KIF485:Resolutionsdiskussion

Aus KIF

KIF 48,5 Reso-Diskussion[Bearbeiten]

Verfahren[Bearbeiten]

Aktuelle Resolution[Bearbeiten]

Gesellschaftliche Verantwortung der KIF[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften empfiehlt zukünftigen KIFs, sich weiterhin mit den Themen der Förderung globalen Friedens, des Klimaschutzes, der persönlichen Selbstbestimmtheit und der Überwindung von Armut, Hunger, Diskriminierung, ungerechter Verteilung von Ressourcen sowie anderen Formen der Ausbeutung jeglicher Lebensformen zu befassen.

Die Art der Nutzung der Informationstechnologie wirkt sich auf diese Ziele aus. Die KIF bringt mit ihrer Expertise eine relevante Perspektive zu diesen Themen ein. Wir empfehlen, damit auf Besserung hinzuwirken.

Begründung[Bearbeiten]

Informationstechnologie ist heute Bestandteil aller Lebensbereiche. Damit tragen alle Personen mit einem fachlichen Hintergrund in diesem Feld eine besondere Verantwortung. Diese Verantwortung kommt insbesondere auch der KIF als Institution in der Informatik zu.

Wir stellen fest, dass sich die KIF seit jeher um die Verbesserung der Welt bemüht. Dies spielt in ihrer Außenwahrnehmung eine Rolle. Deshalb ist es wichtig, diese Verantwortung auch in der Zukunft wahrzunehmen.

Im Zusammenhang dieser Resolution möchten wir auch an die Resolution Erarbeitung einer gemeinsamen Resolution zum Klimaschutz der KIF 47.0 erinnern.

vertagt

Behandelt[Bearbeiten]

Qualitätsberichte[Bearbeiten]

vertreten durch Kathrin
https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF485:Resolutionsentw%C3%BCrfe/Qualit%C3%A4tsberichte

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die systemakkreditierten Hochschulen auf, die Qualitätsberichte der Internen Verfahren gemäß des Beschlusses des Akkreditierungsrates vom 24.08.2019 (Drs. 108/2018) zu veröffentlichen und schließt sich dem Positionspapier des studentischen Akkreditierungspools an.

angenommen
Resosprech: Florian

2 Mailinglisten[Bearbeiten]

Die 48.5 Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften spricht sich dafür aus, die Kommunikation über die KIF-Mailinglisten zukünftig auf zwei seperate Mailinglisten mit unterschiedlichen Zwecken aufzuteilen: Eine Newsletter-Liste für organisatorisches und Informationsweitergabe, an die die Orga der aktuellen und nächsten KIF und der Vorstand des KIF e.V. versenden können. Und eine Liste für offene Diskussionen. Antworten auf Mails von der Newsletter-Liste sollen automatisch an die Diskussionsliste gesendet werden.

Politur[Bearbeiten]

Die 48.5 Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften spricht sich dafür aus, die Kommunikation über die KIF-Mailinglisten zukünftig auf zwei seperate Mailinglisten mit unterschiedlichen Zwecken aufzuteilen: Eine Newsletter-Liste für Informationsweitergabe, an die die Orga der aktuellen und nächsten KIF und der Vorstand des KIF e.V. versenden können. Und eine Liste für offene Diskussionen. Antworten auf Mails von der Newsletter-Liste sollen automatisch an die Diskussionsliste gesendet werden.

angenommen

Mailing-Guidelines[Bearbeiten]

Die 48.5 Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften spricht sich dafür aus, der kommenden Moderation der Newsletter-Mailingliste eine Guideline für die Freigabe der Mails als Orientierung bzw. als Checkliste an die Hand zu geben. Diese soll bei Bedarf durch künftige KIF-Resos ergänzt werden können und sieht wie folgt aus:

KIF-Newsletter-Guideline[Bearbeiten]

Zugelassene Inhalte:

  • Informationen von den Organisierenden einer Konferenz deutschsprachiger Informatikfachschaften
  • Informationen vom KIF e.V.
  • Einladungen zu Fachschaftentagungen im deutschsprachigen Raum

Nicht zugelassene Inhalte:

  • Spam, insbesondere Werbung, Einladungen zu nicht fachschaftstagungsbezogenen Veranstaltungen
  • Diskussionsbeiträge
  • jegliche Trolls, auch wenn diese in die oben zugelassenen Bereiche fallen

Folgendes soll beachtet (und ggf. an Verfassende zurückgemeldet) werden:

  • angemessene Sprache, insbesondere genderreflektierende Sprache, duzen und respektvoller Umgang
  • systemspezifischen Symbole und Emoticons vermeiden
  • Beim Versand von HTML-E-Mails eine Plaintext Alternative beifügen

Umsetzung

  • Die Guidelines werden im Wiki verankert um transparent auffindbar zu sein.

angenommen

Datenschutzrechtliche Zulässigkeit von Zoom[Bearbeiten]

Resoentwurf[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder auf, die datenschutzrechtliche Zulässigkeit der Nutzung der Videokonferenzsoftware Zoom zu prüfen und öffentlich dazu Stellung zu beziehen. Sollten die Datenschutzbeauftragten die Unzulässigkeit feststellen, fordern wir sie zudem auf, gegen die Nutzung, insbesondere im Lehrbetrieb an Bildungseinrichtungen, konsequent vorzugehen.

Politur[Bearbeiten]

Hochschulen => Bildungseinrichtungen

Begründung[Bearbeiten]

Hier fehlen noch Verlinkungen und Abkürzungen sind noch nicht extended....

Die Videokonferenzsoftware Zoom wird in der aktuellen Pandemiesituation von sehr vielen Hochschulen, insbesondere zum Zweck der digitalen Lehre, eingesetzt. Bereits seit Beginn der aktuellen Pandemie sind Probleme mit der Software Zoom bekannt; diese wurden, insbesondere in Hinblick auf den zeitkritischen Handlungsdruck, von diversen Stellen geduldet. Die 48,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften hat bereits Anforderungen an Software für digitale Lehre gestellt.

In einer Kurzanalyse hat die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDI) Berlin bereits gravierende Mängel in dem Auftragsdatenverarbeitungsvertrag (ADV) von Zoom aufgezeigt und Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit geäußert. Diese Kurzanalyse wurde von der LfDI dann in einer Analyse der ADVen weiterer Anbieter von Videokonferenzsoftware nochmals bestätigt. (https://www.datenschutz-berlin.de/fileadmin/user_upload/pdf/orientierungshilfen/2020-BlnBDI-Hinweise_Berliner_Verantwortliche_zu_Anbietern_Videokonferenz-Dienste.pdf) Durch die aktuelle Entscheidung des EuGH(https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2020-07/cp200091de.pdf) zum PrivacyShield hat sich hier die datenschutzrechtliche Situation noch einmal verschärft. Nach Anfrage von Privatpersonen, hat Zoom Video Communications, Inc. hierzu Stellung bezogen und fällt, laut eigener Aussage, unter das FISA-Abkommen, welches der DSGVO widerspricht. Die Einschätzung der LfDI Berlin sowie die Änderung der rechtlichen Situation hat allerdings keine sichtbare Reaktion der Datenschutzbehörden in Bezug auf die Nutzung von Zoom für digitale Leere ausgelöst.

