Bearbeiten von „FSZ:Techniken und Werkzeuge

Aus KIF
Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden. Ein eigenes Benutzerkonto hat eine ganze Reihe von Vorteilen.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
Dies ist ein Kapitel des [[Fachschaftszeitschriftenhandbuch|Fachschaftszeitschriftenhandbuches]].
Dies ist ein Kapitel des [[Fachschaftszeitschriftenhandbuch|Fachschaftszeitschriftenhandbuches]].
Hier findet man zu "Techniken"(Stil, wie mach ich was am besten) und zu den "Werkzeugen"(Werkzeuge und der Umgang damit) alles interessante.
Hier findet man zur "Techniken"(Stil, wie mach ich was am besten) und zur "Die Technik"(Werkzeuge und der Umgang damit) alles interessante.
==Techniken ==
=Techniken=
=== Stil und Rechtschreibung ===
== Stil und Rechtschreibung ==


Rechtschreibung im Allgemeinen ist sehr wichtig. Auch der best recherchierte Text wirkt wie ein Amateurwerk, wenn er Rechtschreibfehler enthält. Daher solltet ihr eure Texte mehrfach auf diese prüfen. Da Autoren ihre eigenen Fehler gern übersehen, sollte ein Text von jemand Anderem gegen gelesen werden. Es empfiehlt sich die Artikel zur Kontrolle auszudrucken.
Rechtschreibung im Allgemeinen ist sehr wichtig. Auch der best recherchierte Text wirkt wie ein Amateurwerk, wenn er Rechtschreibfehler enthält. Daher solltet ihr eure Texte mehrfach auf diese prüfen. Da Autoren ihre eigenen Fehler gern übersehen, sollte ein Text von jemand Anderem gegen gelesen werden. Es empfiehlt sich die Artikel zur Kontrolle auszudrucken.
S. dazu auch [[FSZ:Organisation#Stichwort_Stil|Stichwort Stil]]
S. dazu auch [[FSZ:Organisation#Stichwort_Stil|Stichwort Stil]]


=== Typographie ===
== Typographie ==
Die Typographie ist die Wissenschaft, die sich mit der Wirkung und dem Setzen des Textes befasst. Hier gibt es zu viele Regeln, um sie hier aufzuführen, aber man sollte die gröbsten Richtlinien einhalten, um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Nichts verschreckt einen Leser oder eine Leserun mehr, als eine Seite die nur aus schlecht Lesbarem Text besteht.
Die Typographie ist die Wissenschaft, die sich mit der Wirkung und dem Setzen des Textes befasst. Hier gibt es zu viele Regeln, um sie hier aufzuführen, aber man sollte die gröbsten Richtlinien einhalten, um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Nichts verschreckt einen Leser oder eine Leserun mehr, als eine Seite die nur aus schlecht Lesbarem Text besteht.


Je nach Ansprüchen an das Layout ist hierbei auch die Lektüre eines entsprechenden Buches sinvoll.
Je nach Ansprüchen an das Layout ist hierbei auch die Lektüre eines entsprechenden Buches sinvoll.


==== Schrift ====
=== Serifen oder Serifenlos ===
Bei der Frage nach der Art der Schriftenfamilie ist  für Fließtext ist üblicherweise eine Serifenschrift einer sferifenlosen vorzuziehen. Dieses begründet sich vor allem durch die erheblich bessere Lesbarkeit bei längeren Texten. Für Überschriften hingegen kann man auch mal eine Groteskschrift benutzen.


So gut ein Text auch formuliert ist, wenn er durch sein Aussehen nicht lockt, wird dieser auch nicht gelesen. Damit eure Texte auch ein attraktives Äußeres haben, findest du hier einige Tipps.
Auf keinen Fall dürfen mehr als 3 Schriftarten benutzt werden


'''Mit oder ohne Serifen'''
=== Vorschläge für Schriftgrößen ===
Für eine A5 Broschöre mit einem Textbereich von 60% ist folgende Auswahl sinnvoll
* Fließtext 8 bis 10 pt
* Fußnoten, Anmerkungen und längere Zitate 7,5 bis 8 pt
* Überschriften ohne weitere Auszeichnung 18, 16 oder 14pt


Bei der Frage nach der Art der Schriftenfamilie ist für Fließtext ist üblicherweise eine Serifenschrift einer serifenlosen vorzuziehen. Dieses begründet sich vor allem durch die erheblich bessere Lesbarkeit bei längeren Texten. Für Überschriften hingegen kann man auch mal eine Groteskschrift benutzen.
=== Auszeichnen ===
Auszeichnen steht für Hervorheben. Ideal hierzu  dient das kursiv setzen von Wörtern. Ebenfalls sind Kapitälchen eine übliche Methode zur Auszeichnung.


