KIF450:E^2 bei K^2

Aus KIF

Worum geht es[Bearbeiten]

Erwartungen und Enttäuschungen bei KIF und KoMa. Es gab in der Vergangenheit Stimmen, dass eine gemeinsame Konferenz in Frage gestellt wird weil es zur jeweils anderen Konferenz Bedenken gab. Ich (Thomas) finde das als jahrelanger KIF-Teilnehmer überraschend, da es nicht meinem Selbstbild der KIF entspricht. Ich empfinde die KIF im Allgemeinen als offen für Zusammenarbeit und Berücksichtigung aller individuellen Bedürfnisse. Ich würde gerne mit anderen Personen, optimalerweise diejenigen, welche Bedenken haben, reden wo diese herkommen und wie wir damit umgehen können. Vielleicht müssen wir uns als KIF auch überlegen was wir tun und wie wir wirken und wirken wollen.

Mitschrift[Bearbeiten]

Von: https://kifkoma.oth-regensburg.de/apps/pads/p/17-06-17-E2_bei_K2

Erwartungen und Enttäuschen wurden teilweise zu eigenständigen thematischen Blöcken zusammengefasst.

Allgemein[Bearbeiten]

  • Es ist spannend mit anderen Menschen und Fachkulturen zusammen zu arbeiten.
  • Kiffel: KoMa und KIF haben eine ähnliche Tagungskultur und es gibt auch nur "relativ" wenige (aber prägnante) Unterschiede (z.B. zwischen KIF und ZaPF gibt es größere Unterschiede)
  • Es gibt Kulturunterschiede, die gegenseitig bewusst sind
  • Auf Seiten der KoMa wurde lang und heiß diskutiert, wie in Regensburg die KIF/KoMa stattfinden soll


Größenunterschied[Bearbeiten]

  • Die KoMa hat Angst/Befürchtung, dass sie auf der Konferenz untergehen, plakativ: "KIF-Café"
    • (Österreich hat mit Deutschland sowieso schon das "kleine Bruder" Problem)
  • KoMa familiärer und klein -> Viele kennen sich einfach und man kann sich besser kennen lernen
  • Die Organisation von einer KIF/KoMa ist um einiges komplizierter
    • BuFaTa an sich vielleicht nicht chaotisch, mit großer Teilnehmerzahl steigt das Chaos-Potenzial
  • Twitter wird bei Kiffels viel mehr genutzt als bei KoMatikern
  • Die KIF ist größere Konferenzen viel stärker gewohnt als die KoMa
  • Gleiche Badge Farbe -> man erkennt gar nicht ob Kiffel oder Komatiker (finden aber auch einige gut)
  • Für die KoMa ist die gesamte Situation einfach sehr ungewohnt (200 Kiffel fallen 40 Komatikern mehr auf als 40 Komatikern 200 Kiffels)

Arbeitskreise und Plena[Bearbeiten]

  • Einige AK existieren nur bei einer der BuFaTas
  • Es gibt die Meinung unter Komatikern, dass KIF-AK viel anstrengender sind (vielleicht auch durch Projektion der Plena und interne Stimmung gegen die KIF)
  • Bei der KoMa sind Plena eher verpflichtend, bei der KIF nicht - wer nicht teilnehmen möchte, muss nicht
  • Die KoMa sieht sich eher zum Arbeiten "verpflichtet" (motiviert), auch wenn es vollkommen in Ordnung ist, wenn Menschen kommen um Leute wieder zu sehen und Spaß zu haben
  • Produktive AK gingen bis ins Zwischenplenum der KoMa (+Spaß-AK während Zwischenplenum)

Gemeinsame Arbeitskreise[Bearbeiten]

  • Gemeinsame AK sind sehr interessant, ebenfalls auch Einzel-AK spannend für die andere Konferenz
  • Bei vielen gemeinsamen AK waren leider nur wenige Komatiker
  • Die Interessensabfrage an gemeinsamen AK im Anfangsplenum war eventuell nicht geschickt, da durch die gemeinsame Interessensbekundung die einzelnen Anteile unklar waren. Deshalb gab es vermutlich diverse gemeinsame AK mit wenig Interesse oder Beteiligung von KoMatikern.

