einschreibung als Notfallplan
- Göttingen
- Mehrere hundert schreiben sich ein, aber nur wenige schreiben die ersten Mathe-Prüfungen
- Der Schwund ist vor Allem am Anfang, viele machen nichts
- Große Gruppe am Ende des zweiten Semesters
- Mathematik ist ein Grund zum Wechsel nach Wirtschaftsinformatik
- In höheren Semestern fallen einige durch spezielle Module
- Manche wechseln in das Fachgebiet der Angewandten Informatik
- Master of Science nach Lehramt Bachelor
- Frage: Warum melden sich Menschen an, machen dann aber nichts?
Brainstorming
Fragen fürs Brainstorming
- Mentoring
- Wann brechen die meisten ab?
- Unstudierbare Studiengänge
- Informatik-Spezifische und unspezifische Gründe?
- Sollte es einfacher werden, um mehr zu halten?
- Liegt es an Über-/Unterschätzung
- Alles nur wegen Mathe?
- Muss man das alles beheben?
- Wie groß ist der Anteil der Leute, die sich nur einschreiben ohne Studieninteresse
- Einschreibung für Ticket/Krankenkasse/Kindergeld
- Einschreibung um auf einen anderen Studiengang zu wechseln
- Welche Fächer führen zu entgültigem Nicht-Bestehen?
- Wie viel wird innerhalb der Informatik-Studiengänge gewechselt?
- Mehr Abbrüche durch höhere Studierendenzahlen?
Probleme
- Viele schreiben sich nur ein, fangen das Studium aber nicht an (teilweise 30 %)
- Sehr hohe Durchfallquote in Grundlagenmodulen
- Wer zur Prüfung antritt, fällt nur mit geringer Wahrscheinlichkeit durch → Schwierigkeit der Prüfungen kleineres Problem
- fehlendes soziales Umfeld
- zu viel soziales Umfeld
- Arbeit statt Studium
- Leute, die in die Wirtschaft abwandern, weil sie keinen Gewinn mehr im Studium sehen
- Naivität
- Pendeln
- Wohnungsmangel?
- Schwer sich von zu Hause "abzunabeln"
- 60-Stunden-Woche nach für ECTS vorgesehener Zeit
- Gesellschaftlicher Anspruch zu studieren → fehlende Motivation
- Leistungsdruck durch Übungen, eigenen Anspruch
- Einige Unis zu theoretisch, praxisfern, schwierig, Anwendungsbezug fehlt
- Sprung in Anforderungen im Vergleich zur Schule
- Machen vielleicht zu viele Leute ein Unistudium
- Überforderung am Studienanfang
- schlechte Lehre
- Finanzierung/Lohnarbeit neben dem Studium
- Verschulung durch Plichtanwesenheiten, Abgaben, ...
- mangelnde Selbstorganisation
- Gewohnheit mit wenig Aufwand durchzukommen
- Sprünge in Ansprüchen zwischen verschiedenen Dozenten
- Zeitlicher Abstand vom Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung
- Mathe
- teils nicht an andere Inhalte angepasst
- Unterschied zwischen ehemaligen Lehrplänen in Mathe und momentanen
- schlechtes Studiengangsdesign
Ursachen/Lösungsversuche
- Soziales Umfeld, Lern- und Übungsgruppen etablieren
- Funktionierende Studienberatung
- Wie erreicht man die Menschen?
