KIF505:9EuroTicket

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Die 50,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Bundesregierung und insbesondere das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dazu auf, eine angemessene Anschlussregelung für das 9-Euro-Ticket nach dem 31.08.2022 für alle zu beschließen. Wir halten die Fortführung des 9-Euro-Tickets für realistisch und finanzierbar. Mindestens sollte jedoch der Vorschlag der Grünen für ein 29-Euro-Regionalticket und 49-Euro-Bundesticket umgesetzt werden. [1]

Begründung

Die Straßennetze werden entlastet.[2]

Selbst ein 9-Euro-Ticket ist finanzierbarer als es oft dargestellt wird. Die jährlichen Kosten machen 0,56% des Gesamthaushaltes Deutschlands aus. [3][4]

Der Tourismus sowie die regionale Wirtschaft wird durch die erhöhte Mobilität deutlich gefördert. [5]

Die gegebene Inflation von 7,5% im Juli 2022 [6] hat besonders Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen belastet. Eine Senkung von Ticketpreisen wirkt nachgewiesenermaßen auch der Inflation entgegen. [7]

Derzeit gibt es 75 Verkehrsverbünde in Deutschland.[8] Teilweise gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen diesen Verbünden als schwierig. So gibt es zum Beispiel zwischen einigen Verbünden Abschnitte, in denen kein Verbundsticket gültig ist. [9] Ein deutschlandweit gültiges Ticket würde den Verwaltungsaufwand minimieren.

Kombiniert mit einem Ausbau der entsprechenden Infrastruktur könnten mehr Menschen zum ÖPNV wechseln. Dadurch würden die CO2-Emmissionen im Verkehrssektor deutlich gesenkt werden, da der Schienen-und Busverkehr pro Kopf deutlich weniger energieintensiv ist.[10]

Belege und Fußnoten