KIF220:Anfangsplenum

Aus KIF

Eröffnungsplenum[Bearbeiten]

Beginn: 1. Juni 1994, 19.30 Uhr

Begrüßung

Organisatorisches

Kindertagesstätte:

   * Rauchen nur in der Küche!
   * Keine anderen Drogen!
   * Freitag ab 09.00 Uhr räumen wegen der Handwerker! 

FVV-Ticket: Gültigkeit eintragen!

Mensa: Am Freitag ist die Mensa auch für uns geöffnet.

Tagungsräume: Die Tagungsräume im AFE-Turm stehen uns am Freitag erst ab etwa 12.00 Uhr zur Verfügung. Zeitplan

Mittwoch, 1. Juni 1994

   * nachm.: Anreise
   * 19.30 st: Eröffnunngsplenum
   * danach: Fete im Treppenhaus 

Donnerstag, 2.Juni 1994

   * 8.30 ct: Frühstück im Magnus-Hörsaal
   * 9.00 ct: Arbeitskreise (AK)
   * 19.00 ct: Abendbrot im Magnus-Hörsaal 

Freitag, 3. Juni 1994

   * 8.30 ct: Frühstück im Magnus-Hörsaal
   * 9.00 ct: Arbeitskreise (AK)
   * 12.00 ct: Mittagspause
   * 14.30 ct: Podiumsdiskussion im KOZ: ,,Pespektiven der Hochschulpolitik``
   * 19.00 ct: Abendbrot im Magnus-Hörsaal 

Samstag, 4. Juni 1994

   * 8.30 ct: Frühstück im Magnus-Hörsaal
   * 9.00 ct: Arbeitskreise (AK); Letzte Chance zum Einhacken der AK-Ergebnisse für die Dokumentation
   * 17.00 ct: Abendbrot im Magnus-Hörsaal
   * 17.30 ct: Abschlusßplenum
   * danach: Abschlußfete im Treppenhaus 

Sonntag, 5. Juni 1994

   * ab 9.00 ct: Frühstück im Magnus-Hörsaal
   * danach: Abreise 

Berichte aus den Fachschaften

Rostock:

  • .

Stuttgart

  • demnächst neue PO.

TU Wien

  • .

Hamburg

  • zur Vorbereitungswoche der OE nur 5 Menschen anwesend;
  • Uni-Streik 2. - 7. Mai 1994 wegen Einsparungen;
  • 75-jähriges Jubiläum mit Gebäudestiftungen; dazugehöriger Festakt wegen Streikaktionen abgesagt.
  • Prüfungsordnung: Aus drei Grundstudiumsscheinen mach 14! Es gibt einen neuen Mädchenstudienführer.
  • Im Sommer werden Umweltsymposium und IFIP-Weltkongreß stattfinden.

Chemnitz

  • Jetzt gibt es eine eigene Fakultät Informatik und eine neue PO, die auch bald abgelöst wird.

Dortmund

  • Überarbeitung der PO wegen Eckdaten;
  • 11. Juni 1994: bundesweite Demo in Bonn;
  • 24. - 26. Juni 1994: ein wissenschaftlich-politischer Kongreß in DO.

Bonn

  • Teilnahme am Programm zur Verbesserung der Lehre;
  • Betreuung der ZweitsemesterInnen;
  • Eckdaten in der Studienordnung.

Karlsruhe

  • Es gibt neue Fachschafts-Leute.
  • Ein Prof prüft 2 mal in einem Semester, dafür im 2. Semester gar nicht und macht so Probleme

Aachen

  • Peter bringt Informationsmaterial mit:
   ** Soliflugzeug
   ** Loch in der Zensur
   ** i94
   ** Burschenreader
   ** Wechselwirkung 

TU München

  • BayHG-Änderungen: z. B. Gebühren für Gaststudiengänge. Viel Macht liegt im Ministerium;
  • Fachwechsel nur mit besonderer Ausnahmegenehmigung.
  • Im WS 93/94 Streik, jedoch interessiert sich keine/r mehr. Fristen bezüglich Diplomarbeitsanmeldungen wurden verkürzt.