- Anwendungsbezüge
- Orientierungssemester/ Orientierungsstudium für 1-2 Semester mit Anerkennung von CP
- Besser über Wechselmöglichkeiten informieren
- Psychologische Beratung verbessern/etablieren
- Studienabbruch/Studienwechsel enttabuisieren
- Mentoring
- Fachschaft(srat) und Mentoren als weitere Betreuung (/als Ansprechpartner bei Fragen) für die Erstis und als Reminder für Abgaben und bzgl der Existenz von Altklausuren
- O-Woche
- Über Probleme sprechen normalisieren
- (Beweis)-Techniken lehren
- Mathe-Vorkurs etablieren/verbessern
- Dozierende didaktisch schulen
- Freiheit der Lehre impliziert nicht, beliebige Dinge lehren zu dürfen → Begriff muss durch Politik klar definiert werden
- Möglichkeiten, während der Schulzeit Vorlesungen zu besuchen, ausbauen
- Möglichkeiten, sich mit dem Stoff zu beschäftigen, diversifieren
- Mehr Freiheit im Studium (keine verpflichtenden wöchentlichen Abgaben in $x$ Fächern, sondern als freiwillige Lernaufgaben)
Won't fix
- Ticketeinschreibungen
- Aber um die Statistik muss man sich mal kümmern
- Generell erhöhte Studienzahlen
- Falsche/Keine Vorstellungen über Informatik(studium)
- "Ich mag das Fach gar nicht"
- Sache der Schulen/der Allgemeinbildung
- Studierende sind (zu) früh an der Uni
Detaillierte Diskussion einzelner Punkte
Soziales Umfeld, Mentoring, Orientierungswochen
- Menschen, die sich abkapseln, gezielt ansprechen
- Tipps zum Erfolgreichen Studium
- Menschen, die nicht in der Orientierungswoche waren, auch ansprechen
- Veranstaltungen auch nach der Orientierungswoche
- Als Fachschaftler nicht sofort auf Fragen in Erstigruppen antworten (anderen Erstis eine Chance geben)
- Anonymität in großen Vorlesungen bekämpfen
- Erstis in der Vorlesung miteinander diskutieren lassen
- Orientierungstag ein paar Wochen nach Beginn des Semesters
- Breites Spektrum an Veranstaltungen in der Orientierungswoche
- Veranstaltungen, bei denen Leute ins Gespräch kommen, z.B. Spieleabend
- "Work together" - Fachschaftsrat lädt zum gemeinsamen Hausaufgabenerledigen ein (mit Snacks, entspannte Stimmung) - gerne bei Chemnitz nachfragen wenn Fragen sind
- Professorenstammtische
- Umfrage in der Orientierungswoche zu Veranstaltungen
Didaktik im ersten Semester
... aus Zeitgründen nicht mehr behandelt worden.
Orientierungsstudium
... aus Zeitgründen nicht mehr behandelt.
Design von Studiengängen
- Ausgelagert in eigenen AK am Samstag um 17 Uhr
Weblinks /Weiteres
|
|
Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten
|
Asterix
|
n
|
vor/nach dem IFG-AK (wenn der statt findet)
|
1 Slot
|
Beschreibung: Ich will alle Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten von allen Hochschulen udn Schulen für https://www.datenanfragen.de/ sammeln damit wir da Anfragen stellen können.
|
|
|
Lecture Exchange
|
luft
|
n
|
|
2h
|
Beschreibung: Bringt die besten Uni-Materialien, die ihr habt (Skripte, Folien, Videos). Fachfremde Inhalte sind willkommen. Speichermedien ermöglichen und externe beschleunigen den Prozess.
|
|
|
Sexuelle Übergriffe, Alkoholismus und andere unschöne Dinge
|
Kalli (Uni Bonn)
|
|
Nicht zeitgleich mit Diskriminierendes Verhalten auf der KIF
|
2h
|
Beschreibung: Vor dem Hintergrund des Skandals um eine Erstifahrt, wurden wir von unserer FK angehalten uns doch mal auf unseren BuFaTas auszutauschen, welche Maßnahmen es an anderen Universitäten und in anderen Fachschaften gibt, um solchen Vorfällen (zwang zum Alkoholkonsum, sexuelle Übergriffe von Fachschaftlern an Erstis,...) bei Erstsemesterveranstaltungen (und auch anderen Fahrten und Events) vorzubeugen. Diese Runde soll zum Austausch etablierter Maßnahmen sowie zur Erarbeitung neuer Ideen dienen, von der hoffentlich alle etwas mitnehmen können.
