KIF470:Akkreditierung für Fortgeschrittene: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Juni 2019, 19:35 Uhr

Advanced Akkreditierung

es soll vor Allem um Austausch zu Verfahren mit neuem Recht gehen

Erfahrungsberichte

Frage: Welche Erfahrungen hattet ihr nach dem neuen Recht? War die Dokumentation auch etwas komisch?

  • Erfahrungen mit ACQUIN, AQAS
    • seltsames Verfahren: Frage-Antwort in Loop bei Agenturselbstbericht
    • alter Bericht aussagekräftiger
    • man merkt, dass sich sehr an die von der Agentur vorgeschlagenen Muster gehalten werden mussten.
    • Texte und Überschriften divergieren voneinander
  • Selbstbericht auf 25 Seiten begrenzt, Clusterakkreditierung auf 50 Seiten -> grundlegende Fragen können nicht mehr in Bericht auftauchen und müssen sehr zeitaufwendig im Audit erfragt werden
  • Cluster aus Mathematik, Informatik, ....
    • schlimmere Cluster als nach altem Recht
  • ACQUIN zwingt Peer-Group, den Bericht selbst zu verfassen
  • andere Agenturen schreiben den Bericht in der Geschäftsstelle
  • Auflagenerfüllung war nicht transparent
  • Erfahrungen zu Transparenz in AR von Seiten der Agentur stehen aus
    • Hörensagen: "AR möchte mängelfreie Berichte"

Bericht aus dem AR und Diskussion

  • Jasmin sitzt im AR
  • bis jetzt 2 Sitzungen, insg. 17 Programmakkreditierungen
  • nächste Sitzung: 300-700 Akkreditierungen geplant
  • es fehlt die Zeit
  • Geschäftsstelle legt fest, ob Diskussionsbedarf besteht (orientiert sich an Auflagen etc.)
    • "Ampelverfahren" (Unterlagen werden in "rot", "gelb", "grün" eingeteilt)
  • 99% der Fälle sollen auf die Gutachter*innen und Agenturen vertraut werden
    • Ende der Wertschöpfungskette solle / könne nicht Verfahren öffnen -> Effizienz als Kriterium
  • Durchgewunkener Studiengang ohne PO...
  • Wenn die Geschäftsstelle Dinge gutheißt, werden die Verfahren durchgewunken
  • "Alle Unterlagen anzusehen ist nicht die Rolle der studentischen Mitglieder"
  • Bei Abstimmungen wurde oft nicht mal der Name des Studiengangs genannt
  • Bei Systemen wird es hoffentlich besser
  • Studentische Mitglieder haben quasi kein Stimmrecht (1 von 28 Stimmen, Profs haben hierbei zwei Stimmen)
  • Wie unterscheidet sich System- von Programmakkreditierung nach neuem Recht?
    • "hoffentlich besser"
  • GS schaut in Selbstdokumentation, wenn ihr eine Akkreditierungsvorlage "spanisch" vorkommt
  • Es scheint so, als ob die faktische Umsetzung das Urteil des BVerfG aushöhlt

-> Eindruck: es wird dem Urteil des BVerfG zuwidergehandelt

  • KMK wünscht sich weniger Auflagen
    • Qualitätskultur müsse in P2P-Begegnung oder Agentur entstehen, nicht in AR
  • evalag Auflage auf europäischer Ebene: Mitarbeiter*innen sollen besser geschult werden
  • Jasmin wünscht sich Vernetzung
  • Arbeit auf unterer Ebene (StuKo, Akkreditierungsverfahren) ist wichtig!
  • AR besitzt Systemkompetenz, keine Fachkompetenz

Gruppengröße bei Bündelakkreditierungen

  • Agenturen möchten dies nicht aufgrund von Mehrkosten "ohne dass der Mehrwert erkennbar wäre"
  • Abweichungen von der Musterrechtsverordnung sind in begründeten Ausnahmefällen möglich
  • Gutachter*innenzusammensetzung muss bekanntgegeben werden
  • Agenturen argumentieren mit fehlender Verfahrenssicherheit

-> Agenturen wünschen sich, dass nicht Studierende aus allen inhaltlichen Fächern der Cluster vertreten sein müssen

Dokumentationsraster

  • Raster und Musterrechtsverordnung sollen evaluiert werden -> sammeln und an Jasmin oder KASAP schicken!

Systemakkreditierung

  • der Weg führt zur Systemakkreditierung
  • "Qualitätskultur kann nur in Systemakkreditierung entstehen"
  • Aufgabe als BuFaTas: Zusammenarbeit zur Qualitätssicherung auf allen Ebenen
  • Zeitdruck bei Systemakkreditierung wird als größtes Manko wahrgenommen
    • erst wird Antrag gestellt, dann wird System erschaffen
    • parallele Akkreditierung ist teuer
  • Ziele der Hochschulen
    • Ersparnis (Wunschdenken)
    • Autonomie
  • Systemschulungen finden kaum statt
    • sollten von finanzkräftigen Studigruppen organisiert werden
    • melden bei kasap@studentischer-pool.de

Berichte

  • schlechte Berichte (Berichtsprobe: Agenturen beauflagen sehr unterschiedlich)
  • Berichte müssen homogener und stringenter werden

Wünsche und Zukunft

  • Umsetzung der (European?) Quality Assurance soll passieren
  • Studis werden häufig als homogene Statusgruppe wahrgenommen
  • studentische Gutachter*innen schwer zu finden
  • mehr (lokale) Schulungsseminare: HAWs und FHs anfragen

Zusammenarbeit mit fzs und anderen PTOs

  • es ist oft schwierig, mit dem fzs zusammenzuarbeiten
    • er ist ein wichtiger Player, unterschätzt aber die Qualitätssicherung
  • Aufforderung an andere BuFaTas: Pools erweitern, Beteiligung der PTOs erhöhen
  • studentische Finanzierung u.U. notwendig
  • Pools werden irrelevant in Akkreditierung (Aussage der Agenturen)
  • Pool-Verwaltung deutlich unterbesetzt (zwei kleine SHK-Stellen)
  • KASAP benötigt Unterstützung
  • KASAP darf politisch nicht agieren, es benötigt aktive PTOs

Ausblick

  • politisches Handeln ist erforderlich, damit studentischer Akkreditierungspool überlebt und politische Relevanz beibehält/wiedererlangt
  • Geld ist gut
  • Aktive sind besser
    • u.A. IT
    • Teaming
  • Anwesende befürworten eine Umstrukturierung des studentischen Akkreditierungspools (in Verein/Stiftung)
    • zusätzlich Förderverein, um Gelder spenden zu können

Andere Themen

  • Betreuung des FA Informatik ASIIN wechselt
  • Systemakkreditierung- wie machen wir das vernünftig?
    • TL;DR: Teamer*innen einladen, Seminar/Schulung veranstalten
  • Mandatierung für PVT erforderlich
    • 05.07.-07.07.2019 in Paderborn