Auf keinen Fall sollten mehr als 3 Schriftarten benutzt werden.
Ein nur mit Bedacht einzusetzende Technik ist das Fett drucken oder gar Unterstreichen von Wörtern.  Hier sollte sich der Layout sehr genau Gedanken machen, ob diese Hervorhebung nicht besser durch eine andere ersetzt werden könnte. Es gilt jedoch immer, dass eine Konsistenz von Auszeichnungen notwendig ist.


'''Vorschläge für Schriftgrößen'''
Für ein harmonisches äußeres sollte man mit Auszeichnungstechniken sparsam umgehen. Mehr als 3 verschiedene Schnitte (zum Beispiel normal, kursiv, fett oder normal, kursiv, fett-kursiv) auf einer Seite gilt es zu vermeiden.


Für eine A5-Broschüre mit einem Textbereich von 60% ist folgende Auswahl sinnvoll:
=== Absätze ===
* Fließtext 8 bis 10 pt
Ein Absatz sollte nie 1,5-zeilig gewählt werden. Stattdessen ist  das Arbeiten mit einem festen Durchschuss (also einem Abstand) von 2 bis 3 Zeilen sinnvoll. Damit  ein Absatz überhaupt als  Absatz erkennbar ist, sollte  er auch bereits 5 bis 10 Zeilen  besitzen. Übliche Formatierungen sind hierbei auch Erstzeileneinzüge von 0,5 bis 0,7 cm und das Setzen als Blocksatz oder Flattersatz (linksbündig). Man sollte verschiedene Grundlinien in benachbarten Spalten vermeiden.
* Fußnoten, Anmerkungen und längere Zitate 7,5 bis 8 pt
 
* Überschriften ohne weitere Auszeichnung 18, 16 oder 14pt
=== Textoptionen ===
Zeilenabstand Laufweite und auch Farbe des Textes sind ausschlaggebend dafür ob der Text "massig" oder "leicht" wirkt. Das spiegelt sich auch in der Lesbarkeit wieder. Um zu aufdringlichen Text zu vermeiden kann man den Zeilenabstand erhöhen, die Laufweite aufmachen, oder den Text heller machen (ganz wenig reicht oft schon). Natürlich kann man die Anzahl der Absätze erhöhen, oder auch den Abstand der Textboxen zum Seitenrand.


'''Auszeichnen'''
Natürlich sollte der Text trotzdem auf die Seite passen. Hier gilt es den Mittelweg zwischen Kosten und Optik zu finden.


Auszeichnen steht für Hervorheben. Ideal hierzu dient das Kursivsetzen von Wörtern. Ebenfalls sind Kapitälchen eine übliche Methode zur Auszeichnung.
=== Seitenränder ===
Damit der Text nicht aussieht wie von Omas Schreibmaschine getippt müssen die Textbereiche so plaziert sein, dass genug Luft dazwischen ist. Hier gilt als Faustregel die 2-3-4 Regel: Der Abstand von Text zum Seitenrand sollte im Verhältnis 2 (linker rechter Rand) zu 3 (oberer Rand) zu 4 (unterer Rand) sein. Auf der Innenseite sind natürlich noch ein paar Millimeter mehr zu geben.


Ein nur mit Bedacht einzusetzende Technik ist das Fett drucken oder gar Unterstreichen von Wörtern. Hier sollte sich der Layout sehr genau Gedanken machen, ob diese Hervorhebung nicht besser durch eine andere ersetzt werden könnte. Es gilt jedoch immer, dass eine Konsistenz von Auszeichnungen notwendig ist.
Beispiel für eine A5 Doppelseite:
* innen 13,1mm
* außen 12,8mm
* obeb 19,2mm
* unten 25,6mm
* Steg (Abstand zwischen den Spalten) 4,2mm
 
 
=== Grafiken ===
Grafiken sind ein gutes Mittel um den Text aufzulockern. Auch wenn es nicht nach dem Anspruch von Akademikern klingt, laden Seiten ohne Bilder niemanden zum Lesen ein. Jede Grafik sollte einen inhaltlichen Bezug zum Text haben. Am einfachsten kann eine Grafik zwischen zwei Absätzen zentriert eingebunden werden.


Für ein harmonisches äußeres sollte man mit Auszeichnungstechniken sparsam umgehen. Mehr als 3 verschiedene Schnitte (zum Beispiel normal, kursiv, fett oder normal, kursiv, fett-kursiv) auf einer Seite gilt es zu vermeiden.
Für ein angenehmes Äußeres müssen oft noch weitere Schritte gegangen werden: Grafiken sollte man selbst in Graustufen umwandeln um die Wirkung der Grafik beurteilen zu können. Eventuell sind Helligkeit- und Tonwertkorrekturen vorzunehmen, damites nicht zu einer hellen oder dunklen "Suppe" wird. Die Auflösung in der Grafikdatei sollte zu der Auflösung im Druck passen, denn oft wird (auch wenn die Pixeldaten vorhanden sind) die Grafikqualität beim Druck nochmal umgerechnet. Wenn man hier einen Wert unter 150pixel/inch hat sieht das Ergebnis trotzdem schlecht aus.


===== Kostenlose, freie Schriftarten =====


=== Kostenlose freie Schriftarten ===
Bei der Auswahl der Schriftart solltet ihr versuchen eine qualitativ hochwertige Schrift zu wählen. Wenn ihr nicht bereits die LaTeX Schriften benutzt können  wir euch beispielsweise die folgenden Schriften empfehlen. Qualitätsmerkmale für Schriften sind  etwa folgende:
Bei der Auswahl der Schriftart solltet ihr versuchen eine qualitativ hochwertige Schrift zu wählen. Wenn ihr nicht bereits die LaTeX Schriften benutzt können  wir euch beispielsweise die folgenden Schriften empfehlen. Qualitätsmerkmale für Schriften sind  etwa folgende:
* Vollständigkeit der Glyphen (Euro-Zeichen, Umlaute...)
* Vollständigkeit der Glyphen (Euro-Zeichen, Umlaute...)
Zeile 67: Zeile 84:
* http://software.sil.org/gentium/
* http://software.sil.org/gentium/


==== Layout ====
=Werkzeuge=
=== Technische Werkzeuge ===


Ein guter Seitenaufbau sorgt für einen angenehmen Textfluss, damit man beim Öffnen der Zeitschrift nicht gleich erschlagen wird.
==== Wiki ====


'''Absätze'''
Das Setzen des Textes sollte nach Möglichkeit getrennt werden, vom Schreiben der Artikel. Somit können Artikel zum Beispiel zuerst in einem halbwegs öffentlichen Wiki gesammelt werden, zu dem mindestens die Redakteure sowie die Autoren Zugriff haben.
Ein Absatz sollte nie 1,5-zeilig gewählt werden. Stattdessen ist  das Arbeiten mit einem festen Durchschuss (also einem Abstand) von 2 bis 3 Zeilen sinnvoll. Damit  ein Absatz überhaupt als  Absatz erkennbar ist, sollte  er auch bereits 5 bis 10  Zeilen  besitzen. Übliche Formatierungen sind hierbei auch Erstzeileneinzüge von 0,5 bis 0,7 cm und das Setzen als Blocksatz oder Flattersatz (linksbündig). Man sollte verschiedene Grundlinien in benachbarten Spalten vermeiden.
 
'''Textoptionen'''
Zeilenabstand Laufweite und auch Farbe des Textes sind ausschlaggebend dafür ob der Text "massig" oder "leicht" wirkt. Das spiegelt sich auch in der Lesbarkeit wieder. Um zu aufdringlichen Text zu vermeiden kann man den Zeilenabstand erhöhen, die Laufweite aufmachen, oder den Text heller machen (ganz wenig reicht oft schon). Natürlich kann man die Anzahl der Absätze erhöhen, oder auch den Abstand der Textboxen zum Seitenrand.
 
Natürlich sollte der Text trotzdem auf die Seite passen. Hier gilt es den Mittelweg zwischen Kosten und Optik zu finden.
 
'''Seitenränder'''
Damit der Text nicht aussieht wie von Omas Schreibmaschine getippt müssen die Textbereiche so plaziert sein, dass genug Luft dazwischen ist. Hier gilt als Faustregel die 2-3-4 Regel: Der Abstand von Text zum Seitenrand sollte im Verhältnis 2 (linker rechter Rand) zu 3 (oberer Rand) zu 4 (unterer Rand) sein. Auf der Innenseite sind natürlich noch ein paar Millimeter mehr zu geben.
 
Beispiel für eine A5 Doppelseite:
* innen 13,1mm
* außen 12,8mm
* obeb 19,2mm
* unten 25,6mm
* Steg (Abstand zwischen den Spalten) 4,2mm
 
 
==== Grafiken ====
Grafiken sind ein gutes Mittel um den Text aufzulockern. Auch wenn es nicht nach dem Anspruch von Akademikern klingt, laden Seiten ohne Bilder niemanden zum Lesen ein. Jede Grafik sollte einen inhaltlichen Bezug zum Text haben. Am einfachsten kann eine Grafik zwischen zwei Absätzen zentriert eingebunden werden.
 
Für ein angenehmes Äußeres müssen oft noch weitere Schritte gegangen werden: Grafiken sollte man selbst in Graustufen umwandeln um die Wirkung der Grafik beurteilen zu können. Eventuell sind Helligkeit- und Tonwertkorrekturen vorzunehmen, damites nicht zu einer hellen oder dunklen "Suppe" wird. Die Auflösung in der Grafikdatei sollte zu der Auflösung im Druck passen, denn oft wird (auch wenn die Pixeldaten vorhanden sind) die Grafikqualität beim Druck nochmal umgerechnet. Wenn man hier einen Wert unter 150pixel/inch hat sieht das Ergebnis trotzdem schlecht aus.
 
==Werkzeuge==
 
Im folgenden Abschnitt geht es um Werkzeuge, die beim Erstellen oder Verwalten von Artikeln benutzt werden. Hilfsmittel, die beispielsweise die interne Kommunikation betreffen, findest du unter [[FSZ:Organisation#Kommunikation|Kommunikation]].
 
=== Satzsysteme ===
 
Satzsysteme sind für stark textlastige Publikationen ausgelegt. Gegenüber einem DTP-System sind sie meist in Bezug auf das eigentliche Schreiben leichter zu bedienen, da sie sich auf den Text konzentrieren. Dafür ist es oft deutlich aufwendiger, anspruchsvolle Layouts zu realisieren, zum Beispiel mit auf Seiten umbrechenden Graphiken oder verschiedenen angeordneten und geformten Fließtexten.
 
''' LaTeX '''


==== Mailinglisten ====
== Satzsysteme ==
=== LaTeX ===
Satzsystem, das ursprünglich für wissenschaftliche Publikationen entworfen wurde.
Satzsystem, das ursprünglich für wissenschaftliche Publikationen entworfen wurde.
* grundsätzlich erstmal recht starre Struktur, auf wissenschaftliches Papier ausgerichtet, jedoch
* grundsätzlich erstmal recht starre Struktur, auf wissenschaftliches Papier ausgerichtet, jedoch
Zeile 115: Zeile 104:
* eignet sich eher für kürzere Publikationen
* eignet sich eher für kürzere Publikationen


=== DTP-Systeme ===
=== Scribus ===


DTP steht für ''Desktop-Publishing'' [[https://de.wikipedia.org/wiki/Desktop-Publishing]]. DTP-Programme sind für komplexere Layouts ausgelegt, während Satz-Systeme überwiegend für sehr stark oder rein textlastige Inhalte verwendet wird. In DTP-Systemen kann man zum Beispiel leicht mit Graphiken umgehen, diese auch auf Seiten verteilen, verschiedene Fließtexte in verschiedenen Blöcken auf Seiten frei anordnen und generell stärker in das Layout eingreifen.
'''Infokasten zu jedem Programm mit Daten wie Preis, OS,...'''


Gegenüber einem Satzsystem wie LaTeX sind die meisten DTP-Programme aber nicht ideal zum gemeinsamen, parallelen Arbeiten geeignet. Man kann zwar eine Vorlage definieren und verschiedene Leute darin ihre Artikel schreiben lassen, aber dies ist oft umständlich, da die XML-/Binärdateien ausgetauscht und aktuell gehalten werden müssen. Zudem bieten DTP-Programme sehr viele Layoutoptionen an, durch die von nicht so versierten Benutzern möglicherweise subtile Layout-Veränderungen vorgenommen werden, was das Zusammenführen aufwendig macht. Meistens werden die Texte daher unabhängig erstellt (zum Beispiel in einem Wiki, Etherpad oder GIT) und erst zum Schluss zentral gesetzt.
Scribus ist ein OpenSource-DTP-Programm (DTP = Desktop-Publishing). Es ist über die Webseite http://www.scribus.net/ verfügbar.


''' Scribus '''


{{WIP|toDo=Infokasten zu jedem Programm mit Daten wie Preis, OS,...}}
* WYSIWYG
 
Scribus ist ein OpenSource-DTP-Programm ([[http://www.scribus.net/]]). Es ist das wahrscheinlich am weitesten entwickelte DTP-Programm, das es kostenlos und plattformunabhängig gibt.
 
Einige Beispiele von FS-Zeitschriften, die mit Scribus gesetzt werden/wurden:
* Inforz (TU Darmstadt)
 
''' InDesign '''


=== InDesign ===
Vorteile:
Vorteile:
* verfügbar für Mac OS X und Windows (oder VM)
* verfügbar für Mac OS X und Windows (oder VM)
Zeile 148: Zeile 130:
Der Nachteil ist, dass ein "generisches" Layout (Automatisch erzeugter TeX Code etwa) nicht machen lässt. Man muss schon an jede einzelne Seite Hand anlegen, was aber dabei hilft, Designfehler wie etwa Hurenkinder oder Schusterjungen, zu vermeiden.
Der Nachteil ist, dass ein "generisches" Layout (Automatisch erzeugter TeX Code etwa) nicht machen lässt. Man muss schon an jede einzelne Seite Hand anlegen, was aber dabei hilft, Designfehler wie etwa Hurenkinder oder Schusterjungen, zu vermeiden.


''' QuarkXPress '''
=== QuarkXPress ===
 
=== RagTime ===
''' RagTime '''
 
* nicht kostenlos
* nicht kostenlos
* verfügbar auf Windows und Mac OS X
* verfügbar auf Windows und Mac OS X
* relativ teuer, aber günstige Konditionen für SSL
* relativ teuer, aber günstige Konditionen für SSL


''' Sonstige '''
=== Sonstige ===
 
Neben den o. g. Systemen, die als Programme zu empehlen sind, gibt es auch welche, die eher nicht zu empfehlen sind.
Neben den o. g. Systemen, die als Programme zu empehlen sind, gibt es auch welche, die eher nicht zu empfehlen sind.


==== Microsoft Word ====
== Microsoft Word ==
Ein Erklärungsansatz:
Ein Erklärungsansatz:
Technisch gesehen mag man mit Word ähnlich komfortabel arbeiten können wie z. B. mit Scribus oder InDesign jedoch zeigt die Erfahrung, dass Word sich damit schwer tut, größere und / oder komplexere Dokumente über einen längeren Zeitraum hin zu bearbeiten. So "vergisst" Word der Erfahrung nach schonmal Bilder, Textpassagen oder zerstört beim Speichern des Dokuments die Dateistruktur.
Technisch gesehen mag man mit Word ähnlich komfortabel arbeiten können wie z. B. mit Scribus oder InDesign jedoch zeigt die Erfahrung, dass Word sich damit schwer tut, größere und / oder komplexere Dokumente über einen längeren Zeitraum hin zu bearbeiten. So "vergisst" Word der Erfahrung nach schonmal Bilder, Textpassagen oder zerstört beim Speichern des Dokuments die Dateistruktur.
Zeile 167: Zeile 146:
Festzuhalten bleibt sicherlich auch, dass in der Regel Microsoft Office-Installationen spärlich gesät sein dürften und zu überlegen ist, wenn man in ein kommerzielles Produkt investiert, dann auch eines zu erwerben, das für genau den Anwendungsfall DTP entworfen worden ist.
Festzuhalten bleibt sicherlich auch, dass in der Regel Microsoft Office-Installationen spärlich gesät sein dürften und zu überlegen ist, wenn man in ein kommerzielles Produkt investiert, dann auch eines zu erwerben, das für genau den Anwendungsfall DTP entworfen worden ist.


=== Bildbearbeitung ===
== Redaktionssysteme ==
''' Adobe Photoshop '''
 
Lizenz Darmstadt, Mitarbeit
 
== Bildbearbeitung ==
=== Adobe Photoshop ===


Vorteil
Vorteil
Zeile 181: Zeile 164:
* Leistungsfresser
* Leistungsfresser


''' ImageMagick '''
=== ImageMagick ===
 
=== The Gimp ===
''' The Gimp '''
 
* kostenlos
* kostenlos
* open source
* open source
Zeile 192: Zeile 173:
* das Derivat [http://www.gimpshop.com/ Gimpshop] versucht, Gimp mit einer an Photoshop angelehnten Menüfuhrung zu ermöglichen
* das Derivat [http://www.gimpshop.com/ Gimpshop] versucht, Gimp mit einer an Photoshop angelehnten Menüfuhrung zu ermöglichen


''' Inkscape '''
=== Inkscape ===
 
Die kostenlose (und dabei sehr gute) Alternative für Vektorgrafiken. Dateien werden als SVG erstellt und können in beliebigen Vektorformaten gespeichert werden. Ebenso sind Exporte in Pixelformate möglich.
Die kostenlose (und dabei sehr gute) Alternative für Vektorgrafiken. Dateien werden als SVG erstellt und können in beliebigen Vektorformaten gespeichert werden. Ebenso sind Exporte in Pixelformate möglich.


=== Artikelpoolverwaltung ===
== Artikelpool / -ablage ==
==== SVN ====
=== SVN ===
* gute Möglichkeit, allen Redaktionsmitgliedern die Möglichkeit zu geben, Zugriff auf den lebenden Artikelstamm zu geben
* gute Möglichkeit, allen Redaktionsmitgliedern die Möglichkeit zu geben, Zugriff auf den lebenden Artikelstamm zu geben


==== Wiki ====
=== Wiki ===
Das Setzen des Textes sollte nach Möglichkeit getrennt werden, vom Schreiben der Artikel. Somit können Artikel zum Beispiel zuerst in einem halbwegs öffentlichen Wiki gesammelt werden, zu dem mindestens die Redakteure sowie die Autoren Zugriff haben.
(Erläuterung wie man mittels eines Wikis eine Artikelsammlung führt)
{{WIP|toDo=genaues vorgehen zur verwaltung im wiki}}


=== Druck ===
== Druck ==


''' Welches Dateiformat '''
=== Welches Dateiformat ===


Nun gilt es abzuklären, welches Dateiformat erstellt werden muss. Die meisten Druckereien können mit PDF-Dateien umgehen, was alle gängigen Layout-Programme erzeugen können. Aber auch da gibt es Unterschiede: Wenn zum Beispiel randlos gedruckt werden soll, so braucht man oft einen Bereich von 3-5mm als ''Beschnittrand'' (oder ''Schnittzugabe''). Dieser Beschnittrand kann je nach Druckerei und verwendetem Papier innerhalb der Seite sein oder zu dem Seitenformat dazukommen.
Nun gilt es abzuklären, welches Dateiformat erstellt werden muss. Die meisten Druckereien können mit PDF-Dateien umgehen, was alle gängigen Layout-Programme erzeugen können. Aber auch da gibt es Unterschiede: Wenn zum Beispiel randlos gedruckt werden soll, so braucht man oft einen Bereich von 3-5mm als ''Beschnittrand'' (oder ''Schnittzugabe''). Dieser Beschnittrand kann je nach Druckerei und verwendetem Papier innerhalb der Seite sein oder zu dem Seitenformat dazukommen.
Bitte kopiere keine Webseiten, die nicht deine eigenen sind, benutze keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Urhebers!
Du gibst uns hiermit deine Zusage, dass du den Text selbst verfasst hast, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist oder dass der Urheber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weise bitte auf der Diskussionsseite darauf hin. Bitte beachte, dass alle KIF-Beiträge automatisch unter der „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 “ stehen (siehe KIF:Urheberrechte für Einzelheiten). Falls du nicht möchtest, dass deine Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann klicke nicht auf „Seite speichern“.
Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)

Die folgende Vorlage wird auf dieser Seite verwendet: