Was ist die KIF: Unterschied zwischen den Versionen

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''' KIF - Was ist das?<br/>'''
Auf der Konferenz der Informatikfachschaften kommen Fachschaftmitglieder zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, zusammen Probleme zu besprechen, deren Lösungen zu erarbeiten und gemeinsame Entschlüsse auf den Weg zu bringen. Durch einen gemütlichen, zeitlich ausreichenden Rahmen, fällt es den Teilnehmern leicht die anderen Fachschaften kennenzulernen und schon geknüpfte Kontakte aufrecht zu erhalten. Dabei wird die Veranstaltung abwechselnd von den einzelnen Informatikfachschaften der deutschsprachigen Hochschulen organisiert.  
'''Ein Erklärungsversuch ...'''


 
Grundsätzlich gilt wie im normalen Leben auch das Zitat von Loubna: "KIF ist das, was man daraus macht!"
Zu jeder KIF (Konferenz der Informatik-Fachschaften) werden
Einladungen an ziemlich viele Fachschaften verschickt, von denen
längst nicht alle kommen. Vor allem sind Fachhochschulen auf der
KIF kaum vertreten. Da wir glauben, dass das hauptsächlich daran
liegt, dass viele Fachschaften nicht wissen, was auf einer KIF
eigentlich so passiert, wollen wir (das Bielefelder Organisationsteam)
versuchen, dies mit dieser Einladung zu ändern.


== Wer kommt zur KIF? ==
== Wer kommt zur KIF? ==


Die KIF findet halbjährlich statt und wird von einer Fachschaft
Eingeladen sind Informatik-Fachschaften aus dem deutschsprachigen Raum, es kann im Prinzip aber jeder und jede kommen, der oder die Interesse daran hat. Deshalb findet man auf der KIF nicht nur organisierte Fachschaftsmitglieder, sondern zum Teil auch andere interessierte Menschen (aus der Informatik oder aus anderen Fachbereichen, Ehemalige und auch Studenten und Studentinnen aus anderen Ländern). Auf diese Weise kommen - je nach Jahreszeit und Attraktivität der gastgebenden Stadt - zwischen 80 und 150 Leute zusammen, von den etliche zum ersten Mal bei der KIF dabei sind.
organisiert, die gerade genug motivierte Leute dafür
hat. Eingeladen sind Informatik-Fachschaften aus dem deutschsprachigen
Raum, es kann im Prinzip aber jeder und jede kommen, der oder die
Interesse daran hat. Deshalb findet man auf der KIF nicht nur
organisierte FachschaftlerInnen, sondern zum Teil auch andere
interessierte Menschen (aus der Informatik oder aus anderen
Fachbereichen, ehemalige Studis und auch StudentInnen aus anderen
Ländern). Auf diese Weise kommen - je nach Jahreszeit und
Attraktivität der gastgebenden Stadt - zwischen 80 und 150 Leute
zusammen. Jedesmal sind auch etliche "Neue" dabei.


