Bearbeiten von „KIF375:Protokoll: Demokratie in sozialen Netzwerken. Demokratie durch soziale Netzwerke.“
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Leiter: Skunk (Wien) | Leiter: Skunk (Wien) | ||
TN: Harty (Wien), Erik (Gießen), Nils (Darmstadt), Andreas (Bremen), Christian (Dresden), Oni (Paderborn), Stony, Sanne, Franzi (Karlsruhe), Matthias (Darmstadt), Konstantin, Dennis (Duisburg), Jule (Magdeburg), | TN: Harty (Wien), Erik (Gießen), Nils (Darmstadt), Andreas (Bremen), Christian (Dresden), Oni (Paderborn), Stony, Sanne, Franzi (Karlsruhe), Matthias (Darmstadt), Jenny (Leipzig), Konstantin, Dennis (Duisburg), Jule (Magdeburg), Stefan (Ulm), Chris (Braunschweig) | ||
'''Gedanken der Vorstellungsrunde''' | '''Gedanken der Vorstellungsrunde''' | ||
*Was nutzen wir (nicht)? | *Was nutzen wir (nicht)? | ||
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*interessant: | *interessant: | ||
**Twitter, Wikipedia, Facebook/StudiVZ, GoogleMail, dezentrales soziales Netzwerk | **Twitter, Wikipedia, Facebook/StudiVZ, GoogleMail, dezentrales soziales Netzwerk | ||
'''Diskussion''' | '''Diskussion''' | ||
Ausgehend vom Wahl-O-Mat | |||
*Idee: (statt Partei) Thesen wählen, die eigene Meinung repräsentieren (Problem: Wo kommen die Thesen her?) | |||
*Vor- und Nachteile auflisten | |||
*Wahl-O-Mat: Thesen sehr speziell, keine Aussagekraft bzgl. der Parteien (z.B. NPD kann ähnlich Piratenpartei abschneiden) | |||
*wer sich online beteiligt, dessen Meinung zählt = wer nicht online ist, dessen Stimme zählt nicht | |||
Was verstehen wir unter Demokratie? | |||
*repräsentativ: Menschen wählen, die Entscheidungen treffen, keine Experten, sondern wer eigenem Menschen-/Weltbild entspricht → Menschen wählen, der Expertenmeinung einholt und sich „richtig“ entscheidet, selbst dazu keine Zeit bzw. nur zu bestimmten Themen | |||
**Fühlt man sich vertreten? | |||
**durch Größe der Dimension kann man kein persönliches Vertrauen aufbauen | |||
*Experten sollten Meinung mitteilen und erklären (durch Auftrag der Menschen), sodass jeder Entscheidung für sich treffen kann (dabei soll jede Meinung gleich viel zählen) – Experten sollen nicht Entscheidung fällen | |||
**es wird tw. suggeriert, dass man sich zum allem eine Meinung bilden muss (Druck, durch Schnelllebigkeit/Zeitnot) = keine Abgrenzung, z.B. aktuelle Themen wie Bildungsstreik, Parteienwahl, besser: Streiken und dabei Themenfindung/Meinungsbildung | |||
**Instrumentalisierung: „Freiheit statt Angst“ von Piratenpartei als Wahlkampf genutzt | |||
direkte/partizipative: „Wer am längsten durchhält, hat am Ende Recht“ = Aufwand/Arbeit (abschätzen), z.B. Wikipedia, KIF-Abschlussplenum, generell Politik | |||
*aber: strukturabhängig! | |||
**Masse: keine Konsensentscheidung möglich | |||
**Partei = Mittelweg zwischen repräsentativer und direkter Demokratie | |||
**muss richtig organisiert sein | |||
**Übersetzung: Herrschaft des Volkes | |||
*Beeinflussung der Meinung durch andere | *Beeinflussung der Meinung durch andere | ||
*Gerechtigkeit | *Gerechtigkeit | ||
*Rechsstaat – Sicherheitsgefühl | *Rechsstaat – Sicherheitsgefühl | ||
Gruppenzwang sozialer Netzwerke – Gegenwehr (Aufwand!) | |||
*Warum werden soziale Netzwerke genutzt? | *Warum werden soziale Netzwerke genutzt? | ||
**soziale Netzwerke bieten Funktionen | **soziale Netzwerke bieten Funktionen | ||
**Einstiegshürden sehr niedrig für Nicht-Technik-affine z.B. anfangs Blogs, noch einfacher Facebook, Twitter | **Einstiegshürden sehr niedrig für Nicht-Technik-affine z.B. anfangs Blogs, noch einfacher Facebook, Twitter | ||
je stärker man es nutzt, desto mehr zwingt man auch andere dazu / wer es nicht nutzen will, wird ausgeschlossen | |||
*Lösung: daran denken und Alternative wählen | |||
*Wie kann man Bewährtes aus Online-Communities anders abbilden? | *Wie kann man Bewährtes aus Online-Communities anders abbilden? | ||
