Bearbeiten von „KIF490:Resolutionsentwürfe/Repräsentation aller Geschlechter in der Informatik

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Von Anfang an werden aktuell Kinder durch Sozialisierung in unserer Gesellschaft (z.B. durch Eltern, Schulen und Medien) in Geschlechterrollen gedrängt. Daraus resultieren unter anderem die folgenden zwei Probleme:
Von Anfang an werden aktuell Kinder durch Sozialisierung in unserer Gesellschaft (z.B. durch Eltern, Schulen und Medien) in Geschlechterrollen gedrängt. Daraus resultieren unter anderem die folgenden zwei Probleme:
* "Ebenso können sich Faktoren um die Interessen für MINT-Fächer auszuschließen auch schon im Kindesalter aneignen. Jungen bekommen von ihren Eltern Autos, Lego und Bausteine zum Spielen. (...) Das zeigt, dass Jungen schon im jungen Alter mehr als Mädchen mit technischen Spielen beschäftigt sind." <ref name="frauen-informatik-2018">[https://epb.bibl.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/1148/file/Bachelorarbeit-Deniz+Sahin-Frauen+als+Teil+der+Informatik-final.pdf Frauen als Teil der Informatik] (2018)</ref> "Während Männer schon in früher Jugend in und außerhalb der Schule viel Umgang mit Computern haben und darin von Eltern und LehrerInnen gefördert werden, bekommen Frauen diesbezüglich aus ihrem Umfeld weit weniger Anregungen und Unterstützung. Elternhaus und Schule, die zentralen Sozialisationsinstanzen, wirken auf Frauen hemmend im Hinblick auf die Ausbildung eines Interesses an Informatik." <ref name="studiensituation-informatik-1999">[https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s002870050120.pdf Das Studium der Informatik: Studiensituation von Studentinnen und Studenten] (1999)</ref>
* "Ebenso können sich Faktoren um die Interessen für MINT-Fächer auszuschließen auch schon im Kindesalter aneignen. Jungen bekommen von ihren Eltern Autos, Lego und Bausteine zum Spielen. (...) Das zeigt, dass Jungen schon im jungen Alter mehr als Mädchen mit technischen Spielen beschäftigt sind." [4] "Während Männer schon in früher Jugend in und außerhalb der Schule viel Umgang mit Computern haben und darin von Eltern und LehrerInnen gefördert werden, bekommen Frauen diesbezüglich aus ihrem Umfeld weit weniger Anregungen und Unterstützung. Elternhaus und Schule, die zentralen Sozialisationsinstanzen, wirken auf Frauen hemmend im Hinblick auf die Ausbildung eines Interesses an Informatik." [1]
* "Schon während ihrer frühen Sozialisation erfahren die meisten Mädchen, daß alles Technische als Kompetenzbereich dem männlichen Geschlecht zugeordnet wird. Falls sie an koedukativen Schulen am Informatikunterricht teilnehmen, treffen sie typischerweise auf computerbegeisterte Jungen – Freaks, die sich sehr früh mit Computerspielen, Programmieren und Computerhardware auch als Hobby beschäftigen. Den meisten Mädchen liegt diese Art des Umgangs mit Computern fern. Durch die Beschäftigung mit Technik von Kindesbeinen an haben Jungen im Studium einen gefühlten Vorsprung gegenüber den Mädchen. (...) Die Atmosphäre im Studium wird wiederum auf unangenehme Weise (...) von der kleinen Gruppe der Hacker bestimmt <ref name="excluding-women-technologies-1991">[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/001632879190075D Excluding women from the technologies of the future?: A case study of the culture of computer science] (1991)</ref>. In der Wahrnehmung der anderen scheinen sie genau dem vorgestellten Anforderungsprofil zu entsprechen. Für die Frauen bleibt dadurch die Divergenz zwischen dem Eindruck, was von ihnen erwartet würde, und dem Gefühl, genau diesem Bild nicht gerecht zu werden, bestehen." <ref name="studiensituation-informatik-1999" />.
* "Schon während ihrer frühen Sozialisation erfahren die meisten Mädchen, daß alles Technische als Kompetenzbereich dem männlichen Geschlecht zugeordnet wird. Falls sie an koedukativen Schulen am Informatikunterricht teilnehmen, treffen sie typischerweise auf computerbegeisterte Jungen – Freaks, die sich sehr früh mit Computerspielen, Programmieren und Computerhardware auch als Hobby beschäftigen. Den meisten Mädchen liegt diese Art des Umgangs mit Computern fern. Durch die Beschäftigung mit Technik von Kindesbeinen an haben Jungen im Studium einen gefühlten Vorsprung gegenüber den Mädchen. (...) Die Atmosphäre im Studium wird wiederum auf unangenehme Weise (...) von der kleinen Gruppe der Hacker bestimmt [22]. In der Wahrnehmung der anderen scheinen sie genau dem vorgestellten Anforderungsprofil zu entsprechen. Für die Frauen bleibt dadurch die Divergenz zwischen dem Eindruck, was von ihnen erwartet würde, und dem Gefühl, genau diesem Bild nicht gerecht zu werden, bestehen." [1].


