KIF500:AK Software zur Plagiatsprüfung
Aus KIF
Anwesende[Bearbeiten]
- Maximilian (HTW Dresden),
- Phi (Uni Tübingen),
- Meret (Uni Tübingen),
- mollux (Uni Magdeburg)
- Janika (RWTH Aachen)
- Chris G. (Uni Bonn)
- Heini (Uni Halle)
- Lotte (HTW Berlin)
Austauschrunde[Bearbeiten]
- HTW Dresden: HS will Plagiatsprüfung einführen, Studierenden sollen Stelliung nehmen
- RWTH Aachen: in der Physik wohl für Code eingesetzt
- Anekdote: Menschen schreiben bsichtlich schlechteren Code, weil mehrere Leute die beste Lösung einreichen
- Tübingen: relativ weit verbreitet für alle möglichen Abgaben (Übungsblätter, etc.),
- Lehrstühle machen bisschen ihr eigendes Ding dort
- für Codeabgaben ua. JPlag
- Software/Abschlussarbeiten: TurnitIn
- Bonn: die Informatik / Physik benutzt noch keine solche Software, aber man überlegt, sie einzuführungen
- Halle: automatisierte Plagiatscheck bei Übungsportal
- Magdeburg: Plagiatschecker für Code,
- TurnitIn für Abschlussarbeiten (Verwendung ist Pflicht)
- nicht selbstgehostet, closed-source und alle verwendeten Hochschulen werden dort eingespeist
- HTW Berlin: Haben Zugang zu Ouriginal, wird aber nicht flächendeckend genutzt
- Wirtschaftswissenschaften werfen Studies unbegründet Plagiate vor
- Haben Lehrstuhl für Plagiatssoftware - TL:DR: alles suboptimal
Es wird das Tool TurnItIn im AK vorgeführt. * Es wird gegen Abgaben der eigenen Uni und öffentliche Publikationen geprüft
Mindestanforderungen an diesbezüglicher Software[Bearbeiten]
Technische bzw. datenschutzrechtliche Aspekte[Bearbeiten]
- selfhostet
- Problematik: Zugriff auf Paper zum Vergleich bei selfhostet Lösungen teuer und ineffizient
- Open Source
- gibt es für Code: JPlag
- JPlag vergleicht jedoch nur “eigenen” Code miteinander, es prüft keine öffentlichen Quellen
- (möglichst) auf deutschen Servern
Prüfungsrechtliche Aspekte[Bearbeiten]
- TurnItin: Durchklicken der Ergebnisse
- System lässt sich relativ einfach austricksen (Sätze umformulieren)
- Alle Flags der Software werden nochmal vom Dizierenden auf Plausibilität überprüft (Ausschlus von Warnungen wegen Plagiasierung des Uni-Namen/Eigenständigkeitserklärung)
- HTW Berlin: Studierende müssen im Vorfeld Einverständniserklärung unterschreiben
- Da sie eigenen Lehrstuhl haben, der sich damit beschäftigt, wird viel noch von Hand überprüft
- Behandlung im Prüfungsausschuss, wenn Plagiatsvorwürfe bestehen, mit Möglichkeit zur Stellungnahme durch die Studierende
- offensichtliche Plagiate wurden im Prüfungsausschuss mit 5,0 bewertet
- Magdeburg: Nur der Prüfungsausschuss darf Verwaltungsakte vornehmen, d.h. die Feststellung eines Plagiats/eines Täuschungsversuches.
Organisatorische Aspekte[Bearbeiten]
- Forderung nach Vermittlung der wissenschaftlichen Arbeitsweisen
- in der Forschung ist Überprüfung mit Plagiatssoftware Standard –> Ausbildung zum “sauberen wissenschaftlichen Arbeiten” im Studium dementsprechend
- Proseminar und Schreiben im Verbund verpflichtent
- Modul als studium generale: Wissenschaftliche Schreibkurse oder wissenschaftliches Arbeiten
- “Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten”
- Forderung nach Möglichkeit der Nutzung der Plagiatssoftware vor der Abgabe durch die Studierende
- Problem: “Jo, ok, die Plagiatssoftware findet nix mehr, jetzt kann ich sie abgeben.”
- Problem: “Solange den Satz umschreiben, bis die Plagiatssoftware nichts mehr findet.”
- Mehrstufiger/gradualer Verwarnungsprozess
- Mündliche Verwarnung
- 0 Punkte bei der Teilaufaugabe und Gespräch mit den Professor*in
- Modul durchgefallen
- Kommissionen zum Umgang mit wissenschaftlichen Fehlverhalten
- besteht (meist) nur aus Professor*innen
- Forderung nach einer studentischer Vertretung, wenn die Kommission auch über Studierende entscheidet
Zusammenfassung[Bearbeiten]
- Einsatz ist relativ weit verbreitet
- im Großen und ganzen nicht viele Probleme
- aber, selbstgehostete Software kann das Problem nicht lösen (Stichwort Academic Publishing, kein Open Access…)
- Trotzdem Forderungen:
- Beibringen wissenschaftlicher Arbeitsweisen
- Transparenz bzgl. Umgang mit Plagiats-Reports
- Kommissionen, die über Pagiatsvorwürfe entscheiden, müssen auch mit Studierenden besetzt sein