KIF455:Digitalisierung und Uni: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Digitale Signaturen === | === Digitale Signaturen === | ||
* für uni e-mails | |||
** z.B. SMIME Zertifikate von der Universität | |||
** größere (direkte) Vertrauenswürdigkeit gegenüber selbstgemachten Zertifikaten | |||
** selten genutzt / bereitgestellt | |||
** ggf. ist die Infrastruktur nicht verfügbar | |||
* uni-login weiterreichen | |||
** z.B. zentraler Authorisierungsserver / LDAP / SSO | |||
* für Prüfungsanmeldungen | |||
=== | === Prüfungsan- und abmeldung === | ||
* schriftliche Anmeldung vs. online | |||
** schriftliche Anträge bei Sonderfällen | |||
** Abmeldung von Prüfungen | |||
** funktioniert fast überall digital | |||
** rel: Pad von der Kawumm | |||
** bei Krankheit | |||
*** selten elektronisch möglich | |||
*** bei mündlichen Prüfungen durch Mail an Dozent | |||
*** Benachrichtigung / Bekanntmachung digital, Attesteinreichen schriftlich | |||
=== Eintragung von Prüfungsergebnissen === | === Eintragung von Prüfungsergebnissen === | ||
* Prüfer haben selten direkten schreibenden Zugriff auf die Datenbank | |||
* Ergebnisse werden schriftlich weitergegeben | |||
=== Pseudonymisierung von Prüfungen (zur Zeit der Korrektur) === | === Pseudonymisierung von Prüfungen (zur Zeit der Korrektur) === | ||
* meisstens keine Pseudonymisierung | |||
** Name, Matrikelnummer, etc. | |||
* selten: Prüfnummer | |||
** Identität wird bei Prüfungsantritt überprüft | |||
** Prüfung wird dann mit Pseudonym beschriftet | |||
* pseudo-pseudonym durch ausschließliche Angabe der Matrikelnummer | |||
** keine direkt sichtbare Namen | |||
* ggf. vershiedene Pseudonyme innerhalb derselben Klausur | |||
** unzuordnungsbarkeit von (Teil-)Aufgaben | |||
* Sinnhaftigkeit | |||
** Fairness in der Korrektur (unterbewusste / bösartige Vorurteile) | |||
* Umsetzbarkeit | |||
** Trennung von Deckblatt und Inhalt vor der Korrektur | |||
** Pseudonym->ID Zuordnung wird bei Prüfungsantritt notiert, nach Korrektur angewandt | |||
*** z.B. durch das Prüfungsamt | |||
** Problematisch: z.B. bei Drittversuchen gelten andere Vorgaben in der Korrektur | |||
*** zusätzliche Information im Pseudonym | |||
** Juristisch kompliziert? | |||
*** Möglichkeit des Vertauschens von IDs | |||
**** versehentlich: | |||
**** kann in Klausureinsicht korrigiert werden | |||
**** vorsätzlich: | |||
**** ist genauso möglich wenn man Namen tauscht | |||
**** kann repariert werden durch zentrale Vergabe von Pseudonymen | |||
** relativ einfach umzusetzen in E-Klausuren | |||
=== E-Klausuren/Übungen === | === E-Klausuren/Übungen === | ||
* Ablauf | |||
** designierte E-Prüfungsräume | |||
*** fixierte Blidschirmarbeitsplätze mit Sichtschutz | |||
** kohortenbasiert (begrenzte Arbeitsplatzzahl) | |||
** abgeschlossene Arbeitsumgebung mit logins | |||
** automatische Beendigung nach Ablauf der Bearbeitungszeit | |||
** Ergebnis muss ausgedruckt und unterschrieben werden | |||
** Aufgabentypen | |||
*** multiple choice | |||
*** Freitextfelder füllen | |||
*** Programmieraufgaben | |||
* Prüfungsformen | |||
** Projekte (Programmierabgaben, repositories) | |||
** continuous integration basierte online-feedback Verfahren | |||
** Tests (für Zulassung / Bonus) | |||
** Unbenotete automatisch korrigierte Abgaben | |||
** Prüfungen mit Computer als Hilfsmittel | |||
=== Lehrveranstaltungen === | === Lehrveranstaltungen === | ||
* - live stream (online, entfernt einsehbar) | |||
** - moderat weit verbreitet | |||
** - eventuell wenig physische Teilnahme | |||
** - gutes Mittel für stark besuchte Vorlesungen | |||
* Aufzeichnungen | |||
** fast überall vorhanden | |||
** Videoaufzeichnungen | |||
** Audio zusamen mit Foliensätzen | |||
** teilweise auch in Übungen | |||
*** schwierig umzusetzen, da Studierende aufgezeichnet werden könnten | |||
** Promblem: Dozenen könnten Aufzeichnungen wiederverwenden | |||
*** könnte genutzt werden damit Dozenten mehrere Vorlesungen machen | |||
*** ermöglicht Erforschung neuer Konzepte | |||
*** Aufzeichnungen müssen fortlaufend gepflegt werden (ggf. Updates) | |||
** eröffnet Möglichkeiten für flexibleres Studieren | |||
*** z.B. für Eltern | |||
*** inverted classroom | |||
* Ausstattung für Aufzeichnungen | |||