Die Schule, allen voran die Lehrkräfte haben hier einen großen Einfluss. Daher muss der Aspekt des Lehramts und der Schulen in folgende Richtungen überarbeitet werden:
Die Schule, allen voran die Lehrkräfte haben hier einen großen Einfluss. Daher muss der Aspekt des Lehramts und der Schulen in folgende Richtungen überarbeitet werden:
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# Lehrkräfte müssen sowohl im Studium als auch durch Fortbildungen befähigt werden, diskriminierendes Verhalten bei sich selbst und in der Klasse zu erkennen und zu unterbinden.
# Lehrkräfte müssen sowohl im Studium als auch durch Fortbildungen befähigt werden, diskriminierendes Verhalten bei sich selbst und in der Klasse zu erkennen und zu unterbinden.


Gesellschaft und Medien sind in diesem Kontext auch in der Verantwortung. Die Darstellung der Informatik und die Reproduktion bestehender Vorurteile in den Medien und durch die Gesellschaft verstärken das Problem der Männerdominanz in der Informatik <ref name="frauen-informatik-2018" />. Hier muss ein Kulturwandel geschehen.
Gesellschaft und Medien sind in diesem Kontext auch in der Verantwortung. Die Darstellung der Informatik und die Reproduktion bestehender Vorurteile in den Medien und durch die Gesellschaft verstärken das Problem der Männerdominanz in der Informatik [4]. Hier muss ein Kulturwandel geschehen.
# Auf Sterotype-Darstellung von Informatikerinnen als "Hacker" oder "unsoziale Nerds" muss verzichtet werden, da die Gemeinschaft der Informatik(er*innen) nicht nur aus diesen besteht. Vielmehr wird bereits Vielfalt gelebt. Diese muss anerkannt und abgebildet werden
# Auf Sterotype-Darstellung von Informatikerinnen als "Hacker" oder "unsoziale Nerds" muss verzichtet werden, da die Gemeinschaft der Informatik(er*innen) nicht nur aus diesen besteht. Vielmehr wird bereits Vielfalt gelebt. Diese muss anerkannt und abgebildet werden
# Es müssen mehr und realistischere Rollenvorbilder für nicht-cis-männliche Personen in der Öffentlichkeit sichtbar sein.
# Es müssen mehr und realistischere Rollenvorbilder für nicht-cis-männliche Personen in der Öffentlichkeit sichtbar sein.
# Das Interesse von Kindern an Technik und Mathematik muss von Anfang an und völlig unabhängig vom Geschlecht gefördert werden. Dabei sollen gezielt nicht-cis-männliche Kinder zu naturwissenschaftlichen Beschäftigungen ermutigt werden <ref name="studiensituation-informatik-1999" />.
# Das Interesse von Kindern an Technik und Mathematik muss von Anfang an und völlig unabhängig vom Geschlecht gefördert werden. Dabei sollen gezielt nicht-cis-männliche Kinder zu naturwissenschaftlichen Beschäftigungen ermutigt werden [1].