Ulm

  • neue DPO;
  • 1. Absolvent;
  • Studienverkürzung: keine Stellungnahme des Senats.

TFH Berlin

  • Der AStA erklärt das ,,Brecht-Jahr``. Sonst ist keiner da.

Erlangen

  • Die Demo war im Fachbereich erfolgreich, ebenso die Renovierung des Fachschaftsraumes. Es gibt Gelder für studentische Tutorien und Beratungen für Höhersemestrige.

Warschau

  • In Warschau wird daran gearbeitet, den Anschluß zu finden an Europa und den Rest der Welt. Sie haben jetzt Internet und ein eigenes Netz für die Studierenden. Englische Broschüren der Uni Warschau liegen aus. Geplant ist auch ein Studiaustausch mit Deutschland. Interessenten sind willkommen!

Bielefeld

  • ,,Naturwissenschaftliche und kognitive Informatik``.
  • Im WS 94/95 soll es wohl eine neue DPO geben; der 1. Vorschlag hierzu kam von studentischer Seite.
  • SS-OE. Frauenförderung. (Papers liegen aus.) Das SchülerInnen-Info ist kurz vor fertig.

FH Augsburg

  • Interesse am Austausch mit anderen FHs.

Koblenz

  • .

Darmstadt

  • .

Oldenburg

  • Erstsemestereinführung wurde vom Land Niedersachsen mit DM 50000 (fünfzigtausend) gefördert. (neu: DM 30000); erfolgreich gewesen. (15 Tutoren, 100 Erstsem.) Tutorien zu Ethik, Philosophie, Umwelt,

Bremen

  • Klausuren sind neuerdings zugelassene Prüfungsform.
  • 7.-9. Oktober 1994 FIfF-Jahrestagung. Anmelden! Gelder fallen weg (etwa die Hälfte), auf Kosten der Tutorien.
  • MZH: Mathematik-Zinformatik-Hochhaus.

FH Mannheim

  • Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen eine Prof führte zur Anwesenheitspflicht für Profs in Übungen, wenn die Stunden aufs Deputat angerechnet werden sollen.
  • Erstsemester ohne Frauen (?);
  • Angeboten werden sollen Brückenkurse für Industrie-QuereinsteigerInnen. Wer kann's? Es winken DM 43/Stunde.

Dresden

  • Neue Studien- und Prüfungsordnungen sind im Ministerium. (Im Hauptstudium: 2 aus 17 Vertiefungsrichtungen, kein Praxissemester, 9 Sem. Regelstudienzeit)

Würzburg

  • Zum WS neue DPO.
  • Ringvorlesung für das 4. Semester zur Vorstellung der Lehrstühle.

GH Paderborn

  • FIfF-Poster gegen Computerpornographie.

TU Graz

  • Schwund. Neue Räume seit März. Mathematik/Telematik will sich als Fakultät abspalten.

Kaiserslautern

  • Kein Fachschaftsschrat ist in Frankfurt. Neuer Studienführer; Änderung der Promotionsordnung; kostenlose Literaturrecherche; Vorlesungsumfrage; T-Shirts; Hauptstudiums-OE; Ermöglichung der Fortbildung für HiWis; Autonome Vorlesungsreihe ,,Informatik und Philosophie``; Rechner- und Netzzugang für Studis quotiert: Verhandlungen.

Kiel

  • Studiengang Technomathematik geplant. Informatik gehört zur technischen Fakultät.

Hildesheim

  • Die letzte Party war gut. Keine/r interessiert sich für DPO. Ko-Rektor (eventuell) kein Prof: Streß darum.

FH Dortmund

  • .

Ffm

  • Ferientutorien werden vom Land Hessen mit DM 10000 finanziert, stud. Tutorien zur Verbesserung der Lehre (ebenfalls vom Land Hessen finanziert), KIF

Bericht vom Fakultätentag

42. Plenarsitzung (Peter, Kaiserslautern)

Die Studizahlen gehen zurück (Curricularnormwert, Betreuungsverhältnis). Schlechte wirtschaftliche Lage, schlechte Schulausbildung. HRK und ZVS: -> 43. Plenarsitzung.

Zum Ranking: HRK hat Eckdaten zur Profilbildung.

Dissertationen von FH-AbsolventInnen. Fakultätentag europaweit.

Neuer Vize ist Herr Hanschmann.

Neue Mitglieder: TU Chemnitz (Nr. 31)

Situation im Studiengang:

Besonders: Eckdaten in Nordrhein-Westfalen

Ist Informatik zu betrachten wie andere Ingenieurwissenschaften (175 Stunden)? Laut eines Briefes aus dem Ministerium: ja. Das bedeutet aber auch eine Bearbeitungszeit für Diplomarbeiten von sechs Monaten.

Rahmenprüfungsordnung (RPO) wegen Vetos von Nordrhein-Westfalen gescheitert. Fach-Informations-Zentrum FIZ (?); Informatik und Schule; Eine Stellungnahme zu den zehn Thesen wurde wegen der Komplexität des Themas nicht behandelt.

43. Plenarsitzung (Martin, Rostock)

Ausgerichtet von der Humboldt-Uni Berlin mit fürchterlichster Akustik wurde viel geredet, aber wenig gesagt. Hier das Wichtigste:

  1. Im Eckdatenerlaß von Nordrhein-Westfalen wird die Informatik nun doch wie die Ingenieurwissenschaften behandelt, d. h. wir kriegen noch 175 Semesterwochenstunden (SWS) zugestanden (Naturwissenschaften 160 SWS, Geisteswissenschaften 130 SWS). Von den 175 SWS gehen aber 10% ab für Fächer freier Wahl ohne Prüfungsrelevanz. Bleiben 158,5 SWS Informatik. Das Protestschreiben vom Vorsitzenden (Prof. Brandenburg, Passau), daß wir bitteschön wenigstens wie die Ingenieurwissenschaften zu behandeln sind, hat der Ministerialbürokrat Dr. Küchenhoff als Argument benutzt, um auf der Kultusministerkonferenz (KMK) die Zustimmung zu unserer Rahmenprüfungsordnung zu verweigern, (Hier sind die 170 SWS Informatik festgeschrieben.) Nach dem Motto: mal 170, mal 159 - die Informatiker wissen selber nicht, was sie wollen. Ergebnis: Unsere Rahmenordung ist dank des nordrhein-westfälischen Vetos immer noch nicht verabschiedet.
  2. Einige Unis haben ihre Noten 'rausgerückt. Der Durchschnitt der Gesamtnote lag bei 1,x. Daran wurde die Frage diskutiert, ob es denn sinnvoll wäre, nur solche guten Noten zu vergeben, da doch dann kein qualitativer Unterschied zwischen den Absolventen zu erkennen wäre. Es wurde aber keine Richtlinie verabschiedet, die Fachbereiche wurden aufgefordert, die internen mal zu überprüfen.
     Vielleicht noch ein paar interessante Zahlen: 15 Unis waren erfaßt (ohne Namen natürlich). Es gab Unis mit 249 beziehungsweise 222 Absolventen, die im Durchschnitt 13,4 beziehungsweise 12,1 Semester studiert haben, aber auch welche mit 24 Absolventen, die 15 Semester gebraucht haben! Die geringste Studienzeit war mit 9,8 Semestern angegeben (bei 67 Absolventen), die höchste waren die erwähnten 15 Semester. Beste Durchschnittsnote war 1,4 (bei 12 Absolventen), die schlechteste lag bei 3,0 (bei 9 Absolventen).
  3. Der Wissenschaftsrat hat Statistiken veröffentlicht, in denen die Ausgaben der Fachbereiche pro Student enthalten sind. Kiel war da führend mit DM 145000, da wohl gerade ein Großrechner angeschafft worden ist. Es wurde festgestellt, daß diese Zahlen von den betroffenen Fachbereichen nicht überprüft worden sind und teilweise sogar auf völlig falschen Angaben beruhen.
  4. Von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist eine Kommission eingesetzt worden, die Kriterien zur Bewertung der Lehre erarbeiten soll.
