KIF440 Diskussion:Akkreditierung

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Was ist Akkreditierung?[Bearbeiten]

  • Mindeststandards in einem Studiengang feststellen

Organisation[Bearbeiten]

AR = Akkreditierungsrat

Gremium, besteht aus 16 Personen, 4 Vertretungen Länder, 4 professorale, 4 Berufspraxis, 2 internationale, 2 Studierende

  • kommt nicht selbst an die Hochschulen
  • check & balances System
  • Akkredtierungsrat akkreditiert Akkreditierungsagenturen, damit er sicherstellen kann, dass sie vernünftige Arbeit machen
    • AQAS, ASIIN, AKAST, ACQUIN, FIBAA, ZEVA, AHPGS, EVALAG, OAQ (Österreich) und AAQ (Schweiz)
    • mit AKAST hat man meistens nichts zu tun, konzentriert sich mit Religionsfächern
    • AHPGS -> Gesundheitswesen
    • FIBAA -> kümmert sich um BWL-Bereich, auch Wirtschaftsinformatik-Kram
    • mit dem Rest kann man zu tun haben
    • AQAS und ACQUIN sind Vollagenturen, machen also alles (viele Studiengänge?)
    • diese Akkreditierungsagenturen dürfen Studiengänge akkreditieren, nachdem sie selbst akkreditiert wurden

Historisches, Politisches[Bearbeiten]

  • Wieso so viele Agenturen? Deutsches Alleinstellungsmerkmal, Wettbewerbsgedanke (-> kann problematisch sein)
  • Was assozieren wir mit Bologna? Master-Bachelor, Modularisierung (5LVen und eine Prüfung), Verschulung, Credit Points.
  • Ursprüngeliche Ziele von Bolonga: "Förderung der Mobilität". Wechsel des Studienortes. Verzahnung Hochschul und Forschungsraum (hatten wir in Deutschland so schon), stud. Beteilung stärken. Modularisierung, Verschulung war nicht unbedingt der Gedanke. Idee war auch Quantifizierung des Workloads. Früher SWS (Zeiteinheit für Dozent/innen), man konnte als Studi daraus nicht den Workload ableiten.
  • Zu Diplomszeiten war es nicht immer so leicht, den Studienort zu wechseln oder Auslandsaufenthalte zu machen.
  • Leistungspunktesystem um Module vom Inland und Ausland zu vergleichen
  • Lissabon-Konvention: Leistungen müssen im Ausland anerkannt werden, wenn sie von einer inländ. Hochschule anerkannt sind, vice versa. Beweislastumkehr: Hochschule muss beweisen, dass die Leistungen nicht gleichwertig sind und nicht andersherum. Es kann zu Praxisprobleme kommen, aber meistens funktioniert es gut: Professoren müssen Begründen warum die Kenntnisse, die erhalten wurden nicht gleichwertig sind.
  • Bologna-Europärisierungsgedanke. Frage: Wie kriegt man das hin, dass alle Länder sich vertrauen? => Akkreditierung. Vertrauen bestätigen, Zertifizieren. Mindeststandards definieren, die Hochschule erreichen müssen. Gemeinsamer Standard für europäische Bildung: European Standards and Guidelines.
  • im Akkreditierungsrat sind verschiedene Verterter dabei: Staat, Studierende, Berufspraxis, Prof., Internationale.
  • Guterachtergruppen: 1-3 Profs. / 1 stud. Vertretung, 1 Berufspraxis
  • in anderen Ländern: eine staatliche Akkreditierungsagenturen und nicht 10 verschiedene Akkreditierungsagenturen
  • Wie kommen die Leute in die Gutachtergruppen? Entscheidet die Akkreditierungsagentur. Müssen eben Profs, Studis und Leute aus der Wirtschaft sein.
  • Akkreditierung sind bemüht ihre Außenwirkung gut dar zu stellen, also gute Leute für die Gutachtergruppen zu bekommen
  • Leute aus Wirtschaft: Arbeitnehmer/innen, Arbeitergeber/innen: Arbeitnehmer/innen: gewerkschaftliches Gutachternetzwerk, Arbeitgeber/innen: Beziehungen
  • Wie kommen die Studierenden rein? Agenturen fragen die ausgewählten Profs, und die Profs nehmen oft ihren HiWi mit => Interessenskonflikt. Lösung des Problems: studentischer Akkreditierungspool *siehe unten*
  • studentischer Akkreditierungspool: vermittelt Studierende zu Agenturen. Gibt es seit 15 Jahren.
  • Bundesfachschaftentagung + Landestagungen (?) können Pool-Mitglieder reinentsenden. Falls zu viele, wird (geschlechtersensibel) gelost.
  • muss verschiedenes Wissen als stud. Gutachter haben: studentischer Akkreditierungspool muss man ein Schulungsseminar besuchen, findet an einem Wochenende statt. Da wird einem alles erzählt. Z. B. Regeln des Akkreditierungsrat. Planspiel. Effekt: Hat dann ziemlich viel Ahnung mit Akkreditierungsrat. => SEHR GUT.
  • es hat sich im Gegensatz zu früher vieles gebessert! Studienordnungen, Literaturhinweise, Benachteiligungsregelungen