== Wozu KIF?==
== Wozu KIF?==


Die KIF vertritt formal die Informatik-Studis in Deutschland und
Formal vertritt die KIF die Studentinnen und Studenten der Informatik und artverwandter Studiengänge in Deutschland und kann als solche zum einen Vertreter in den Fakultätentag und den Fachbereichsrat entsenden, zum anderen sogenannte Resolutionen ("Resos") verabschieden und dadurch ihre Meinung (sofern sie sich einigen kann) an bestimmte Personengruppen weitergeben.  
kann als solche zum einen VertreterInnen in den Fakultätentag und
Der Fakultätentag ist ein Gremium, in dem viele Informatikfakultäten und -fachbereiche Deutschlands in den meisten Fällen von Professoren vertreten sind und das wichtige Richtlinien festlegt, z.B. Prüfungsrahmenordnungen. Der Fachbereichsrat ist das Pendant dazu für die Fachhochschulen. Resolutionen können z.B. an die GI (Gesellschaft für Informatik), das FIfF (Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung), den Fakultätentag / Fachbereichsrat, die Studentenvertretungen oder die Hochschulrektorenkonferenz gehen - je nach Thema und politischer Lage.  
den Fachbereichsrat entsenden, zum anderen sogenannte Resolutionen
Die KIF bietet den Vertretern und Mitglieder dieser
("Resos") verabschieden und dadurch ihre Meinung (sofern sie sich
einigen kann) an bestimmte Personengruppen weitergeben. Der
Fakultätentag ist ein Gremium, in dem viele
Informatik-Fakultäten und -fachbereiche Deutschlands vertreten sind
(natürlich fast nur Profs) und das wichtige Richtlinien festlegt,
z.B. Prüfungsrahmenordnungen. Der Fachbereichsrat ist das Pendant
dazu für die Fachhochschulen. Resos können z.B. an die GI
(Gesellschaft für Informatik), das FIfF (Forum InformatikerInnen
für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung), den
Fakultätentag / Fachbereichsrat, Asten oder die
Hochschulrektorenkonferenz gehen - je nach Thema und politischer
Lage. Die KIF ist für die VertreterInnen und Mitglieder dieser
Gruppen auch eine Möglichkeit, sich auszutauschen und der KIF
Gruppen auch eine Möglichkeit, sich auszutauschen und der KIF
mitzuteilen, was in diesen Organisationen aktuell ist.
mitzuteilen, was in diesen Organisationen aktuell ist.


Die KIF ist in erster Linie ein Treffen, an dem FachschaftlerInnen
In erster Linie ist die KIF ein Treffen, an denen sich die Fachschaften über ihre Arbeit, Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge austauschen können. Zudem gibt die KIF vielen Fachschaftsmitgliedern neue Motivation und ist zugleich ein Stück Belohnung für ein halbes Jahr Fachschaftsarbeit. Denn auch der Spass kommt auf keiner KIF zu kurz. Man lernt Leute aus ganz Deutschland kennen bzw. trifft sie wieder. Es gibt immer auch Arbeitskreise (AKs) zu Nicht-Informatik / Fachschaftsthemen (s.u.), Aktionen zum Kennenlernen der Stadt und gemütliches Beisammensein (an Gitarren herrscht selten Mangel).
sich über ihre Arbeit und Erfahrungen austauschen können, über
ihre Erfolge und Misserfolge. Vielen FachschaftlerInnen gibt die KIF
neue Motivation und ist zugleich ein Stück Belohnung für ein
halbes Jahr Fachschaftsarbeit: denn der Spass kommt auf keiner KIF
zu kurz. Man lernt Leute aus ganz Deutschland kennen (bzw. trifft sie
wieder), es gibt immer auch Arbeitskreise (AKs) zu Nicht-Informatik /
Fachschaftsthemen (s.u.), Aktionen zum Kennenlernen der Stadt und
gemütliches Beisammensein (an Gitarren herrscht selten Mangel).


==Wie läuft eine KIF ab?==
==Wie läuft eine KIF ab?==


Eine KIF ist eine sehr offene Veranstaltung: Jede und jeder kann
Eine KIF ist eine sehr offene Veranstaltung: Jede und jeder kann Arbeitskreise zu beliebigen Themen anbieten, oft bilden sich auch "Arbeitskringel" (kleine AKs, die nur kurze Zeit dauern), und die Organisation der KIF ist nicht formal geregelt. Dennoch hat sich im Laufe der Zeit ein Rahmenprogramm entwickelt, von dem eher selten abgewichen wird:
AKs zu beliebigen Themen anbieten, oft bilden sich auch
"Arbeitskringel" (kleine AKs, die nur kurze Zeit dauern), und die
Organisation der KIF ist nicht formal geregelt. Dennoch hat sich im
Laufe der Zeit ein Rahmenprogramm entwickelt, von dem eher selten
abgewichen wird:


Erster Tag:
Erster Tag (meist Mittwoch):


* Anreise, Wiedersehen, Schlafplatzverteilung (Unterbringung in Mensen oder Turnhallen, seltener in privaten Unterkünften, auf jeden Fall sind Schlafsack und Isomatte mitzubringen)
* Anreise, Wiedersehen, Schlafplatzverteilung  
* Eröffnungsplenum: jede Fachschaft stellt kurz vor, was bei ihr und der Uni / FH in der letzten Zeit passiert ist. AKs werden vorgestellt u.a
* Eröffnungsplenum:  
* Fete
** jede Fachschaft stellt kurz vor, was bei ihr und der Uni / FH in der letzten Zeit passiert ist.  
** AKs werden vorgestellt u.a
* Fete  


