KIF365:AK Warum Datenschutz?: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KIF
K (Schützte „KIF365:AK Warum Datenschutz?“ [edit=autoconfirmed:move=autoconfirmed])
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
Der hier vorliegende Artikel ist lediglich eine Ideensammlung aufgrund Erfahrungsberichte. Er stellt kein juristisches Gutachten und keine Rechtsberatung dar. Irrtümer vorbehalten.
Der hier vorliegende Artikel ist lediglich eine Ideensammlung aufgrund Erfahrungsberichte. Er stellt kein juristisches Gutachten und keine Rechtsberatung dar. Irrtümer vorbehalten.


Hello. Keep it up - look forward not back in life! I've just read through your entire web pages and have been extremely moved canned Very cool! http://presshd.vox.com/ industry stream, http://basedlm.steadywebs.com/restaurant6b1.html preservation, Shrug.
=Formen und Auswirkungen von Datenmissbrauch=
* Belästigung durch häufige Werbeanrufe
* Belästigung durch Werbepost und andere Formen unerwünschter Werbung
* Finanzieller Nachteil durch "Abzocke" (überteuerte Angebote, Abofallen,...)
* Betrug (unerlaubter Bankeinzug,...)
Die Folge für den Betroffenen: Es kostet Zeit, Nerven und unter Umständen auch Geld.


=Datenquellen=
=Datenquellen=

Aktuelle Version vom 16. Januar 2009, 23:27 Uhr

Dieser Arbeitskreis setzte sich mit Datenmissbrauch, Abzocke und Betrug durch Firmen auseinander. Schwerpunkt ist, wie man Belästigungen vermeiden oder abstellen kann.

Wichtiger Hinweis:
Der hier vorliegende Artikel ist lediglich eine Ideensammlung aufgrund Erfahrungsberichte. Er stellt kein juristisches Gutachten und keine Rechtsberatung dar. Irrtümer vorbehalten.

Formen und Auswirkungen von Datenmissbrauch

  • Belästigung durch häufige Werbeanrufe
  • Belästigung durch Werbepost und andere Formen unerwünschter Werbung
  • Finanzieller Nachteil durch "Abzocke" (überteuerte Angebote, Abofallen,...)
  • Betrug (unerlaubter Bankeinzug,...)

Die Folge für den Betroffenen: Es kostet Zeit, Nerven und unter Umständen auch Geld.

Datenquellen

Woher haben diese Firmen meine Daten?

Häufig gibt der Betroffene seine Daten bei einem Gewinnspiel an. Auf der Teilnahmekarte überliest oder ignoriert er, dass er damit auch sein Einverständnis zur Weitergabe seider Daten erklärt. Eine andere Form der Datensammlung sind Umfragen (z.B. telefonisch), auch hier wird oft explizit die Erlaubnis zur Weitergabe der Daten eingeholt.
Diese Daten werden anschließend Paketweise weiterverkauft. Eine Firma, die Werbepost versenden oder telefonisch werben will kann diese Pakete erwerben. Keine der beteiligten Firmen verstößt hierbei gegen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).

Offensichtlich werden Daten aber auch auf illegalen Wegen gesammelt. So verkaufen dubiose Firmen mutmaßlich Bankdaten ihrer Kunden. Es gibt laut Berichten auch Adresshändler, die sich auf das Zusammenführen von Daten aus unterschiedlichen Quellen spezialisiert haben. Die Rechtmäßigkeit dieser Praxis konnte im AK nicht geklärt werden.

Für viele Zwecke sind auch Daten ausreichend, die öffentlichen Quellen (z.B. Telefonbuch) entnommen werden.

Wie kann ich meine Daten schützen?

Aus den oben genannten Quellen ergeben sich Möglichkeiten, seine Daten zu schützen und möglichen Belästigungen vorzubeugen:

  • Nicht an Umfragen zweifelhafter Unternehmen teilnehmen oder der Weitergabe der Daten explizit widersprechen
  • Bei Gewinnspielen Datenweitergabe widersprechen
  • Wenn nicht dringend nötig, nicht in öffentliche Verzeichnisse (Telefonbuch,...) eintragen lassen
  • In Sperrlisten (z.B. http://www.robinsonliste.de/) eintragen (wird jedoch häufig ignoriert)
  • Generell sparsam mit seinen Daten umgehen (nichts angeben, was nicht nötig ist)

Gegenmaßnahmen

Was tun, wenn man von einer Firma belästigt, abgezockt oder betrogen wird?

