KIF390:Hochschulpolitik
Aus KIF
Ak Hochschulpolitik[Bearbeiten]
Themenwünsche[Bearbeiten]
- Wenig Interesse von Studenten
- Struktur der Politik an den einzelnen Hochschulen
- regionale und überregionale Vernetzung
"Politikmüdigkeit"[Bearbeiten]
- Fehlendes Interesse ist ein großes Problem
- Langfristiges Denken fehlt
- Leute interessieren sich auch für Politik, sie haben allerdings keine zeitliche Möglichkeit dafür
- Man kann versuchen den Erstis klarzumachen dass es nicht immer auf ein schnelles Studium ankommt und dass man nicht alles, sondern nur das Richtige zu tun.
- Es lohnt sich länger zu brauchen weil es einem auch auf dem Arbeitsmarkt hilft sich politisch engagiert zu haben.
- Bei kleineren Firmen sind breite Lebensläufe wichtig, bei großen wird manchmal nach Semesterzahl ausgewählt - oder nicht?
- Man muss mit den Studenten darüber reden
- Studenten kennen die Strukturen der HoPo nicht - oft lernen sie gar nicht rechtzeitig um was es geht bevor sie wieder weg gehen.
- Manchmal passt es gar nicht in den (Regel-)Studienplan
- Es ist wichtig zu zeigen dass es Spaß macht
- Das man mit seiner Stimme etwas bewegen kann
- Es wird nicht nach Inhalten gewählt sondern nach Geschlecht oder toll klingenden Namen
- Man muss die Leute ködern - wer zur Wahl geht bekommt ein Freigetränk oder Waffel (anstatt Porto für Briefwahl) bekommen (Gießen, HH).
- Erhöht die Wahlbeteiligung
- Jeder Ersti muss sofort erfahren (in der Einführungswoche) wie sie an der Uni vertreten werden
==> wen es interessiert der fragt nach weiteren Informationen
- Öfter mal wiederholen
- Erstis erst mal reinschnuppern lassen, ab dem zweiten oder dritten Semester mitmachen lassen - nicht bis zum fünften Semester warten (versuchen einen Platz im Studienplan zu finden).
- Später ist es auch schwieriger sie zu begeistern, da sie sich schon auf die Arbeit vorbereiten
- Wie werden StuPa-Beschlüsse bekanntgemacht? Kriegen es die Studis mit?
- Fachschaften sind teilweise Verteilstationen
- Geht es nur um eine hohe Wahlbeteiligung oder echte Mitbestimmung durch die eigene Stimme?
- Politik spielt in der Hamburger Informatik eine große Rolle - Studenten kommen öfter damit in Kontakt und treffen daher eine differenziertere Entscheidung
- Problem: wenn nur in einem Gebäude gewählt wird, dass Informatiker nicht frequentieren, wird es schwierig die Leute zum Wählen zu bringen.
- Informationsveranstaltungen werden selten besucht.
- Was kann man überhaupt mit seiner Stimme bewegen?
- Das StuPa hat nur begrenzte Macht - Senat hat Vetorecht (Bielefeld)
- Das führt natürlich zu einer niedrigen Wahlbeteilung und Frustration
- Wie ist es bei anderen?
- "Wahlbestechung" als notwendiges Übel - eventuell bekommt man Gelder gekürzt bei zu geringer Wahlbeteiligung (Gießen)
- Generationenwechsel ist problematisch wenn das schlechte Handeln vom vorigen StuPa finanzielle Konsequenzen für den neuen hat.
- Hochschulgesetz in Hessen ist merkwürdig studentenfeindlich (Koch ist schuld)
- Wieviel ist eine bestochene Stimme wert?
- Man macht sich von der Gelderzuteilung abhängig
- Großes Fail: Listenkandidaten wählen nichtmal selbst!? (Gießen)
- In Hamburg bekommt jeder per Default einen Wahlzettel zugeschickt.
- In anderen Ländern ist es Opt-In durch Wahllokalbesuch oder Antrag auf Briefwahl.
- In Kaiserslautern soll die Struktur geändert werden: Früher Fachschaftsrat auf Vollversammlungen gewählt. Wegen niedriger Wahlbeteiligung soll jetzt das gesamte System eingesetzt werden (mit Glühweingutschein).
- Das stellt die demokratische Legitimation in Frage - oder?
- Kombination aus Senat/StuPa/Fachschaftsrat komplex - bei unterschiedlichen Wahllokalen kommt es zu Verwirrung.
- Wichtig ist dass bei den Studenten ankommt, dass die "Wahlgeschenke" nicht auf einen bestimmten Kandidaten festlegen.
- Gutschein kann dazu führen dass man ins Gespräch kommt.
