KIF440:Motivation zur Dokumentation

Aus KIF
Version vom 6. Mai 2016, 16:32 Uhr von Dominik (Diskussion | Beiträge) (Pad-Dump)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Motivierung zur Dokumentation

Das Problem

  • Wir (=Uni Magdeburg) haben ein Wiki und keiner schreibt rein
  • bei wiederkehrenden Projekten muss jedes Jahr das Rad neu erfunden werden
  • Wiki: internes Wiki für Projektorganisatoren
  • neue Erkenntnisse werden nicht dokumentiert, teilweise auch keine Doku, sodass letzte Doku einige Jahre her ist und somit Informationen oftmals veraltet

Aus den Unis

Uni Jena

  • gar keine Dokumentation vorhanden
  • ein Vorstand ist wandelndes Lexikon
  • geht der Vorstand, geht das Wissen
  • -> suchen auch Input

Uni Göttingen

  • Wiki (öffentlich), wird rege genutzt
  • Veteilung der Doku auf Pads und Mails
  • -> keine zentrale Sammelstelle, Informationen werden hinterher nicht mehr gefunden
  • Recap-Mail: "Ich hab's dokumentiert, schaut rein"
  • Wiki: projectai.uni-goettingen.de
  • auf Sitzungen protokollieren alle einmal

Uni Stuttgart

  • haben ein Wiki
  • vor 3 Jahren stand mal was Nützliches(TM) drin
  • wird selten genutzt

Uni Magdeburg

  • dito (siehe Problembeschreibung oben)

OTH Regensburg

  • zyklischer Verlauf über die Semester:
    • 1-2 Semester wird dokumentiert
    • 1-2 Semester wird auf den alten Daten gearbeitet und so weitergenutzt
    • 1-2 Semester später wird festgestellt, dass die Daten veraltet sind und nicht mehr brauchbar, sodass das Wiki abgeschafft wird
    • 1-2 Semester später wird das Wiki wieder eingeführt von einer neuen Generation motivierter Dokumenteure
  • neue Menschen finden die relevanten Infos nicht

---> AK wird zur Selbsthilfegruppe :(


Ideen und Ergebnisse

Ansatz 1: extrinsische Motivierung

  • Achievements innerhalb der FS für gewisse Arbeiten, beispielsweise Dokumentation, verteilen auch z.B. Essen, Getränke
    • auch ein Betrafungssystem ist möglich, bsp. Rechteentzug
  • Mail-Archive sind nicht gut, später selten kein Zugriff mehr darauf
  • bei Projektstart an das Wiki die dortige Dokumentation erinnern
  • den Leuten in den Ar*** treten, zu dokumentieren -> Verantwortlichen Doku-Beauftragten ernennen, der ...
  • Werbung für die Dokumentation machen (Plakate, clevere Slogans ...)
  • bei der Einführung der Mitglieder darauf hinweisen
  • Verantworlichkeit zur Doku festlegen

Ansatz 2: Hürden minimieren

  • Workshop "HowTo-Wiki" machen -> ca. alle Viertel-Jahre?
  • kleine Anleitung für Wiki-Nutzung/Wiki-Syntax bereit stellen
  • Vorlagen (direkt als WikiSeiten-kopiervorage) für Projekt-Dokus
  • "sich dumm stellen" und solange nachfragen, ob etwas geschehen/dokumentiert ist, bis es auch wirklich eingetragen ist
  • Einkaufslisten und ähnliche Checklisten mit Checkboxen versehen, sodass sie auch einfach per Smartpone von unterwegs abgehakt werden können
  • eine zentrale (eventuell interne) Webseite mit Links zu allen nötigen/verwendeten Tools der FS, sodass diese auch von unterwegs schnell auffindbar sind ohne die entsprechenden Links auswendig zu kennen
  • Startseite mit globaler Übersicht
  • analoge Archivierung von Schmierzetteln - wird in Göttingen im FSR (erstaunlicherweise) benutzt
  • die "Neuen" an die Hand nehmen
  • Dokumentationsbeauftragten ähnlich einer Vertretung auswählen (siehe oben extrinsische Motiviereung)
  • Einer dokumentiert den Inhalt, jemand anders kümmert sich dann um die Syntax
  • Routine reinbringen -> Bsp (aus Göttingen) Rotationssystem bei Protokollen, jeder übernimmt es mal und lernt, dass dies Dokumentation dazu gehört und wird von anfang an direkt daran gewöhnt


Gründe für fehlende Dokumentation

  • kein Account
  • Unwissenheit über Existenz des Wikis
  • zusätzlicher Aufwand
  • nicht attraktiv zu dokumentieren
  • Verantwortungsübernahme per "Ja ok, dann mach ich's eben"
  • Faulheit

weitere Problem

  • (nicht) schlecht lesbare Dokumente, besser als .tex oder .od[x] files


Wenn noch jemand von euch andere Ideen hat, bitte ergänzen!