KIF365:Campus-Management-Systeme: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KIF
Zeile 81: Zeile 81:


===Uni Paderborn===
===Uni Paderborn===
HIS/POS Prüfungsanmeldung, Scheine noch analog im PA
HIS/POS Vorlesungsverzeichnis, Prüfungsanmeldung und -historie, Bescheinigungen werden im Prüfungssekretariat ausgestellt.
Stud-Info. Prüfungseinschreibung, mit Prüfungsergebnissen, funktioniert unter Last gar nicht.
Stud-Info. Prüfungseinschreibung in der Informatik, mit Prüfungsergebnissen, funktioniert unter Last gar nicht.
Koala, Übungsmaterialen online stellen, Foren, Übungsabgabe, wird an gesamter Uni verwendet. Versenden von Mails an übungsteilnehmer
Koala, Übungsmaterialen online stellen, Foren, Übungsabgabe, wird an gesamter Uni verwendet. Versenden von Mails an Übungsteilnehmer


===TU Dresden===
===TU Dresden===

Version vom 15. November 2008, 13:13 Uhr

Pre Alpha->Beta

Erfahrungsberichte

TU München

  • demnächst System der TU Graz
  • atm noch HIS/POS,
    • reicht nicht aus, bzw nicht umfassend, zusätzlich deswegen bis zu 3 Anmeldungen pro Prüfungen.
  • Studenplanverwaltung: Fakultäseigenes System+UNIVIS
    • UNIVISVorteil: auch Veranstaltungen anderer Fakultäten
    • Fakultäseigenes System: Detailierte Informationen, da “Modulkatalog”
  • Grundstudiumstool (selbst geschrieben):
    • Übungsgruppenanmeldesystem
    • Notenlisten
    • Sitzplatzbelegungen für Prüfungen
    • einige Sicherheitslücken
      • Manipulation der Parameter des HTTP-Requests
    • Autentifizierung via Browserzertifikat.
  • Elearning-Plattform
    • Schlechte Bedienbarkeit
    • JavaScript
    • laaaaaangsam

Uni Karlsruhe

  • Turotienvergabe via Webinscribe
    • Angabe von Präferenzen,
    • Zuteilung durch System
    • Frontend und Backand erneuert
  • HIS
  • Tutorienverwaltung durch institutseigen Tools oder 'BSCW
    • sehr chaotisch
  • KING Karlsruher Integriertes Management
    • .net implementiert
    • M$ wirbt damit,
  • Lernplattform ILIAS:
    • “Schreibtisch” mit Vorlesungen die man hört
    • passende Foren

Uni Würzburg

  • SB@home
    • Übungseinschreibung zu Beginn eines Semesters wochenlang nicht erreichbar
  • Moodle-System. Verwirrend zu bedienen, funktioniert recht gut.
  • Institute haben auch noch eigene Systeme, werden aber nach und nach abgebaut und auf moodle umgestellt.

Uni Bremen

  • Stud-IP
    • Übungseinschreibeung
    • Übungspaufgabenbgabe (eigentlich Mail und SVN)
  • Stundenplangebasteltool
  • Keine Online-Prüfungseinscreibung
  • PABO

TU Darmstadt

  • HIS/POS
    • schlechte Erfahrungen
    • Vorlesungsverzeichnis
    • Übungseinschreibung.
    • großes WTF?...
  • Prüfungseinschreibung analog
  • Verschiedene Raumbuchungssysteme

TU Ilmenau

  • hab nich zugehört :D


Uni Magdeburg

  • UNIVIS
    • schwer zu bedienen
    • Volesungsverzeichnis
    • Raumvergabe**Adressen von Mitarbeiter
    • Stundenplantool (exportierungsfähig)
    • Datenbank für alle öffentlichen Daten
  • HISQIS
    • Prüfungsanmeldung
      • für große Studiengänge funktionierts
      • bei kleinen Studiengängen analoge Prüfungseinschreibung
    • zentrale Stammdatenhaltung,
    • Datenbank im Inf-Rechenzentrum
    • sicherheitstechnisch schlecht (nur Passwortschutz)
    • Übungseinschreibung: früher durch Lehrstuhl, jetze für jedes Institut.

Uni Paderborn

HIS/POS Vorlesungsverzeichnis, Prüfungsanmeldung und -historie, Bescheinigungen werden im Prüfungssekretariat ausgestellt. Stud-Info. Prüfungseinschreibung in der Informatik, mit Prüfungsergebnissen, funktioniert unter Last gar nicht. Koala, Übungsmaterialen online stellen, Foren, Übungsabgabe, wird an gesamter Uni verwendet. Versenden von Mails an Übungsteilnehmer

TU Dresden

  • jExam
    • selbstgerschrieben von Softwaretechnologielehrstuh der Fakultät Informatik
    • Studentenprojekt
    • in Java
    • Probleme zu Semesterbegin: Überlastung
    • Notenbekanntgabe
    • Prüfungseinschreibeung
    • Übungseinschreibung
    • Stundenplantool
  • HIS
    • benutzt die Fak Inf nicht, deswegen keine Infos hierzu
  • OPAL Bildungsportal
    • Datensammelmaschine
    • äh, ja, keiner weiß was, weil Lernen im Internet ist doof

HU Berlin

  • AGNES (HISPOS)
    • Probleme wie bei allen anderen. (Prüfungsanmeldung)
    • Veranstaltungsverzeichnis
  • Goya (Eigenentwicklung; nur von Inst. f.Informatik genutzt)
    • Performanceprobleme
    • Weiterentwicklung und Support fraglich
    • Synchronisation mit anderen Systemen nur manuell
    • ebenfalls Veranstaltungsverzeichnis, allerdings teilw. Unterschiede in Angaben
  • moodle
    • Accountname und Passwort automatisch identisch mit HISPOS

