KIF425:AK Social Media Control
Intention[Bearbeiten]
Mir (AK Leiter) geht es darum, wie man Fingerspitzengefühl und Empathie verwendet, um Unfälle aufzulösen und Trolle zu Freunden zu machen.
Schon mal ein paar Links, die widerspiegeln, was ich im Sinn habe:
- http://mashable.com/2009/07/09/social-media-damage-control/
- http://spinsucks.com/communication/youll-never-hear-about-a-well-managed-issue/
- ziemlich steif und altmodisch, aber idee eines "meckerkastens": http://www.slideshare.net/cgoandco/amb-pixi-buchv6en#
- weniger klar strukturiert, aber psychologisch aufschlussreich: http://www.buzzfeed.com/mariabustillos/how-to-deal-with-an-online-shitstorm
- http://www.buzzfeed.com/mariabustillos/how-to-deal-with-an-online-shitstorm
- http://karrierebibel.de/shitstorm-garantie-die-haufigsten-fehler-und-gegenmasnahmen/
Beispielhafter Shitstorm:
- http://www.dailylife.com.au/news-and-views/dl-opinion/stephen-colberts-ching-chong-ding-dong-joke-20140330-35rpx.html
- http://jezebel.com/what-we-can-learn-from-the-embarrassing-cancelcolbert-1553680450
Der AK[Bearbeiten]
Fand statt am Donnerstag ab 9:30 bis 12. Wir frühstücken. Gegen 11 zählt Christoph hier ca. 17 Leute.
Wir tauschen unsere Erwartungen an den AK aus.
Als Aufhänger für die Diskussion wird die Situation der Twitterwall der KIF 42,0 ausgebreitet. Auch Gamergate wird erwähnt.
Diskussionen um Zensur und Kontrolle folgen. Kultur und Tradition (öffentliche und interne Bildergallerie der KIF z.B.) wird diskutiert. Nerdkultur und soziale Kompetenz wird thematisiert. "Meritokratie" wird genannt. Privilegien werden angesprochen.
Es wird gefragt, wie man die Interessen von Minderheiten vertritt, denen man nicht angehört. "Social Justice Warrior" wird genannt. Zivilcourage und Solidarität in sozialen Netzwerken wird befürwortet.
AK Filter Bubble wird erwähnt. Bubble, Echokammer. Man verlässt seine Bubble, wenn man einen Hashtag verfolgt oder dahin postet.
Was denkt die schweigende Mehrheit? Schweigende Mehrheit zu eigener Position zählen?
Gegenwind/Echo als soziales Druckmittel wird besprochen. Twitter wird als Marktplatz dargestellt, auf dem man faule Tomaten an den Kopf kriegen kann. Wer etwas sagt, macht auch viel aus (Beispiel Linus Torvalds auf LKML).
Es wird gefragt, welches Verhalten von jedem akzeptiert werden kann.
Drei Möglichkeiten der Reaktion werden diskutiert und wann was für sinnvoll befunden wird:
- Shitstorm durchhalten
- Gegenwind
- Zurücktrollen
Wir sammeln konkrete Methoden, mit Trollen umzugehen:
- Tarpitting: Trolle sehen nur sich gegenseitig, Rest der Welt sieht sie nicht mehr
- Troll-Drossel: brennbare Posts werden nach Language Analysis für Trollerei befunden und das zu lösende Captcha schlägt in jedem Fall fehl, die Schuld für den abgewiesenen Post wird dem Captcha zugeschrieben, nicht der Trollabwehr
- Chatbot, der Leute in Diskussionen verwickelt und damit deren Resourcen verschwendet
- Leute sollen nicht merken, dass sie gemutet wurden (z.B. Twitter, da gibt es auch 'block')
- nüchtern sachlich mit Fakten kontern
Es wird gefragt: Jemand verteidigt eine nicht-angehörende Gruppe, aber mit welcher Legitimität?
Menschen gruppieren sich gerne binär: für oder gegen dich, Parteienlandschaft links oder rechts, kein dazwischen. Die Neutrale Masse wird von beiden extremen Polen zum Gegenpol gezählt und kriegt auf die Nase.
Gesetze können Kultur töten. Betreiber von Webseiten haben Kommentare zu verantworten, nicht die Autoren selbst. Wenn Twitter jeden Tweet verantworten sollte... es wird vorgeschlagen, Twitter das Geschäft kaputt zu machen, wenn sie ein solch ausgeweitet vorgeschlagenes Gesetz nicht einhalten.
Es ist kurz vor 12 und damit Ende des Zeitslots. Es herrscht kein Interesse, die Diskussion auf dieser KIF fortzusetzen. Wir belassen es dabei.