Wenn die Firma bekannt ist

  • Das im BDSG garantierte Recht auf Auskunft sowie Löschung/Sperrung wahrnehmen
    • Anfrage schriftlich stellen, am besten per Einschreiben. Angemessene Frist setzen.
    • Falls keine Antwort erfolgt oder die Belästigung andauert, die jeweilige Aufsichtsbehörde einschalten
  • Der Nutzung und Weitergabe personenbezogener Daten zu Werbezwecken widersprechen
  • Die betreffende Firma anwaltlich abmahnen lassen, schlimmstenfalls auf Unterlassung verklagen

Um zu erfahren, mit wem man es zu tun hat

Oben genannte Gegenmaßnahmen setzen voraus, dass man eine Anschrift oder andere Kontaktdaten vorliegen hat. Insbesondere bei Telefonspam ist dies jedoch nicht immer gegeben.

  • Bei Anrufen nach der Adresse des Anrufers fragen
    • Man erhält in der Regel keine (korrekte) Antwort
  • Bei seinem Telefonanbieter eine Fangschaltung einrichten lassen
    • Kostet zumindest anfangs sehr viel Geld
    • Man erhält vom Telefonprovider eine Liste der Anrufer, selbst wenn diese mit unterdrückter Rufnummer angerufen haben
  • Auf Angebote eingehen, auf schriftliche Bestätigung warten, den Auftrag widerrufen
    • Widerruf per Einschreiben verschicken
    • Manchmal werden Widerrufe ignoriert, deshalb Kontoauszüge kontrollieren und Abbuchungen ggf. rückbuchen
    • Im Falle einer Mahnung diese nicht ignorieren sondern sofort widersprechen

allgemeine Gegenmaßnahmen

  • Vom Telefonanbieter alle Anrufe mit unterdrückter Nummer abweisen lassen
    • Nachteil: Auch erwünschte Anrufe kommen nicht mehr durch
  • Nummer ändern
    • Nachteil: Erwünschte Anrufer können einen nicht mehr erreichen, wenn man vergisst, diese zu benachrichtigen
  • Anrufbeantworter nutzen
    • Call Center Agents werden gleich auflegen, andere können um Rückruf bitten
    • "Deluxe-Variante": Mit einem geeigneten Anrufbeantworter nur Anrufe mit unterdrückter Nummer auf's Band umleiten, andere wie gewohnt durchstellen
  • Um Datenwege nachzuvollziehen: Absichtlich falsch geschriebene Adresse, zweiten Vornamen oder virtuelle Identität verwenden
  • Falls man den Verdacht hat, dass ein Betrug vorliegt: Anzeige erstatten.
    • Eine Anzeige ist kostenlos und diese Möglichkeit steht einem immer zur Verfügung. Man muss auch nicht beweisen dass eine Straftat vorliegt, es reicht ein Verdacht. Allerdings sollte der Verdacht begründet sein, da man sich ansonsten der falschen Verdächtigung strafbar machen kann.

Allgemeines

  • Sparsam mit personenbezogenen Daten umgehen
  • Regelmäßig Kontoauszüge kontrollieren und zweifelhafte Abbuchungen rückbuchen lassen
  • Eine Rechtsschutzversicherung kann sich als nützlich erweisen
    • Ansonsten gibt es für Studenten kostenlose oder preisgünstige Beratungsstellen, zum Beispiel beim Studentenwerk
  • Weitere Informationen auf diversen Info-Portalen, z.B. http://www.antispam.de/
  • Um mehr über den Inhaber einer Domain (nicht zwingend .de) zu erfahren: z.B. http://www.tmagnic.net/whois/Whois.cgi oder http://www.iptools.com/