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| * Abfrage: Wird oder wurde BaföG bezogen?
| | Dieser AK ist der Folge AK zu [[KIF460:Bafög-Bezugsdauer]] und Aufgrund einiger Diskussionen im Abschlussplenom der Kif 460. |
| ** Großteil des AKs bezieht oder hat BaföG bezogen
| | In diesem AK soll zum einen nochmal ein Austausch erfolgen, welche Punkte am BAföG verbesserungswürdig sind und am besten gleich, wie wir sie verbessern würden/können. |
| | | Dann gucken wir, welche Punkte als Reaktion auf unsere Resolution tatsächlich geändert wurden. |
| == Kritikpunkte am BaföG ==
| | Und Ziel dieses AKs ist eine konsensfähige Resolution, die die Verbesserungsfähigen Punkte ansprechen sollte. |
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| * Studiengangswechsel/Abbruchquote
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| * Bürokratie
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| ** Dauer bis Bewilligung erfolgt
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| ** maximal Dauer festlegen
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| * Leistungsnachweis
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| * Durchschnittsstudienzeit hochschulbezogen
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| * Durchschnittsstudienzeit auch vom Studium abhängig
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| * Arbeit als Selbstständige*r
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| * Familienmitglieder
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| ** Verdienst der Geschwister -> weniger Geld
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| ** Geld einklagen oft keine Perspektive, aber hin und wieder der einzige Weg
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| ** ohne Kontakt zu Eltern Antrag schwierig/quasi unmöglich?
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| *** Dokumente aus anderen Ländern/Steuersystemen
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| * Vermögenswerte, auf die kein Zugriff besteht, werden angerechnet
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| * Willkür
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| ** Fachschaftsarbeit angeben in Antrag -> kann Bewillligung im Zweifel verhindern
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| ** Umgang mit Härtefällen
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| ** Schulung innerhalb von Ämtern stark verschieden -> Mitarbeiter kommen zum Teil aus verschiedenen Stellen der Stadt, zum Beispiel Friedhofsämtern
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| * BAföG reicht nicht -> Nebenjob -> weniger Zeit für Studium
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| * Wenn man im Ausland studiert, sind die Semesterzeiten oft unterschiedlich und man bekommt evtl. die ersten Monate kein BaföG
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| * Vorkurse vor Semesterbeginn, wo es noch kein Geld gibt, da Beantragung zu lange dauert
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| * stadtspezifisch zahlen für Wohnungsmarkt (Durchschnitt, nicht Minimum)
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| * bei einem körperlichen Handicap, welches Medikamente oder Hilfsmittel fordert, wird in dem Fall kein Mehrbedarf berechnet -> muss zusätzlich mit bezahlt werden
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| * Studienbezogene Ausgaben, die kulturelle, studentische Veranstaltungen mit einbeziehen
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| ** Kino, Parties, Theater,…
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| ** Ausflüge
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| * Ausbildungsbezogene Ausgaben übernehmen (Immatrikulationsgebühren)
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| * Wohnheimplätze nur in limitierter Anzahl vorhanden
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| * Sicherheit (keine Geldmittel -> keine Miete)
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| * Diskussion, BAföG abzuschaffen und allen gleichen Betrag zu gewähren
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| * Erreichbarkeit der Bearbeiter
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| * Mitteilungswege(Brief, obwohl die E-Mail bekannt ist)
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| * Bestätigung, dass sich nichts verändert hat, und nicht immer den vollen Antrag ausdrucken und ausfüllen müssen
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| * Besser aufklären, über Möglichkeiten bei völliger Mittellosigkeit
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| === Ausgaben der Studenten ===
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| * Miete, Strom, Versicherungen,…
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| * Lebensmittel
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| * Semesterbeitrag
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| * Studienmittel (Bücher, Laptop…)
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| * Kommunikation (Handy und Internet)
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| * Erstausstattung
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| * Krankenversicherung für >25 Jahre
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| == anzustrebende Veränderungen ==
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| * es sollte der ortsübliche Satz für Wohnungskosten berücksichtigt werden
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| * eine festgelegte Maximal-Bearbeitungszeit, die schriftlich festgehalten wird
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| * mehr Studierenden die Möglichkeit geben, BAföG zu beziehen
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| * mehr Transparenz über die Vergabe von BAföG
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| ** Berechnungsgrundlagen, prozentualle Verteilung
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| ** Staffelungen, wie wird der Satz bei welcher finanziellen Lage berechnet
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| * Berücksichtigung von Sonderausgaben als Einmalzahlungen, wenn sie auftreten oder nötig werden
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| == Formulierungen für die Reso ==
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| Die 46,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert den Gesetzgeber dazu auf, das Bundesgesetz über individuelle Förderung der Ausbildung (Bundesausbildungsförderungsgesetz - BAföG) unter anderem in den folgenden Punkten anzupassen: * Für § 13 Abs 2 (Bedarf für Studierende) ist der Mietspiegel des Hochschulstandortes zu berücksichtigen (vgl. z.B. § 22 (1) SGB II) * Unter Berücksichtigung der Resolution Statistiken zu Studiendauer sind § 15, § 15a anzupassen, so dass die Förderungshöchstdauer die durchschnittliche Studiendauer berücksichtigt und als Referenz nicht die Regelstudienzeit dient * Die Leistungen für Mehrbedarf sowie einmalige Leistungen sind analog zu den Regelungen von § 21 SGB II zu erbringen * Die Bezugsmöglichkeiten von BAföG mehr an die realen Bedingungen der Antragssteller*innen anzugleichen * Eine angemessene, verpflichtende Maximaldauer für die Bearbeitung der Anträge schriftlich festzulegen, sowie den Vorgang der Antragsbearbeitung transparenter zu gestalten
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| == Anhang ==
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| * reale Bedingungen:
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| ** Lebenshaltungskosten bezogen auf den Wohnort
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| ** familiäre Situation (Eltern wollen oder können trotz “hohem” Einkommen nicht das Studium finanzieren, Waisen)
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| ** dauerhafte, gesundheitliche Aufwendungen
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| ** höhere Kosten wenn der Antragsteller aus dem elterlichen Haushalt auszieht, durch anfallende zusätzliche Miete, Nebenkosten, …
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| * einmalige Leistungen
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| ** Semesterbeiträge
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| ** Semesterticket
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| ** Anschaffung von Studienmitteln wie Büchern, Laptops, etc.
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| ** einmalige Neuanschaffungen z.B. Möbel, Haushaltsgeräte, …
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| ** Erstausstattung
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| ** Kaution / Anteile bei Wohnungsgenossenschaften
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| ** Umzugskosten
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| * Transparenz
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| ** definiertere Richtlinien für die Bearbeitung
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| ** Statusabfrage / Meldung –> einheitlich in den BAföG-Ämtern
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| ** Berrechnungskriterien nachvollziehbarer gestalten
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| ** Aufklärung / Informationen zu alternativen Finanzierungsmöglichkeiten / Zahlungen bei finanziellen Engpässen, während der Antragsstellung
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| Verweis auf KOMET Reso
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