KIF450:Akkreditierungsrat

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Datum: Donnerstag 10:00 Uhr

AK-Leitung: Franziska Chuleck

Es wird erläutert, dass die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) den Vorschlag des studentischen Akkreditierungspools abgelehnt hat, Florian Pranghe in den Akkreditierungsrat zu wählen. Die Entscheidung wurde offiziell nicht begründet und die HRK zeigt sich nicht gewillt, weiterhin konstruktiv mit dem Pool zusammenzuarbeiten; sie hat stattdessen die Landesrektorenkonferenzen (LRK) um Vorschläge gebeten, räumt dem Pool allerdings nach starkem Gegenwind ein nicht-exklusives Vorschlagsrecht ein. Dies ist aus Sicht des Pools allerdings nicht akzeptabel, da eine Nominierung durch LRKS oder Hochschulen keiner breit getragenen studentischen Vertretung entspricht. Da der Pool von Landes-ASten-Konferenzen, Bundesfachschaftentagungen und dem fzs getragen wird, haben Studierende, welche vom Pool nominiert sind, hingegen die größtmögliche demokratische Legitimation in ihrer eigenen Statusgruppe. Auch aus europäischer Sicht (EQAR) wurde schon bezweifelt, dass der momentane Auswahlprozess eine Unabhängigkeit der Studierenden gewährleistet; die geplante Änderung könnte dieses Problem noch deutlich verschärfen, da Studierende im Akkreditierungsrat nicht mehr in ihrer eigenen Statusgruppe demokratisch legitimiert wären (über diesen Punkt herrscht im AK Uneinigkeit).

Der Pool bittet daher alle pooltragenden Organisationen, eine Stellungnahme zu verabschieden, um der HRK Druck zu machen. Die ZaPF ist dieser Bitte bereits nachgekommen[1]. Der AK möchte eine Resolution auf Grundlage der ZaPF-Resolution erstellen.

Der AK arbeitet folgende Resolution aus:

Die 45,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften und 80. Konferenz der deutschsprachigen Mathematikfachschaften fordern die Hochschulrektorenkonferenz auf, der Nominierung des studentischen Akkreditierungspools für die Besetzung des Akkreditierungsrates zu folgen. Die Nominierung des studentischen Akkreditierungspools wird durch die Landesstudierendenschaften, Bundesfachschaftentagungen und den freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) getragen.

Eine Nominierung durch die Landesrektorenkonferenzen respektive durch die Hochschulen entspricht nicht einer breit getragenen studentischen Vertretung. Die 45,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften und 80. Konferenz der deutschsprachigen Mathematikfachschaften fordern daher die Landesrektorenkonferenzen und die Hochschulen auf, zur Nominierung der studentischen Mitglieder des Akkreditierungsrates an den studentischen Akkreditierungspool zu verweisen.