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| =Problemsituation/ Motivation des AKs =
| | https://md.kif.rocks/kif465-explodierendestudizahlen |
| == TU Darmstadt ==
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| * Die Studierendenzahlen und Anfängerzahlen wachsen seit Jahren an und es ist nicht abzusehen, dass dies in kommenden Jahren besser werden wird
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| * Die Uni/Das Dekanat sieht das Problem allerdings noch nicht
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| * Auch wächst der Fachbereich nicht annähernd so schnell
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| * Dies wirkt sich auf die Lehre aus, da die Veranstaltungen, sowohl in den ersten Semestern als auch später, überfüllt sind.
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| ** Die Lehre aber nicht angepasst wird
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| == Uni Göttingen ==
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| * Die Studierendenzahlen und Anfängerzahlen wachsen seit Jahren an und Stagnation ist nicht abzusehen
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| * Unser Studiendekanat ist restlos überfordert, bekommt aber scheinbar keine Unterstützung
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| * Unsere Lehrkapazität ist in den letzten Jahren beinahe gar nicht gewachsen.
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| * sehr problematisch sind SHKs in den Anfängervorlesungen. Das Geld für Studienqualität fließt viel hier rein, aber von den Erstis bleiben ja auch viele nicht ...
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| * Veranstaltungen sind überfüllt -- nicht nur von uns, sondern auch von anderen Studiengängen (Anzahl Studis in Info1 = 3/4 * Gesamtzahl Studierender in Informatikstudiengängen inkl. Master)
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| * Angewandte Informatik B.Sc. hatte die 3. meisten Anfänger Uniweit (uni hat über 30.000 Studis, die Informatiker sind nur 800 davon)
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| = Idee des AKs =
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| * Habt ihr ähnliche Probleme? (sehr kurz halten, damit viel Zeit für lösungsorientierten Austausch bleibt)
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| * Lösungen erarbeiten bzw. Konzepte sammeln, wie Veranstaltungen effizienter gestaltet werden kann (sodass mehr Studierende mehr davon haben)
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| * existierende Probleme sammeln und clustern/kategorisieren
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| * potenzielle Probleme feststellen und benennen
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| = Situation in weiteren Unis =
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| == Bonn ==
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| * steigende Einschreibungszahlen
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| * zulassungsfrei
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| * schwierig zu planen, da Leute teils nur Studi-Ticket wollen und nie auftauchen
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| == Erlangen ==
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| * kontinuierliches Wachsen (Wachstum nimmt aber ab)
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| * Informatik als Trendthema
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| ** steigende Chancen im Arbeitsmarkt
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| ** interessant
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| * Ersties wenig Vorerfahrung
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| == JKU Linz ==
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| * Studierendenzahlen steigen stetig aber langsam
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| * Bisher keine Raum- bzw. gravierende Personalprobleme
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| * Flaschenhälse im Curriculum wurden erkannt und entschärft
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| == TH Mittelhessen - Gießen ==
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| * Ein bestimmter Studiengang macht uns am meisten Probleme: SocialMediaSystems
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| * Seit 3 Semestern bricht jedes erst-Semester Rekorde
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| * Fachbereich ist bereits der Groesste und hat bereits 2 eigene Gebäude, Parkhaus wurde sogar abgerissen um ein weiteres Gebäude zu bauen
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| * Selbst der Audi-Max reicht nicht um einen ganzen Kurs unterzubekommen, auch über das Semester reinlaufend
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| * Einige Module sind auch in höheren Semestern vollkommen überfüllt.
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| == TH Nürnberg ==
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| * Ersti-Zahlen steigen
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| * Professoren fehlen
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| == Uni Mainz ==
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| * stark steigende Studierendenzahlen, bei gleicher Menge an Profs (8)
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| * Insgesamt besitzt die Informatik nur 3/4 eines Stockwerks, 1 Seminarraum und 1 Vorlesungsraum
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| * Die Unileitung sieht trotz höchster Auslastung der gesamten Uni keinen Handlungsbedarf
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| = Probleme mit hohen Studierendenzahlen =
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| == 1. Lehre leidet ==
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| * Überfüllung in den Hörsäälen/Vorlesungen
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| * Übungsgruppen/HiWis fehlen in ausreichender Zahl
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| * Übungsformen werden der Menge angepasst
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| * unbeeinflussbare Nebenfächler nehmen zusätzliche Kapazitäten ein
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| * Prüfungsleistungen werden qualitativ "zurückentwickelt"
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| == 2. Überlastete Infrastruktur ==
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| * Dekanat
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| ** Raumplanung
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| * Räume
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| ** Poolräume
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| ** Lernfläche
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| ** Bib
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| ** insb. Übungsgruppen betroffen
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| ** Zeiten der Veranstaltungen
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| * Sozialraum
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| ** Fachschaftsraum
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| ** Mensa, Cafes
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| ** Wohnraum
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| == 3. Überlasteter Lehrkörper ==
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| * Betreuungsverhältnis stimmt nicht
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| * Seminarthemen, Thesisthemen nicht in ausreichender Zahl
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| * Einzelfälle werden weniger berücksichtigt
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| * Examen auf Multiple Choice/von mündlich auf schriftlich umgestellt
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| * Studierende werden mit Modulen nicht fertig -> belegen Module erneut
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| * Skalierungsproblem bei Klausuren
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| == 4. Fachschaft ==
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| * Fachschaftsraum wächst zu langsam
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| * Fachschaft wächst zu schnell
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| * Kulturentwicklung der Fachschaft passt sich zu langsam an die Kulturentwicklung der Studierenden an
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| * (Ausländische Studierende kommen häufig mit anderer Mentalität, helfen dem Platzmangel nicht)
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| * Probleme von Erstsemestern werden nicht wahrgenommen
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| == 5. Finanzen ==
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| * Übungsgruppen-Hiwis
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| * Professuren
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| * Räume
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| * Lernraum für Studierende wird außer acht gelassen
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| Probleme liegen verstärkt am Anfang des Studiums aus, werden aber auch im späteren Studium spürbar.
