KIF465:Resolutionen/Unisextoiletten: Unterschied zwischen den Versionen

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https://md.kif.rocks/unisextoiletten
Die {{KIF|46,5}} fordert Hochschulen und andere öffentliche Einrichtungen auf, neben Frauen- und Männertoiletten auch Unisex-Toiletten in angemessener Anzahl und innerhalb einer Reichweite von 50m und maximal 100m<ref>Siehe Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) A4.1 Nr. 5.2 - Abrufbar bei [https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/ASR/ASR-A4-1.html https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/ASR/ASR-A4-1.html] oder [https://www.bgbau-medien.de/tr/asr_a4_1/5.htm https://www.bgbau-medien.de/tr/asr_a4_1/5.htm]</ref> zur Verfügung zu stellen.
 
Dieser AK ist ein AK, der aus AKs vorheriger KIFs ([https://kif.fsinf.de/wiki/KIF440:UNI*Toiletten 440], [https://kif.fsinf.de/wiki/KIF460:Unisex_Toilette 460]) und Diskussionen aus dem [https://kif.fsinf.de/wiki/KIF460:Resolutionen/Unisextoiletten Abschlussplenum def KIF 460] folgt.
Ziel des AKs ist, eine konsensfähige Resolution zu verfassen.
Der AK muss deutlich vor der Resodeadline stattfinden, da bei AKs vorheriger KIFs nicht genügend Zeit war, eine gute Resolution zu verfassen.
 
Themen und Inhalte, die anhand der Diskussionen für wichtig empfunden wurden, waren:
 
* Es soll genug Toiletten geben
* Diese sollen in angemessener Anzahl in angemesser Reichweite vorhanden sein
* Es sollen keine Personengruppen gegeneinander ausgespielt werden (zb Frauentoiletten sind jetzt unisex)
* Toilettenarten die es nebeneinander geben soll sind binäre, unisex, barrierefrei. Gründe für diese Toilettenarten:
** binär: damit Wesen, die das wollen, weiterhin auf Toiletten gehen können, in denen Wesen eines anderes Geschlecht nicht drauf sollen
** unisex: damit es Toiletten gibt, auf die alle gehen können und weil wir das grundsätzlich für sinnvoll und notwendig halten. Außerdem können sich Schlangen vor solchen Toiletten besser auflösen als bei binären
** barrierefrei: Viele Wesen brauchen das. Barrierefreie Toiletten müssen eine bestimmte Ausstattung haben
* Nach Möglichkeit sollen alle Toiletten barrierefrei sein
* die Toiletten sollen auf dem Hochschulgelände sein (und nicht zb beim Bäcker gegenüber)
* Es ist besser neue Toiletten zu bauen als vorhandene umzufunktionieren
* Wickeltische, Mülltonnen etc sollen es gleichermaßen in allen Toiletten geben
* Es ist schöner, wenn Toilettenräume mit Piktogrammen der Toilettentypen/Ausstattung des Raumes statt des "Geschlechts" zu labeln
* Beim Planen von Neubauten sollen insbesondere auch auf die Toilettenplanung geachtet werden
* alle Punkte sollen soweit möglich mit Gesetzen referenziert werden (siehe [https://kif.fsinf.de/wiki/KIF460:Resolutionen/Unisextoiletten Resolutionsentwurf von letzer KIF])
 
 
== Resoentwurf ==
 
Die 46,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert, dass an Hochschulen neben Frauen- und Männertoiletten auch Unisextoiletten in angemessener Anzahl und Reichweite von 50m und maximal 100m (vgl. 1) zur Verfügung gestellt werden.
Dabei sind barrierefreie Toiletten nicht mit Unisextoiletten gleichzusetzen.
 
== überarbeiteter Entwurf ==
 
Die 46,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert Hochschulen und andere öffentliche Einrichtungen auf, neben Frauen- und Männertoiletten auch Unisex-Toiletten in angemessener Anzahl und innerhalb einer Reichweite von 50m und maximal 100m (vgl. 1) zur Verfügung zu stellen.
Dabei sind barrierefreie Toiletten nicht mit Unisex-Toiletten gleichzusetzen.
Dabei sind barrierefreie Toiletten nicht mit Unisex-Toiletten gleichzusetzen.


1) [https://www.bgbau-medien.de/tr/asr_a4_1/5.htm ASR A4.1 Nr. 5.2 Referenz Gesetz]
<references />
 
== Begründung und Anhang ==
 
=== Warum sind Unisex-Toiletten überhaupt nötig? ===
 
Da es Studierende gibt, die sich nicht im binären Geschlechtersystem wiederfinden oder sich aus anderen Gründen bei der Nutzung von Männer- und Frauentoiletten unwohl fühlen, reichen Männer- und Frauentoiletten nicht aus, um zu gewährleisten, dass sich alle Studierenden an der Hochschule wohl und sicher vor Anfeindungen und Übergriffen jeder Art fühlen können.
Dies können Unisex-Toiletten leisten, da ihnen keine Separierung zugrunde liegt.
 
=== Reichen nicht barrierefreie Toiletten aus? ===
 
Nein. Barrierefreie Toiletten sind häufig nur mit einem Schlüssel erreichbar und nur in sehr begrenzter Anzahl vorhanden. Durch eine Mitbenutzung würde also die Verfügbarkeit von barrierefreien Toiletten noch weiter reduziert werden.


=== Warum können nicht einfach alle Toiletten unisex sein? ===
'''Im Konsens angenommen'''


Die geschlechtsspezifischen Toilettenräume sind zu erhalten, um allen Personen eine freie Auswahl zu ermöglichen und Schutzräume zu bieten.
[[Kategorie:Resolution]]

Aktuelle Version vom 4. November 2018, 02:39 Uhr

Die 46,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert Hochschulen und andere öffentliche Einrichtungen auf, neben Frauen- und Männertoiletten auch Unisex-Toiletten in angemessener Anzahl und innerhalb einer Reichweite von 50m und maximal 100m[1] zur Verfügung zu stellen. Dabei sind barrierefreie Toiletten nicht mit Unisex-Toiletten gleichzusetzen.

Im Konsens angenommen