FSZ:Fachschaftszeitschriften

Aus KIF

Diese Seite enthält wissenswertes über Fachschaftszeitschriften/-zeitungen. Es werden bekannte Fachschaftszeitungen vorgestellt und Tipps für die Organisation und Inhalte gegeben. Es gibt auch einen Artikelpool mit von anderen Fachschaften freigegebenen Artikeln für andere Fachschaftszeitschriften.

Bekannte FS-Zeitschriften

Reguläre Ausgaben

Die folgende Auflistung enthält bekannte Fachschaftszeitschriften mit einigen Eckdaten (alphabetisch geordnet!).

Aachen (RWTH) "Geier"

(inaktiv)

Berlin (HU) "Nasenbär"

  • ziemlich inaktiv, Probleme mit Nachwuchs
  • Regelmäßigkeit der Ausgabe steht in Frage (ist einmal alle 2-5 Jahre regelmäßig? ;-) )
  • Nasenbär

Bremen (Uni) "KVV" (Mathe) & "Chaotika/Chaos" (Inf)

Darmstadt (TU) "Inforz"

Dortmund (Uni) "Busy Beaver"

Dresden (TU) "off-line"

  • derzeit Inaktiv
  • letzte vor zwei bis drei Jahren
  • kam Anfangs vierteljährlich
  • wurde ausgelegt, online Version war verfügbar

München (TU) "impulsiv"

Paderborn (Uni) "ματικ"

  • Zu jedem Semesterende eine Ausgabe
  • Auflage: 400+X (davon 200 für Ehemaligenverein, Rest geht an Studies)
  • Für Mathematiker und Informatiker
  • ISSN: 1865-0546
  • Generell mit populärwissenschaftlichen Artikeln
  • Online verfügbar
  • ματικ

Ulm (Uni)

  • Keine FS-Zeitung (gab mal eine: "`i-mail"').
  • Wunsch nach Wiederbelebung.
  • Faltblätter vom AStA.

Wien (TU) "Fridolin"

  • 1-3 Ausgaben pro Semester (eher weniger).
  • Auflage 1500 für 5000 Studis, bei Wahl 2000 Auflage.
  • Jede Studienrichtung hat eigene Zeitung.
  • http://www.fsinf.at/fridolin

Würzburg (Uni) "Asinus"

  • Eine Ausgabe für Mathe und Info
  • früher mal 2 Ausgaben pro Semester
  • jetzt inaktiv da keine Artikel...
  • wurde meist bei der Weihnachtsfeier / Grillfest verteilt
  • es gibt auch noch den "Gemeindebrief" (1 A4 Seite mit wenig Text und viel Rätsel und comics...) der früher jede Woche verteilt wurde und jetzt wieder belebt wird


Erstsemester-Infos, Sonderausgaben

Uni Titel Link

Bremen (Uni)

Informatik Quietschies http://stuga.informatik.uni-bremen.de/wiki/ESO:IQ

Darmstadt (TU)

(Schüler-Inforz), Inforz zur Einschreibung, Inforz zur Ophase http://www.fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de/inforz/

Karlsruhe (Uni)

Ersti-Info https://www.fsmi.uni-karlsruhe.de/Angebote/Publikationen/

Inhalte

"Übliche" Inhalte

Im folgenden befindet sich ein unsortierte Auflistung über mögliche Themen.

  • Berichte aus der Fachschaft
  • Neue Professoren interviewen
  • Ehemalige Studierende interviewen
  • Auslandsberichte
  • Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
  • Infos aus Gremien (nur Interessantes)
  • Klausurstatistiken
  • Lehrevaluation
  • Gesellschaftskritisches
  • gegen Politik/Hochschulpolitik
  • Hochschulgruppenvorstellung
  • Berichte über Studienberatung, Rechnerbetriebsgruppe, ...
  • Abkürzungen erklären
  • Linuxtips
  • LaTeX-Tips
  • Termine
  • Cocktail des Monats
  • Rollenspiel
  • Comics
  • Rätsel (Kopfnüsse, Kreuzworträtsel)
  • "Computer zum Ausschneiden" (Starschnitt)


Artikelpool

Organisation

Gründung einer FS-Zeitschrift

Wenn es läuft

Struktur von FS-Zeitschriften

Mitarbeitermotivation

In diesem Abschnitt

  • Neulinge können mit kleinen Aufgaben gelockt werden. Die Aufgaben sollten in sich abgeschlossen sein. Wichtig: Nicht "nerven" mit Nachfragen nach der Übernahme weiterer Arbeit.
  • Unklare Aufforderungen sollen vermieden werden. Auf Aufrufe wie "Schreibt bitte bis zum Ende des Jahres einen Artikel und schickt ihn uns!" wird kaum jemand reagieren. Eher schon auf "Wir brauchen noch jemanden, der für die nächste Ausgabe bis zum 11. Dezember gute Comics von userfriendly.org heraussucht und uns die Links schickt." Auf konkrete Aufforderungen kommen eher Redaktionen. Es muß aber von vorneherein klar sein, daß ein Neuling mit dem Erledigen einer kleinen Aufgabe wirklich fertig ist und danach erstmal nichts mehr von ihm direkt erwartet wird.
  • Erst, wenn der Neuling schon einige Male etwas getan hat, sollte er direkt darauf angesprochen werden, ob er nicht größeres / regelmäßigeres machen will.


Kommunikation nach innen

Kommunikation nach außen

Beispielhafte Organisationsformen

Vor allem für Neugründungen interessant, sollen hier beispielhaft Organisationsformen von Fachschaftszeitschriften beschrieben werden.

Darmstadt (TU) "Inforz"

  • Jeden 1. Donnerstag im Monat um 14 Uhr ist regelmäßiges Redaktionstreffen. Auf den Treffen werden über Artikelideen diskutiert und Zuständigkeiten vergeben. Artikel und Artikelstatus' werden in einem internen Wiki verwaltet.
  • Zwischendurch gibt es immer mal wieder Redaktionstreffen, auf denen gemeinsam Artikel geschrieben oder recherchiert werden.
  • Die Redaktion
  • Sobald genügend Artikel fertig sind, beginnt das Korrekturlesen. Alle Artikel werden in ausgedruckter Form mindestens zweimal korrekturgelesen. Die Korrekturblätter der einzelnen Artikel liegen immer gut sichtbar im FS-Raum aus. Die Änderungen werden danach in das Wiki übertragen.
  • Nach dem Korrekturlesen werden fertige Artikel einzeln von verschiedenen Leuten mit Scribus gesetzt und in ein SVN hochgeladen.
  • Sobald alle Artikel fertig gesetzt sind, werden alle Scribus-Dateien zusammengefügt und eine Vorabversion erstellt, intern über das Web verfügbar gemacht und im Fachschaftsraum ausgelegt.
  • Nach einigen Tagen erscheint eine neue Vorabversion, in welche die Änderungen der vorherigen Version eingearbeitet sind.
  • Nach drei bis fünf Vorabversionen geht das Heft in Druck und wird einige Tage später ausgelegt und verteilt.
  • Eins bis zwei Wochen nach dem Erscheinen eines neuen Heftes findet eine Heftkritik statt. Die Redaktion lädt alle Interessierten dazu ein, an einem Abend in einer Studentenkneipe das aktuelle Heft zu kritisieren. Es wird darüber diskutiert, was gut oder schlechte gelaufen / angekommen ist.
  • Kommunikation: Alle engeren Mitarbeiter auf einer internen Mailingliste. Alle Interessierten können sich in eine offene Helfer-Mailingliste eintragen. Über diese werden aktuelle Termine für Redaktionstreffen und Fristen bekannt gegeben und darüber informiert, welchere kleineren Aufgaben derzeit offen sind. Diese Aufgaben und Termine stehen außerdem auf dem Schwarzen Brett der FS, stehen (manchmal) auf der Webseite und (manchmal) im FS-Forum.


Technik

Satz und Layout

LaTeX

LaTeX halt. ;-)

Folgende Fachschaftszeitschriften werden mit LaTeX erstellt: "Inforz" (TU Darmstadt), bitte fortsetzen!

Vorlagenbeispiele

Scribus

Scribus ist ein Open-Source-Desktop-Publishing-Programm.

Folgende Fachschaftszeitschriften werden mit Scribus erstellt: "Inforz" (TU Darmstadt), bitte fortsetzen!

Vorlagenbeispiele

InDesign

InDesign ist ein komerzielles Desktop-Publishing-Programm von Adobe (Preis: ab 230 Euro mit Studenten-Rabatt für eine Lizenz).

Folgende Fachschaftszeitschriften werden mit InDesign erstellt: "Eulenspiegel" (Uni Karlsruhe), bitte fortsetzen!

Vorlagenbeispiele

Wikis

Viele Fachschaften verwalten ihre Artikel in einem Wiki. Das hat einen großen Vorteil gegebenüber dem direkten Satz: Inhalt und Layout sind voneinander getrennt. Erst nachdem der Artikel fertig ist, wird er in das Satzprogramm übernommen.

Es gibt viele verschiedene Wiki-Systeme, die diverse Vor- und Nachteile haben.

Versionskontrollsysteme (SVN, etc.)

Redaktionssysteme?

Gibt es für FS-Zeitschriften brauchbare (nicht-) kommerzielle Redaktionssysteme?

Mailinglisten

Zur Kommunikation in der Redaktion werden häufig Mailinglisten verwendet. Diese sind manchmal nur für die interne Kommunikation der Redaktion gedacht, manchmal aber auch offen für alle Interessierte. Manche Fachschaften haben mehrere Mailinglisten (z.B. eine geschlossene für die Redaktion und eine offene für potentiell interessierte Helfer). Einige Fachschaften haben Zuständigkeiten für bestimmte Themen zu einer Zeitschrift festgelegt, aber in der Regel antworten alle Heftmacher auf alle Fragen.

Allgemeines

Finanzierung

  • Oft übernimmt der AStA (sofern einer existiert...) die Finanzierung für eine bis n-Ausgaben im Semester. Fachbereiche manchmal auch.
  • Wo vorhanden, finanziert manchmal der Förderverein eine Ausgabe.
  • Werbung ist manchmal problematisch, wenn FS kein Geld einnehmen darf.
  • Werbung sollte mehr Geld einbringen als die Druckkosten für die eigentliche Seite
  • Werbung kostet zwischen 128 und 500 Euro pro Din A5-Seite.
  • Druckerei macht Werbung -> weniger Druckkosten
  • Kostenlose Werbung für Hochschulgruppen kann sich lohnen, um z.B. Preise für Rätsel im Heft zu haben.
  • Als Richtwert hier die Druckkosten einiger FS-Zeitschriften
    • Darmstadt (TU) "Inforz": ca. 0,80 € pro Heft mit 60 Seiten (Graustufendruck) bei 800-1300 Exemplaren bei privater Druckerei
    • Bitte fortsetzen!

Tipps, Tricks und Erfahrungswerte

  • Generell werden FS-Zeitschriften eher gelesen, wenn sie "nah am Leser sind"; also für die Studierenden relevante Informationen mit Bezug zu ihrem Lebens-/Uni-Umfeld enthalten. Allgemeinpolitisches darf zwar auch rein, aber deswegen liest niemand eine FS-Zeitschrift.



Nützliche Links

Quellen für Photos und Bilder

Bilder müssen für den Druck eine Auflösung von 300dpi haben, das entspricht etwa 100 Pixel/cm. Bei allen Photos muß die genaue Quelle angegeben werden (z.B. "(c) bilderseite.com"), dies ist jeweils in den Nutzungsbedingungen genau beschrieben.


Quellen für Comics und Cartoons

  • http://xkcd.com nerds
  • Nearing Zero Wissenschaftliche Cartoons (für nonprofit-Veröffentlichungen kostenlos)
  • PA-Schnippelbuch S/W-Grafiken und Bilder zum Ausschneiden und nutzen (einmal kaufen, immer wieder verwenden).
  • Userfriendly Kostenlos für Bildungseinrichtungen, nach Anmeldung bekommt man 300dpi-TIFF zugeschickt. Bedingungen genau lesen.
  • KOMA-Cartoons (oder Joerg Zender fragen).
  • (c)TOM Touche. Einfach eine Mail an ihn schicken und lieb fragen. Kontaktadresse auf Anfrage bei Dave.
  • Penny Arcade. Die Autoren sind recht offen, wenn man sie lieb fragt.
  • PhD-Comics - Aus dem Leben eines Graduate Students. Kostenlos für Student Newspapers.


Software

Alle angegebene Software ist Open Source (GPL u. ä.)

  • Scribus GPL Desktop Publishing, dort sind auch kostenlose Schriften verlinkt.
  • LaTeX + CVS/Subversion
  • Webformular für Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (ergibt einheitliches Format)
  • Wiki
    • man kann mit Scribus einen Importfilter für beliebiges Markup, z.B. Wikicode schreiben
    • Artikel anlegen mit Konzept, der dann "adoptiert" werden kann.
  • Inkscape (Vektorgraphik)
  • Gimp (Bitmapgraphik)

Typographie und Satz