Zweiter und dritter Tag:
Zweiter und dritter Tag:
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* Arbeitskreise
* Arbeitskreise
* Kulturprogramm, sonstige Aktionen
* Kulturprogramm, sonstige Aktionen
* manchmal Zwischenplenum
* manchmal Zwischenplenum  


Vierter Tag:
Vierter Tag (meist Samstag):


* Arbeitskreise
* Arbeitskreise
* Abschlussplenum mit Berichten aus den Arbeitskreisen, Wahl der VertreterInnen für Fakultätentag und Fachbereichsrat, üblicherweise Diskussionen und Verabschiedung von Resos
* Abschlussplenum
* Fete
** Berichte aus den Arbeitskreisen
** Wahl der VertreterInnen für Fakultätentag und Fachbereichsrat
** Diskussionen und Verabschiedung von Resos


Fünfter Tag:
Fünfter Tag (meist Sonntag):


* Abreise
* Abreise  


== Was für Arbreitskreise gibt es? ==


Arbeitskreise kann es zu ganz unterschiedlichen Themen geben. Einige
Arbeitskreise kann es zu ganz unterschiedlichen Themen geben. Einige
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Erfahrungskreis angewandte chinesische Philosophie und moderne
Erfahrungskreis angewandte chinesische Philosophie und moderne
Physik...
Physik...
== Wie sieht es mit der Verpflegung und den Unterkünften aus? ==


Ach ja, für Essen (auch vegetarisch) wird während der ganzen
Ach ja, für Essen (auch vegetarisch) wird während der ganzen
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Wir freuen uns über jede(n) Neugierige(n)!
Wir freuen uns über jede(n) Neugierige(n)!
Das Bielefelder Org-Team (03. März 1997)
[- ''[[http://www.techfak.uni-bielefeld.de/techfak/fachschaft/leute/ingo/ |Ingo (Bielefelder Org-Team)]]''-]

Version vom 14. November 2008, 19:45 Uhr

Auf der Konferenz der Informatikfachschaften kommen Fachschaftmitglieder zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, zusammen Probleme zu besprechen, deren Lösungen zu erarbeiten und gemeinsame Entschlüsse auf den Weg zu bringen. Durch einen gemütlichen, zeitlich ausreichenden Rahmen, fällt es den Teilnehmern leicht die anderen Fachschaften kennenzulernen und schon geknüpfte Kontakte aufrecht zu erhalten. Dabei wird die Veranstaltung abwechselnd von den einzelnen Informatikfachschaften der deutschsprachigen Hochschulen organisiert.

Grundsätzlich gilt wie im normalen Leben auch das Zitat von Loubna: "KIF ist das, was man daraus macht!"

Wer kommt zur KIF?

Eingeladen sind Informatik-Fachschaften aus dem deutschsprachigen Raum, es kann im Prinzip aber jeder und jede kommen, der oder die Interesse daran hat. Deshalb findet man auf der KIF nicht nur organisierte Fachschaftsmitglieder, sondern zum Teil auch andere interessierte Menschen (aus der Informatik oder aus anderen Fachbereichen, Ehemalige und auch Studenten und Studentinnen aus anderen Ländern). Auf diese Weise kommen - je nach Jahreszeit und Attraktivität der gastgebenden Stadt - zwischen 80 und 150 Leute zusammen, von den etliche zum ersten Mal bei der KIF dabei sind.

Wozu KIF?

Formal vertritt die KIF die Studentinnen und Studenten der Informatik und artverwandter Studiengänge in Deutschland und kann als solche zum einen Vertreter in den Fakultätentag und den Fachbereichsrat entsenden, zum anderen sogenannte Resolutionen ("Resos") verabschieden und dadurch ihre Meinung (sofern sie sich einigen kann) an bestimmte Personengruppen weitergeben. Der Fakultätentag ist ein Gremium, in dem viele Informatikfakultäten und -fachbereiche Deutschlands in den meisten Fällen von Professoren vertreten sind und das wichtige Richtlinien festlegt, z.B. Prüfungsrahmenordnungen. Der Fachbereichsrat ist das Pendant dazu für die Fachhochschulen. Resolutionen können z.B. an die GI (Gesellschaft für Informatik), das FIfF (Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung), den Fakultätentag / Fachbereichsrat, die Studentenvertretungen oder die Hochschulrektorenkonferenz gehen - je nach Thema und politischer Lage. Die KIF bietet den Vertretern und Mitglieder dieser Gruppen auch eine Möglichkeit, sich auszutauschen und der KIF mitzuteilen, was in diesen Organisationen aktuell ist.

In erster Linie ist die KIF ein Treffen, an denen sich die Fachschaften über ihre Arbeit, Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge austauschen können. Zudem gibt die KIF vielen Fachschaftsmitgliedern neue Motivation und ist zugleich ein Stück Belohnung für ein halbes Jahr Fachschaftsarbeit. Denn auch der Spass kommt auf keiner KIF zu kurz. Man lernt Leute aus ganz Deutschland kennen bzw. trifft sie wieder. Es gibt immer auch Arbeitskreise (AKs) zu Nicht-Informatik / Fachschaftsthemen (s.u.), Aktionen zum Kennenlernen der Stadt und gemütliches Beisammensein (an Gitarren herrscht selten Mangel).

Wie läuft eine KIF ab?

Eine KIF ist eine sehr offene Veranstaltung: Jede und jeder kann Arbeitskreise zu beliebigen Themen anbieten, oft bilden sich auch "Arbeitskringel" (kleine AKs, die nur kurze Zeit dauern), und die Organisation der KIF ist nicht formal geregelt. Dennoch hat sich im Laufe der Zeit ein Rahmenprogramm entwickelt, von dem eher selten abgewichen wird:

Erster Tag (meist Mittwoch):

  • Anreise, Wiedersehen, Schlafplatzverteilung
  • Eröffnungsplenum:
    • jede Fachschaft stellt kurz vor, was bei ihr und der Uni / FH in der letzten Zeit passiert ist.
    • AKs werden vorgestellt u.a
  • Fete

Zweiter und dritter Tag:

  • Arbeitskreise
  • Kulturprogramm, sonstige Aktionen
  • manchmal Zwischenplenum

Vierter Tag (meist Samstag):

  • Arbeitskreise
  • Abschlussplenum
    • Berichte aus den Arbeitskreisen
    • Wahl der VertreterInnen für Fakultätentag und Fachbereichsrat
    • Diskussionen und Verabschiedung von Resos

Fünfter Tag (meist Sonntag):

  • Abreise

Was für Arbreitskreise gibt es?

Arbeitskreise kann es zu ganz unterschiedlichen Themen geben. Einige Themen der letzten KIFs waren z.B.: Informatik im Film, Wieviel Computer braucht ein (Informatik-)Studi?, Chipkarten (bei diesem AK ist ein Reader für ASten entstanden), Werbung im Internet, Informationsgesellschaft / informierte Gesellschaft, Datenbürgersteige statt Datenautobahnen, Expressionistisches Schreiben, Computer-Kunst-Medien, Pornographie auf Computernetzen, Das politische Mandat, Studienmodelle, Erstsemesterinnenarbeit, Informatik in der Schule, Studienreform, Anarchie, Singen, Kreativ, Cyberspace, Künstliche Intelligenz und die Wichtigkeit der Wahrnehmung, Erfahrungskreis angewandte chinesische Philosophie und moderne Physik...

Wie sieht es mit der Verpflegung und den Unterkünften aus?

Ach ja, für Essen (auch vegetarisch) wird während der ganzen Zeit gesorgt.

Nach der KIF erstellt die Fachschaft, die die KIF ausgerichtet hat, üblicherweise eine Dokumentation mit Berichten der AKs, die auf der nächsten KIF an alle verteilt wird.

Wenn Ihr neugierig geworden seid, kommt doch einfach mal vorbei. Ihr könnt Euch bei Fragen gerne an uns wenden. Viele Asten bezahlen übrigens ihren Fachschaften die Tagungs- und Anreisekosten zur KIF (wie auch zu anderen Bundesfachschaftentagungen).

Wir freuen uns über jede(n) Neugierige(n)!