Bearbeiten von „KIF375:Veranstaltungsplanung

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= Begrüßungsrunde =
= Begrüßungsrunde =


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Eine Definition vorweg:
Eine Definition vorweg:
* Organisatoren planen und bereiten das Fest vor
* Organisatoren planen und bereiten das Fest vor
* Helfer arbeiten während der Veranstaltung (Aufbau, Stände, Abbau)
* Helfer arbeiten während der Veranstaltung (Aufbau, Staende, Abbau)


== Wer organisiert/hilft ==
== Wer organisiert/hilft ==
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* Spieleabend
* Spieleabend


== Organisationsformen ==
=== Organisationsformen ===


Die einfachste Aufteilung der Orgas besonders bei wenigen Hauptorgas ist die Verteilung nach Ressort. Einer kümmert sich z.B. um Stände, ein anderer um Bands&Musik und der nächste um die gesamte Bürokratie oder Sponsoren. Damit sind die Zuständigkeiten und internen Ansprechpartner geklärt. Bei größeren Veranstaltungen kann das aber auch ordentlich in Arbeit ausarten.
Die einfachste Aufteilung der Orgas besonders bei wenigen Hauptorgas ist die Verteilung nach Ressort. Einer kümmert sich z.B. um Stände, ein anderer um Bands&Musik und der nächste um die gesamte Bürokratie oder Sponsoren. Damit sind die Zuständigkeiten und internen Ansprechpartner geklärt. Bei größeren Veranstaltungen kann das aber auch ordentlich in Arbeit ausarten.
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Je näher es auf die Veranstaltung zugeht, desto häufiger sollten die Treffen stattfinden, weil vermutlich auch mehr passiert. Bei längeren "Veranstaltungen" wie z.B. einer O-Phase, sollte es auch während der Veranstaltung regelmäßige Treffen geben (z.B. jeden Morgen beim gemeinsamen Frühstück). Wird dann der Tagesablauf abgesprochen, lassen sich Probleme eventuell schon im Vorfeld aus dem Weg räumen. Der Termin muss nicht lange dauern, aber er sorgt dafür, dass der Tag für alle Beteiligten um einiges angenehmer abläuft, weil alle gleich gut informiert sind.
Je näher es auf die Veranstaltung zugeht, desto häufiger sollten die Treffen stattfinden, weil vermutlich auch mehr passiert. Bei längeren "Veranstaltungen" wie z.B. einer O-Phase, sollte es auch während der Veranstaltung regelmäßige Treffen geben (z.B. jeden Morgen beim gemeinsamen Frühstück). Wird dann der Tagesablauf abgesprochen, lassen sich Probleme eventuell schon im Vorfeld aus dem Weg räumen. Der Termin muss nicht lange dauern, aber er sorgt dafür, dass der Tag für alle Beteiligten um einiges angenehmer abläuft, weil alle gleich gut informiert sind.


== Helfer ==
== Helferentlohnung ==
=== Helferentlohnung ===


Von folgenden Möglichkeiten der Be- bzw. Entlohnung von Helfern wird Gebrauch gemacht:
Von folgenden Möglichkeiten der Be- bzw. Entlohnung von Helfern wird Gebrauch gemacht:
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* ein nachträgliches (kostenloses) Helferfest für alle Helfer
* ein nachträgliches (kostenloses) Helferfest für alle Helfer


=== Abbauhelfer rekrutieren ===
== Abbauhelfer rekrutieren ==


Abbauhelfer für die Nacht nach der Party zu finden ist recht schwer. Folgende Punkte können die Suche erleichtern und werden angewandt:
Abbauhelfer für die Nacht nach der Party zu finden ist recht schwer. Folgende Punkte können die Suche erleichtern und werden angewandt:
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** Helfer für eine späte Schicht am Stand zu finden ist eventuell einfacher, als explizite Abbauhelfer
** Helfer für eine späte Schicht am Stand zu finden ist eventuell einfacher, als explizite Abbauhelfer


=== Nicht erscheinende Helfer ===
== Nicht erscheinende Helfer ==


* bei den meisten Fachschaften hat dies keine Folgen (auch wenn der Helfer vorher bereits seine Belohnung erhalten hat)
* bei den meisten Fachschaften hat dies keine Folgen (auch wenn der Helfer vorher bereits seine Belohnung erhalten hat)
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* Blacklist mit "unzuverlässigen" Helfern führen und diese nicht bei zukünftigen Festen zulassen
* Blacklist mit "unzuverlässigen" Helfern führen und diese nicht bei zukünftigen Festen zulassen


=== Sonstiges zu Helfern ===
== Sonstiges zu Helfern ==


* Springer von vornherein fest einplanen (diese sollten Ahnung haben und nüchtern sein)
* Springer von vornherein fest einplanen (diese sollten Ahnung haben und nüchtern sein)
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Man kann zwar einfach so zig Firmen nach "Sponsoring" anfragen, die Ausbeute dürfte allerdings relativ gering sein. Am besten ist hier der persönliche Kontakt. Man sollte dem potentiellen Sponsor durchaus erklären können, welchen konkreten Nutzen er von einem Sponsoring hat - wenn man selbst keinen findet ist es vielleicht nicht der richtige Sponsor!
Man kann zwar einfach so zig Firmen nach "Sponsoring" anfragen, die Ausbeute dürfte allerdings relativ gering sein. Am besten ist hier der persönliche Kontakt. Man sollte dem potentiellen Sponsor durchaus erklären können, welchen konkreten Nutzen er von einem Sponsoring hat - wenn man selbst keinen findet ist es vielleicht nicht der richtige Sponsor!