Regeln der Akkreditierung / Akkreditierung in der Praxis[Bearbeiten]

  • sind öffentlich, stehen z. B. auf der Webseite
  • enthalten Formalien, Gutachtergruppen, Fristen, was darf der machen, was nicht, welche Art von Studiengängen
  • selten, dass nur ein Studiengang alleine akkreditiert wird. Daraus resultiert Bündelakkreditierung (mehrere Studiengänge gleichzeitig akkr.)
  • Akkreditierung kostet 5000-7500 € für die Hochschule, Bündelakkreditierung nicht viel viel mehr sondern eher ca. 10000 €
  • in den Hochschulgesetzen sind Akkreditierungspflichten enthalten. Wird nicht akkreditiert wird Geld oder Studiengang verweigert.
  • zwei Möglichkeiten: Ausschreibungen oder "Stammagentur"
  • Agentur fordert Selbstbericht der Hochschule (Modulhandbuch), parallel dazu sucht Agentur Leute für Gutachtergruppen, Gutachtergruppe bekommt dann die Unterlagen. Dann gibt es eine Begehung. Gutachtergruppe kommt vor Ort und trifft sich mit den Leuten der Hochschule. Prinzipiell erst einmal mit der Hochschulleitung, dann später Fakultätsleitung, Modulverantwortlichen, MUSS auch mit Studierendenvertretungen reden.
  • Gutachtergruppe (GG) verfasst Bericht, Möglichkeit zur Stellungnahme der Hochschule zum Bericht
  • Akkreditierungskommission (AK) trifft die Entscheidung über die Akkreditierung (Trennung zwischen Bewertung und Entscheidung der Akkreditierung). Selten, dass Akkreditierungskommission sofort ohne Auflagen genehmigt
  • Nichts: Hochschule hat alles gut gemacht
  • Empfehlung: Empfehlungen der Gutachtergruppe welche erfüllt werden können um sich vom Standard abzuheben.
  • Auflagen ("hartes Werkzeug", damit kann man viel als Studi erreichen): Wenn ein Standard nicht erfüllt ist (Auflage kommt von AK), muss die Hochschule das binnen 9 Monaten korrigieren, sonst bekommt sie keine Akkreditierung. 60-80% des Verfahren hat etwas mit Auflagen zu tun.
  • Wie werden die Auflagen kontrolliert? Hochschulen müssen einen Nachweis liefern. Wird unterschiedlich gehandhabt, zum Teil stellen das die Gutachtergruppen fest oder die Geschäftsstelle. Auflagen können noch einmal per 3 Monate verlängert werden.
  • Aussetzung: Wenn die Guterachtergruppe da ist, und merkt, dass einiges schief läuft und merkt, dass es eine Chance gibt, dass noch etwas zu retten ist, kann die Akkreditierung ausgesetzt werden, für 18 Monate
  • "Nö": Hoffnungsloser Fall (Bsp.: Kein Gebäude vorhanden, nicht baubar in 18 Monaten)

Teilnahme / Sonstiges / Fragen[Bearbeiten]

  • man sollte mindestens mal am AK Akkreditierung teilgenommen haben
  • Plenum entsendet in Pool
  • Auflage: Besuch der Schulungsseminare
  • zeitlicher Aufwand? Vorbereitung unterschiedlich. Kann mehrere Tage. 2 Tage vor Ort, recht intensiv. Nachbearbeitung: je nach Verfahren 0-2 Tage
  • man bekommt Aufwandsentschädigung
  • Anmeldung: Formular auf der Webseite des stud. Akkreditierungspool. Thomas ist Ansprechperson

Regeln des Akkreditierungsrat[Bearbeiten]

  • wird in dem Schulungsseminar durchgearbeitet
  • stehen auf der Seite des Akkreditierungsrat