KIF420:Evaluierung Optimal: Unterschied zwischen den Versionen
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== Temporäre Gedanken == | == Temporäre Gedanken == | ||
Evaluierung Optimal | == Mitschrift AK Evaluierung Optimal== | ||
===Definition Evaluierung=== | |||
Evaluierung: Ein Instrument zur Qualitätssicherung durch sach- und fachgerechte Bewertung. | Evaluierung: Ein Instrument zur Qualitätssicherung durch sach- und fachgerechte Bewertung. | ||
* '''Ein''' Instrument zur Qualitätssicherung: Es gibt auch andere Instrumente. Evaluierung ist eines von Vielen. | |||
* Ein '''Instrument''' zur Qualitätssicherung: Evaluierung ist ein Instrument, kein Wundermittel, Methode, Glaubensrichtung oder Kultur. | |||
* Ein Instrument zur '''Qualitätssicherung''': Evaluierung sicher die Qualität. Qualitätsmanagement wird mit Hilfe eines Qualitätszyklus betrieben: PDCA – Plan, Do, Check, Act. Evaluierung fällt unter „Check“. Evaluierung ist keine Qualitätsentwicklung. Das können erst nachfolgende Tätigkeiten erreichen. | |||
* Evaluierung bewertet. Die Bewertung ist optimalerweise sach- und fachgerecht. Nicht sach- und fachgerechte Evaluierung ist keine, mindestens nutzlos. | |||
Ziel | ===Ziele einer Evaluierung=== | ||
Das Ziel einer Evaluierung ist es zu einem bestimmten Zeitpunkt den Erfüllungsgrad von Zielen zu überprüfen. | |||
* Daraus folgert dass eine Evaluierung die vorherige Formulierung von Zielen bedingt. | |||
===Arten von Evaluierungen=== | |||
Evaluierung die aus studentischer Sicht relevant sein können: Lehrveranstaltungsevaluierung, Studieneinstiegsevaluierung, Absolventenevaluierung, Studiengangserfolgsevaluierung, Fachschaftsevaluierung, "Produktevaluierungen" (Campus Management Systeme, Software, Technik), Klausur/Übungsaufgabenevaluierung | |||
* Nicht relevant z.B.: Forschungsevaluierung, Mitarbeiterevaluierung | |||
Lehrveranstaltungsevaluierungen | ===Notwendigkeit von Evaluierungen=== | ||
Zeitpunkt | Evaluierung ist '''ein''' Instrument zur Qualitätssicherung. Auch andere Instrumente können den Erfüllungsgrad von Zielen überprüfen. | ||
Notwendigkeit einer Evaluation prüfen: Ist eine Überprüfung der Ziele schon durch andere Instrumente gegeben? (Z.B. Gespräche/Kommunikation, Statistiken). Ist diese aussagekräftig? (1 Gespräch vs. 20 ausgefüllten Evaluationen). | |||
==Lehrveranstaltungsevaluierungen== | |||
===Zeitpunkt=== | |||
Zu 2/3 des Semesters, sodass die Lehrenden die Ergebnisse mit den Studierenden besprechen können. | Zu 2/3 des Semesters, sodass die Lehrenden die Ergebnisse mit den Studierenden besprechen können. | ||
Die Hochschule sollte in Projekten auch mit anderen Zeitpunkten experimentieren. | Die Hochschule sollte in Projekten auch mit anderen Zeitpunkten experimentieren. Es kann sein für spezielle Veranstaltungen verschiedene Zeitpunkte zu wählen. | ||
Möglichkeit eines ständigen Rücklaufkanals überprüfen. | Möglichkeit eines ständigen Rücklaufkanals überprüfen. | ||
====Diskussion über abgelehnte Varianten==== | |||
*Beginn des Semester | |||
'''Pro''': Ermöglicht es die Veranstaltung noch anzupassen | |||
'''Contra''' Zweimalige Evaluierung notwendig. Umfangreichere Anpassungen in der Veranstaltung unrealistisch. Keine Meinung über Punkte möglich die mehr Zeit brauchen | |||
Häufigkeit | *Am Ende der Veranstaltung | ||
Muss jede Hochschule in Rücksprache mit den Studierenden anhand ihrer Qualitätskultur selbst festlegen. Möglichst alle Veranstaltungen jedes Semester wird als vorteilhaft gesehen, insbesondere bei den ersten Semestern. Drittelevaluierung auch | '''Pro''':Die gesamte Veranstaltung wird überblickt, inklusive der Lernphase | ||
