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= Überarbeitete Gremienmenschen =
https://pad.informatik.uni-goettingen.de/p/gremienmenschen
Ein Link: https://pad.informatik.uni-goettingen.de/p/gremienmenschen
 
== Anwesende Fachschaften ==
 
* TU Ilmenau
* Kaiserslautern
* Würzburg
* Erlangen
* HU Berlin
* Göttingen
* Hannover
* Aachen
* Stuttgart
* Chemnitz
* Oldenburg
* Tübingen
* Emden/Leer
* HS Rhein/Main
* FJena
* Paderborn
* Karlsruhe
* Hamburg
* LMU München
* TU Dortmund
 
== Hintergrund-Zwischeninformation: Burnoutursachen nach ==
 
<pre>http://docplayer.org/17662344-Ich-wuensche-ihnen-einen-schoenen-nachmittag.html</pre>
# Chronische Arbeitsüberlastung
# Hohe Fremdsteuerung
# Mangelnde Anerkennung
# Zusammenbruch der Gemeinschaft
# Fehlen von Fairness
# Widersprüchliche Werte
 
== Probleme: ==
 
<pre>* Es gibt sehr gutmütige Menschen, die sich ausnutzen lassen und sich selbst ausnutzen
* Angst, dass andere das nur halbherzig machen
* Diversität von Verantwortungsbewusstein und Pflichtbewusstsein
* Es gibt zu wenig Menschen, die sich engagieren, deswegen engagieren sich immer die gleichen
* Nachwuchsprobleme zT
* Junge scheuen sich Verantwortung zu übernehmen
  * auch ein Psychologischer Faktor
* Druck von außen schnell fertig zu werden, aber auf der anderen Seite zu viel Inhalt im
  Studium
* manche Dinge kann man nicht vor die Wand fahren lassen
* Die kleinen Dinge läppern sich auch hoch
* Neue trauen sich nicht, weil neue/große Themen unbekannt sind, so dass Arbeit an den alten
  Hasen hängen bleibt
* Angst vor Langeweile
* Wertschätzung von allen Seiten fehlt (HS-Leitung, Studierende, Profs ...)
* Leute, die nach von anderen gemachter Arbeit ohne Bereitschaft selbst was beizutragen meckern
* Stress aufgrund von Menschen etc. führt zu Gefühl von Zeitmangel
* fehlende Kritikfähigkeit mancher Leute</pre>
=== Probleme von Seiten der Uni ===
 
<pre>* Mehrheit in universitären Gremien durch Profs besetzt -&gt; stud. Vertreter müssen viel besser
  argumentieren, um ernst genommen zu werden
* Umgang der HS-Leitung mit der Studierendenvertretung
* Profs nehmen die Arbeit der Studierenden nicht wahr, bzw. wollen das nicht</pre>
== Mögliche Lösungen: ==
 
<pre>* Kompensation für Studierende, die sich engagieren (nicht als Anreiz):
  https://user.informatik.uni-goettingen.de/~anna.boesemann/20170711_Protokoll_Austauschtreffen.pdf
* Achtung der Arbeit der Studierenden durch die Profs
* Gremienslot
* Arbeit delegieren - auch an Hochschulinstitutionen (Gleichstellungsrat, Studiendekanat, ...)
* idealerweise fließende Übergabe
* Kommunikationstraining für Studierendenvertretende-Gremien</pre>
= AK-Iteration die 2. (Fokus Uni - Probleme und Lösungen) =
 
== Brainstorming ==
 
* Studierendenvertretungen werden für Instantfeedback angerufen
* Argumente von Studierenden muss perfekt ausgearbeitet sein um gehört zu werden
* Personen sind bekannt und deshalb wird man bei allem angesprochen
* Lösungsansatz: Appellierung an Uni, dass VertreterInnen auch anwesend sein können in (nicht) öffentlichen Gremiensitzungen -- Möglichkeit der Nachwuchsschaffung
* Hierarchiegefälle -- Mitarbeiter aller Ebenen kommen nicht zu Studierenden, sondern nur Studis zu allen Leuten
* Anerkennung/Wertschätzung der Arbeit kommt nicht an (wohlmöglich unbewusst)
 
== Lösungsideensammlung ==
 
=== Vertreter*innen anwesend ===
 
* Argumentationsansätze: Professoren müssen nicht mehr die jährliche Grundlageneinarbeitung der Studierenden übernehmen, wenn man Nachwuchs dabei haben kann
* Verschwiegenheitserklärungen
 
=== Neue Leute bekannt machen und sich selbst &quot;nicht mehr zuständig&quot; ===
 
