KIF500:Mental Health Arbeit in der Fachschaft

Aus KIF
Version vom 4. Juli 2022, 15:58 Uhr von Chris (TU KL) (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „<span id="mental-health-arbeit-in-der-fachschaft"></span> = Mental Health Arbeit in der Fachschaft = <span id="tags-kif-500-mental-health"></span> ====== tags: <code>KIF 50,0</code> <code>Mental Health</code> <code>Ulm</code>====== <span id="einführung-was-wir-bis-jetzt-so-gemacht-haben-an-der-tu-kl"></span> == Einführung: Was wir bis jetzt so gemacht haben an der TU KL == <span id="studentische-gesundheitsmanagement-sgm-der-uni"></span> === Studenti…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Mental Health Arbeit in der Fachschaft[Bearbeiten]

tags: KIF 50,0 Mental Health Ulm[Bearbeiten]

Einführung: Was wir bis jetzt so gemacht haben an der TU KL[Bearbeiten]

Studentische Gesundheitsmanagement (SGM) der Uni[Bearbeiten]

  • University Health Report 2015, 2018, 2021
    • Befragung der Studierenden zu ihrer Gesundheit
    • Psychische Gesundheit zu Beginn nur sehr oberflächlich betrachtet, dennoch klaren Handlungsbedarf erkannt
  • Fokus lag am Anfang klar auf physischer Gesundheit
  • Der Fokus für psychische Gesundheit ist über die Iterationen gewachsen
  • Mittlerweile große Offenheit für Vorschläge der Studis
  • Interesse bei Professor*innen, aber auch große Ratlosigkeit

Referatsgründung[Bearbeiten]

  • Gründung Dezember 2021
  • Ziele: Gespräche über Mental Health normalisieren, Netzwerke unter Studierenden aufbauen, Ansprechpersonen bei Bedarf
  • Wir sind keine Expert*innen und haben keine besondere Ausbildung
  • Wir haben überlegt, welche Themen angesprochen werden sollten und wie wir sie vermitteln möchten

Veranstaltungen bislang[Bearbeiten]

  • Vernetzungstreffen “Café Chaoskopf
    • bislang leider nur digital
    • lockere Austauschrunde mit Fokus auf ein bestimmtes Thema (Imposter Syndrom, Ängste, …)
    • Einführung durch das Referat vorbereitet, Großteil der Zeit wird auf Erfahrungsaustausch verwendet
    • Gespräche werden stichpunktartig festgehalten, aber nicht veröffentlicht
    • 10-15 Teilnehmende
    • sehr positives Feedback
  • E-Wochen Veranstaltung “Mein Leben, das Studium und ich”
    • (abgewandeltes) World Café zu Problemen, die den Studienbeginn verkomplizieren (Wohnen, Studienorganisation, Erwartungen, Work-Life-Balance)
    • ca. 7 Erstis + 7 weitere Studierende teilgenommen
    • Format eigentlich auf größere Gruppen ausgelegt

Was macht ihr so?[Bearbeiten]

  • Uni Heidelberg: Ersthelfer*innen für mentale Gesundheit in den einzelnen Fachschaften, neue Initiative, suchen noch Projektideen; Fachschaft hat relativ unbekannte SOS-Liste, die für diverse Probleme zuständig ist und sich auch um mentale Probleme kümmert
  • TU Kaiserslautern hat so etwas auch geplant
  • HS Karlsruhe: neuer Ruheraum an der Fakultät, durchgehend für Studierende verfügbar, Beteiligung von Externen (ca. alle 2 Wochen), Fokus auf Entspannung, “Yoga mit Kakao” für die innere Wahrnehmung (genauer Name unbekannt), wird hauptsächlich von Firmen gesponsort
  • Tübingen macht das als Bieryoga
  • TU Dortmund hat psychologische Studienberatung, Erstgespräch innerhalb von 2 Wochen, vermitteln bei Bedarf Therapieplätze; bieten auch Workshops an
  • Uni Göttingen: AStA plant Themenwoche zu mentalen Problemen, Stresserleben, etc.
  • LMU: Fachschaft versucht das Thema bei Erstiveranstaltungen präsent zu halten, Ansprechstellen (insb. externe) bekannt zu machen, wollen versuchen als Fachschaft direkter Vermittler zu werden
  • An einigen Hochschulen wollen Anprechstellen teilweise nicht beworben werden, aus Angst überlaufen zu werden
  • HS Bonn-Rhein-Sieg: SGM-Projekt “Gesunde Hochschule”(?) veranstalten diverse Workshops, sind sehr präsent an der Uni beworben, hatte zu Beginn Fokus auf gesunde Ernährung, konvergiert zum Mentaler Gesundheit
  • ULM: Vorträge und Entspannungsübungen mit dem Hochschulsport
  • TU Darmstadt: längerer Workshop mit der TK für Mentalstrategien im Studium, Hochschuldidaktische Arbeitsstelle versucht community “Mental stark und emotional in balance” aufzubauen, bisher hauptschlich Kurs auf der e-learning Platform mit Impulsen und Links, gelegentlich kurze Workshops im Rahmen anderer Programme
  • Uni Tübingen: Studienberatung berät auch zum Thema Mental Health, gibt die Möglichkeit 5 professionelle Beratungstermine zu bekommen, Fokus liegt auf Awareness
  • Nightline als externen Service (von Studierenden für Studierenden)

