KIF475:Aufgaben einer Fachschaft und wie man Menschen dafür motiviert

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Protokoll: https://md.kif.rocks/kif475-motivationundausrichtung


   Dieser AK hat herausgefunden dass es in Fachschaften unterschiedliche Extrema gibt die zu Unproduktivität oder ungesunder Ausrichtung und interner schlechter Stimmung führen.
     * Partyfachschaft
     * HochschulPolitik
     * Studiberatung
     * Keine Fachschaftsarbeit, nur nutzen der Infrastruktur
   Der Inhalt des AKs war es herauszufinden was die Ursachen für diese Extrema sind und welche Lösungsansätze man versuchen kann um da wieder ein Gleichgewicht herzustellen.
   Bitte wundert euch nicht dass die Lösungsansätze entgegengerichtet scheinen. Sie sind je nach Ausgangssituation anzuwenden.



Motivation und Ausrichtung von Fachschaften

Grund für den AK: In der Fachschaft der LMU München ist die Arbeitsmotivation am Boden da Menschen unproduktive Stimmung verbreiten, sowie das Fachschaftsbüro von Fachschaftsarbeitsfremden Tätigkeiten blockiert wird, und Menschen Feste anfangen und damit andere zwingen zu helfen da sonst die Fachschaft schlecht da steht. Der Aspekt Studis zu helfen vor und im Studium ist im Prinzip komplett eingeschlafen. Hochschulpolitik läuft halbwegs.

Frage: Ist so eine Ausrichtung okay oder sollte man sich darüber klar werden wofür Fachschaften und das Fachschaftsbüro eigentlich da sind

Unis

  • LMU München
  • Hochschule Zittau-Görlitz
  • Uni Bonn
  • TH Mittelhessen
  • Uni Ulm
  • Stuttgart
  • Heidelberg
  • Ilmenau
  • Rostock
  • Uni Potsdam
  • TU Darmstadt
  • JGU Mainz

Probleme

Welche Symptome habt ihr die Unproduktivität zeigen?
  • Motivation fehlt bei Studis
    • wenig Leute bei Veranstaltungen
    • Beratungsangebot wird nicht wahrgenommen
    • Fachschaft nicht wahrgenommen daher auch kein Nachwuchs
  • Arbeitsmoral nicht vorhanden
  • Fachschaftsbüro wird zweckentfremdet
    • (Zweck: Fachschaftsarbeit und Menschenvernetzung)
    • Chaos im Büro (Menschen, Taschen, Müll und Co)
    • Erstis passen nicht rein (weil zu viele Altmenschen Platz und Arbeiten belegen)
    • Menschen berufen sich auf Gewohnheitsrecht (Um nichtstuend Platz zu belegen oder Wahlplätze belegen oder...)
  • Mehrere Fachschaften im selben Büro
  • Fachschaften schaffen es nicht neu gefangene Leute zu motivieren
  • Büro als "Wohnort" → anderen kommt ein unangenehmes Gefühl des eindringens in die Privatsphäre entgegen
  • Phasen in denen sich niemand findet (bzw nur Überarbeitete) für Aufgaben/Orga/Tagesgeschäft
  • zu wenig aktive Mitglieder, Rekrutierung schwierig → siehe alte KIF-Protokolle
  • zusätzliches Angebot für Studis (ausser O-Phase) nicht stemmbar (manchmal auch die O-Phase nicht)
  • In Fachschaftenverbunden sind meist nicht alle Studiengänge aktiv
  • Für Veranstaltungen fehlen Menschen, Ideen gibt es viele, aber keine Orga die Zeit hat
  • fehlender Dank an Fachschaftsmenschen, dadurch fühlt sich die Arbeit nicht gewertschätzt an
  • fehlende Motivation nach zu vielen Veranstaltungen auf einmal/am Stück
  • Man kann Gewählte(die nichts tun oder Scheisse bauen) nicht aus ihren Positionen werfen


Ursachen

Woher kommen eure Symptome
  • Büro zu gemütlich
  • Gaming-PC im Büro
  • Ungleichheit bei Fächern
  • Müll im Büro
  • Zu viele Menschen haben Zugang
  • Gewohnheitskultur
  • Menschen sind zu Faul auf Sitzungen zu kommen


Lösungen

Wer hatte das schon mal und hat ne Lösung? Lösungsvorschläge?

Lösungsvorschläge

Für Ursachen

  • Regeln fürs Fachschaftsbüro (Mensch/Möglichkeit das durchzusetzen, nicht diskutieren)
    • Kühlschrankordnung
    • Verhaltensregeln
    • Hausrecht
    • Regeln sichtbar machen
  • Transponder rechte entnehmen, bzw. pro semester erneuern lassen (Alle Rechte pro Semester entfernen und nur denen wieder Zugang geben, die aktuell noch berechtigt sein sollten)
  • Büro zu Sitzungen Räumen
  • Auf Personen zugehen die nicht anwesend sind ob sie nicht zurücktreten wollen
  • GO-Beschliessen
    • Regelungen für Amtsentzug bei Nichtanwesenheit/Nichtausführen des Amtes...
    • Beschlussfähigkeit anpassen

Für Motivationsprobleme

  • So tun als würde man Dinge tun (Menschen nehmen Aufgaben an, aber tun sie nicht, oder berichten über Dinge die sie vor ewigen Zeiten getan haben um als aktiv zu gelten und tatsächlich nur Fachschaftsinfrastruktur ausnutzen)
  • Peer to Peer mentoring für Anfänger in die Fachschaft
  • Weniger Menschen in der Fachschaft am Anfang des Semesters damit die Demotivation sich nicht ausbreitet
  • AKs/Untergremien für spezielle Dinge Gründen um Menschen zu trennen
    • Problem: Legitimation der "Seuchen" (Ja, der AK war sehr überzeugt davon das wirklich Seuchen zu nennen)
    • Löst das Problem im Fachschaftsbüro nicht
    • plus: bringt das ganze in Fachschaftskontext (man kann darauf regeln anwenden)
  • Suchtberatungsstellen aushängen
  • Lernräume/Aufenthaltsräume organisieren damit Menschen Dinge nicht mehr im Fachschaftsraum tun müssen

Regeln

  • Menschen rauswerfen die keine Fachschaftsarbeit machen
  • Aufgaben mit Deadlines und Sanktionen bei Nichteinhalten
  • Magic darf nicht im Fachschaftsraum gespielt werden

Sinn des Fachschaftsbüros

  • kein Lernen, das in Lernräumen oder so machen
    • ist wohl okay sofern instantan Fachschaftsarbeit aufgenommen werden kann
  • Kein reiner Freizeitraum
  • sofern das die Fachschaftsarbeit nicht stört ist Freizeit okay
  • produktive Fachschaftsarbeit
  • Gespräche
  • Beratung