Systeme in den einzelnen Hochschulen[Bearbeiten]
- Welche Systeme/ welche Eigenarten
- Brandenburg
- StuPa ist alles außer Exekutive (das macht AStA), entscheidet über Finanzplan.
- 25% Wahlbeteiligung für Urabstimmungen nötig, 10% für beschlussfähige Vollversammlung
- Hamburg
- StuPa wählt ebenfalls AStA, außerdem gibt es Senat (mit Studenten) und Fachbereichsstrukturen.
- es gab bis jetzt keine Probleme mit Quoren
- 10% Vollversammlung wäre kapazitätstechnisch nicht möglich
- Kaiserslautern, Hessen, Bielefeld -> gleich
- Kaiserslautern hat 9 Profs, 3 Mitarbeiter und 5 Studenten im Senat
- Regensburg
- Fakultätsrat (8 Studenten) -> "StuPa" 16 Studenten, 4 aus der Info-Fakultät -> Senat (8 Profs, 4 Wirtschaft, 1 Student)
- In jedem Gremium sitzen Fachschafter -> sie berichten und begeistern andere für die politische Arbeit, finden Nachfolger.
- es wird direkt gewählt, alle Gremien zur gleichen Zeit, parallel zu den Wahlen der Uni-Mitarbeiter
- "Fußspuren" zur Wahlurne
- Möglichkeiten zur Mitbestimmung werden meist nicht genutzt
- Karlsruhe
- Unabhängige Wahlen -> Kandidaten für Fakultätsrat, finden zusammen mit StuPa-Wahlen statt
- Es gibt Vollversammlungen die auch ab und an das Quorum erreichen.
Ist Einfluss auf das Studentenwerk möglich?[Bearbeiten]
- In Potsdam sind 6 Hochschulen in einem Studentenwerk - Finanzen werden mit Studentenbeteiligung entschieden.
- Studentenwerk in Mittelhessen hat viele Hochschulen und insgesamt nur 1 Studenten der durchwechselt.
- Kaiserslautern: Urabstimmungen und Vollversammlungen - Quoren wurden gesenkt. Es ging z.B. um das Semesterticket.
Gut besucht, aber es gibt keine Konsensentscheidungen.
- Karlsruhe ?
Wie kann man Leute motivieren?[Bearbeiten]
- Studenten und Fachschafter
- Selbstverwaltung erklären und hoffen dass sich Leute melden
- Während Semesteranfangsveranstaltung oder Einführungswoche auf die spaßigen Seiten der HoPo hinzuweisen.
- Das Problem gibt es überall
- Niemand will zu einer Wahl gehen bei der er das Gefühl hat dass er nichts verändern kann.
- Man muss die Strukturen ändern so dass die Studenten tatsächlich Einfluss haben
- Man muss Erfolge vorweisen können
- Erfolgsgeschichten sammeln! Auch von anderen Hochschulen als "Vorbild" - realistische Ziele schaffen, für die es sich einzutreten lohnt.
- Studenten haben kleinen Einfluss und man muss sehr langer dranbleiben -> sehr mühsam
- Man braucht hohe Frustrationstoleranz und Geduld
- Gegner spielen auf Zeit
- keiner will Pfründe abgeben
- Hartnäckigkeit ist wichtig, aber für Studenten schwer
- Ansprechpartner wechselt, einheitlicher Standpunkt gegenüber Fakultät und Uni ist wichtig.
- In Gießen ist eigentlich alles ok :)
- Kleinigkeiten werden schnell umgesetzt (auf dem kurzen Dienstweg), große Probleme gibt es nicht
Fazit?[Bearbeiten]
- Auf Fakultätsebene lassen sich mehr und kurzfristigere Erfolge vorweisen und zeigen, wie wichtig Mitsprache ist.
- StuPa ist halt nicht Exekutive
- Es gibt eine Menge Lebenserfahrung, sich in der HoPo zu engagieren.
- Asten sollen/können sich vernetzen und mit der Politik reden.
- Der ganze Sachverhalt ist extrem komplex - schränkt die Mitbestimmung ein
- Vereinfachen und Strukturveränderung ist wichtig um die Mitbestimmung zu ermöglichen
- Stimmanteile der Studenten sind zu gering - Vetos machen das Mitbestimmen "sinnlos"
- Wie kann man Bürokratie mit Bürokratie abschaffen?
- Revolution????? Oder doch nicht????
- Frustration.
- StuPa an FH Darmstadt bestand mal nur aus sehr motivierten Infos ^^ wie kriegen wir Informationen von denen?
- Untereinander sollte Einigkeit herrschen.
- Funktioniert es mit Konsens? Scheitert manchmal an Kleinigkeiten