Die Hochschulen setzen weiterhin auf Zoom, auch unter Missachtung von Datenschutzbedenken und -beschwerden, die von verschiedenen Seiten, meist von Studierenden, an sie herangetragen wurden. Dabei ist Zoom keinesfalls die einzige Lösung und die anhaltende Situation hat den Hochschulen hier ausreichend Zeit geboten, datenschutzfreundliche Alternativen zu erproben und für den Produktivbetrieb vorzubereiten.

angenommen
Resosprech: Janfred, luft

Genderreflexion auf künftigen KIFs[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (KIF) empfiehlt zukünftigen KIF-Orgas und allen KIFfeln genderreflektierende Sprache zu benutzen und sich stetig mit der Thematik auseinandersetzen, um struktureller Diskriminierung entgegenzuwirken. Diese Empfehlung stimmt überein mit wissenschaftlichen Studien, etwa die von Stahlberg et al., welche darauf hinweist, dass das generische Maskulinum in vielen Fällen vorwiegend eine Assoziation mit dem männlichen Geschlecht erzeugt.[1] Es wird eine KIF-übergreifende Awareness-Seite inklusive Literaturempfehlungen im KIF-Wiki angelegt.

angenommen
Resosprech: Kathrin

Mitgliedschaft im Pool[Bearbeiten]

Resoentwurf v1[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften stellt fest, dass Schulungsseminare des studentischen Akkreditierungspool für Entsendungen in den Akkreditierungspool grundsätzlich zu bevorzugen sind. Weiterhin werden bis zur 49,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften nur solche Schulungsseminare anerkannt.

v2[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften stellt fest, dass für Entsendete in den Studentischen Akkreditierungspool eine Teilnahme an einem Seminar zur Programmakkreditierung des studentischen Akkreditierungspool gegenüber anderen Angeboten grundsätzlich zu bevorzugen ist. Weiterhin werden bis zur 49,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften nur solche Schulungsseminare anerkannt.

Begründung[Bearbeiten]

Auf dem letzten Poolvernetzungstreffen kam die Diskussion auf, dass 2 Teamer*innen privat Seminare anbieten, wo nicht klar erkennbar ist, was in diesen Seminaren für Kompetenzen vermittelt werden. Gemäß der Lissabon Konvention müssen Hochschulen Kompetenzen anerkennen, was auch der studentische Akkreditierungspool grundsätzlich so sieht. Allerdings gibt es keine ordentliche Beschreibung über die Seminare bzw. es geht nicht klar hervor, wie welche Kompetenzen erlangt werden.

angenommen

Datenschutz in Fachschaften[Bearbeiten]

~~Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert alle Studierendenschaften und vergleichbare Organisationen, inklusive ihrer Organe, dazu auf, die DSGVO endlich umzusetzen.~~

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften stellt bei der Umsetzung der DSGVO in Studierendenschaften und vergleichbaren Organisationen eklatante Mängel fest. Sie fordert diese, inklusive ihrer Organe, deshalb dazu auf, dies zu korrigieren.

Insbesondere fordert die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften:

  • die Unterstützung durch ihre:n Datenschutzbeauftragte:n zu suchen und diese:n gegebenenfalls zu ernennen.
  • die Erstellung eines Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten.
  • transparente Verfahren zur Umsetzung der Rechte von Betroffenen.
  • den Verzicht auf Dienste und Software, deren Nutzung nicht mit Datenschutzgesetzen vereinbar ist.
  • den Abschluss notwendiger Auftragsverarbeitungsverträge.

Begründung[Bearbeiten]

In vielen Institutionen der Studierendenschaft (Fachschaften, Asten, etc.) wurde Datenschutz bisher vernachlässigt. Durch den Aufwand, den die Thematik mit sich bringt, sind mittlerweile Ängste und Vorurteile entstanden, welche die Verantwortlichen abschrecken, sich überhaupt mit Datenschutz auseinanderzusetzen.

Diese Resolution möchte die Dringlichkeit des Datenschutzes ins Gedächtnis der Studierendenschaft rufen, damit hier endlich eine Verbesserung eintritt. Um die Hürde zu senken, sich mit dem Thema zu befassen, wurde eine Checkliste als Handreichung erarbeitet.

in wiki version angenommen
Resosprech: MIA, asterix

Corona[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften spricht sich gegen die anhaltende Covid-19-Pandemie aus.

zurückgezogen

Niedersächsisches Hochschulgesetz[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften schließt sich den Forderungen[1] der Landesastenkonferenz Niedersachsen zur novellierung des Niedersächsischen Hochschulgesetzes an.