* Menschen mit vielen Gremien aktiv nach jahrelanger Erfahrung aus Gremien zurückstellen
* Als Mensch der Gremien abgibt und bekannt ist: Direkt sagen, dass man das nicht mehr macht und wer das jetzt macht. Vielleicht sogar aktiv hingehen und Nachfolger vorstellen
* verschiedene Menschen mal mitnehmen, sd. die Professoren diese auch kennen und sich bei Anliegen nicht auf eine Person fokussieren
 
=== Nicht ernst genommen -&gt; doppelter Vorbereitungsaufwand ===
 
* &quot;bekannte&quot; Studierende werden ernster genommen -&gt; macht euch bekannt
 
=== Hierarchie-Gefälle auflösen ===
 
* Professoren bei ALLEN Veranstaltungen einfach (vllt im cc oder direkt) miteinladen
* &quot;wir haben nie ein offenes Ohr für Professoren&quot; (die Sicht der Lehrenden einnehmen und dessen Bedürfnisse erfüllen) .. Ergebnis: es wurde sich bei uns &quot;ausgeko***&quot;
 
=== Sensibilisierung für Studentische Gremienarbeit von Seiten der Professoren/Fakultäten ===
 
* &quot;Was tun wir&quot; Vorstellung für PHD und Profs
* Professoren immer einladen (Erfahrung: die kommen irgendwann)
* Professoren mit &quot;persönlichen Karten&quot; einladen, falls sie immernoch nicht auftauchen bei FS-Veranstaltungen
* Ideen und Probleme, die man hat ans Studiendekanat als Auftrag abgeben (spieß umdrehen)
 
=== Parallele Veranstaltungen auflösen ===
 
* Gremienslots (siehe erster Teil des AK)
* Ausdoodeln anstatt Termine festgelegt zu bekommen
 
=== Anderes ===
 
* Vorgaben für (z.B: Studiendekanate) wie sie mit Anfragen der Fachschaft umzugehen haben
* regelmäßige (z.B. monatliche) Treffen mit Menschen aus dem Studiendekanat zum Reden über diverse angefallene Themen und Fragen
* NEIN sagen üben und machen
* nicht direkt &quot;ja&quot; sagen, wenn Themen von Profs nicht ausschließlich Studis betreffen (erst über Kapazitäten nachdenken, bevor man ja sagt)
* Darüber Nachdenken, warum man sich überarbeitet fühlt (nicht uniseitig)

Aktuelle Version vom 12. Mai 2018, 16:53 Uhr

Überarbeitete Gremienmenschen[Bearbeiten]

Ein Link: https://pad.informatik.uni-goettingen.de/p/gremienmenschen

Anwesende Fachschaften[Bearbeiten]

  • TU Ilmenau
  • Kaiserslautern
  • Würzburg
  • Erlangen
  • HU Berlin
  • Göttingen
  • Hannover
  • Aachen
  • Stuttgart
  • Chemnitz
  • Oldenburg
  • Tübingen
  • Emden/Leer
  • HS Rhein/Main
  • FJena
  • Paderborn
  • Karlsruhe
  • Hamburg
  • LMU München
  • TU Dortmund

Hintergrund-Zwischeninformation: Burnoutursachen nach[Bearbeiten]

http://docplayer.org/17662344-Ich-wuensche-ihnen-einen-schoenen-nachmittag.html
  1. Chronische Arbeitsüberlastung
  2. Hohe Fremdsteuerung
  3. Mangelnde Anerkennung
  4. Zusammenbruch der Gemeinschaft
  5. Fehlen von Fairness
  6. Widersprüchliche Werte

Probleme:[Bearbeiten]

* Es gibt sehr gutmütige Menschen, die sich ausnutzen lassen und sich selbst ausnutzen
* Angst, dass andere das nur halbherzig machen
* Diversität von Verantwortungsbewusstein und Pflichtbewusstsein
* Es gibt zu wenig Menschen, die sich engagieren, deswegen engagieren sich immer die gleichen
* Nachwuchsprobleme zT
* Junge scheuen sich Verantwortung zu übernehmen
  * auch ein Psychologischer Faktor
* Druck von außen schnell fertig zu werden, aber auf der anderen Seite zu viel Inhalt im
  Studium
* manche Dinge kann man nicht vor die Wand fahren lassen
* Die kleinen Dinge läppern sich auch hoch
* Neue trauen sich nicht, weil neue/große Themen unbekannt sind, so dass Arbeit an den alten
  Hasen hängen bleibt
* Angst vor Langeweile
* Wertschätzung von allen Seiten fehlt (HS-Leitung, Studierende, Profs ...)
* Leute, die nach von anderen gemachter Arbeit ohne Bereitschaft selbst was beizutragen meckern
* Stress aufgrund von Menschen etc. führt zu Gefühl von Zeitmangel
* fehlende Kritikfähigkeit mancher Leute