Spaß-AK[Bearbeiten]

  • Auch wenn manche Spaß-AK vielleicht unprofessionell von außen aussehen, gibt es viele die sehr professionell sind
  • Es ist unglücklich wenn zum Zwischenplenum der KoMa Spaß AK der KIF stattfinden
  • Es ist unglücklich wenn zu den Exkursionen AK stattfinden(?)
  • Spaß-AK haben bei der KoMa keinen eigenen AK-Slot, im Gegensatz zur KIF, die aber auch eine harte Trennung zwischen diesen hat

Gemeinsame Resolutionen[Bearbeiten]

  • Es wird als nicht so wichtig angesehen, dass Resolutionen im gleichen Wortlaut von beiden Konferenzen verabschiedet werden
    • Wenn sie die gleiche Richtung haben bzw. die gleiche Grundaussage, reicht das auch schon
    • Dem Argument "das müssen wir jetzt so machen, sonst haben wir keine gemeinsame Resolution" wird deshalb nicht viel Gewicht zugestanden
  • Durch die gemeinsame Tagung ergibt sich eher die Möglichkeit sich mit mehr Themen intensiver zu beschäftigen. Dadurch können mehr oder auch gemeinsame Resolutionen entstehen, müssen aber nicht

Weitere Erwartungen[Bearbeiten]

  • Vernetzung (neuen Input/Meinungen), Kennenlernen und Austausch mit Gleichgesinnten
  • Horizont erweitern; gute Konzepte übernehmen, neue Dinge ausprobieren, aber eigene BuFaTa in sich geschlossen
  • Meinungsfindungsprozesse findet in Gruppen statt. Gruppendynamische Prozesse sind komplex. Für manche ist es angenehmer wenn in Gruppen mit Gleichgesinnten oder ähnlichen Interessen und fachlichem Hintergrund diskutiert wird und erst dann weiter in größerem, "unbekannterem" Kreis -> Erwartung in Gruppen mit ähnlichem Hintergrund Austausch zu betreiben
  • Minderheiten wollen nicht unter den Tisch gekehrt werden
  • Man soll davon einen Mehrwert haben
  • Manche erwarten implizit, dass die Kultur der anderen so sei wie die eigene. -> Angst, dass die anderen doch komplett anders sind als man selbst.
  • Eigenständige Rückzugsräume für Komatiker und Kiffel
  • Größen sollten nicht zu weit auseinander sein

Weitere Enttäuschungen[Bearbeiten]

  • Identifikation fällt schwer (viele Kleinigkeiten die sich aufbauen)
  • Menschen (aus der eigenen BuFaTa kennen) lernen war schwierig vor allem für die kleinere Konferenz
  • Es gibt bei vielen Kleinigkeiten (z.B. Namen: KIF-cafe) Unzufriedenheit, weil die KoMa hinten dran bleibt
  • Orgas sind anscheinend überwiegend Kiffels
  • Die KIF ist viel präsenter als die KoMa
  • Das KIF/KoMa-Cafe ist klein und immer voll
  • Sich zu Gruppen der anderen Konferenz zu setzen ist gefühlt viel schwieriger als sich zu Menschen der eigenen Konferenz zu setzen
  • Es gab viel Input im Voraus für die Durchführung der gemeinsamen Konferenz, einige Dinge wurden berücksichtigt, andere liefen dann wohl doch anders
  • Gefühlt kommen relativ wenige Kiffel auf Komatiker zu (das Symptom scheint also beidseitig zu sein)
  • Die Art und Weise wie Menschen aufeinander zugehen und sich kennen lernen ist komplett verschieden
  • Es sind einfach viele Menschen
  • Gleichgesinnten gehen unter (vor allem bei der KoMa)
  • Es gibt nicht wirklich eine richtige Kommunikation zwischen KoMatikern und Kiffel

Folgerungen[Bearbeiten]

  • Channel zwischen KIF und KoMa sollte die Orga sein
  • Vorschlag: Sozial zusammen, aber Arbeit getrennt (?)
  • Konferenz parallel zur selben Zeit aber örtlich leicht getrennt
  • Überschneidung eher klein halten am Anfang, der Rest findet sich dann schon
  • Wenige gemeinsame Arbeitskreise
  • Austausch über Aktivitäten am Ende des Tages hilfreich (aktuelle Themen, Resolutionen), aber dafür keine komplett vereinigte Konferenz nötig?
  • "Erasmus im Kleinen" (Opt-In statt Opt-Out)
  • Über Gemeinsamkeiten und Eigenheiten der KIF und KoMa aufklären
  • eigenes KIF/KoMa Erstiheft (Menschen die zum ersten Mal auf einer KIF/KoMa sind, zusätzlich zu den anderen Erstiheften) (?)
  • Getrennte Anfangsplena, AK einzeln, aber vollkommen ok, wenn man bei AK der anderen Konferenz teilnimmt
    • Vielleicht auch einen AK "Konferenzen und andere Konferenzen"?
  • Falls nicht getrennt, dann den gemeinsamen Teil so kurz wie möglich halten
  • Orga in gleichen Maßen für beide Konferenzen haben, die sich teilweise nur um ihre eigene Konferenz kümmern und Einzelpersonen, die die Übersicht über beides behalten
  • Buddy System für nachkommende Erstis
  • Bezugspersonen auch von der anderen Konferenz, bei der man in die andere Konferenz einen Einblick bekommt
  • Ansprechpersonen von beiden Konferenzpersonen als Kontaktpersonen, die nicht aus der Orga kommen