KIF485:Bahn fahrn: Unterschied zwischen den Versionen

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= Gedanken =
= Gedanken =
- Problem: privatisierung
 
- voll dafür -> MIV wird nach Möglichkeit nicht genutzt
* Problem: privatisierung
- Aufpassen mit Begriffen wie "öffentliche Verkehrmittel"
* voll dafür -> MIV wird nach Möglichkeit nicht genutzt
    - beispiel flugverkehr
* Aufpassen mit Begriffen wie "öffentliche Verkehrmittel"
- es wäre gut z.B. bei Mobilität anzufangen
** beispiel flugverkehr
- Nahverkehr kostenlos: ja, Fernverkehr: nicht ganz einig
* es wäre gut z.B. bei Mobilität anzufangen
  - mit gratis ÖPNV käme eins auch von München nach Berlin, müsste nur etwas mehr Zeit und Umstiege mitnehmen
* Nahverkehr kostenlos: ja, Fernverkehr: nicht ganz einig
  - der "schnelle" Fernverkehr als Luxusgut?
** mit gratis ÖPNV käme eins auch von München nach Berlin, müsste nur etwas mehr Zeit und Umstiege mitnehmen
** der "schnelle" Fernverkehr als Luxusgut?


= Resoentwurf =
= Resoentwurf =


werden noch im pad bearbeitet
Die KIF 48,5 fordert frei zugänglichen öffentlichen Personennahverkehr, der von allen Menschen gebührenfrei genutzt werden kann.
Darüber hinaus sollte ein allgemein zugängliches und gut ausgebautes ÖPNV-Netz vorhanden sein, welches durch oder im Auftrag der Gemeinschaft betrieben wird.
Die Betreiber\*innen sollen der Gemeinschaft zu Transparenz und Rechenschaft verpflichtet sein.
 
== Begründung ==
 
''sozial''
Das Angebot eines entgeltfreien ÖPNV ermöglicht es mehr Menschen, unabhängig vom Einkommen, Fortbewegungsmittel zu nutzen, die ihnen alltägliche Mobilität ermöglichen.
Insbesondere sozial und finanziell weniger priviligierte Menschen käme eine solche Änderung zu Gute.
 
''ökologisch''
Wenn eine größere Anzahl an Personen öffentliche Verkehrsangebote nutzt, würde dies den Anteil des MIV reduzieren, und so einen Beitrag zu nachhaltigerer und ökologischerer Fortbewegung leisten.
So wird im Vergleich auch die Attraktivität von weniger nachhaltigen Angeboten, wie beispielsweise Flugverkehr, gesenkt.
 
''Infrastruktureinsparungen''
Der Wegfall der Notwendigkeit zur Ausgabe und Kontrolle von Fahrberechtigungsscheinen würde weiterhin dazu beitragen, die benötigten Verwaltungsstellen abzubauen, und dadurch auch den Einsatz von Personal- und Finanzresourcen in anderen Bereichen ermöglichen.
Der Abbau von Verwaltungseinheiten hätte weiterhin zur Folge, dass Komplexität entfällt, die aktuell an den Grenzen von Verkehrsunternehmen spürbar ist, und zu uneinheitlichen Angeboten führt.
 
''Studi-relevant / Semesterticket''
Auch der Aufwand zur regelmäßigen Neuverhandlung der Konditonen von Semestertickets würde nicht mehr notwendig sein, und gleichzeitig die regional stark unterschiedlichen Reichweiten- und Preisunterschiede ausgleichen.
Insofern würde ein entgeltfreier ÖPNV auch bei der Wahl des Studienplatzes den Fokus stärker auf Studieninhalte schieben, wovon sich eine bessere Gesamtqualität der (aus-)Bildung erhoffen lässt.
 
== Addressiert an ==
* Europa-irgendwas für Verkehr
* Bundesverkehrsministerium
* ... beliebig tief in den Stukturellen Hierachien der Verwaltung
* private Anbieter (DB, ?)

Aktuelle Version vom 5. November 2020, 18:43 Uhr

Temporäres Pad für während des AKs: https://md.kif.rocks/485_bahnfahrn

Gedanken[Bearbeiten]

  • Problem: privatisierung
  • voll dafür -> MIV wird nach Möglichkeit nicht genutzt
  • Aufpassen mit Begriffen wie "öffentliche Verkehrmittel"
    • beispiel flugverkehr
  • es wäre gut z.B. bei Mobilität anzufangen
  • Nahverkehr kostenlos: ja, Fernverkehr: nicht ganz einig
    • mit gratis ÖPNV käme eins auch von München nach Berlin, müsste nur etwas mehr Zeit und Umstiege mitnehmen
    • der "schnelle" Fernverkehr als Luxusgut?

Resoentwurf[Bearbeiten]

Die KIF 48,5 fordert frei zugänglichen öffentlichen Personennahverkehr, der von allen Menschen gebührenfrei genutzt werden kann. Darüber hinaus sollte ein allgemein zugängliches und gut ausgebautes ÖPNV-Netz vorhanden sein, welches durch oder im Auftrag der Gemeinschaft betrieben wird. Die Betreiber\*innen sollen der Gemeinschaft zu Transparenz und Rechenschaft verpflichtet sein.

Begründung[Bearbeiten]

sozial Das Angebot eines entgeltfreien ÖPNV ermöglicht es mehr Menschen, unabhängig vom Einkommen, Fortbewegungsmittel zu nutzen, die ihnen alltägliche Mobilität ermöglichen. Insbesondere sozial und finanziell weniger priviligierte Menschen käme eine solche Änderung zu Gute.

ökologisch Wenn eine größere Anzahl an Personen öffentliche Verkehrsangebote nutzt, würde dies den Anteil des MIV reduzieren, und so einen Beitrag zu nachhaltigerer und ökologischerer Fortbewegung leisten. So wird im Vergleich auch die Attraktivität von weniger nachhaltigen Angeboten, wie beispielsweise Flugverkehr, gesenkt.

Infrastruktureinsparungen Der Wegfall der Notwendigkeit zur Ausgabe und Kontrolle von Fahrberechtigungsscheinen würde weiterhin dazu beitragen, die benötigten Verwaltungsstellen abzubauen, und dadurch auch den Einsatz von Personal- und Finanzresourcen in anderen Bereichen ermöglichen. Der Abbau von Verwaltungseinheiten hätte weiterhin zur Folge, dass Komplexität entfällt, die aktuell an den Grenzen von Verkehrsunternehmen spürbar ist, und zu uneinheitlichen Angeboten führt.

Studi-relevant / Semesterticket Auch der Aufwand zur regelmäßigen Neuverhandlung der Konditonen von Semestertickets würde nicht mehr notwendig sein, und gleichzeitig die regional stark unterschiedlichen Reichweiten- und Preisunterschiede ausgleichen. Insofern würde ein entgeltfreier ÖPNV auch bei der Wahl des Studienplatzes den Fokus stärker auf Studieninhalte schieben, wovon sich eine bessere Gesamtqualität der (aus-)Bildung erhoffen lässt.

Addressiert an[Bearbeiten]

  • Europa-irgendwas für Verkehr
  • Bundesverkehrsministerium
  • ... beliebig tief in den Stukturellen Hierachien der Verwaltung
  • private Anbieter (DB, ?)