Bearbeiten von „KIF395:Salzstreuerinnen

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==Shownotes==
==Post-Gender==


Gewünscht ist weniger eine langwierige Diskussion (wurde geführt und wird fortgesetzt auf der nächsten KIF), wir möchten gerne (auch ausführliches) Feedback.
Biologisch: Sexus/Geschlecht
Falls es Fragen und Anmerkungen während der Vorstellung gibt bitten wir darum, dass diese notiert werden und nach der Vorstellung des AKs gestellt werden. Möglicherweise haben sich diese bis dahin bereits geklärt.
Soziologisch: Gender
Grammatikalisch: Genus


aktuell Wikipedia:
nur im englischen, Definition für Sexus bezogener Post-Gender – Abschaffung des biologischen Geschlechts durch Biotechnologie.
Der Begriff des (sprachlichen) Post-Gender ist im deutschen noch nicht näher definiert.


==Ausgangspunkt==
Dieser Arbeitskreis definiert lediglich den grammatikalischen Genus, wobei dieser stark vom soziologischen Aspekt beeinflusst ist.


Die Gender'''diskussion''' nervt. Alle.
===Pro===
Wir wollen die Diskussion beim Plenum nicht mehr haben.
* Lesefluss wird vereinfacht
* Papier wird gespart
* Gleichberechtigung durch Verwendung neutraler Begriffe und generischer Maskulina und Feminina
* Gendern kann auch diskriminieren (Nicht Mann-/Frau-Stunden sondern Personenstunden)
* Abbau von Gesellschaftlichem Dualismus
* Gendering =! Gleichstellung
* Das aktuelle Gendering berücksichtigt nicht Personen, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen
* Es gibt zu viele verschiedene Schreibweisen, die teilweise nicht vollständig bekannt sind – vermeintlich korrekt gegenderte Texte können immer noch als diskriminierend verstanden werden


Heile Welt der anwesenden Personen: unter dem generischen Maskulinum werden sowohl Frauen als auch Männer verstanden. Wir wollen uns dem sprachlichen Postgenderism nähern.


===Contra===
* Verlust von Diversität
* „Dann weiß ja keiner, dass Frauen dabei sind“
* Vielleicht ist der Leser eines nicht gegenderten Textes noch nicht entwickelt genug zu wissen, dass Frauen auch alles können, was Männer können
* Explizite Ansprache von Männern und Frauen kann verloren gehen


==Ziele==


* generisches Maskulinum/Femininum wird neutral, alle die sich weder in männlich noch weiblich eingliedern können oder wollen sind mit eingschlossen.
* Texte sind gut zu lesen und verständlich vorzutragen ohne jemanden zu diskriminieren


 
===Uns bekannte Schreibformen===
==Diskussionsverlauf==
Salzstreuer_innen
 
Salzstreuer_Innen
* erst gab es einen schnellen Konsens
Salzstreuer/innen
* es wurde auffällig, dass wir einer Meinung waren und es kaum Gegenargumente gab wobei wir uns wünschten jemanden mit anderer Sicht zu finden.
Salzstreuer*innen
* es wurde klar, dass die heile Welt, so wie wir uns sie vorgestellt hatten, so nicht existiert und diese Einstellung nach Außen hin falsch verstanden werden kann.
Salzstreuer_*innen
* Ein Post-Gender Text sieht nach außen hin so aus wie ein nicht gegenderter Text. Dies führt zu eventuellen Anfeindungen von nicht Gleichgesinnten.
Salzstreuer und Salzstreuerinnen
* Es kristallisierten sich zwei Meinungsbilder heraus:
Salzstreuer (m/w)
** mit "Informatiker" werden implizit auch Frauen genannt, es ist nicht nötig, das extra zu erwähnen.
Salzstreuer (m/w/*)
** Es ist nicht klar, dass bei "Informatiker" auch Frauen gemeint sind, deshalb sollten Frauen auch im Text sichtbar gemacht und genannt werden.
 
Bei dieser Diskussion haben wir die Büchse der Pandora geöffnet. Wir mussten leider feststellen, dass die Büchse eigentlich ein bodenloses Fass ist.
Wir haben es trotzdem zum Überlaufen gebracht.
 
 
==Empfehlung==
 
Wenn möglich, sollte eine neutrale Formulierung verwendet werden.
Falls es keine neutrale Formulierung gibt, sollen beide Formen ausgeschrieben werden (Informatiker und Informatikerinnen). Bei der ersten Nennung soll es auch eine Fußnote geben, die darauf hinweist, dass damit auch diejenigen angesprochen sind, die sich keiner der beiden Gruppen zugehörig fühlen. Im Text sollte darauf geachtet werden, dass auch Umformulierungen verwendet werden, um Wortwiederholungen zu vermeiden.
 
Beispiel: „Wir fordern, dass die Professorinnen und Professoren Kaffee kostenlos bekommen. {Die Genannten,Sie} haben die Möglichkeit, trotzdem zu zahlen.“
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