Geltungsbereich | |||
'''Contra''': Keine Diskussion mehr möglich, zum nächsten Semester unrealistisch. Lernphasen sind sehr unterschiedlich ausgestaltet. | |||
*Nach der Klausur | |||
'''Pro''': Alle die Interesse (unterschiedlicher Art) an der Veranstaltung haben sind anwesend. Evaluierungsergebnisse können nicht die Erstellung der Klausur beeinflussen. Möglichkeit die Klausur in die Evaluierung einfließen zu lassen. | |||
'''Contra''': Keine Diskussion mehr möglich, zum nächsten Semester unrealistisch. Klausurbeeinflussung durch Evaluierungsergebnisse sollte anders angegangen werde, wegen einzelnen Fällen sollte nicht eine generelle Verschlechterung für alle andere erfolgen. Evaluierung zur Klausur führt zu unerwünschter Unruhe. | |||
*Anderer Zeitpunkt als 2/3 | |||
2/3 ist ein guter Kompromiss und leicht verständlich. Aufsplittung in mehr oder andere Zeiträume hat keine gewichtigen Vorteile. | |||
===Häufigkeit=== | |||
Muss jede Hochschule in Rücksprache mit den Studierenden anhand ihrer Qualitätskultur selbst festlegen. Möglichst alle Veranstaltungen jedes Semester wird als vorteilhaft gesehen, insbesondere bei den ersten Semestern. | |||
Eine Drittelevaluierung ist auch ein gangbarer Weg. Dabei sollte ein Plan erstellt werden sodass für jede etablierte Veranstaltung innerhalb von 3 Semestern Abstand eine Evaluierung vorliegt. Bei neuen Veranstaltungen, Lehrenden, Änderungen oder auf Wunsch ist häufiger zu evaluieren. | |||
===Geltungsbereich=== | |||
Spezielle Bögen erstellen und gezielt nutzen (Übung, Vorlesung, Labor, …). Basisteil kann gleich sein (z.B. überall Freitextfeld) | Spezielle Bögen erstellen und gezielt nutzen (Übung, Vorlesung, Labor, …). Basisteil kann gleich sein (z.B. überall Freitextfeld) | ||
Umfang | ===Umfang=== | ||
Max 1 Din A4 bei sinnvoller Schrift und Freitext. | Max 1 Din A4 bei sinnvoller Schrift und Freitext. | ||
Besonderheit digital: Vertiefungsblöcke bei Bedarf | Besonderheit digital: Vertiefungsblöcke bei Bedarf | ||
Form | ===Form=== | ||
Analog oder digital ist beides ok. Besonderheiten kommunizieren. | Analog oder digital ist beides ok. Besonderheiten kommunizieren. | ||
Möglichst viele erreichen. (im Sinne einer Evaluierung) | Möglichst viele erreichen. (im Sinne einer Evaluierung) | ||
===Ergebnisse Verwendung=== | |||
===Nachhaltigkeit=== | |||
===Festlegung von Formalia und Varianten mit Öffnungsklausel=== | |||
Hochschulweite Evaluationsordnung. | |||
Hochschulweite oder Fachbereich/Fakultätsweite Arbeitsgremien welche paritätisch besetzt Entscheidungen treffen. | |||
TODO | |||
Eine gute Evaluierung soll (kann???) die Lehrbeurteilung ermöglichen. | Eine gute Evaluierung soll (kann???) die Lehrbeurteilung ermöglichen. | ||
'''Pro''': | |||
'''Contra''': |
Version vom 30. Mai 2014, 17:23 Uhr
Beschreibung
Arbeitskreise zu Evaluationen finden häufig statt. In der Vergangenheit waren dies eher Austausch AK, womit ich nicht ganz glücklich bin. Ich würde gerne in der Gruppe zu einer Meinung finden wie Evaluierungen optimal ausgestaltet sein sollen. Dazu trage ich vergangene Resolutionen und AK Inhalte zusammen, bringe meine mehrere Jahre aktive Erfahrung im Qualitätsmanagement an Hochschulen mit ein und erwarte Diskussionen und Beiträge. Ziel ist es mindestens Best Practices zu erstellen, konkrete Forderungen sind durchaus auch realistisch.