|
AK Unschöne Dinge
Anwesende Fachschaften:
- Bonn
- Darmstadt
- München
- Frankfurt
- Uni Saarland
- Chemnitz
- Mainz
- Bielefeld
- Rostock
- Ulm
- Passau
- HTW Berlin
Erwartungen:
- München: Haben möglicherweise positiven Input für andere
- Goethe Universität Frankfurt: Hatten selber Vorfälle und wollen da Herangehensweisen und auch für Zukunft vorbeugend Rat finden
- TU Chemnitz: Vorbeugen
- Uni Mainz: Allgemeine Informieren
- Darmstadt: Während der Ersti Woche sind unschöne Dinge passiert und wollen auch einen Vergleich und vorbeugende Maßnahmen mitbekommen
- Bielefeld: Vor einigen Monaten gab es eine Beschwerde über sexuelle Belästigung von der FS ausgehend. Haben jetzt einen CoC und wollen diesen durchsetzen
- Uni Rostock: Es gab erst kürzlich einen Fall in diese Richtung und möchte jetzt Infos mitnehmen für den Fall.
- Uni Bonn: Aufgrund Ereignissen von anderen Fachschaften von der Fachschaftenkonferenz beauftragt worden, auch etwas vorbeugend und Hilfestellungen sammeln
- Uni Ulm: Es gab nicht wirklich ein Vorkommnis, Ziel: Informieren
- HTW Berlin: Rasisstischer Vorfall, generelle Information
- Uni Passau: generelle Information
Hintergrund:
An der Universität Bonn wurde die Fachschaft Medizin in einem anonymen Brief angeschuldigt während der Erstsemester Fahrt ihre Erstsemester gezwungen Trinkspiele mitzumachen und laut den Anschuldigungen haben auch sexuelle Übergriffe stattgefunden.
Ziel:
Ratschläge für Veranstalter von Events innerhalb der Fachschaften zur Verfügung stellen, um sexuelle Übergriffe, rassistische Bemerkungen, etc. zu verhindern.
Erstiarbeit
Erster Kontaktpunkt zu Erstemestern ist die Erstiwoche, hier kann schon Informiert werden über Referate an die man sich wenden kann.
Schon existente Maßnahmen
Erstiwoche
- Trinken wird in der O-Phase nicht hoch gehalten
- Die Universität informiert pro Semester über Anlaufstellen
- Wenn Erstsemester in dem Kontext Probleme haben, sollen die Tutor\*innen als Ansprechpartner\*innen zur Verfügung stehen (werden dafür auch spezifisch gelehrt)
- Eine "No Alcohol Policy" während der Ersti-Woche. Die Helfer\*innen/Tutor\*innen dürfen während offiziellen Programmpunkten keinen Alkohol an die Erstis weitergeben und das wird auch streng kontrolliert (Darmstadt)
- Während eines Grillfest in der O-Phase gibt es auch Bier, aber es wird auch genauer darauf geachtet, welche Personen schon betrunken sind
- Bei den Anmeldezettel anmerken, dass die Erstsemesterfahrt keine Saufveranstaltung ist
- Die Ansage, dass Alkohol mitgebracht wird/zur Verfügung gestellt wird, hemmt die Mitnahme von Alkohol von Seiten der Erstsemester
- Ansage No-Alcohol bringt sie eher dazu heimlich was mitzunehmen und trinken zu wollen
- Awareness schaffen über Ansprechen und klar stellen. Die Studierenden sollen hierbei in sich gehen und merken, inwiefern sie sich sexistisch etc. verhalten
- Kein Alkohol im Getränkeangebot haben
- Tutor\*innen wurden auf eine Blacklist gesetzt, die an Übergriffen beteiligt waren.
- Verpflichtende Schulung für Tutor\*innen in der Inhalt der Woche besprochen wird und Tabus, wie übermäßiger Alkoholkonsum und sexuelle Handlungen mit Erstis
- Problemfälle (bspw. harter Alkoholkonsum) im Zweifel aus Veranstaltungen/aus der Fachschaft werfen.
