KIF525:Politiktalk: was wünschen sich Informatiker*innen von der Politik?
Politiktalk - Was wünschen sich Informatiker*innen von der Politik?[Bearbeiten]
Digitalisierung[Bearbeiten]
- Digitalisierung muss nochmal mehr in den Fokus rücken
- Keine Geldkürzungen für Digitalisierung
- Glasfaser in jedem Dorf
- Mobilfunknetz - auf dem Land, in Tunneln, im Zug
- Digitalisierung in Behörden
- Digitale E-Mail-Signaturen
- Allgemein digitale Unterschriften
- Bürokratie
- Aufklärung
- Internet-Sicherheit
- Umgang mit Phishing
- Datenschutz
- Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik hat da bereits gute Angebote
- Wie funktionieren Social Media Algorithmen (kontroverse Themen sind besser für die Plattform), wie funktioniert “Doom Scrolling”
- Was sind Large Language Models und wie funktionieren sie
- Fehlbarkeit von Ki, Vlt. Wiedersprüche in Antworten Zeigen
- Zeigen, dass KI nicht objektiv ist. Tendenzen aus trainingdaten aufzeigen
- Datenschutz
- Was sind schützenswerte Daten und wieso? (z.B. Patientendaten)
- Mit wie wenig Daten kann schon Schaden angerichtet werden?
- Digitalisierung ist nicht überall sinnvoll!
Wo und wie muss Aufklärung stattfinden?[Bearbeiten]
Verzahnt in allen Bereichen * Beginnend mit der Erziehung: “Vertrau nicht jedem Link” * Schule * Problem: sehr unterschiedlich von Bundesland zu Bundesland * Einheitliche, bundesweite Lösungen/Angebote * Nicht nur im Informatikunterricht, sondern auch in Sozialkunde/Gesellschaft/etc. * Ministerien sollen ihre Curricula aktuell halten und dabei mit Expert*innen * Erwachsenenbildung * Aus- und insbesondere Fortbildung von Lehrer*innen * Aufklärung muss mit Trends schritthalten * Muss so allgemein gehalten sein, dass sie nicht sofort wieder outdated ist, sobald “die nächste App” kommt * Beispiel TikTok * Mit Schulkindern gemeinsam diskutieren, nicht Frontalunterricht -> Die Kinder haben mehr Online-Inhalte konsumiert, aber vielleicht nicht die Übersicht
==> Gesamtgesellschaftlich
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Digitale Bildung
Reso[Bearbeiten]
- Kein Umsetzungspapier
- Fokus auf wenigen Punkten
- Aufklärung und Medienkompetenz (Addressat “Schulen”)
- Digitalisierug (Addressat “Behörden”)
- Gegen (Digitalen ?) Populismus (Addressat Regulierung)
- Appell, Populismus nicht mit Populismus zu bekämpfen
- “Schrauben anziehen” bei Unternehmen (Algorithmen)
- Definition “dünne Ideologie”
- Uns nicht mehr Kompetenzen zusprechen als wir haben, deshalb Forderungen in Richtung Bildungspolitik eher allgemeiner halten
- “Schüler*innen werden nicht genügend Kompetenzen beigebracht” + Beispiele
- Klare Forderungen, dann einen Erklärtext
https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF475:Resolutionen/Charta_Digitale_Bildung https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF380:Resolutionen/Bildungspolitik
Reso-Schreiben AK[Bearbeiten]
Die 52,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (KIF) fordert Politiker*innen aller demokratischen Parteien auf, sich mit der politischen Meinungsbildung insbesondere junger Menschen enger auseinanderzusetzen und Maßnahme gegen Populismus und Falschinformationen im Netz zu ergreifen.
Wir appellieren an die demokratischen Parteien, sich geschlossen von populistischem Wahlkampf, dünnen Ideologien und Polarisierung zu distanzieren. Andernfalls wird das Vertrauen der Bürger*innen in die Politik für kurzfristige Wahlerfolge aufs Spiel gesetzt. Besonders besorgniserregend ist der Einfluss des Rechtspopulismus in den sozialen Netzwerken. Hier sehen wir die Politik in der Pflicht, die Unternehmen hinter diesen Plattformen stärker zu regulieren, um der Verbreitung politischen Populismus entgegenzuwirken. Algorithmen, die Endlos-Feeds steuern, dürfen populistische und polarisierende Inhalte nicht durch zusätzliche Reichweite belohnen. Gleichzeitig muss mehr in die Überprüfung von Fakten investiert werden.