*Gegenargument: zentrale Informationsverwaltung schneller/besser | *Gegenargument: zentrale Informationsverwaltung schneller/besser | ||
wenn die Technik es hergibt, aber die Freunde es nicht nutzen → bewerben = richtige Argumente finden, aber: man kann nicht alle mit technischen Argumenten überzeugen, Funktionalität muss da sein damit Durchsetzungschance | |||
Zentralität sozialer Netzwerke = Fremdkontrolle | |||
*Oberfläche | *Oberfläche | ||
*dezentral + verschlüsselt wäre super, z.B. Idee eines Doktoranden – man kann kein Geld damit machen | *dezentral + verschlüsselt wäre super, z.B. Idee eines Doktoranden – man kann kein Geld damit machen | ||
→ ....tv: Hello World-Vortrag wäre hier interessant | |||
→ libri.fm: freie Alternative zu last.fm, nach Funktionalität: Online-Community wird zusätzlich gebraucht | |||
*angemessene (technische) Form des Netzwerks | *angemessene (technische) Form des Netzwerks | ||
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*Wofür nutze ich soziale Netzwerke? sinnvoll vs. nicht sinnvoll | *Wofür nutze ich soziale Netzwerke? sinnvoll vs. nicht sinnvoll | ||
*Mobilisierung durch soziale Netzwerke für die Realität funktioniert oft nicht → da hier Aufwand niedriger als in der Realität | *Mobilisierung durch soziale Netzwerke für die Realität funktioniert oft nicht → da hier Aufwand niedriger als in der Realität | ||
für andere Einstiegshürden für Realität durch soziale Netzwerke niedriger machen | |||
*um möglichst viele zu Erreichen, Breite sozialer Netzwerke nutzen | *um möglichst viele zu Erreichen, Breite sozialer Netzwerke nutzen | ||
Strukturbildung kann zum Untergang führen, Bsp. IndyMedia, aktuell Wikipedia ähnlich | |||
*KIF: AK = Expertenkreis, Abschlussplenum: Meinung vorstellen, jeder gleiches Stimmrecht | *KIF: AK = Expertenkreis, Abschlussplenum: Meinung vorstellen, jeder gleiches Stimmrecht | ||
Zeile 106: | Zeile 91: | ||
*Statement: Abstimmung, kürzer | *Statement: Abstimmung, kürzer | ||
*Eröterung: Diskussion, Fachschaften nehmen mehr mit, länger | *Eröterung: Diskussion, Fachschaften nehmen mehr mit, länger | ||
*Parteien sind Kanalisationen von Meinungen der Bevölkerung → Druck vom Volk, z.B. unter Schwarz-Gelb Kohl keine Kernkraftwerke gebaut, Umweltprobleme mittlerweile bei allen thematisiert | *Parteien sind Kanalisationen von Meinungen der Bevölkerung → Druck vom Volk, z.B. unter Schwarz-Gelb Kohl keine Kernkraftwerke gebaut, Umweltprobleme mittlerweile bei allen thematisiert | ||
*Listenwahl schränkt ein, weil man konkrete Leute (die extremere Meinung haben) nicht wählen kann | *Listenwahl schränkt ein, weil man konkrete Leute (die extremere Meinung haben) nicht wählen kann | ||
es fehlt Controlling der Umsetzung von Parteientscheidungen (Erfolg einschätzen) | |||
Politik-Fehl-Verhalten: bzgl. Meinungsbildung in der Partei – nach Pressemeldung gerichtet, die sich später als ungenau herausstellt | |||
*KIF: Unis brennen, aber niemand will Ba/Ma diskutieren | *KIF: Unis brennen, aber niemand will Ba/Ma diskutieren | ||
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*Bildungsstreik: schwierig, Gesellschaft in die „richtige“ Richtung zu lenken | *Bildungsstreik: schwierig, Gesellschaft in die „richtige“ Richtung zu lenken | ||
*Bachelor steht allgemeiner Bildung entgegen, heutzutage „Studium Generale“ sehr untergeordnete Rolle | *Bachelor steht allgemeiner Bildung entgegen, heutzutage „Studium Generale“ sehr untergeordnete Rolle | ||
auch 12-Jahre Schulsystem trägt dazu bei | |||
Themenkomplexe: | |||
*durch soz. Netzwerke Demokratie in der Realität stärken | *durch soz. Netzwerke Demokratie in der Realität stärken | ||
*demokratische Organisation von soz. Netzwerken | *demokratische Organisation von soz. Netzwerken | ||
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*Demokratie | *Demokratie | ||
*soziale Netzwerke | *soziale Netzwerke | ||
Das Protokoll stammt von Jenny. |