[1] http://www.nhg-novelle.de/wp-content/uploads/2014/08/LAK-NHG-Novelle.pdf

angenommen
Resosprech: Lorenz

Merchandise[Bearbeiten]

Das Merchandising der KIF wird in den letzten Jahren allmählich nachhaltiger[1]. Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften ruft die Organisator:innen aller nachfolgenden KIF dazu auf, diesen Kurs weiter zu verfolgen und bei der Ausrichtung der Konferenzen Wert auf ökologische und ethische Gesichtspunkte zu legen.

[1]: Nachhaltigkeit im Sinne des Brundtland-Berichts (World Commission on Environment and Development: Our Common Future. Oxford University Press, Oxford 1987)

angenommen
Resosprech: [Verzicht da intern]

ÖPNV[Bearbeiten]

Resoentwurf (poliert)[Bearbeiten]

Die 48,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert frei zugänglichen öffentlichen Personennahverkehr, der von allen Menschen gebührenfrei genutzt werden kann. Dafür muss ein allgemein zugängliches und gut ausgebautes ÖPNV-Netz vorhanden sein, welches durch oder im Auftrag der Gemeinschaft betrieben wird. Die Betreiber:innen sollen der Gemeinschaft zu Transparenz und Rechenschaft verpflichtet sein.

Begründung[Bearbeiten]

Da Studierende oftmals auf die Nutzung von ÖPNV angewiesen sind, gibt es an vielen Hochschulen solidarische Semestertickets. Die Kosten dieses - in fast allen Fällen notwendigen - Tickets stellen eine zusätzliche finanzielle Belastung von Studierenden dar und widerspricht dem Grundgedanken eines freien Bildungszugangs.

Es existieren mehrere Aspekte nach denen die Resolution und deren Umsetzung auch gesamtgesellschaftlich sinnvoll ist. Wir haben die Begründung in folgende Teilaspekte aufgeteilt.

sozial Das Angebot eines entgeltfreien ÖPNV ermöglicht es mehr Menschen, unabhängig vom Einkommen, Fortbewegungsmittel zu nutzen, die ihnen alltägliche Mobilität ermöglichen. Insbesondere sozial und finanziell weniger priviligierte Menschen käme eine solche Änderung zugute.

ökologisch Wenn eine größere Anzahl an Personen öffentliche Verkehrsangebote nutzt, würde dies den Anteil des MIV reduzieren, und so einen Beitrag zu nachhaltigerer und ökologischerer Fortbewegung leisten. So wird im Vergleich auch die Attraktivität von weniger nachhaltigen Angeboten, wie beispielsweise Flugverkehr, gesenkt.

Infrastruktureinsparungen Der Wegfall der Notwendigkeit zur Ausgabe und Kontrolle von Fahrberechtigungsscheinen würde weiterhin dazu beitragen, die benötigten Verwaltungsstellen abzubauen, und dadurch auch den Einsatz von Personal- und Finanzresourcen in anderen Bereichen ermöglichen. Der Abbau von Verwaltungseinheiten hätte weiterhin zur Folge, dass Komplexität entfällt, die aktuell an den Grenzen von Verkehrsunternehmen spürbar ist, und zu uneinheitlichen Angeboten führt.

Studi-relevant / Semesterticket Auch der Aufwand zur regelmäßigen Neuverhandlung der Konditonen von Semestertickets würde nicht mehr notwendig sein, und gleichzeitig die regional stark unterschiedlichen Reichweiten- und Preisunterschiede ausgleichen. Insofern würde ein entgeltfreier ÖPNV auch bei der Wahl des Studienplatzes den Fokus stärker auf Studieninhalte schieben, wovon sich eine bessere Gesamtqualität der (aus-)Bildung erhoffen lässt.

angenommen
Resosprech: asterix, regor