=== Übergang Schule-Studium ===
=== Übergang Schule-Studium ===
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#: Studienberatungsstellen sind oft ein ausschlaggebender Faktor in der Studienwahl. Schüler\*innen sollen allgemein unabhängig von ihrem Geschlecht beraten werden. Hinsichtlich des Einflusses von Sozialisierung auf die Interessenbildung von nicht-cis-männlichen Personen, muss die Beratung auf den Abbau von falschen Vorstellungen und Stereotypen hinwirken. Für Studienberatungen muss es regelmäßige Schulungen geben, welche sich unter Anderem gezielt mit dem Thema Gender-Bias befassen.
#: Studienberatungsstellen sind oft ein ausschlaggebender Faktor in der Studienwahl. Schüler\*innen sollen allgemein unabhängig von ihrem Geschlecht beraten werden. Hinsichtlich des Einflusses von Sozialisierung auf die Interessenbildung von nicht-cis-männlichen Personen, muss die Beratung auf den Abbau von falschen Vorstellungen und Stereotypen hinwirken. Für Studienberatungen muss es regelmäßige Schulungen geben, welche sich unter Anderem gezielt mit dem Thema Gender-Bias befassen.
# '''Informationsangebote, Kennenlerntage und Workshops für Studieninteressierte müssen zielgruppenorientiert und diskriminierungsfrei gestaltet sein'''
# '''Informationsangebote, Kennenlerntage und Workshops für Studieninteressierte müssen zielgruppenorientiert und diskriminierungsfrei gestaltet sein'''
#: Angebote von Hochschulen, ob sie sich an gemischte Gruppen oder an ein geschlechtsspezifisches Publikum richten, müssen zu allererst die Informatik so darstellen, wie sie ist. Es ist zudem wichtig, dass die Angebote keine Stereotypen reproduzieren oder auf geschlechterbezogenen Annahmen basieren. Angebote für nicht-cis-männliche Personen sind dabei ein Zusatz zu den bestehenden Angeboten und als solche sehr wichtig <ref name="gleichstellung-informatik-1993">[http://mod.iig.uni-freiburg.de/cms/fileadmin/publikationen/users/schinzel/publikationen/curriculum.pdf Zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Informatik] (1993)</ref>. In der Untersuchung von Schinzel et al <ref name="studiensituation-informatik-1999" /> wird klar, dass die Motivation von Frauen stärker durch den Wunsch in einem bestimmten Bereich zu arbeiten getrieben wird. Daher sollten die Informationsangebote, wie in der Untersuchung vorgeschlagen, stärker die möglichen Arbeitsbereiche in den Blick nehmen.
#: Angebote von Hochschulen, ob sie sich an gemischte Gruppen oder an ein geschlechtsspezifisches Publikum richten, müssen zu allererst die Informatik so darstellen, wie sie ist. Es ist zudem wichtig, dass die Angebote keine Stereotypen reproduzieren oder auf geschlechterbezogenen Annahmen basieren. Angebote für nicht-cis-männliche Personen sind dabei ein Zusatz zu den bestehenden Angeboten und als solche sehr wichtig [2]. In der Untersuchung von Schinzel et al [1] wird klar, dass die Motivation von Frauen stärker durch den Wunsch in einem bestimmten Bereich zu arbeiten getrieben wird. Daher sollten die Informationsangebote, wie in der Untersuchung vorgeschlagen, stärker die möglichen Arbeitsbereiche in den Blick nehmen.
# '''Best-Practice Beispiele anderer Hochschulen nutzen'''
# '''Best-Practice Beispiele anderer Hochschulen nutzen'''
#: Viele Hochschulen haben Programme etabliert, um Studierende zu gewinnen. Auch Programme, die sich gezielt an nicht-cis-männliche Studieninteressierte richten und damit erfolgreich sind, gibt es an vielen Hochschulen. Hochschulen müssen sich untereinander austauschen und von den Erfahrungen anderer Hochschulen profitieren.[3,5] Wichtig ist hier bei auch, dass kleinere Hochschulen mit großen Hochschulen oder anderen kleinen Hochschulen in ihrer Umgebung kooperieren, um solche Programme anbieten zu können.
#: Viele Hochschulen haben Programme etabliert, um Studierende zu gewinnen. Auch Programme, die sich gezielt an nicht-cis-männliche Studieninteressierte richten und damit erfolgreich sind, gibt es an vielen Hochschulen. Hochschulen müssen sich untereinander austauschen und von den Erfahrungen anderer Hochschulen profitieren.[3,5] Wichtig ist hier bei auch, dass kleinere Hochschulen mit großen Hochschulen oder anderen kleinen Hochschulen in ihrer Umgebung kooperieren, um solche Programme anbieten zu können.
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Die Studienbedingungen sind ein weiterer Aspekt an dem viele nicht-cis-männlichen Personen verloren gehen. Die Politik, Hochschulen, Studierendenvertretungen und die Studierenden selbst haben die Verantwortung Studienbedingungen zu schaffen, die einen Abbruch aus nicht-fachlichen Gründen verhindern.
Die Studienbedingungen sind ein weiterer Aspekt an dem viele nicht-cis-männlichen Personen verloren gehen. Die Politik, Hochschulen, Studierendenvertretungen und die Studierenden selbst haben die Verantwortung Studienbedingungen zu schaffen, die einen Abbruch aus nicht-fachlichen Gründen verhindern.


Untersuchungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Frauen im Studium mit sich selbst und ihrer Eignung zum Studium hadern<ref name="studiensituation-informatik-1999" /><ref name="gleichstellung-informatik-1993" /><ref name="geschlechteraspekte-2008" />. Alle drei Untersuchungen haben als Handlungsbedarf identifiziert, dass Frauen durch die Hochschulen darin gefördert werden müssen, mehr Sicherheit im Bezug auf ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln <ref name="studiensituation-informatik-1999" />. Wir sehen diesen Handlungsbedarf ebenfalls bei anderen nicht-cis-männlichen Personen.
Untersuchungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Frauen im Studium mit sich selbst und ihrer Eignung zum Studium hadern[1,2,3]. Alle drei Untersuchungen haben als Handlungsbedarf identifiziert, dass Frauen durch die Hochschulen darin gefördert werden müssen, mehr Sicherheit im Bezug auf ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln [1]. Wir sehen diesen Handlungsbedarf ebenfalls bei anderen nicht-cis-männlichen Personen.


Insgesamt sehen vergangene Studien und Untersuchungen vor allem die Hochschulen in der Verantwortung, ein Umfeld zu schaffen, in dem es für nicht-cis-männliche Personen angenehm ist, Informatik zu studieren.
Insgesamt sehen vergangene Studien und Untersuchungen vor allem die Hochschulen in der Verantwortung, ein Umfeld zu schaffen, in dem es für nicht-cis-männliche Personen angenehm ist, Informatik zu studieren.
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# Die Hochschulen müssen ein Gleichstellungskonzept haben, welches den derzeitigen Zustand, die angestrebte Entwicklung und die Maßnahmen, die zum Erreichen des angezielten Zustand notwendig sind, enthalten müssen. Das Gleichstellungskonzept muss dabei regelmäßig überprüft und ins Qualitätsmanagement zur Weiterentwickelung eingebettet werden, dies muss unter Nutzung von PDCA-Zyklen (Plan-Do-Check-Act) oder anderen geeigneten Methoden passieren. Die Gleichstellungskonzepte müssen Maßnahmen enthalten, um den Anteil der nicht-cis-männlichen Personen in allen Statusgruppen zu erhöhen.
# Die Hochschulen müssen ein Gleichstellungskonzept haben, welches den derzeitigen Zustand, die angestrebte Entwicklung und die Maßnahmen, die zum Erreichen des angezielten Zustand notwendig sind, enthalten müssen. Das Gleichstellungskonzept muss dabei regelmäßig überprüft und ins Qualitätsmanagement zur Weiterentwickelung eingebettet werden, dies muss unter Nutzung von PDCA-Zyklen (Plan-Do-Check-Act) oder anderen geeigneten Methoden passieren. Die Gleichstellungskonzepte müssen Maßnahmen enthalten, um den Anteil der nicht-cis-männlichen Personen in allen Statusgruppen zu erhöhen.
# Die Maßnahmen der Gleichstellungskonzepte müssen auch auf der Ebene der Studiengänge umgesetzt werden. Dies bezieht sich auf die Gewinnung von nicht-cis-männlichen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Professor\*innen. Die Umsetzung muss zudem in den Studienplänen und Lehrveranstaltungen gegeben sein.
# Die Maßnahmen der Gleichstellungskonzepte müssen auch auf der Ebene der Studiengänge umgesetzt werden. Dies bezieht sich auf die Gewinnung von nicht-cis-männlichen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Professor\*innen. Die Umsetzung muss zudem in den Studienplänen und Lehrveranstaltungen gegeben sein.
