KIF375:AP Überarbeitung Ba/Ma an der HU: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit 6 Leuten.


An der HU seit 6 Jahren Umstellung auf Bachelor/Master, fach bzw. fachgruppenweise, Info/Mathe waren in diesem Semester die letzten.
An der HU seit 6 Jahren Umstellung auf Bachelor/Master, fach bzw. fachgruppenweise, Info/Mathe waren in diesem Semester die letzten.

Version vom 20. November 2009, 15:24 Uhr

Siehe auch Uni_brennt_-_über_den_Widerstand_gegen_das_Hopo-Chaos. Mit 6 Leuten.

An der HU seit 6 Jahren Umstellung auf Bachelor/Master, fach bzw. fachgruppenweise, Info/Mathe waren in diesem Semester die letzten.

Im Sommer gab es an der HU die Streikwoche, Besetzung von Räumen, Offene Uni, ...

Zentrale Forderungen der Studenten:

  • Abschaffungen der Anwesenheitskontrollen
  • Verhältnis von Bachelor zu Master

Danach gingen ca. 200 Studierende zur nächstes Sitzung des Akademischen Senats und brachten folgende Anträge ein:

Überarbeitung der Studiengänge

  • Der Akademische Senat beschließt die Überarbeitung aller Bachelor- und Masterstudiengänge bis zum Wintersemester 2010/11 unter Berücksichtigung von:
    • Reduktion des Workloads
    • Einführung eines Wahlfrei-Moduls (d.h.: freie Wahl aus allen angebotenen Veranstaltungen, Projekttutorien und von Studierenden selbstorganisierten Veranstaltungen, keine Modulabschlussprüfung und keine Benotung, nur Besuch von Veranstaltungen) von mindestens 10 Studienpunkten in allen Studiengängen außerhalb der sogenannten BZQ. (Umsetzung LSK)
    • Verbesserung der Studierbarkeit
  • Zur Überarbeitung der Studienordnungen wird in jedem Fach eine Kommission gebildet, die zur Hälfte mit Studierenden besetzt ist. Zur Umsetzung des Wahlfrei-Moduls wird die LSK bis zum Wintersemester ein Konzept entwickeln, das die Fächer dann in ihre Studienordnungen integrieren können.
  • BA/MA-Zulassungen
  • Anwesenheitskontrollen
  • Funktionsstörungsatteste
    • Einreichung von Attesten mit Symptomauflistungen (Datenschutz??) beim Prüfungsausschuss soll wieder abgeschafft werden, das normale ärztliche Attest soll ausreichen.

An anderen Unis herrschen andere Bedingungen, zum Beispiel sind viele Sitzungen (sogar die von studentischen Gremien) nicht-öffentlich. Willi meint, dass an der HU relativ viel Mitspracherecht herrscht; hat vielleicht historische Gründe. Die Gremien vernetzen sich gut, verieren leider meistens, aber machen der Unileitung das Gewinnen schwerer.

An der HU ist das Präsidium zur Zeit sehr unbeliebt. Markschies wird demnächst nicht wiedergewählt.

Offenbar verändert die Anwesenheit von 200 Studierenden bei einer Sitzung das Diskussions-/Abstimmungsverhalten der Profs ("Drohgebärde"). Anträge wurden offiziell eingereicht und so formuliert, dass sie durchgehen könnten.

Überarbeitung Ba/Ma: Wenn die Unileitung das beschließt, hat sie die ganze Uni gegen sich (Aufwand!), einzelne Fachbereiche tun es nicht ohne Druck, also müssen es die Studierenden fordern. Die Profs sind grundsätzlich auch unzufrieden mit dem Ba/Ma.

Wichtigster Punkt der beschlossenen Änderungen ist die 50%ige Beteiligung von Studierenden an den Kommissionen, die die Studienordnungen überarbeiten sollen.

Der Punkt "Wahlfrei-Modul" (Studium Generale) wird wohl ziemlich sicher tatsächlich umgesetzt. Wahl aus allen Veranstaltungen, weil wir den Studis zutrauen, sich die Kurse selbst auszusuchen. Dank strikter Pflicht-Modularisierung ist auch das Wählen von Kursen im Kernfach manchmal sinnvoll. Als Notfallstrick führen diese 10 SP tatsächlich einfach zu einer Reduktion des Workloads, weil die Leistung sehr schlecht nachprüfbar ist.

Zentrale LSK hat keine Richtlinienkompetenz, deshalb müssen es die einzelnen Fächer selber tun (Fach-LSKs). Dafür werden Studis gebraucht, die werden auch gerade ausgebildet, zum Beispiel im besetzten Audimax.

Bisherige Erfolge: keine. Aber es wird daran gearbeitet (LSKs), zum Beispiel Sozialwissenschaften in 8 statt 6 Semestern. Zudem soll der Prüfungsdruck in allen Fächern reduziert werden.

Übrigends: Besetzung im Audimax wird größer. Unzufriedene treffen aufeinander und erarbeiten Ideen und Kompetenz (gefühltes Ziel = Vernetzung, auch ohne konkrete Forderungen)