Schon bestehende Resolutionen
KIF320:Resolutionen/Datenschutz_Evaluation
Die 32,0te Konferenz der Informatik-Fachschaften (KIF) fordert alle Studierendenvertretungen auf, bei Evaluationen auf die Einhaltung des geltenden Datenschutzrechtes zu achten.
Sonst keine gefunden :/
Schon stattgefundene Arbeitskreise
- KIF415:Dozentenbewertung
- 41,0: nichts gefunden
- 40,5: nichs gefunden (aber da war was(?))
- 40,0: nichts gefunden
- KIF 39.5 Formen von Lehrevaluationen
- KIF 38.5 Evaluation von Fachschaften
- KIF 38.5 Studentische Veranstaltungskritik
- KIF 38.0 Anerkennung guter Lehre
Inhalte
- Definition Evaluierung
- Evaluierung als Oberbegriff. Lehrveranstaltungsevaluierung, Studieneinstiegsbefragung, Absolventenbefragung, Studiengangserfolgsevaluierung, Forschungsevaluierung
... (wird gleich losgefahren, noch packen)
Temporäre Gedanken
Mitschrift AK Evaluierung Optimal
Definition Evaluierung
Evaluierung: Ein Instrument zur Qualitätssicherung durch sach- und fachgerechte Bewertung.
- Ein Instrument zur Qualitätssicherung: Es gibt auch andere Instrumente. Evaluierung ist eines von Vielen.
- Ein Instrument zur Qualitätssicherung: Evaluierung ist ein Instrument, kein Wundermittel, Methode, Glaubensrichtung oder Kultur.
- Ein Instrument zur Qualitätssicherung: Evaluierung sicher die Qualität. Qualitätsmanagement wird mit Hilfe eines Qualitätszyklus betrieben: PDCA – Plan, Do, Check, Act. Evaluierung fällt unter „Check“. Evaluierung ist keine Qualitätsentwicklung. Das können erst nachfolgende Tätigkeiten erreichen.
- Evaluierung bewertet. Die Bewertung ist optimalerweise sach- und fachgerecht. Nicht sach- und fachgerechte Evaluierung ist keine, mindestens nutzlos.
Ziele einer Evaluierung
Das Ziel einer Evaluierung ist es zu einem bestimmten Zeitpunkt den Erfüllungsgrad von Zielen zu überprüfen.
- Daraus folgert dass eine Evaluierung die vorherige Formulierung von Zielen bedingt.
Arten von Evaluierungen
Evaluierung die aus studentischer Sicht relevant sein können: Lehrveranstaltungsevaluierung, Studieneinstiegsevaluierung, Absolventenevaluierung, Studiengangserfolgsevaluierung, Fachschaftsevaluierung, "Produktevaluierungen" (Campus Management Systeme, Software, Technik), Klausur/Übungsaufgabenevaluierung
- Nicht relevant z.B.: Forschungsevaluierung, Mitarbeiterevaluierung
Notwendigkeit von Evaluierungen
Evaluierung ist ein Instrument zur Qualitätssicherung. Auch andere Instrumente können den Erfüllungsgrad von Zielen überprüfen. Notwendigkeit einer Evaluation prüfen: Ist eine Überprüfung der Ziele schon durch andere Instrumente gegeben? (Z.B. Gespräche/Kommunikation, Statistiken). Ist diese aussagekräftig? (1 Gespräch vs. 20 ausgefüllten Evaluationen).