Wer sind potentielle Sponsoren und wie kommt man an sie ran?
* Firmen über Ex-Fachschafter ansprechen
* Firmen über Ex-Fachschafter ansprechen
* Sparkassen und kommunale Unternehmen, die sich sozial engagieren (möglichst weit oben anfragen)
* Sparkassen und kommunale Unternehmen, die sich sozial engagieren
* (lokale) Unternehmen (am einfachsten Mittelständler) mit Recruitinginteressen (direkt nach der HR Abteilung fragen)
* (lokale) Unternehmen (am einfachsten Mittelständler) mit Recruitinginteressen
* Unternehmen mit Studierenden als Kundengruppe (z.B. Internetanbieter auf Erstiparty) (Marketingabteilung)
* Unternehmen mit Studierenden als Kundengruppe (z.B. Internetanbieter auf Erstiparty)
* AStA/StuRa gegen Logo
* AStA/StuRa gegen Logo
* Brauereien - eventuell kann man etliche Gratiskästen oder bessere Konditionen raushandeln, wenn man ein Logo aufs Plakat druckt oder ein Banner aufhängt (Anfrage über zuständigen Vertriebler)
Wenn Sponsoren etwas auslegen wollen, sollten es besser Merchandiseartikel sein. Flyer & Co. bleiben nur liegen und werden im schlimmsten Fall überall fallen gelassen. Seine Sponsoren darf man ruhig ein wenig umsorgen (z.B. Dankesschreiben nach dem Fest!), das spart viel Zeit zur Suche beim nächsten Mal.
Um die Claims klar abzustecken lohnt sich ein Sponsoringvertrag der folgendes enthalten sollte:
* Leistungen von euch (z.B. Werberechte: Art, Form, Anzahl)
* Leistungen des Sponsors (Logos, Material bereitstellen)
* Einschränkungen
* Preis und Zahlungsmodalitäten
* Exklusivitätsvereinbarungen
* Haftung/Rücktritt/Sonstiges


== Werbung ==
== Werbung ==
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* Merchandise-Material ist besser als Flyer
* Merchandise-Material ist besser als Flyer
** Flyer landen meist eh nur am Boden
** Flyer landen meist eh nur am Boden
=== Eigenwerbung ===
Ihr wollte eure Veranstaltung an den Mann bringen. Je nach Budget bieten sich hier verschiedene Möglichkeiten:
* Plakate (auf dem Campus oder in Studentenclubs)
* ein Banner an der Mensa
* Flyer an zentralem Ort auf dem Campus verteilen (seehr aufwändig)
* Flyer auf den Mensatischen auslegen (nicht überall erlaubt, teilweise mit Auflagen)
* Servietten bedrucken
* Werbung auf Monitoren in der Mensa (oder der Straßenbahn, etc.)
Nicht vergessen, dass man evtl. nicht überall werben darf, wenn man eine Campusparty macht (gibt es Regeln der Uni?)