- Mehr Programm => weniger Zeit/downtime um Alkohol zu trinken
- auch einiges parallel (Spieleabend, Vorträge, Kennenlernspiele)
- können auch Tischtennis-turniere oder so sein
- Ein "Kontrolltrinker", damit trinkende Erstsemester auch eine Bezugsperson haben, auf welche sie hören, wenn sie zu viel getrunken haben
- Es gibt an der Uni (TU Darmstadt) eine Anlaufstelle (hochschuldidaktische Arbeitsstelle), die extra dafür da ist auf Tutor\*innenschulungen etc. über das Thema aufzuklären und dafür zu sensibilisiere
- Gleichstellungsbeauftragte einen Vortrag halten lassen (sind ausgebildet) - Vorsicht, dass nicht nur Sexismus, sondern auch Rassismus angesprochen wird.
Erstifahrt
- Geschlechtergetrennte Schlafzimmer zur Verfügung stellen
- Fachschaftler\*innenzimmer in Hörweite zu Erstizimmern legen
- Verhaltensreglen festlegen,kommunizieren und auch konsequent durziehen
- Konsequent auf die rechtliche Angaben (Tabak, hochprozentiger Alkohol, etc.) achten und ggf. Leute dafür rausschmeißen
- Leute, die schlafen wollen, sollen auch in Ruhe gelassen werden
- Minderjährige von der Erstifahrt ausschließen (ist blöd, aber eine Lösung)
- ansonsten juristisch sehr schwierig
- Möglichst viel Programm vor Ort anbieten um Alkoholkonsum aus Langeweile zu vermeiden
- Geschlecht bei der Anmeldung mit angeben und daraus geschlechtergetrennte Zimmer haben
- bei divers wird dann gefragt, in welches Zimmer die Person will oder in ein eigenes
- Erstifahrt nicht mehr direkt im ersten Semester sondern im zweiten Semester (-> viele Erstis sind dann doch schon volljährig)
- Nicht als Erstifahrt vermarkten, sondern als "Fachschafts-Kennen-Lern Fahrt"
- nimmt den Anmeldedruck weg
- bei passender Zimmergröße 2 Fachschaftler\*innen mit den Erstis im Zimmer
- auch fraglich wenn Übergriffe von Fachschaftlern ausgehen
Präventivmaßnahmen
- Verpflichtende Schulung für alle Tutor\*innen (von professionellen Leiter\*innen)
- Nüchterne Ansprechpartner\*innen
- wenn möglich jeweils m/w/d
- Bei Alkoholausgabe wird darauf geachtet, wer minderjährig ist und wer nicht
- Wenn es Schichten gibt mit verschiedenen Verantwortlichen, sollen die Verantwortlichen auch bis Schichtende nüchtern sein
Öffentliches Auftreten und Chatgruppen
Öffentliches Auftreten
- Orgas, die sich während ihrer eigenen Veranstaltung übermäßig betrinken, werden geblacklisted
- Anonymer Kummerkasten, welcher z.B. über ein Online Formular auf der jeweiligen Fachschafts-Homepage oder physisch zu finden ist
- Auswertung dieser Formulare über gewählte Vertrauenspersonen
Chatgruppen
- Private Chatgruppen sorgen öfters für sexuelle Belästigungen
- Alternative dazu: Die Fachschaften organisieren die Chatgruppe für den Jahrgang selber und bei Bedarf werden Anti-Spam Bots etc. erweitert
- Erstis mit Telegram/Chat-Programm der Wahl bewerfen, damit diese merken, dass dort auch offizielle Infos kommen
- Ein Workshop, wo die Erstis untereinander ausarbeiten, über welche Platformen sie wie kommunizieren wollen und Kommunikationsgruppen aufbauen
- Entgegenwirken von sexistischen, rassistischen etc. Bemerkungen durch eine öffentliches Aussprechen gegen solches Verhalten und das durchsetzen drastischerer Maßnahmen
- Im Rahmen der O-Phase auch informieren, dass es Ansprechpartner ausserhalb der Fachschaft gibt
|
|