  5. Von drei ingenieurwissenschaftlichen Fakultätentagen und dem Fakultätentag Informatik ist ein Positionspapier erarbeitet worden zum Thema ,,Uniformierung einer FH/Uni zu einer Bildungseinrichtung``, worin einem solchen Trend eindeutig entgegengetreten wird.
  6. Die LMU München ist als 32. Mitglied in den Fakultätentag Informatik aufgenommen worden. Die Uni Leipzig hat ihren Fachbereich Informatik vorgestellt, der 1990 mit der Neustrukturierung gegründet worden ist. Es gibt zehn Prof-Stellen, von denen zur Zeit sechs besetzt sind. Der Studiengang sieht zehn (10) Semester vor. An der Uni Freuberg (ehemalige Bergakademie) entsteht ein Studiengang Geo-Informatik.
  7. In Kaiserslautern ist ein neues Uni-Gesetz zu erwarten, in dem die Trennung zwischen einem berufsqualifizierenden Kurzstudium und einem wissenschaftlichen Studium vollzogen werden soll.
  8. Der Sprecherin der Frauenbeauftragten der Informatik-Fachbereiche Frau Oechtering (Bremen) wird künftig der Gaststatus im Fakultätentag zuerkannt (bei vier Enthaltungen und einer Gegenstimme).
  9. Die Informatik bleibt für das Wintersemester 1994/95 in der ZVS, obwohl keine 100Begründung wurde angegeben, daß mensch Mehrfachbewerbungen verhindern will. Die 15%-Auswahl durch einige Unis wird nicht mehr durchgeführt. Hierfür konnte keine Begründung gegeben werden.
 10. CNW - nichts neues
 11. Promotionsverfahren:
     Keine Einigung in Sicht. Die lokalen Promotionsordnungen regeln es ziemlich unterschiedlich, aber relativ flexibel, und bisher sei es immer irgendwie gegangen. Für FH-Absolventen gibt es unterschiedliche Zusatzanforderungen, teilweise Prüfungen, teilweise eine zweimonatige wissenschaftliche Arbeit oder auch beides. Wogegen sich die Profs diesmal am meisten wehrten, war die Beteiligung von FH-Profs an Promotionsverfahren. Ein Papier des Fakultätentagsvorsitzenden, das eher wohlwollend einer Zulassung von FH-Profs gegenübersteht, wird abgelehnt.
 12. Studienreform
     Unsere Bemühung, über den Fakultätentag auf HRK und KMK Einfluß auf die Gestaltung der Studienstrukturreformen zu nehmen, sind letzendlich gescheitert. Wir sind von der Realität in Form restriktiver Landesgesetzgebungen eingeholt worden. Es blieb nur noch die Aufforderung an die HRK, in der KMK gegen die restriktiven Landeshochschulgesetze z. B. in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Berlin zu protestieren. Diese schießen mit Sanktionsmaßnahmen weit über das Ziel (in M.-V. haben wir z. B. nach zwei Semestern Regelstudienzeitüberschreitung Zwangsex!!!) und setzen sich damit über das Papier der gemeinsamen Arbeitsgruppe von HRK und KMK zur Umsetzung der Studienstrukturreform hinweg. 

Der nächste Fakultätentag findet am 25. November 1994 in Marburg statt. Der darauffolgende wird am 12. Mai 1995 in Rostock stattfinden. Martin (Rostock) Bericht des Arbeitsauftrags der KIF 21,5: FH-VertreterInnen suchen (Paul, Karlsruhe; Peter, Kaiserslautern)

Studentische VertreterInnen für den Fachbereichstag (Fak.tag der FHs) getagt am 26. April 1994

Fachkommissionen:

   * Technische Informatik
   * Allgemeine Informatik
   * Wirtschaftsinformatik
   * Uni... 

IFIP-Weltkongreß in Hamburg, 28. September - 2. Oktober 1994

GI: Jahrestagung und 25-jähriges Jubiläum

FS Informatik Uni Hamburg: Studentische Belange: Studienreform; Veröffentlichen von Aktionen; ,,Workshop der Studierenden``; etwas zum BayHG.

Feier

Schließung der Sitzung: 22.00 Uhr