KIF415:Video AK

Aus KIF

Studis sollen in Form von aufgezeichneten Vorlesungen mehr Freiheiten in ihrer Lerngestaltung bekommen.

Ansprechpartner, Interessierte

  • RWTH Aachen
    • ehrenamtliche Fachschaftsarbeit seit 2003
    • stellenweise auch lehrstuhlgebundene stud. Hilfskraefte
  • Uni Ulm
    • eigenes MOOC
  • Friedrich-Alexander Universitaet, Erlangen
    • seit 2009, koordiniert ueber Fachschaft, bezahlte stud. Hilfskraefte
  • FH Nuernberg
    • wollen sowas implementieren
  • Uni Bonn
    • wollen sowas implementieren
  • Duisburg-Essen
    • Live Streaming zwischen zwei Standorten, zig km Entfernung

Urheberrecht, Copyright

  • Lehre ist eine Grauzone
  • Vorlesungskonzepte (didakt. Ueberlegungen) koennten urh. geschuetzt bzw. schutzfaehig sein
  • Inhalte, mindestens Grundlagen, sind nicht geschuetzt
  • zusammenkopiertes Material bedarf Freigabe durch Verlage

Creative Commons

  • sinnvolle Lizenz fuer selbstproduzierte Inhalte

Wheeler Declaration

http://wiki.freeculture.org/Open_University_Campaign#The_Wheeler_Declaration

An open university is one in which

  • The research the university produces is open access.
  • The course materials are open educational resources.
  • The university embraces free software and open standards.
  • If the university holds patents, it readily licenses them for free software, essential medicines, and the public good.
  • The university network reflects the open nature of the internet.

where "university" includes all parts of the community: students, faculty, administration. The Declaration was a joint statement of the community at the [Free Culture 2008 Conference] in Berkeley, CA.

Argumente fuer Vorlesungsvideos

  • Barrierefreiheit
    • koerperliche Behinderungen (Campus unzugaenglich fuer Rollifahrer)
    • geistige, neurologische Behinderungen (Aufmerksamkeitsdefizit, ...)
  • Qualitaetssicherung
    • Selbstkontrolle des Vortragsstils
    • Ansporn, "filmreif" rueberzukommen
  • Marketing/Aussendarstellung fuer Hochschule
  • Hoererzahl sinkt nicht signifikant
    • es bleiben nur die gelangweilten/desinteressierten weg
    • der Saal wird evtl. ruhiger
  • bessere Zeitnutzung:
    • Vorlesung zu Hause statt praesent, Uebungen praesent in der Uni statt alleine zu Hause
  • Nachbereitung der Vorlesung (verpasst? schlechte Aufzeichnungen?)
  • Klausurvorbereitung: Wiederholung des Stoffes zu Hause

Massive Open Online Courses

Da wird momentan viel Geld reingesteckt, besonders weil man den USA nicht hinterherhinken will.

  • Khan University
  • MIT Open Course Ware
  • iTunes-U
  • OpenHPI (Hasso Plattner Institut)
  • ...

Eine Uni muss hier nicht mit den gewaltigen existierenden Angeboten konkurrieren. Sie muss nur eine "Killer-Vorlesung" finden, die richtig gut ankommt und besser als alles bisherige ist.

Formate

  • einfache Screencasts der Praesentationsfolien
  • uebliche Vorlesung (inkl. Tafel/Overhead-Projektor) als Video zum Runterladen oder Abspielen im Browser
  • extra produzierte Vorlesung, in 5-15 min Haeppchen
  • Live Stream

Implementierung

Work Flows

  • Aufzeichnung
  • Upload/Sicherung
  • Schnitt
  • Veroeffentlichung

fertige Loesungen

selbstgestrickte Loesungen

  • einfache Verlinkung von Dateien in einem CMS (Wordpress, ...)
  • CMS oder Framework mit DB im Hintergrund, wo Videos eingepflegt und organisiert werden

Komponenten

  • Kamera, Stativ
  • Mikrofon, Audiorekorder, ggf. Mischpult
  • Screen Capture Software
    • Camtasia
    • Quicktime Player
    • x11grab
  • Schnittsoftware
    • Adobe Premiere
    • Avid
    • Sony Vegas
    • Final Cut
    • schlechte Erfahrungen unter Linux

Unterstuetzung, Finanzierung

  • Jingles, Logos... und auch Geld von Marketingabteilung der Hochschule
  • Fachschaftsgelder, Vereinsgelder
  • Gelder von Lehrstuhl, Fachgruppe, Fachbereich, Hochschule
  • Qualitaetsverbesserungsmittel, Studiengebuehrenersatzmittel