KIF390:Technichal Writing

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Technichal Writing - Umsetzung und Ziele[Bearbeiten]

Protokoll Natalie (TU Darmstadt)[Bearbeiten]

Teilnehmer: 17

Termin: Do. 11:00 h - 12:45 h

  • Besprochene Themen:
    • In welcher Uni gibt es bereits Technical Writing und wie sieht dieses aus?
    • Was sind die Ziele der Veranstaltung?
    • In welchem Semester ist es sinnvoll Technical Writing anzubieten?
    • Sollte man die Veranstaltung für die Studierenden verpflichtend oder optional anbieten?
    • Welchen Veranstaltungtyp sollte Technical Writing haben? (V+Ü?, Seminar?)
    • Wie sollte eine Benotung bei so einer Veranstaltung aussehen?
  • Technical Writing an den Unis:
    • In Rostock gibt es Technical Writing als V+Ü. Hier werden dann Übungen in LaTeX gemacht. Zum Schluss gibt es dann eine Klausur mit Fragen zum Vorlesungsstoff.
    • In Darmstadt gab es ein Probeseminar, bei dem dann zum Schluß ein Paper erstellt werden musste und der Dozent dieses dann nach der Form bewertet hat.
    • In (TODO Name der Uni) gibt es die Veranstaltung als Oberseminar bei der zum Schluss dann eine Ausarbeitung geschrieben werden muss.
    • An der Hochschule Karlsruhe gibt es ein Seminar in dem man das eventuell aufschnappt, wenn man vom richtigen Prof. betreut wird.
  • Ziele:
    • Das Ziel ist es nicht TeX beizubringen, sondern wie man ein Paper schreibt. Themen wie richtig zitieren, den Paper richtig aufbauen, worin liegt der Sinn des zitierens, ... .
  • Semester:
    • Eine Technical Writing Veranstaltung die sich auf das schreiben von Papern bezieht sollte eher später im Bachelor Studium angeboten werden. Richtung erstes Seminar, da wenn man die Veranstaltung zu früh hört man bis zu seinem Seminar, seiner Bachelor Arbeit das gelernte wieder vergessen hat. Hier wurde auch diskutiert ob man das Technical Writing an Seminare direkt koppelt und Seminararbeiten die keine ausreichende Form haben zur Überarbeitung wieder zurück gibt.
    • Eine Veranstaltung bei der einfach nur TeX beigebracht wird, könnte man bereits zu Beginn der Uni anbieten, da viele Studierende ihre Übungen mit LaTeX schreiben und so einen TeX Kurs für sinnvoll finden.
  • Pflicht oder optional:
    • Eine Veranstaltung zum Lernen wie man einen Paper schreibt, sollte auf jeden Fall existieren, da darauf im Berufsleben später sehr viel Wert gelegt wird. Eine Möglichkeit die Veranstaltung verpflichtend reinzubringen ist es sie an alle Seminare anzukoppeln und vor dem inhaltlichen Seminar erstmal Informationen zum formalen Aufbau zu geben.
    • In Karlsruhe gibt es einen freiwilligen Kurs um TeX zu lernen. Dieses Angebot wird sehr gut besucht, auch wenn es keine CP gibt. Leider ist der Kurs zu klein, nur sehr wenige von denen die wollen, haben tatsächlich die Möglichkeit den Kurs zu besuchen.
  • Veranstaltungstyp:
    • V+Ü ist nicht sinnvoll, da man in einer Übung nicht richtig lernen kann wie man einen Paper schreiben muss.
    • Seminar ist ein sinnvoller Veranstaltunstyp, man sollte am ende des Seminars einen eigenen Paper schreiben müssen (auch ein kurzes Paper ist okay). Man lernt viel mehr dadurch dass man den Paper dann mit den gegebenen Informationen selber schreiben muss.
  • Benotung:
    • Das wichtige bei der Benotung ist, dass die Person verstanden hat wie die Form auszusehen hat. Daher ist das wichtigste nur nach bestanden/ nicht bestanden zu entscheiden. Wenn nämlich die Veranstaltung eine Pflichtveranstaltung sein soll ist es unmöglich alle Paper ins Detail mit Benotungsrichtlinien durchzugehen. Daher ist ein System bestanden/nicht bestanden sinnvoller.

(Notizen von Doc, nix endgültiges oder so)[Bearbeiten]

  • Wichtig zu Unterscheiden:
    • technische Umsetzung / Anleitung (HowTo tex)
    • Warum ist Zitieren wichtig / wie schreibt man Papers (und arbeitet damit)

-> Was oft fehlt und auch von den Profs besser kommuniziert werden muß: Warum Zitieren? Was bringt es?
Profs sollten in ihren Folien / Materialien viel mehr Zitate sinnvoll verwenden und auch papers zitieren!

-> Interessantes Tool dazu: SCI(P|B)LOG??? (Wie hieß das?)

  • technische Umsetzung kann (und sollte?) frühe stattfinden (1. Semester oder Vorkurs)
  • wissenschaftlicher Hintergrund - früh oder spät?
    • vorteil früh: Profs können sich immer darauf berufen, dass es bekannt sein sollte.
    • vorteil früh: Studis lernen früh, was wissenschaftliches Arbeiten ist
    • nachteil früh: Studis kommen so früh evtl. nicht damit zurecht / zu "kompliziert"
    • nachteil früh: Seminare, mit denen man das verbinden kann, kommen meist erst später

Warnung: Wer nicht gelernt hat, mit wissenschaftlichen Texten um zu gehen, wird später Probleme haben, am Ball zu bleiben.

Benotung (1-4) ist nicht relevant, wichtig ist, ob die Arbeitsweise verstanden wurde. Das kann an kurzen Papers geübt werden.

Info: An der TU Braunschweig wird bei Seminaren stark auf die Art zu zitieren geachtet (?)

Info: Bei uns in GI verwendetes Buch bei Amazon (ISBN: 9783937137599)

Diskutiert: Sollte so etwas überhaupt als eigener Kurs angeboten werden? Wäre es nicht besser, eine Einführung als Vorkurs anzubieten, die wissenschaftlichen Arbeitsweisen dann im Rahmen von späteren Seminaren (ab 3. Semester?) am konkreten Fall zu üben?

Bericht von Dominic, Hochschule Karlsruhe[Bearbeiten]

Heute morgen war ich im Technical Writing AK. Wir haben das Problem diskutiert, das Studenten keine Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten haben. Stattdessen werden Sie angehalten "mehr zu zitieren" ohne zu wissen wozu das gut ist. Entsprechend grottig sind dann die Ergebnisse. Da muss ich nur auf meine eigene BSc Thesis sehen.

Der Konses der Diskussion war, dass das am Besten beim Lesen und Schreiben von Papers gelernt wird.

Ein anderes Kernproblem sind die Vorlesungsfolien in denen selten zitiert wird, und bis auf ein paar Literaturhinweise jegliche Quellenangaben fehlen.

Bei der Literatur wird auch immer auf Bücher verwiesen. Die Vorlesungsunterlagen müssten direkt den Weg zu den Papers weisen. Durch entsprechende Zitiertechnik sollte in der Vorlesung klar werden, dass Erkenntnisse in einem wissenschaftlichen Kontext im Bezug auf vorherige Arbeiten entstehen und zum Beispiel zuerst auf einer Konferenz präsentiert werden.