KIF430:Atteste,fzs sonstige überregionale Hochschulpolitik

Aus KIF

Was aus der Attestereso wurde und sonstige HoPo

  • Auch der FZS (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) und die [kts-thueringen.de KTS(Konferenz thürnigischer Studierendenshaften) haben sich gegen die Befreiung von der Schweigepflicht ausgesprochen und konnten das Thema wiederholt in der "Qualitätspresse" platzieren.
  • In Sachsen gibt es relativ hohe Studiengebühren für ausländische Studierende an Musikhochschulen. Es gibt erste Überlegungen dagegen zu klagen (Stichwort: Gleichbehandlungsgrundsatz).
  • Das Projekt Hochschulwatch wurde wiederbelebt. Hier geht es dadrum, problematische Einflüsse von Unternehmen auf Forschung und Lehre an Hochschulen zu ermitteln und darzustellen. Hierbei wird noch Unterstützung benötigt.
  • Am BAFöG wurde einiges geändert, wichtigste Änderung: Die Finanzierung und Entscheidungskompetenz über Änderungen liegt in Zukunft zu 100% beim Bund, d.h. auch negative Änderungen sind leichter möglich. Inhaltlich ist die Reform leider an vielen Punkten nur eine kleine Nachbesserung, als wirklich nachhaltig die Struktur anzupassen. Je nach Bundesland wird der frühere Landesanteil mehr oder weniger stark für die Hochschulen und Studiwerke ausgegeben, teilweise sogar gar nicht ): Außerdem ist einen Gießener Jura-Studi Robert Schönzart aufgefallen, dass Studierende beim BAFöG schlechter gestellt sind, als Hartz4-Empfänger*innen. Er ist dabei, dagegen eine Verfassungsbeschwerde einzurichten. Da dies ein länglicher und teurer Prozess ist, könnte er noch Unterstützung gebrauchen. Falls also eure FS oder eurer AStA noch Geld über hat... Ihr erreicht Robert über seinen Blog (https://robertschoenzart.wordpress.com/) und per Twitter https://twitter.com/rob_schoenzart
  • In Nordrhein-Westphalen werden zu lasten der betroffenen Studierenden diverse Staatsexamensstudiengaänge für Lehramt eingestellt, so dass tausende Studierende ihr Studium nicht sinnvoll zu Ende bringen können ):
  • Es gab eine Bologna-Followupkonferenz in Yerevan. Dabei wurden u.A. die Umsetzung von Bologna in Europa verglichen. Interessant: Auch woanders gibt es Probleme mit dem übergang zum Master und Anerkennung. Außerdem wurde Weißrussland in den europäischen Hochschulraum aufgenommen. Von Seiten der deutschen Delegation (Bundesregierung) wurde sich aus außenpolitischen Gründen dafür ausgesprochen, obwohl noch vor zwei Jahren Weißrussland aufgrund der nicht gegebenen akademischen Freiheit NICHT aufgenommen werden sollte. Im Vorfeld fand eine Tagung des europäischen Studierendenverbands ESU statt, an der auch der fzs teilnahm. Mehr zum Ablauf beider Veranstaltungen könnt ihr im Yrevan Blog nachlesen. Es nahmen übrigens hauptsächlich Staatssekretär*innen statt Minister*innen teil, was der fzs auf Nachfrage vom [1] Deutschlandfunk sinngemäß mit "Ist doch ganz gut, wenn mal die Leute mit Ahnung miteinander reden" kommentiert wurde ;)
  • Der fzs ist ja (vorsichtig formuliert) nicht unumstritten. Momentan plant der AStA der Uni Göttingen die Planung eines neuen Verbands. Momentan ist noch nicht ganz klar, was dabei inhaltlich rumkommen soll, außer "weniger links". Es gab bereits mehrere Studierendenschaften, die dies mit "Wir finden fzs zwar doof, aber mit dem Projekt eines RCDS-AStA wollen wir noch weniger zu tun haben" kommentieren. Lassen wir uns überraschen, was dabei rumkommt ;)
  • In der Zwischenzeit gibt es noch einige ganz nette Seminare des fzs (Prüfungsrecht: 12.06 bis 14.06.) etc auch mit Fachschaftsrelevanten Themen, meldet euch an: http://www.fzs.de/termine/index.html