KIF330:AK Gremienwahlen

Aus KIF

Ergebnisse[Bearbeiten]

Struktur[Bearbeiten]

Direkte Vergleiche sind schwierig, da die Wahlmodi sich sehr stark unterscheiden.

In der Regel werden jedoch Gremien auf 4 Ebenen gewählt deren Namen sich zum Teil deutlich unterscheiden. Wir haben uns auf folgende Begriffe geeinigt um die Diskussion zu vereinheitlichen.

1. Fachschaft Studentenvertretung auf Fakultätsebene

2. Fachbereitsrat Oberstes Gremium der Fakultät, an dem die Studenten Mitbestimmung haben.

3. StuPa/AStA Studentenvertretung auf Universitätsebene, häufig geteilt in StuPa und AStA, hier aber sehr unterschiedliche Ausprägungen.

4. Senat Oberstes Gremium der Universität, geringe Mitbestimmungsmöglichkeiten durch wenige studentische Vertreter.

Wahlbedingungen[Bearbeiten]

Auch die Wahlbedingungen sind sehr unterschiedlich.

(TODO: Namen der Universitäten ergänzen)

In Lübeck bekommen alle Studenten die Wahlunterlagen als Briefwahlunterlagen automatisch nach hause geschickt, inkl. Antwortumschlag (etwa 2400 Studenten). Die Unterlagen sind hierbei in zwei Bereiche getrennt: 1. Allgemeine Hochschulwahlen, 2. Wahlen der Studierendenschaft (StuPa und Fachschaft). Der/die Wähler/in muss nur für die Rücksendung der Wahlunterlagen für die allg. Hochschulwahlen aufbringen (man kann die Unterlagen natürlich auch in eine der Urnen werfen). Die Rücksendung der Wahlunterlagen zur Studierendenschaft erfolgt auf Kosten der Studierendenschaft. Bei den letzten Wahlen war der Anteil der "wirklichen" Briefwähler sehr gering (ca. 10-20 Studierende von 2300 Wahlberechtigten).

In Magdeburg werden alle Greminen gleichzeitig gewählt, dazu gibt es an allen Fakultäten Wahlbüros die 3 Tage je 6 Stunden auf haben. Organisation liegt beim Wahlamt, durchführung bei Mitarbeitern der Fakultät und wenigen freiwilligen Helfern.

In Bremen werden die Wahlen von einer studentischen Wahlkommission organisiert. Die Wahlkommission, als auch die von ihr eingestellten Hilfskraefte werden als stud. Hilfskraefte eingestellt. Die universitaeren Gremienwahlen laufen zeitgleich mit den stud. Wahlen. Wählen kann man an verschiedenen stellen auf dem Campus, an fuenf Tagen. Vermerkt wird die getätigte Wahl durch einen Stempel auf dem Studentenausweis. Zusätzlich gibt es diverse Gift-Listen; wer in diesen gelistet ist, darf nur im Buero der Wahlkommission waehlen.

In ... (Karlsruhe FH?) gibt es nur eine Wahlmöglichkeit vor der Mensa, mit langen Wartezeiten. Dies wirkt sich sehr negativ auf die Wahlbeteiligung aus. Ein seperates Wahlbüro bei einem aussenliegenden Gebäude hat deutlich bessere Ergebnisse.

In Darmstadt gibt es nur eine zentrale Wahlmöglichkeit in der Innenstadt und eine außerhalb am Außencampus. Ein zentrales Wählerverzeichnis wurde angedacht ist aber momentan nicht realisierbar. Die Wahlbüroöffungszeiten sind sehr kurz (4 x 3 Stunden in der Mittagszeit). Zusätzlich haben wir eine "Nachtwahl" von 21-24 Uhr in unserer Partyhalle.

Möglichkeiten an mehrern Stellen auf dem Campus wählen zu können sind sehr positiv zu werten. Auch lange Öffnungszeiten der Wahlbüros wirken positiv auf die Wahlbeteiligung. Die automatische Briefwahl funktioniert sehr gut, ist aber recht kostspielig und wird in vielen Unis nicht durchsetzbar sein.

Wahlförderung[Bearbeiten]

In Magdeburg und Lübeck funktioniert eine Bestechung der Wähler sehr gut.

Wer wählen geht (egal wen) erhält einen Gutschein, den er sofort (mittags) für Bratwürste o.ä. einlösen kann.

Magdeburg[Bearbeiten]

Datei:Wahldeal.gif

In Magdeburg: 3 aus Hamburger, Bratwurst, Bier, alkoholfreie Getränke, Eis. Dazu werden Bierbänke und Tische aufgestellt sowie etwas Musik abgespielt.

Hamburger sind sehr kostspielig, kommen aber sehr gut an.

Vor dem Würstchenstand vor der Fakultät bilden sich lange Schlangen, die auch deutlich darauf aufmerksam machen, dass man momentan wählen kann.

Mit der Aktion wurde die Wahlbeteiligung von früher 10-15% auf heute fast 30% erhöht. Die Kosten sind enorm, etwa 750 EUR für etwa 300 Wähler von denen etwa 250 die Aktion nutzen. Davon ist das meiste Geld für die Hamburger. Nur Würstchen sind recht günstig, wirken aber deutlich weniger.


Kosten 2003: ca. davon 40 EUR Brötchen, 100 EUR Bier (50l), 80 EUR Bratwürste, 100 EUR Hamburger (50 EUR Fleisch, 24 EUR Käse, 20 EUR Soßen, 15 EUR Gemüse), Grillkrams vegetarisch 30 EUR

Kosten 2004: ca. 550 EUR, davon 65 EUR Bratwürste, 130 EUR Hamburger, 100 EUR Bier (50l), 70 EUR Getränkealkoholfrei

Kosten 2005: ca. 570 EUR, davon 200 EUR Bier (100l), 100 EUR Bratwürste, 120 EUR Eis



Probleme mit Mensa/Gesundheitsamt o.ä. gibt es keine. (wie in Karlsruhe FH angedroht)

Die Bestechung wird aufwändig über Poster, kleine noch zu stempelnden Gutscheinkarten und Folien in den großen Ersti-Vorlesungen angekündigt.


Wettbewerb: Es hat sich ein kleiner Wettbewerb um die Wahlbeteiligung zwischen den Mathematikern und den Informatikern etabiliert unter dem Motto "Sind Mathematiker demokratischer als Informatiker?" (da sie im vorjahr mit 30,3% etwa 0,5% höhere Wahlbeteiligung hatten). Oder inoffiziellen Sprüchen wie "Entweder 30 Informatiker zur Wahl schleppen oder verhindern dass ein Mathematiker wählen geht" (auf die Größenverhältnisse anspielend). Der Wettbewerb hat wahrscheinlich wenig einfluss ist aber ein ganz nettes Gimmik um Aufmerksamkeit zu erregen.

Lübeck[Bearbeiten]

Meist am am letzen Tag der Wahl veranstaltet der AStA eine "Wahlparty". Hierbei bekommt man in der Zeit von 11:00 Uhr - 14:00 Uhr gegen Abgabe der Wahlunterlagen zwei Gutscheine, die man gegen Wurst, Waffel oder Bier eintauschen kann.

Die Ankündigung dieser Aktion erfolgt über kleine Handzettel, die den Wahlunterlagen beigelegt werden, bevor diese verschickt werden.

Externe Links[Bearbeiten]

Bremer Studierendenrat: www.sr.uni-bremen.de