Probleme von Seiten der Uni[Bearbeiten]

* Mehrheit in universitären Gremien durch Profs besetzt -> stud. Vertreter müssen viel besser
  argumentieren, um ernst genommen zu werden
* Umgang der HS-Leitung mit der Studierendenvertretung
* Profs nehmen die Arbeit der Studierenden nicht wahr, bzw. wollen das nicht

Mögliche Lösungen:[Bearbeiten]

* Kompensation für Studierende, die sich engagieren (nicht als Anreiz):
  https://user.informatik.uni-goettingen.de/~anna.boesemann/20170711_Protokoll_Austauschtreffen.pdf
* Achtung der Arbeit der Studierenden durch die Profs
* Gremienslot
* Arbeit delegieren - auch an Hochschulinstitutionen (Gleichstellungsrat, Studiendekanat, ...)
* idealerweise fließende Übergabe
* Kommunikationstraining für Studierendenvertretende-Gremien

AK-Iteration die 2. (Fokus Uni - Probleme und Lösungen)[Bearbeiten]

Brainstorming[Bearbeiten]

  • Studierendenvertretungen werden für Instantfeedback angerufen
  • Argumente von Studierenden muss perfekt ausgearbeitet sein um gehört zu werden
  • Personen sind bekannt und deshalb wird man bei allem angesprochen
  • Lösungsansatz: Appellierung an Uni, dass VertreterInnen auch anwesend sein können in (nicht) öffentlichen Gremiensitzungen -- Möglichkeit der Nachwuchsschaffung
  • Hierarchiegefälle -- Mitarbeiter aller Ebenen kommen nicht zu Studierenden, sondern nur Studis zu allen Leuten
  • Anerkennung/Wertschätzung der Arbeit kommt nicht an (wohlmöglich unbewusst)

Lösungsideensammlung[Bearbeiten]

Vertreter*innen anwesend[Bearbeiten]

  • Argumentationsansätze: Professoren müssen nicht mehr die jährliche Grundlageneinarbeitung der Studierenden übernehmen, wenn man Nachwuchs dabei haben kann
  • Verschwiegenheitserklärungen

Neue Leute bekannt machen und sich selbst "nicht mehr zuständig"[Bearbeiten]

  • Menschen mit vielen Gremien aktiv nach jahrelanger Erfahrung aus Gremien zurückstellen
  • Als Mensch der Gremien abgibt und bekannt ist: Direkt sagen, dass man das nicht mehr macht und wer das jetzt macht. Vielleicht sogar aktiv hingehen und Nachfolger vorstellen
  • verschiedene Menschen mal mitnehmen, sd. die Professoren diese auch kennen und sich bei Anliegen nicht auf eine Person fokussieren

Nicht ernst genommen -> doppelter Vorbereitungsaufwand[Bearbeiten]

  • "bekannte" Studierende werden ernster genommen -> macht euch bekannt

Hierarchie-Gefälle auflösen[Bearbeiten]

  • Professoren bei ALLEN Veranstaltungen einfach (vllt im cc oder direkt) miteinladen
  • "wir haben nie ein offenes Ohr für Professoren" (die Sicht der Lehrenden einnehmen und dessen Bedürfnisse erfüllen) .. Ergebnis: es wurde sich bei uns "ausgeko***"

Sensibilisierung für Studentische Gremienarbeit von Seiten der Professoren/Fakultäten[Bearbeiten]

  • "Was tun wir" Vorstellung für PHD und Profs
  • Professoren immer einladen (Erfahrung: die kommen irgendwann)
  • Professoren mit "persönlichen Karten" einladen, falls sie immernoch nicht auftauchen bei FS-Veranstaltungen
  • Ideen und Probleme, die man hat ans Studiendekanat als Auftrag abgeben (spieß umdrehen)

Parallele Veranstaltungen auflösen[Bearbeiten]

  • Gremienslots (siehe erster Teil des AK)
  • Ausdoodeln anstatt Termine festgelegt zu bekommen

Anderes[Bearbeiten]

  • Vorgaben für (z.B: Studiendekanate) wie sie mit Anfragen der Fachschaft umzugehen haben
  • regelmäßige (z.B. monatliche) Treffen mit Menschen aus dem Studiendekanat zum Reden über diverse angefallene Themen und Fragen
  • NEIN sagen üben und machen
  • nicht direkt "ja" sagen, wenn Themen von Profs nicht ausschließlich Studis betreffen (erst über Kapazitäten nachdenken, bevor man ja sagt)
  • Darüber Nachdenken, warum man sich überarbeitet fühlt (nicht uniseitig)