KIF485:Digitale Erstiwoche Erfahrungsaustausch
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Digitale Erstiwoche Erfahrungsaustausch
Pad für: https://ak.kif.rocks/kif485/submission/ak/267/
Vorgänger-AK: https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF480:Kontaktlose_Ersti-%C3%9Cbergabe_-_Brainstorming
Statistik
Teilnehmende Unis:
- Uni Rostock (1 Person)
- TU Dortmund (2 Personen)
- Uni Stuttgart (1 Person)
- Karlsruhe (KIT) (1 Person)
- HPI Uni Potsdam (1 Person)
- Uni Ulm (2 Personen)
- Hu Berlin (2 Personen)
- TU Chemnitz (1 Person)
- Uni Freiburg (1 Person)
- TU Kaiserslautern (1 Person)
- TU Darmstadt (1 Person)
- LMU München (1 Person)
- Uni Göttingen (1Person)
Technologie:
- Zoom: Rostock, HU Berlin, HPI Potsdam, Freiburg
- Mumble: Rostock, Kaiserslautern, Stuttgart, Göttingen, LMU München (teilweise von Profs)
- BigBlueButton: Dortmund, Ulm, Kaiserslautern, Freiburg, Chemnitz, Stuttgart, Göttingen, LMU München
- Matrix: Dortmund, (HU Berlin)
- Telegram: Dortmund, Ulm, HPI Potsdam, Stuttgart, LMU München (intern für Kommunikation), Freiburg
- Moodle: HU Berlin, Ulm, LMU München
- Gathertown: Stuttgart, Freiburg, Darmstadt
- Discord: Darmstadt, Karlsruhe, Rostock, HPI Potsdam, Freiburg, Darmstadt, LMU München
- Pretix: Dortmund, LMU München
- Livestream: Karlsruhe, Chemnitz, LMU München
- Youtube: Darmstadt
- Mattermost: Kaiserslautern
- OLAT: Kaiserslautern
Inhaltliches
Was wurde von/bei den Teilnehmenden gemacht?
- Uni Rostock
- Letzte Woche, komplett online, vom FSR organisiert.
- Uni hat im Audimax in Gruppen Begrüßungsveranstaltungen gemacht, mit schlechter Teilnahme (<50%)
- Grund unklar.
- Stammtischabend (via Zoom (booo)) mit Breakoutrooms a 6-10 Erstis
- Digitaler Spieleabend (Mumble)
- Mentoring-Programm läuft unabhängig vom der Fachschaftsrat
- Alle Erstis in Bestehende Chat-Server integriert
- Hausführung als Video
- Alle Erstis in einer Stud.IP-Veranstaltung
- TU Dortmund
- digitale O-Phase, Präsenzteil wurde zwei Tage vorher gestrichen
- alles per BigBlueButton, mit selbstgebastelter BBB-Raum-Übersicht
- Peak 300 Teilnehmer
- Erstis in Chatgruppen gesteckt.
- Beteiligung deutlich besser als vor 6 Monaten
- Stuttgart
- Übersicht: https://fius.informatik.uni-stuttgart.de/index.php/studien-interessierte/verlauf-der-ersten-tage-an-deiner-uni/
- Vorkurse
- erster Vorkurs Hybrid: Online (BBB, vielen Dank @ fachschaften.org root) Aufgabenbearbeitung in Kleingruppen, in Präsenz war das durch viele Hygieneauflagen so nicht direkt möglich
- zweiter Vorkurs hat Präsenz abgesagt, nur über MS Teams
- O-Phase waren hauptsächlich Hybrid-Veranstaltungen (Info-Vorträge etc)
- Online Planung recht kurzfristig
- Campustour in Kleingruppen und per Video (https://www.youtube.com/watch?v=CA-UR0SeKSk&feature=youtu.be)
- Campusrallye per App mit Kleingruppen nur draußen (Actionbound)
- Kneipentour per gather.town auf nachgebauten Campus (https://gather.town/app/zI6YTD8bJsAyA2GQ/fius)
- Weitere Treffen dort sind geplant
- Karlsruhe (o-phase.com)
- ursprünglich Hybrid geplant, nach neuer Coronaverordnung auf online-only umgestellt
- Livestream mit selbstgebastelter Solution, Peak: 800
- Die meisten Gruppen haben selbst Discord verwendet.
- HPI
- auch hybrid geplant, dann viel auf Online umgestellt
- Erstis wurden in Telegram-Gruppen gestopft
- Zoom & Discord
- Campustour in Hybrid & Stadtrallye in Präsenz
- Uni Ulm
- Moodle-Kurs für die Erstis: Erstis konnten super erreicht werden
- auch kurzfristig auf online umgestellt
- Vorträge in Kleingruppen zum Vermitteln der wichtigsten Infos
- Digitale Kneipentour in Moodle/BBB
- Uniführung in Kleingruppen in Präsenz
- HU Berlin
- Hauptorga Erstsemestereinführung (ohne Unix/Mathevorkurse): 3 mit 8 Helfer*innen insbesondere für die Durchführung des Quizabends
- Hauptorga Unix-Vorkurs: 5
- komplett digital über zoom schon am 15.10
- Digitale Infoveranstaltung (Vorstellung Fachschaft, Programm der nächsten zwei Wochen, Studien- und Prüfungsordnung (Kleingruppe), Stundenplan (Kleingruppe)) und im Anschluss Quizabend, knapp 80% der zugelassenen Erstis (120 Erstis haben teilgenommen) erreicht.
- Probleme mit späten Zulassungen, die konnten nicht gut erreicht werden.
- Moodlekurs zur Koordinierung, hat gut geklappt.
- Da auch einen Unix-Vorkurs koordiniert.
- Matrix sollte eigentlich rechtzeitig von der Uni kommen, kam aber nicht rechtzeitig. Jetzt sind sie endlich da.
- digitale Einführung hat die Erstis sehr ermuntert im Laufe der zwei Orientierungswochen mit all ihren Fragen auf uns zuzukommen
- Extra-Fragetag (11-20h) am Tag vor Ablauf der Anmeldefrist für die Kurse als zoom-Sprechstunde hat sehr gut funktioniert und wäre auch für spätere Jahre eine gute Möglichkeit schnell Fragen der Erstis klären zu können
- Mentoringprogramm während des Semesters
- Chemnitz
- in der ersten vollen Oktoberwoche 5.-9.
- Das ganze fand mehr oder weniger Hybrid statt, dh. Mo-Mi Campustouren an den beiden wichtigsten Uniteilen in Kleingruppen (8 Erstis + Mentor(ine) + Stationsmensch) und Vorträge zu Stundenplanbau und Einführung in Präsenz auf mehrere Räume verteilt.
- Bei den Vorträgen wurde aus einem Raum in die anderen gestreamt.
- Weitere Vorstellungen (Stura/Bibliothek/Universitätsrechenzentrum) an den restlichen beiden Tagen online(über BBB bzw. vorbereitetes Video glaub ich).
- Jegliches soziale, also Kneipentour, Grillen, Frühstück etc. fiel komplett aus.
- Teilnahmezahlen waren faszinierenderweise deutlich höher als in sonstigen Jahren, obwohl die Einschreibezahlen relativ konstant geblieben sind, sodass wir am ersten Tag nochmal spontan etwas umplanen mussten
- Freiburg
- O-Phase erst letze Woche
- Hybrider Mathe-Vorkurs, online mit BBB und Ilias
- Infoveranstaltung mit Profs auf Zoom
- In Kleingruppen mit 10 Leuten gewandert.
- In gather.town Pubquiz, Spieleabend, ...
- Among Us, etc via Discord.
- Kaiserslautern
- Hybrid, dadurch musste vieles doppelt gemacht werden
- Vorträge primär in Präsenz, da die Leute da interaktivern sind.
- Ging, da kaum Corona in Kaiserslautern
- Campusführung in Kleinstgruppen vor Ort
- Gamingnight
- PowerPoint Karaoke
- Mattermost und Mumble gemacht.
- Erstis haben selbst Discord benutzt.
- TU Darmstadt (ich schreib das hier schonmal rein, erzähle gleich aber noch etwas gründlicher)
- Seit ca Anfang Juni für komplett online organisiert
- teilweise möglichst pragmatische Lösungen
- Discord für Orga und die Erstis
- gather.town für Spieleabend, Party, Pubquiz, Stundenplanbau
- Starker Fokus auf Webseite (http://d120.de/neu-im-studium): Viele neue Texte, Videos, Karte von Campus und Darmstadt mit interessanten Punkten, digitaler Rundgang durch unser Gebäude (https://www.d120.de/de/studienneulinge/ophase/zurechtfinden/), Timelines, Checklists (https://www.d120.de/de/studienneulinge/zeitplan/)
- Kleinere Workshops über BBB
- (Bsc. 3 Tage, M.Sc. 2 Tage) Livestream (über YT) mit teilweise 500-600 Zuschauenden (Teilnahmezahlen ähnlich wie bei Präsenzophasen in den letzten Jahren)
- VOC in der Uni, um Stream zu managen, ansosten alle Sprechenden digital zugeschaltet
- Cyberrallye -> Hangel dich durch Plattformen und Systeme, melde dich an, finde dabei Tipps für die nächsten Aktionen und knacke ein Passwort
- EscapeRoom (gesponsert)
- CoC, wenig Moderation in Discord notwendig, YT-Chat Hölle -> geschlossen
- Woche davor: Programmiervorkurs (Stream, Moodle, Discord)
- Orga: 4 Personen Leitung, ca 10-15 Personen Orga & Helfende
- LMU München
- 1200 Anmeldungen via Pretix, 270 davon Informatik
- Nachrichten und Orga via Uni-Moodle und Tägliche Mail
- Videos zu Studium, Rundgang von der Fachschaft vorbereitet.
- Kleinere Gruppen in BBB
- Studienfachvorstellungen durch die Profs (Studienkoordinatoren)
- Pubquiz und Spieleabende via Discord.
- Eilig aufgesetzter Livestream, daher schnell an Bandbreitenlimit gestossen, Hotfix: Twitch.
- Trollverhinderung im Chat durch ausschalten von Text-Nachrichten, nur Emojis.
- 3 Hauptorgas + 1 Ehemalige
- Erstis haben WhatsApp und Telegram benutzt (weitgehend Erstis selbst, nur selten von FS)
- Uni Göttingen
- hybrid (2 Tage ganz Online, 2 in Präsenz), ansonsten Online und Präsenzgruppen
- Kleingruppen der Größe 10
- fast alles hatte eine Onlineäquivaltent
- Hygieneregeln: keine durchgehende Maskenpflicht
- Technik: ausschließlich freie Software
- BBB für 80%
- mumble für einen Spieleabend und rumhängen
- mit einer Weboberfläche
- Streaming-Service stream.asta.uni-goettingen.de
- Mailingliste und verbindliche Anmeldung
- ausgeliehene Videotechnik (von der Uni)
- Was haben wir gemacht?
- Begrüßung und Infos
- Stadtrallye
- Pub-Quiz
- Essen
- virtuelles Fakultätskennenlernen als 360-Grad-Führung mit Rollenspiel
- Live-Studienberatung
- Erklärvideos
- Was geklappt hat: nahezu alles
- Was nicht geklappt hat:
- kleine Anlaufschwierigkeiten wegen BBB-Ausfall
- vorläufiges Feedback
- gemeinsam Videos gucken
- 2 Orgas (für Informatik); Betreuung durch jeweils
- hybrid (2 Tage ganz Online, 2 in Präsenz), ansonsten Online und Präsenzgruppen
- Duisburg-Essen
- kein direkter Bericht aus der Informatik, sondern aus dem zentralen Bericht / Sozialwissenschaften
- wichtiger Ansatz: Übertragung ins Digitale
- Gesprächskompetenzen
- brauchte mehr Helfende in Online
- war eher pädagogisch aufgebaut in der Sowi
- Trotz Unialternativen wurden Whatsapp/Discord usw. benutzt
Allgemeingueltige Erkenntnisse
- Alle Erstis haben irgendwie Discord / WhatsApp genutzt, egal ob das gewollt war oder nicht.
- Technologiemix allgemein:
- Videotool
- Chat/Mailingliste
- Moodle-/Elias/StudIp-Raum mit Orga-Infos
- manchmal Livestreams
- Veranstaltungspunkte allgemein
- Oftmals Vorkurs studentisch (mit-)organisiert: Oft Programmieren
- Technikeinfuehrung
- Kneipenabend
- Spieleabend
- Campustouren meist 10 Personen, Ulm 20
- BBB viel genutzt: Nutzungserfahrung?
- Viele Videos vorproduziert
Was kann man gegen ~~"Proprietäre Kackscheiße"~~ Kommunikationswildwuchs machen
- Argumente:
- Leute (Erstis) sind auf auf X verschiedene Plattformen verteilt und dadurch schlecht vernetzt und erreichbar. Durch eine einheitliche Plattform ist das besser. Vlt eine offizielle vorschreiben.
- Rechtlich gesehen sind wir oftmals irgendwie "öffentliche Einrichtung" und sollten daher besonders auf ordentlichen Datenschutz achten.
- Man sollte nur Plattformen nutzen, die nicht andere Studis aus u.a. o.g. Gründen ausschließen.
- Lösungsansätze:
- Rahmenbedingungen für Kommunikationsplattformen vorgeben.
- Frühzeitige und automatische Zuweisung zu Kommunikationsplattformen (z.B. Moodleraum durch Uni-IT)
- Vorschreiben ist didaktisch schwierig. Aufklären über Plattformwahlgrund wichtig (z.B. Datenschutz als Mehrwert nicht Behinderung)
- Die Infrastruktur muss verfügbar sein und leicht nutzbar sein. Der Bedarf nach Alternativen darf nicht entstehen.
- Chatplattformen bridgen?
- Irgendeine Unilösung (z.B. kleinster gemeinsamer Nenner)
- Mailinglisten (z.B. "Infos rund ums Studium" und "Infos studienrelevant")
Was lief besonders gut?
- gather.town kostet als Uni ca. 200 Personen/1 Monat = 400 EUR oder 300$ fuer 150Personen/Monat, es sei denn, man bekommt einen kostenlosen Probemonat bewilligt
- Hoffnung auf Software des RC3's am Ende des Jahres.
Wer im SoSe eine O-Phase/ESE gemacht hat: Wie gut lief das jetzt nach einem halben Jahr? Haben alle abgebrochen?
- Kommunikation im Sommer war seehr schwierig und Events schlecht besucht.
- Erstis wurden jetzt wieder zur aktuellen Veranstaltung eingeladen, das klappte wohl ganz gut.
- Ist wohl niemand gestorben, wir haben aber auch nicht so viel von da/denen mitbekommen.
- Bereitgestellte Informationen werden auch nachher noch abgerufen und genutzt, wenn sie überscihtlich und allgemeingültig sind
Online auch nach Corona noch mal?
- Einige Interaktionen laufen besonders online gut (z.B. Pubquiz)
- Empfehlung des Online-Veranstaltungen-AKs dazu.
- Leute, die ansonsten nicht zu einer Vor-Ort-Veranstaltung kommen, erreicht man damit gut.
- Digitale LAN-Party sollte weitergemacht werden.