** Räume für Konferenzvorlesungen (synchronisierte Hörsäle) | |||
** Mikrofone für Lehrende, Studierende | |||
** Kameras mit Zoomfunktion | |||
** wird von Studierenden gut angenommen | |||
=== Probleme mit innovativen Konzepten === | === Probleme mit innovativen Konzepten === | ||
* formale Konformität mit geltenden Gesetzen / Regelungen | |||
=== Online Bibliothek === | === Online Bibliothek === | ||
* ermöglicht Kompensation von Platzmangel | |||
* verschiedene DRM Probleme | |||
* verfügbare Literatur | |||
** selektierte, bestellte Werke | |||
** gesamte Verlage (z.B. Springer-Link) |
Aktuelle Version vom 25. November 2017, 12:03 Uhr
Vorarbeit[Bearbeiten]
Bereiche von Digitalisierung[Bearbeiten]
Programmierausbildung, Medienkompetenz, elektronische Verwaltung, Infrostruktur
Was gibt es?[Bearbeiten]
- programmierkurs für nicht-informatiker
- elektronische Auszahlungsanordnungen
- elektronische Zeugniskopien und Datenblätter
- elektronische Prüfungs An- und Abmeldung
- elektronische Abgabe der Abschlussarbeit
- elektronische Bescheinigungen (div.)
- digitale Signaturen für Emails verbreitet bzw. möglich
- elektronische Korrektur (grady, moodle, ilias, loncapa)
- digitale Zettelabgabe (insb. bei Mathezetteln)
- freie Kurse zur Medienkompetenz (latex, office, open source software)
- Videoschnitt, statistik, bildbearbeitungs -Software ... proprietäre wird zur Verfügung gestellt
- Verwendung von Smarttablets und Smartboards für Vorlesungen
- Streams/Aufzeichnung von Vorlesungen und komplette Online-Tutorien/Vorlesungen
- vollständige Digitale Bewerbung und Immatrikulation
- Pseudonomisierung von Prüfungsleistungen
- Online-Bib, Digitalisierung von Literatur (QR-Codes neben Buch)
- Digitale Wahlen vs. Papierwahl
- Flexstat
- elektronische Zeugniskopie
Fragestellungen[Bearbeiten]
- Wie gut funktioniert es? Was kann man besser machen? ==
- z.B. livestream
- Veröffentlichung von Vorlesungsmaterial, Literatur
- VG Wort
AK - Inhalt[Bearbeiten]
Was gehört zur Digitalisierung dazu?[Bearbeiten]
- Programmierausbildung
- Medienkompetenz
- Infrastruktur
- online-Evaluierungen
Thematiken[Bearbeiten]
Studienselbstverwaltungssoftware[Bearbeiten]
- Saarbrücken
- interaktiver Vorlesungsablauf (online) aka Backst
- Freiburg
- Dozent stellt inhaltliche Fragen vor der Vorlesung
- Teilnahme via smartphone
- direktes Feedback
- diverse
- pingo (Votierungssystem)
- Sachsen
- online Kursverwaltung
- Übungszettelabgabe
- zentralisiertes Tool
- darüber hinausgehend verschiedene Lösungen
- TU Darmstadt
- Moodle (mehrere)
- PDFs auf Homepage
- piazza "LinkedIn für Studis"
- public ordner via SSH
- Freiburg
- hisinone
- schlechte Usability
- funktionale Fehler (z.B. Anmeldungen verschwinden)
- hisinone
- Göttingen
- E-Campus: verlinkt mit Raumverwaltung, e-mail, Kalendar
- Emden
- zentralisierter Account, verschiedene Services
- Paderborn
- PAUL (Campussystem)
- umständliche Navigation
- URLs funktionieren nur temporär
- Kalendar hat O(viertel Stunde) Latenz
- KoaLA (Eigenentwicklung, für Übungszettel, Kommunikation)
- abgelöst durch Panda
- E-mails zur Lösung von Konsistenzfragen, Bestätigungen
- Ausdruck von Formalia (Bescheinigungen, etc)
Prüfungsordnungen/Formalia[Bearbeiten]
- man kommt nicht online an die Prüfungsordnungen / schwer zu finden
- amtliche bekanntmachungen
- sollten (tm) immer verfügbar sein
- nichtkonforme Änderungen: Dokumente verändert ohne Bekanntmachung
Digitale Signaturen[Bearbeiten]
- für uni e-mails
- z.B. SMIME Zertifikate von der Universität
- größere (direkte) Vertrauenswürdigkeit gegenüber selbstgemachten Zertifikaten
- selten genutzt / bereitgestellt
- ggf. ist die Infrastruktur nicht verfügbar
- uni-login weiterreichen
- z.B. zentraler Authorisierungsserver / LDAP / SSO
- für Prüfungsanmeldungen
Prüfungsan- und abmeldung[Bearbeiten]
- schriftliche Anmeldung vs. online
- schriftliche Anträge bei Sonderfällen
- Abmeldung von Prüfungen
- funktioniert fast überall digital
- rel: Pad von der Kawumm
- bei Krankheit
- selten elektronisch möglich
- bei mündlichen Prüfungen durch Mail an Dozent
- Benachrichtigung / Bekanntmachung digital, Attesteinreichen schriftlich
Eintragung von Prüfungsergebnissen[Bearbeiten]
- Prüfer haben selten direkten schreibenden Zugriff auf die Datenbank
- Ergebnisse werden schriftlich weitergegeben
Pseudonymisierung von Prüfungen (zur Zeit der Korrektur)[Bearbeiten]
- meisstens keine Pseudonymisierung
- Name, Matrikelnummer, etc.
