KIF525:Gute Lehre mit wenig Geld
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Gute Lehre mit wenig Geld[Bearbeiten]
Resourcenprobleme[Bearbeiten]
- Grundlagenfächer die von mehreren Studiengängen, ggf. auch Fachbereichsübergreifend genutzt werden
- führt zu streitigkeiten von interner Geldverteilung
- Leute werden bei gleichem Modul unterschiedlich behandelt
- Reduzierung von Übungsaufgaben, werden nichtmehr geprüft, gehen nichtmehr in Modulpüfung ein
- Automatisierte Kontrolle von Übungen mit Tests
- Mittel werden reduziert wärend gleichzeitig der Studiengang nicht mehr zulassungsbeschränkt ist
Problem verstehen[Bearbeiten]
Wie sieht der Übungsbetrieb aus?[Bearbeiten]
- JKU: wöchentliche Übungszettel, bewertet/bepunktet, Anwesenheitspflicht, klausurrelevant, 50%-Hürde, Zufällig gezogenes Vorrechnen der Übungszettel
- JKU: Übungen sind eigene Module (unabhängig belegbar)
- JKU: SHKs machen nur Hausübungskorrektur
- JKU: große methodische Bandbreite bei der Bewertung (Moodle, Übungszettel, nur Anwesenheit)
- Kiel: Präsenzaufgaben und Hausaufgaben, wobei nur Hausaufgaben bewertet sind
- Kiel: Automatisierte Tests (gegen Personalmangel)
- Dresden: Bonuspunkte, aber keine Prüfungsvorleistung
- Dresden + Chemnitz: Gibt auch Praktika
- Ilmenau + Bremerhaven: Viel Selbststudium, man muss hingehen (wenn man Feedback will)
- Ilmenau: Viele Praktika (vor allem im Ingenieurbereich). Manchmal auch so dass man vorher schon was machen musste
- Ilmenau: Hausaufgaben in Mathe
- Chemnitz: Vereinzelt inzwischen: Neues Format mit Diskussionsraum zu Vorlesungsthemen. Concept Session
- in DD auch: Konsultationen wo man fragen kann. Kritisch: Wirkt oft so, als ob ein Prof da nur rumsitzt (alle schweigen sich an)
Was ist das didaktische Ziel von Übungen davon?[Bearbeiten]
- anwenden, vertiefen
- praktischen Umgang erlernen
- Berufsvorbereitung
- Probleme lösen
- Lernziele (aus dem Modulhandbuch) erfüllen
- Nachbereitung von Vorlesungen
- persönliches Feedback bekommen
Welche (finanziellen) Ressourcen werden für den StatusQuo aufgewendet? Um wieviel wird mit Kürzung gerechnet?[Bearbeiten]
- JKU: keine Studentischen Hilfskräfte in der Lehre (nur Profs, Mitarbeitende wobei eher Postdocs), studentische Hilfskräfte für das Korrigieren von Hausübungen verantwortlich
- Kiel/Göttingen/Dresden/Chemnitz: quasi nur SHKs
- Dresden: Zentrale Mittel.
- Gibt unterschiedliche Vergütung für Übung und Praktikum (Praktikum kriegt weniger Mittel)
- Massenübung: De facto zweite Vorlesung, ungern gesehen bei den Studis
- Ilmenau: Praktika sind teuer
- Chemnitz: Engpässe bei Mitarbeitenden
- Allgemein: Viele Mitarbeitende nur auf (3?) Jahre befristet
- JKU: Explizit Lehrende (Senior Lecturer) dafür angestellt
- Bremerhaven: nur Professor:innen bei Lehre & Übungen, weil für andere kein Geld
Brainstorming[Bearbeiten]
- Übungszettel in 2er-Gruppen
- spart Korrekturressourcen
- fördert Teamwork
- Online-Programmierumgebung
- beinhaltet Aufgabenstellung, (optionalen) Editor, automatisierte Bewertung
- https://gitlab.gwdg.de/smart/smartbeans
- TU Dresden (offenbar auch TUM): Artemis
- Gibt automatisiert Feedback, inkl. Gegenbeispielen
- Nachteil: Studis kriegen kein menschlicheres Feedback mehr
- Leute hoffnungslos überarbeiten
- Bidde Nischd
- Massenübungen
- :(
- Projektgruppe schließen, die surch andere Studierende auch aus anderen Studienrichtungen bewertet werden
- Modul, in welchem Leistungspunkte vergeben wird, dafür das man (einen Teil) der Lehre übernimmt
- Problem: Leistungspunkte werden idr. nur für ein Semester vergeben. D.h. es gibt dann quasi keine erfahrenen Übungsleitende und man muss wirklich jedes Semester nach neuen Lehrenden suchen (schlimmer als WissZeitVG )
- Ggf. mehr auf Hausarbeiten setzen
- Dokumentation als Teil der Prüfungsleistung
- Aufgezeichnetes Material auslagern, z.B. durch Videos
- Geld stattdessen für Interaktion mit Studis ausgeben
- Chance nutzen um mehr Selbstbestimmtes Lernen zu machen, z.B. als Portfolio
- Peer-Bewertung
- Neben Übungen zu bearbeiten, gibt man auch Feedback (Teil des Moduls)
- gegenseitige Selbsteinschätzung, Feedback kann didaktisch sehr anregend sein
- kann problematisch sein: Arbeitsintensiv, Mobbing, schlecht als Klausurzulassung
- Vorrechnen via Screencast/Video, weniger präsenzzeit
- Soziales/Vernetzung fördern. Dadurch besseres eigenständiges Lernen durch Austausch
- Menge der Pflichtabgaben reduzieren
- dafür mehr Geld in die Qualität stecken
- Flipped Classroom:
- Problem: Kann sehr schlecht oder sehr gut umgesetzt werden
- Problem: Kann das schwächste Drittel leicht abhängen
- Vorarbeitung von Vorlesungen
- Vorlesung wird anhand der Fragen aus der Vorarbeit angepasst
- ggf. auch mit Präsenzübungen
- Ganz ganz viel KI-Scheiß
- Bisher gab es klassisches E-Learning, aber das ist sehr eingeschränkt in den Interaktionsformaten und hat hohen Vorbereitungsaufwand
- Anwendungsbereich: Überall wo mit Text gearbeitet wird kann man super mit LLMs arbeiten
- Viele Ideen. Erste Ansätze:
- Vorkorrektur durch KI => Spart Zeit und generiert insgesamt mehr Feedback
- Programmieren: Kommentieren lassen
- Fehler in KI-generiertem finden
- Lehramtsstudierende Tutorien machen lassen
- für Geld und/oder Credits
- bringt mehr Praxis ins Lehramt, was vielfach bemängelt wird
- sind stärker sowohl intrinsisch als auch extrinsisch motiviert, als auch fachdidaktisch pädagogisch und methodisch überhaupt ausgebildet im Vergleich zu vielen Wimi/PostDoc/Profs
- Risko, dass zu oft wechselt, da befristet
- mehr Open Educational Resources nutzen und unterstützen
- Creative Commons resourcen wie z.B. Wikibooks
- Altklausuren asutauschen
- Lösungen zentral bereitstellen -> weniger Arbeitszeit von Übungsleitenden
- Lerntreffs mit Aufsicht von Tutor*innen und zweiwöchiger Übung
- größere Übungsgruppen mit PostDocs und SHKs