# In den Studienplänen und Lehrveranstaltungen müssen die Geschlechterforschung der Informatik und auch die Erkenntnisse der Geschlechterforschung der Informatik Einzug finden <ref name="geschlechteraspekte-2008">[https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-91972-0_99 Informatik: Geschlechteraspekte einer technischen Disziplin] (2008)</ref>.
# In den Studienplänen und Lehrveranstaltungen müssen die Geschlechterforschung der Informatik und auch die Erkenntnisse der Geschlechterforschung der Informatik Einzug finden [3].
# Es muss eine genderreflektierende Sprache in Vorlesungen und Lern- und Lehrmaterialien sowie bei der Selbstpräsentation der Hochschulen verwendet werden. Außerdem müssen adäquate Beispiele gewählt werden, welche Diversität repräsentieren und dabei keine Stereotype verstärken und niemanden diskriminieren.
# Es muss eine genderreflektierende Sprache in Vorlesungen und Lern- und Lehrmaterialien sowie bei der Selbstpräsentation der Hochschulen verwendet werden. Außerdem müssen adäquate Beispiele gewählt werden, welche Diversität repräsentieren und dabei keine Stereotype verstärken und niemanden diskriminieren.
# Hochschulen müssen bürokratiearme Möglichkeiten für Namenswechsel und Änderung des Geschlechtseintrag im Campusmanagementsystem schaffen. Abschlusszeugnisse und andere Dokumente der Hochschschule müssen Geschlechtsneutral ausgestellt werden.
# Hochschulen müssen bürokratiearme Möglichkeiten für Namenswechsel und Änderung des Geschlechtseintrag im Campusmanagementsystem schaffen. Abschlusszeugnisse und andere Dokumente der Hochschschule müssen Geschlechtsneutral ausgestellt werden.
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=== Quellen ===
=== Quellen ===


<references />
[1] [https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s002870050120.pdf Das Studium der Informatik: Studiensituation von Studentinnen und Studenten] (1999)


==== weitere (nicht verwendete= Quellen ====
[2] [http://mod.iig.uni-freiburg.de/cms/fileadmin/publikationen/users/schinzel/publikationen/curriculum.pdf Zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Informatik] (1993)
<ref>[http://www.informatik.uni-bremen.de/Frautec/personen/maass/literatur/RegelhafteStudienang1999.pdf Regelhafte Studienangebote für Frauen in einem koedukativen Universitätsstudiengang Informatik] (1999)</ref>
 
[3] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-91972-0_99 Informatik: Geschlechteraspekte einer technischen Disziplin] (2008)
 
[4] [https://epb.bibl.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/1148/file/Bachelorarbeit-Deniz+Sahin-Frauen+als+Teil+der+Informatik-final.pdf Frauen als Teil der Informatik] (2018)
 
<s>[5] [http://www.informatik.uni-bremen.de/Frautec/personen/maass/literatur/RegelhafteStudienang1999.pdf Regelhafte Studienangebote für Frauen in einem koedukativen Universitätsstudiengang Informatik] (1999)</s>
 
[22] [https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/001632879190075D Excluding women from the technologies of the future?: A case study of the culture of computer science] (1991)
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