- selten: Prüfnummer
- Identität wird bei Prüfungsantritt überprüft
- Prüfung wird dann mit Pseudonym beschriftet
- pseudo-pseudonym durch ausschließliche Angabe der Matrikelnummer
- keine direkt sichtbare Namen
- ggf. vershiedene Pseudonyme innerhalb derselben Klausur
- unzuordnungsbarkeit von (Teil-)Aufgaben
- Sinnhaftigkeit
- Fairness in der Korrektur (unterbewusste / bösartige Vorurteile)
- Umsetzbarkeit
- Trennung von Deckblatt und Inhalt vor der Korrektur
- Pseudonym->ID Zuordnung wird bei Prüfungsantritt notiert, nach Korrektur angewandt
- z.B. durch das Prüfungsamt
- Problematisch: z.B. bei Drittversuchen gelten andere Vorgaben in der Korrektur
- zusätzliche Information im Pseudonym
- Juristisch kompliziert?
- Möglichkeit des Vertauschens von IDs
- versehentlich:
- kann in Klausureinsicht korrigiert werden
- vorsätzlich:
- ist genauso möglich wenn man Namen tauscht
- kann repariert werden durch zentrale Vergabe von Pseudonymen
- Möglichkeit des Vertauschens von IDs
- relativ einfach umzusetzen in E-Klausuren
E-Klausuren/Übungen[Bearbeiten]
- Ablauf
- designierte E-Prüfungsräume
- fixierte Blidschirmarbeitsplätze mit Sichtschutz
- kohortenbasiert (begrenzte Arbeitsplatzzahl)
- abgeschlossene Arbeitsumgebung mit logins
- automatische Beendigung nach Ablauf der Bearbeitungszeit
- Ergebnis muss ausgedruckt und unterschrieben werden
- Aufgabentypen
- multiple choice
- Freitextfelder füllen
- Programmieraufgaben
- designierte E-Prüfungsräume
- Prüfungsformen
- Projekte (Programmierabgaben, repositories)
- continuous integration basierte online-feedback Verfahren
- Tests (für Zulassung / Bonus)
- Unbenotete automatisch korrigierte Abgaben
- Prüfungen mit Computer als Hilfsmittel
Lehrveranstaltungen[Bearbeiten]
- - live stream (online, entfernt einsehbar)
- - moderat weit verbreitet
- - eventuell wenig physische Teilnahme
- - gutes Mittel für stark besuchte Vorlesungen
- Aufzeichnungen
- fast überall vorhanden
- Videoaufzeichnungen
- Audio zusamen mit Foliensätzen
- teilweise auch in Übungen
- schwierig umzusetzen, da Studierende aufgezeichnet werden könnten
- Promblem: Dozenen könnten Aufzeichnungen wiederverwenden
- könnte genutzt werden damit Dozenten mehrere Vorlesungen machen
- ermöglicht Erforschung neuer Konzepte
- Aufzeichnungen müssen fortlaufend gepflegt werden (ggf. Updates)
- eröffnet Möglichkeiten für flexibleres Studieren
- z.B. für Eltern
- inverted classroom
- Ausstattung für Aufzeichnungen
- Räume für Konferenzvorlesungen (synchronisierte Hörsäle)
- Mikrofone für Lehrende, Studierende
- Kameras mit Zoomfunktion
- wird von Studierenden gut angenommen
Probleme mit innovativen Konzepten[Bearbeiten]
- formale Konformität mit geltenden Gesetzen / Regelungen
Online Bibliothek[Bearbeiten]
- ermöglicht Kompensation von Platzmangel
- verschiedene DRM Probleme
- verfügbare Literatur
- selektierte, bestellte Werke
- gesamte Verlage (z.B. Springer-Link)