= Angebot =
= Angebot =
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Irgendwann ist eure Genehmigung zu Ende und ihr wollt eventuell noch ein wenig länger machen. So lange man nicht nach dem Schluss noch die nächste 100er Packung Steaks anbricht, ist das auch nicht weiter wild. 30 Minuten oder 1 Stunde überziehen wird meist geduldet. Kommt die Polizei das erste Mal vorbei, gibt es eine Verwarnung. Nach dieser solltet ihr dann die Musik runter drehen und den Verkauf einstellen oder wenigstens - als Zeichen des guten Willens - anfangen abzubauen und nichts neues mehr anbrechen. Beim zweiten, spätestens dritten Mal, ist eure Party dann zu Ende. Überlegt euch, ob ihr das riskieren wollt. Wenn ihr z.B. im Außenbereich nur bis 24:00 Uhr feiern dürft, innen aber bis 03:00 Uhr, wäre es schade wenn ihr 01:30 Uhr abbrechen müsst, weil draußen noch der Bär tobt!
Irgendwann ist eure Genehmigung zu Ende und ihr wollt eventuell noch ein wenig länger machen. So lange man nicht nach dem Schluss noch die nächste 100er Packung Steaks anbricht, ist das auch nicht weiter wild. 30 Minuten oder 1 Stunde überziehen wird meist geduldet. Kommt die Polizei das erste Mal vorbei, gibt es eine Verwarnung. Nach dieser solltet ihr dann die Musik runter drehen und den Verkauf einstellen oder wenigstens - als Zeichen des guten Willens - anfangen abzubauen und nichts neues mehr anbrechen. Beim zweiten, spätestens dritten Mal, ist eure Party dann zu Ende. Überlegt euch, ob ihr das riskieren wollt. Wenn ihr z.B. im Außenbereich nur bis 24:00 Uhr feiern dürft, innen aber bis 03:00 Uhr, wäre es schade wenn ihr 01:30 Uhr abbrechen müsst, weil draußen noch der Bär tobt!
= Musik & Bands =
Das wichtigste zuerst: Die Musik ist für eure Gäste da und die haben vermutlich nicht alle den gleichen und schon gar nicht nur euren Geschmack ;-) Falls ihr also ein breites Publikum ansprechen wollt, dann sollte die Musik auch ein wenig massenkompatibel sein.
Die Idee prominente Bands einzuladen, muss nicht unbedingt gut sein. Einerseits kosten diese ordentlich [http://www.zeit.de/campus/2008/02/rub-asta-party Geld]. Andererseits ziehen sie evtl. das falsche Publikum an. Eine Party mit tausend kreischenden Teenagern während eure Studis draußen vor ausverkauftem Haus stehen, war bestimmt nicht eure Absicht?!
Wenn Bands auf den Fachschaftsfesten spielen, sind dies meist lokale Bands, denn das Budget ist begrenzt. Häufig sind die Bands auch untereinander gut bekannt, so dass man schnell mit neuen Kandidaten in Kontakt kommt. Wenn man die in Frage kommenden Bands um ein Angebot und Hörprobe bittet, kann man anschließend in der Orgarunde entscheiden, wer spielen soll.
Übrigens gibt es an einigen Unis Kulturtöpfe die man für Bands anzapfen kann. Vielleicht kann man die Band auch von der Fakultät oder einem Sponsoren bezahlen lassen. Nachfragen lohnt sich!
== Bandvertrag ==
Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten mit der Band einige Details im vorhinein abgemacht und vertraglich festgehalten werden. Eventuell haben die Bands auch schon eine Vorlage. Da sollte rein:
* [http://en.wikipedia.org/wiki/Rider_(theater)#Technical_Rider Technical Rider] - was bekommt die Band von euch, was bringt sie selbst mit
* wann wird gespielt (was passiert, wenn es zu Verspätungen kommt)
* was wird gespielt (Liste der Lieder ist evtl. auch für die GEMA interessant)
* die Anzahl der Gästelistenplätze (bei Veranstaltungen mit Eintritt)
* Catering, Unterkunft, etc.
== DJ ==
"Wir haben für euch den besten DJ, den wir für Geld kaufen konnten!"
Prinzipiell gilt für den DJ ähnliches wie für die Bands. Der DJ sollte wissen, vor welchem Publikum er steht und entsprechend der Stimmung im Saal seine Musik anpassen. Wenn er dass nicht kann, hätte man auch einen mp3-Player an den Verstärker klemmen können! Die Gage für einen Abend liegt bei den meisten Fachschaften um die 100 Euro. Glückwunsch übrigens an den, der einen guten DJ gefunden hat und kann ihn auch für die nächsten Feiern rekrutieren kann. Dass spart eine Menge Arbeit.
= Outsourcing =
Falls eure eigenen Helfer nicht ausreichen und eure Party nicht ganz klein ist, könnt ihr auch Stände auslagern. Aber Achtung: Wer seine "Cash Cows" verscherbelt ohne sich das entsprechend vergüten zu lassen, kann böse auf der Nase landen. Wer könnte an einem Stand Interesse haben:
* andere Hochschulgruppen (Sportler, stud. Unternehmensberatungen) wollen sich euren Studis präsentieren - warum nicht an einem Verkaufsstand auf eurem Fest?
* externe Vereine wollen für ihre Ziele Werbung machen
* Imbissbuden mit kommerziellen Interessen (vor allem bei Essen interessant)
** in dem Fall ist es schwer studifreundliche Preise zu halten
Wenn man Probleme mit dem Aufräumen oder der Ehrlichkeit der Stände hat, kann man ein Bonsystem einsetzen: Ihr verkauft Wertbons (z.B. a 50 Cent) und die Stände dürfen nur diese Bons einnehmen. Am Ende rechnen die Standbetreiber mit euch ab. Umsatzbeteiligungen oder "zahlen erst nachdem komplett aufgeräumt wurde" sind so ohne Probleme möglich. Auch für die eigenen Stände hat das den Vorteil, dass ihr nicht so viele Kassen rumstehen habt.
Wie bei Sponsoren und Bands sollten auch hier ein paar Fakten festgehalten werden:
* benötigte Infrastruktur (Strom, Wasser, ...)
* Produkte(Whitelist/Blacklist) und Preise
* Öffnungszeiten
* Verkaufsmengen - viele Imbissmenschen unterschätzen den Aufwand und haben entweder zu wenig Personal oder Vorräte dabei
* Standgebühren, (Gewinn-)Beteiligungen, Kaution, Strafen
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