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| Probleme beim Studieneinstieg werden irgendwann Probleme für Abschlüsse ("Bugwelle")/Wahlpflichtfächer teils extrem überfüllt
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| = Lösungsvorschläge und Ideen =
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| == 1. Lehre verbessern ==
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| * E-Learning
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| ** Vorlesungsaufzeichnungen
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| *** liegt an den Dozierenden
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| *** (benötigt die richtige Infrastruktur)
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| ** DSGVO (wird als Gegenargument vorgeschoben?)
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| ** siehe [Uni Münster](https://www.uni-muenster.de/studium/orga/electures.html)
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| ** zentrale Stelle, die Hilfe bei der Einführung und Erklärung der Technik für Vorlesungsaufzeichnung anbietet
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| ** Live-Übertragung von Vorlesungen
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| ** Digitale Module (alles digitalisiert)
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| ** Kombination (M)OOC und Vorlesung -> frei wählbar
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| * Intensivkurse vor der Klausuren
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| ** überlaufen?
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| ** zentral geplante Klausurvorbereitung
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| * Professorenschaft oder allg. Personal an die Studierendenzahl anpassen
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| * Testate anstelle von Hausübung
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| ** weniger Korrigieraufwand, da weniger Termine pro Studierender
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| * Übungstermine durch "Peer-Reviews" ersetzen (könnte kritisch sein)
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| * Stark frequentierte Vorlesungen häufiger anbieten
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| ** Infrastruktur muss vorhanden sein
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| * mehr Praktika/halbes Semester Lehre, halbes Semester Gruppenarbeit
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| * Fast Track (Einstieg erleichtern für bereits Vorgebildete / direkt Klausur nach Crashkurs)
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| * Kurse häufiger anbieten
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| == 2. Überlastete Infrastruktur ==
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| * Übungsplätze/Raumkapazität ausbauen
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| * Digitalisierung von Service-Dienstleistungen und Bürokratie
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| * E-Learning (siehe 1.)
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| * Druck durch die Studierende
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| * neue Standorte (innerhalb und außerhalb der Stadt)
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| * alte Gebäude neu bauen (Effizienz, Größe)
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| * Übungen durch Hörsaalübungen ersetzen
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| ** die Betreuung/Qualität leidet
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| ** kombinieren mit kleinen Übungen
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| * Kurse in vorlesungsfreier Zeit
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| * Klausuren in vorlesungsfreier Zeit
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| == 3. Überlasteter Lehrkörper ==
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| * mehr Leute "rausprüfen" -> kontrovers
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| ** verschärft möglicherweise das Problem, da Leute Kurse wiederholen
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| * mehr Wahlpflichtmöglichkeiten führt möglicherweise zu besserer Verteilung auf Lehrkörper
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| * Lehrkörper entlasten, indem dieser stärker bei der Durchführung von Veranstaltungen unterstützt wird
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| ** z.B. Übungsbetrieb durch weitere Personen organisiert
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| * Skript/Materialen/Aufzeichnung zur Verfügung stellen
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| * Abschlussarbeiten zu Firmen auslagern (kontrovers, teils von Uni abgelehnt)
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| * Prüfungsform frei wählbar machen (bei meheren Profs: Prof wählt auch eigene Prüfungsform)
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| == 4. Fachschaft ==
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| * Innerhalb des Semesters die Studierenden stärker in die Fachschaftsarbeit einbeziehen
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| ** Social Events
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| * Erstsemesterbetreuung im Speziellen
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| ** Mentoring
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| ** einfach mal in Erstsemestervorlesungen setzen
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| * regelmäßige Versammlungen, um von FS-Arbeit zu berichten und Meinung der Studierenden zu bekommen
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| * FS-Sprechstunde
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| * Raum zu klein -> mehr Raum schaffen (schwierig)
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| * Fachschaft wächst zu schnell -> sollte in einen eigenen AK ausgelagert werden
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| == 5. Finanzen ==
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| * ist weniger ein Problem das wir hier angehen können (AK?)
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| * Etat/Töpfe besser nutzen bzw. an die Studierendenzahl anpassen (besonders bzgl. Nebenfächlern)
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| * Überprüfen, ob gesetzte Etats noch aktuell sind (anpassen!)
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| == 6. Studierende werden mit Modulen nicht fertig ==
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| * Prüfungsantrittszahl vs max. Gesamtdauer für Modul
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| * kann man erzwingen, will man nicht unbedingt
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| * eigene AK?
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| == 7. Skalierungsproblem bei Klausuren ==
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| * Kombination aus dem Problemen oben
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| * Turnhallen für Prüfung
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| * Fast-Track: Prüfungstermin am Anfang des Semesters -> weniger Studierende während des Semesters
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| * Selbsteinschätzungstest (freiwillig) für jede Veranstaltung
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| * anhand von Durchfallquoten den Gründen für Studienverläufe auf den Grund gehen
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