KIF520:Denn Sie wissen nicht, was Sie tun - Wie umgehen mit unwissentlicher Diskriminierung: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 30. Mai 2024, 09:32 Uhr

Wie darauf ansprechen?[Bearbeiten]

  • einfacher wenn nicht bloßgestellt werden (kommt auf den Kontext an, ob unwissend oder absichtlich)
    • im nachhinein, zu zweit, darauf aufmerksam machen
    • nicht öffentlich
  • Zeit zur Verarbeitung geben (ggf Diskusion und Gespräch auch mal abbrechen)
  • mit Verständnis für die andere Seite
    • Empathie und Verständnis dass Veränderung nicht einfach ist
    • die eigene Haltung nicht als sicheren Fakt darstellen
    • nicht einklagen sondern erklären
    • Kommunikationsaustausch in beide Richtungen (beide Motivationen verstehen)
  • nicht Böswilligkeit unterstellen und das kommunizieren
    • Fragen ob bewusst oder unbewusst
    • Intentionen des Gegenüber hinterfragen
  • leichter wenn persönliches Miteinander, Vertrauen und Empathie schon da ist
    • über nähere Kontakte zu den Personen kommunizieren
  • kommunizieren können warum uns die Sprüche / Aussagen etwas ausmachen / sie nicht angemessen sind = die Motivation dahinter
    • eigene Ansichtsweise überdenken
  • erst mal mit Themen abtasten, wie offen ist eine Person bezüglich verschiedener Themen -> eigene Grenzen waren
  • zur Selbstinformation motivieren (nicht alle Quellen und Erklärungen muss man selber parat haben)
    • erklären dass man auch mal unwissend war
  • im Zweifel an Vertrauensperson wenden

Gründe für die (unwissentliche) Aussagen / Handlungen[Bearbeiten]

  • Gewohnheit
  • Unwissenheit über Problem
  • Unwissenheit über Lösung
  • Mechanismus mit eigener Betroffenheit umzugehen
  • Angst vor nicht-Akzeptanz
  • Gruppendynamik
  • Sprach- und Kommunikationsprobleme
  • fehlende Empathie / Unverständnis
  • Konfliktscheue
  • Selbstdiskriminierung der betroffenen Gruppe (“ich gehöre zwar du der Gruppe aber mir macht das nichts aus / ich bin nicht von den nervenden”)
  • “das stört die doch gar nicht”
  • sich in die Ecke gedrängt fühlen / Überforderung in der Situation (dadurch nicht zustimmen können)
  • unterschiedliches Verständnis von Sprache und ihrer Wirkung
  • “ist ja nur Spaß”

Motivation[Bearbeiten]

weshalb fühlen sich Menschen diskriminiert? / weshalb stört das?

  • Werte und Überzeugungen
  • gesellschaftliche Normen / Gesetze
  • eigene Betroffenheit / Betroffene im Umkreis
  • Simulation/Empathie (wie würde es sich anfühlen wenn man betroffen ist)
  • Entfremdung/Kulturelle Aneignung
  • Gruppendynamik
  • Erwartungen, Subkulturen