In der digitalen Bildung bei Jugendlichen erkennen wir einen deutlichen Handlungsbedarf. Schüler*innen verfügen häufig nicht über die notwendigen Kompetenzen, um Falschinformationen im Internet zu erkennen und damit umzugehen. Es ist entscheidend, Schüler*innen zu erklären, was Populismus ist, da er auch bei jungen Menschen durch vereinfachten, spaltenden Parolen wirkt und damit demokratische Grundwerte untergräbt. Das Verständnis der Gefahren von Populismus hilft, Manipulation zu erkennen und eine kritisch denkende, informierte Grundhaltung bei den Jugendlichen zu fördern. Ebenso fehlt es an Wissen im sicheren Umgang mit generativer KI und deren Nutzung. Hier muss insbesondere die Fehlbarkeit der Modelle, sowie deren Funktionsweise und Beeinflussbarkeit aufgezeigt und erklärt werden. Es besteht ein deutlicher Bedarf an Aufklärung, um den demokratischen Gemeinsinn zu stärken und zu fördern.
Die Vermittlung von Medienkompetenzen darf sich jedoch nicht ausschließlich auf den Informatikunterricht beschränken. Auch andere Fächer sollten Verantwortung übernehmen, um ein breites Fundament an digitalen Fähigkeiten und kritischem Denken zu fördern.
Wesentlich für den Erfolg dieser Bildungsziele ist die fortlaufende Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte. Hierbei sollten Expert*innen einbezogen werden, um die neuesten Entwicklungen und Best Practices zu vermitteln. Außerdem ist es entscheidend, dass Lehrpläne regelmäßig aktualisiert werden, um stets auf dem neuesten Stand der digitalen Welt zu bleiben.
Begründung[Bearbeiten]
Die Bundestagswahl im September 2025 ist weniger als ein Jahr entfernt und der Wahlkampf hat bereits begonnen. An dem Verlauf der Wahlkämpfe vor den Landtagswahlen 2024 in Ostdeutschland, wurde deutlich, wie groß der Einfluss von Populismus in Sozialen Medien auf die Meinungsbildung junger Menschen ist. Rechtspopulismus mit dünnen Idelogien darf nicht mit Populismus bekämpft werden und nicht von den Algorithmen von Meta, TikTok und Co. mit Aufmerksamkeit belohnt werden. Dafür ist eine langfristige Lösung notwendig, welche in der Bildungspolitik umgesetzt wird, sowie eine kurzfristige Lösung, welche der steigenden Nutzung populistischer Mittel entgegen wirkt. Aus diesem Anlass sehen wir die Notwendigkeit einer Positionierung der KIF mit Forderungen an die Politik als die Bundesfachschaftentagung mit den notwendigen Kompetenzen.
Zwischenplenum[Bearbeiten]
- Transparentere Moderation: z.B. Kommentar Moderation nicht vollständig in Hände der Urherber geben (Parteien können kritische Kommentare Löschen/shadowbannen)
- dünne Ideologie als Definition von Populismus im ersten Absatz, statt am Ende
- Evtl. noch einen Satz zu neutraler politischer Bildung auf Social Media anstatt von politischer Bildung durch Parteien Content (Agenda gesteuert und nicht neutral)
Weitere Vorschläge im Abschlussplenum[Bearbeiten]
Alternativer letzter Satz:
Außerdem ist es entscheidend, dass Lehrpläne regelmäßiger aktualisiert werden, um stets auf dem neuesten Stand der digitalen Welt zu bleiben. Wir empfehlen ein Expertengremium einzuberufen, welches die Lehrpläne jährlich prüft und Anpassungen vorschlägt um den aktuellsten Entwicklungen zu entsprechen.
- Maßnahme>n<
- Quelle an “dünne Ideologie”
- Ende mit Lehrplänen?