TU Graz

  • CampusOnline
    • kann "alles", bis auf Verwrechnung/Buchhaltung.
    • alle Studiendokumente verfügbar außer Abschlussdokumente
    • es kann NICHT: äh, verwirrend, kam nicht hinterher
  • Semesteranfang ist lasttechnisch Problem wie überall.
  • hohe Zufriedenheit bei Studenten
  • kann man kaufen

Uni Hamburg

  • Datenlosten CampusNet, STiNE genannt
    • seit 2006 in Betrieb
    • Anmeldephase nicht geklappt
    • Sicherheitslücken im System gefunden
      • sämtliche persönliche Daten waren einsehbar
      • Nachrichtendienst (zum Versenden und Generieren von Nachrichten) wurde daraufhin abgeschalten
      • Datenschutzmensch für das System an der Uni hat den Code nie zu sehen bekommen
    • herausgegebene Passwörter funktioierten nicht
    • Systemfehler an der Tagesordnung
      • 37.000 Studenten zu einer Veranstaltung angemeldet
      • Veranstaltungen verschwinden, und tauchen wieder auf
    • Adressenverwaltung
    • Semesterbescheinigungen zum Ausdrucken
    • Beurlaubung und Exmatrikulation über das System
    • System kann keine zulassungsfreien Studiengänge
      • Workaround: Abinoten im System wurden bei allen Studenten auf 1.0 gesetzt
    • Resulotion siehe: http://www.informatik.uni-hamburg.de/Fachschaft/2008/stine-stoppen.pdf
      • Einschüchterung durch Unileitung als einzige Reaktion

ZU EMPFEHLEN: http://svine.tutnicht.de/schtiehne.swf

Für und Wider von Selbstentwicklung solcher Systeme an der eigenen Uni

Pro

  • bringt Lehre voran
  • interuniversitäre Zusammenarbeit
  • zugeschnitten auf die eigene Uni/Fakultät
  • ein wachsendes System ist einfach
  • Aufbau von KnowHow und Kompetenz an der Uni
  • gute Systeme können verkauft werden (TU Graz, TU Dresden)
  • kurzer Weg im Kompetenzgerangel
  • kostensparender, da man nicht teuer einkaufen muss

Contra

  • der Überblick kann eventuell nicht gewonnen werden um Unis mit komischen Studiengängen zu verwalten
  • die Analyse der spezifischen Anforderungen einer Fakultät ist von Studenten einer anderen Fakultät vom Zeitaufwand und dem Verständnis her nicht machbar
  • technische Anforderungen müssen geschaffen werden, die eventuell sehr umfangreich sind
  • ziemlich viel zusammenarbeit von verschiedenen Bereichen, Büropingpong
  • man-power eventuell nicht vorhanden
  • Verlust von Know-How durch Weggang der Entwickler
  • Wartungsaufwand liegt beim Entwickler, dafür bei der Uni, wenn sich niemand findet, gibts Probleme.


Anforderungen an ein Campus-Management-System

  • es muss funktionieren
  • Übersicht über alle nötigen Daten
    • hohe Anforderung an Sicherheit
    • besonders hoher Schutz privater Daten
    • Signatur beim Senden von Daten
    • verschlüsseltes versenden von Daten (E-Mail)
  • Zugriffsrechte klar dokumentieren und Zugriff protokollieren
    • Trennung zwischen Software-Admin und System-Admin
  • verbindliche funktionierende Prüfungsanmeldung (ohne BackUp script, das eine Anmeldung evtl. Überschreibt)
  • Einschreibung in Übungen
  • Bedienbarkeit (Usabilitystandards)
  • konsequente und konsistente und nicht-komplexe Bedienung
  • intuitive Bedienung
  • Kalenderfunktionen (Import/Export/Übersicht über Termine/Links zu Übungsblättern etc. ...SMS bei Terminänderung … )
  • konsequente Internationalität (Mehrsprachigkeit (Landessprache+Englisch n>2)
  • Datenexport von allen vorhaneden Daten in offene Formate/dokumentierte Schnittstellen
  • einfache Datenmigartion
  • von Lehrstuhlseite: Platzzuweisungen für Prüfungen
  • von universitärer Seite: Modularer Aufbau
  • Barierefreiheit (kein JavaScript, Plattformunabhängigkeit, kein Flash)
  • Technische Betreuung des Systems muss dauerhaft und nachhaltig abgesichert sein
  • sinnvolle Backup Lösung
  • resolve PEBKAC


Vor der Anschaffung eines Systems

  • Lobbyarbeit vermeiden (Interessenkonflikte unterbinden)
  • Für und Wider erläutern-> kostenlos ist of umsonst und billig
  • auf rechtliche Verpflichtungen hinweisen (Barierefreiheit, z.B.)
  • Refferenzen von anderen Unis vorlegen, Kontakte herstellen.
  • Macht in den Gremien Nutzen (FakRat, Senat, Konzil)
  • Presse, Öffentlichkeit (allerletzte Möglichkeit, nur doppelte geprüfte Fakten veröffentlichen)

Wenn das System eingeführt wurde und schlecht ist

  • zur Beschwerde motivieren
  • Presse, Öffentlichkeit (allerletzte Möglichkeit, nur doppelte geprüfte Fakten veröffentlichen)