KIF435:Online Gremien Wahlen

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Version vom 12. November 2015, 13:57 Uhr von 131.220.193.192 (Diskussion) (Protokoll Stand 12:57)

Online Gremien Wahlen

Agenda

  • Teil 1:
    • Ziele des AKs
    • kurze Vorstellung
    • Wie werden Gremienwahlen bei euch durchgeführt? Gibt es Unis welche Online wählen?
    • Argumente für Online Gremienwahlen
    • Argumente gegen Online Gremienwahlen
    • Unser Fazit zu Online Gremienwahlen
  • Teil 2 (nur bei Bedarf und Zeit)
    • Diskussion über die Resolution der KIF34,5 Resolution_E-Voting
    • Ist sie noch aktuell oder sollte sie novelliert werden.

Protokoll

Anwesende

  • Kai (Uni Magdeburg)
  • Jenni (Uni Magdeburg)
  • Luca (Uni Magdeburg)
  • Tamy (Uni Magdeburg)
  • Franziska (TU Darmstadt)
  • Jannis (TU Darmstadt)
  • Chris (TU Darmstadt)
  • Claas (Tu Darmstadt)
  • Vanessa (TU Ilmenau)
  • Lukas (TU Ilmenau)
  • Armin (HS Augsburg)
  • Alex (HS Leer)
  • Jürgen (HS Regensburg)
  • Vici (Uni Ulm)
  • Johannes (HS Frankfurt)
  • Friedrich (Uni Heidelberg)
  • Joke (TU Braunschweig)

Erwartungen

  • allgemein mehr darüber zu erfahren
  • Vorteile einer Online-Wahl gegenüber einer Papierwahl erfahren
  • Mehr Infos zu rechtlichen Dingen

Situation in ...

  • die meisten haben wohl Papierlisten
Magdeburg
  • Das Rektorat hat sich grundsätzlich für eine Einführung von Onlinewahlen ab 2016 ausgesprochen.
  • Die Wahlen sollen mit der Firma Polyas durchgeführt werden. [1]
    • Wird bereits von der Uni Jena genutzt und bereits dagegen geklagt
    • auch DFG und GI wählen über Polyas
  • Die Planungen zur Einführung in Magdeburg laufen

Pro Online-Wahlen

  • weniger Arbeit für Durchführende
  • höhere Wahlbeteiligung (?) -> Propagandasache
  • spart Geld und Pesonal
  • Zeit -> Auszählen geht schneller
  • Vorstellung von Kandidaten digital enger an die Wahlen angliedert
    • Geht aber auch in Papierform bei Papierwahlen
  • Globalität -> man muss nicht persönlich anwesend sein und kann auch bei Auslandssemester, Praktikum wählen ehen
    • Briefwahl funktioniert meist eher schlecht als recht
  • Umweltschutz -> weniger toter Baum
  • Vergrößerung des Wahlzeitraums
    • in Augsburg 3 Tage analoge Wahlen
    • in Ilmenau 5 Tage (vor allem zu Stoßzeiten) analoge Wahlen
    • -> bereits große Wahlzeiträume
  • schnellere Auszählung
  • Benutzerfreundlicher -> mehr Infos zu den Gremien möglich
  • auch analoge Wahlen sind manipulierbar
    • aber: die Möglichkeiten sind bekannter und dies ist leichter fest zu stellen
    • Klauen eines Studiausweises -> Foto-Identifikation normalerweise möglich/verlangbar

Contra Online-Wahlen

  • "einfache" Manipulierbarkeit
  • Kosten werden (zumindest in Magdeburg) nicht geringer, da die Software auch Geld kostet
  • Öffentlichkeitsarbeit der Gremien inklusive eigener Vorstellung nicht möglich
  • §38 Wahlgrundgesetz
  • sich nur auf die Technik verlassen
  • Quelltext der Software nicht einsehbar
  • Pro-Argumente sind eher Schein-Argumente -> lassen sich relativieren/entkräften
  • demokratische Grundsetze sollten Zeit und Wahlen nicht übertreffen
  • Nachvollziehbarkeit -> Wähler weiß nicht mehr, was mit seiner Stimme passiert -> darüber kann im Abschluss der Online-Wahl informiert werden
    • bei analoger Wahl ist Auszählung beobachtbar -> nicht überall möglich
    • Lagerung der analogenUnterlagen über 10 Jahre mit Möglichkeit nachträglicher Anfechtung
  • Sicherstellung, dass nur maximal einmal gewählt wird bzw. Authentifizierung
    • Bei Firma Polyas per PIN-TAN-Verfahren, Unterlagen per Post
  • Verlust von Wahlunterlagen, wenn diese an Hausanschrift per Post geschickt werden
  • geheime Wahlen -> Account-Verknüpfung und personalisiert
    • bei analoger Wahl 500 Wähler und 500 Stimmzettel -> keine Zuordnung
    • Generieren eigener Tokens nach gewissen Schema
  • Manipulation
    • Spuren der Manipulation einfacher zu Verwischen
  • man weiß nicht, ob die Person wirklich vor ihrem Rechner sitzt
    • Bestechung der Wähler möglich -> auch bei analoger Wahl möglich
    • Handel mit Wahlzugängen
  • Auslagerung des Wählerverzeichnis mit kompletten Matrikelstamm an externe Firma/Server

zu Papierwahlen und Wahlhelfern

  • teilweise Bezahlung/Aufwandsentschädigung von Wahlausschuss/Wahlhelfern
  • teilweise werden Wahlhelfer/Wahlausschuss-Mitglieder von den einzelnen Hochschulgruppen gestellt
    • dabei wird meist darauf geachtet, dass auch mindestens ein externes Mitglied dabei ist -> diese könnten auch manipulierbar sein, da es Freunde sein können
    • Auszählung von eigenen Gremien (für welche man kandidiert) wird untersagt -> als Informatiker darf man Fachbereich Mathe auszählen, aber nicht Fachbereich Informatik

Fazit

Links