Was können wir konkret als Fachschaften tun?[Bearbeiten]

  • Themen von Studienbeginn an offen thematisieren
  • fortgeschrittenere Studierenden können ihre eigenen Erfahrungen an Studienanfänger*innen weitergeben
  • (Profs bitten Hilfsangeboten in ihren Vorlesungen bekannt zu machen)
  • Nicht nur Werbung, der persönliche Kontakt ist unsere große Stärke
  • Vernetzungsveranstaltungen, damit sich Studierende über ihre Probleme austauschen können, z.B. “Frustcafé” in Heidelberg
  • sich dafür einsetzen, dass die Gegebenheiten im Studium (Räume, Curriculum etc) so sind, dass Studierende sich im Alltag zusammentun und austauschen können
  • 5-Minuten-Pausen in Vorlesungen
  • Unis haben berufs Gesundheits Management (BGM), vielleicht kann man darüber stdentisches Gesundheits Management (SGM)-Projekte initiieren

Ideen/Pläne/Wünsche für die Zukunft[Bearbeiten]

  • Mental Health First Aid
    • Von Uni Sport/Campus Plus gibt es eine Initiative zur Ausbildung von Studierenden zu Ersthelfenden
    • Dies dauert zwei Tage a sechs Stunden
    • Kosten werden von der Uni übernommen
    • Die Ausbildenden haben den Workshop erfolgreich absolviert und haben weiterführende Kenntnisse im medizinischen Bereich
    • https://www.mhfa-ersthelfer.de/de/
    • Ziel ist, dass es in den Fachschaften Ansperechpersonen gibt
    • Man lernt z.B. einen Leitfaden, wie man mit Personen spricht, die evtl. Erkrankungen haben
    • Sensibilisierung der Helfenden
  • Weitere Themen für Café Chaoskopf werden gesucht
  • Mehr Social Media Präsenz - aber wie?
    • Fotoreihen
      • über mehrere Wochen jede Woche ein Post über einen Themenbereich
        • z.B. wie erkenne ich Probleme bei mir selbst?
    • Pro erst-Semester gibt es eine Gruppe in Signal für Nachrichten/Werbungen
    • Graphische Infopost mit Erklräung
      • weitere Infos in weiteren Slides
    • Personen mit ähnlichen Problemen als Kontaktpersonen aufzeigen
      • “Sprecht mich an”
    • Angebote aufzeigen im Bezug auf:
      • geht es mir selbst gut
      • kenne ich Peronen, denen es vielleicht nicht gut geht
    • Es sollte aufgepasst werden, dass keine “Aber ich doch nicht” Reaktion aufkommt
    • Kurzvideos können dazu führen, dass sich Menschen mehr angesprochen fühlen
    • Situationen aufzeigen, bei denen bestimmtes Verhalten Hinweise auf Probleme aufzeigen kann
    • An psychologie Fakultäten für Informationen wenden
    • Grundsätzliche Verhaltensweisen, die aufzeigen dass irgendetwas nicht in Ordnung ist
      • Was genau, müssten Experten klären
    • Uni anfragen ob sie auch Material kaufen kann über solche Themen
      • Die Möglichkeit auch mit sich selbst zu arbeiten
    • Aufhänger suchen.
    • Flyer und Infomaterial in Mensa, Fachschaft, Flyertisch, Plakate an Toilettentüren
    • Kleine QR Code Zettelchen zu kleinen Präsentationen und Informationen
      • Neugierde locken
    • Reminder, dass Dinge okay sind/ Akzeptanz zulassen
    • Kleinigkeiten zeigen, die man mit sich selbst machen kann
    • Wenn es einen Ruheraum gibt, kann man dort Waffeln, Glühwein etc. verkaufen um ihn bewusst zu zeigen (Werbung)
    • Übung “Warme Dusche”
      • Man sagt eine Sache über sich und stellt sich kurz vor, andere sollen dann jeder ein Kompliment für diese Person schreiben
    • Instagram. es gibt einige Pasteltöne für Mental Health
      • Eyecatcher
    • Personal Challenge
      • Sich was gutes tun, wenn xy geschafft wurde
      • Kann aber auch sich selbst runter ziehen
      • Vielleicht eher nur im persönlichen Kontakt
    • Existierendes weiterleiten
  • Was sollte man nicht so machen?
    • Harte Klichees schrecken ab
    • Neurodivergenz und Neuronale Krankheiten vermischen ist fatal