Lehrveranstaltungsevaluierungen
Zeitpunkt
Zu 2/3 des Semesters, sodass die Lehrenden die Ergebnisse mit den Studierenden besprechen können. Die Hochschule sollte in Projekten auch mit anderen Zeitpunkten experimentieren. Es kann sein für spezielle Veranstaltungen verschiedene Zeitpunkte zu wählen. Möglichkeit eines ständigen Rücklaufkanals überprüfen.
Diskussion über abgelehnte Varianten
- Beginn des Semester
Pro: Ermöglicht es die Veranstaltung noch anzupassen
Contra Zweimalige Evaluierung notwendig. Umfangreichere Anpassungen in der Veranstaltung unrealistisch. Keine Meinung über Punkte möglich die mehr Zeit brauchen
- Am Ende der Veranstaltung
Pro:Die gesamte Veranstaltung wird überblickt, inklusive der Lernphase
Contra: Keine Diskussion mehr möglich, zum nächsten Semester unrealistisch. Lernphasen sind sehr unterschiedlich ausgestaltet.
- Nach der Klausur
Pro: Alle die Interesse (unterschiedlicher Art) an der Veranstaltung haben sind anwesend. Evaluierungsergebnisse können nicht die Erstellung der Klausur beeinflussen. Möglichkeit die Klausur in die Evaluierung einfließen zu lassen.
Contra: Keine Diskussion mehr möglich, zum nächsten Semester unrealistisch. Klausurbeeinflussung durch Evaluierungsergebnisse sollte anders angegangen werde, wegen einzelnen Fällen sollte nicht eine generelle Verschlechterung für alle andere erfolgen. Evaluierung zur Klausur führt zu unerwünschter Unruhe.
- Anderer Zeitpunkt als 2/3
2/3 ist ein guter Kompromiss und leicht verständlich. Aufsplittung in mehr oder andere Zeiträume hat keine gewichtigen Vorteile.
Häufigkeit
Muss jede Hochschule in Rücksprache mit den Studierenden anhand ihrer Qualitätskultur selbst festlegen. Möglichst alle Veranstaltungen jedes Semester wird als vorteilhaft gesehen, insbesondere bei den ersten Semestern. Eine Drittelevaluierung ist auch ein gangbarer Weg. Dabei sollte ein Plan erstellt werden sodass für jede etablierte Veranstaltung innerhalb von 3 Semestern Abstand eine Evaluierung vorliegt. Bei neuen Veranstaltungen, Lehrenden, Änderungen oder auf Wunsch ist häufiger zu evaluieren.
Geltungsbereich
Spezielle Bögen erstellen und gezielt nutzen (Übung, Vorlesung, Labor, …). Basisteil kann gleich sein (z.B. überall Freitextfeld)
Umfang
Max 1 Din A4 bei sinnvoller Schrift und Freitext.
Besonderheit digital: Vertiefungsblöcke bei Bedarf
Form
Analog oder digital ist beides ok. Besonderheiten kommunizieren. Möglichst viele erreichen. (im Sinne einer Evaluierung)
Ergebnisse Verwendung
Nachhaltigkeit
Festlegung von Formalia und Varianten mit Öffnungsklausel
Hochschulweite Evaluationsordnung. Hochschulweite oder Fachbereich/Fakultätsweite Arbeitsgremien welche paritätisch besetzt Entscheidungen treffen.
TODO
Eine gute Evaluierung soll (kann???) die Lehrbeurteilung ermöglichen.
Pro: Contra: