KIF445:Nicht-hilfreiche Helfer

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Teilnehmerzahl: 14 Protokoll: Heiko, Moritz

Um was geht es?

Menschen, die bei $Dingen helfen und dabei mindestens eins der Us erfüllen:

  • Unsozial
  • Unfähig
  • Unzuverlässig
  • Unerreichbarkeit
  • Unmotiviertheit
  • unbelehrbar (nicht kritikfähig)

Problemfälle

  • OPhase (Einführungsphase)
    • Helfer, die teilweise nur aus egoistischen Gründen anwesend sind
    • Immer wieder helfende unzuverlässige Helfer
    • Auch Menschen, die helfen wollen, aber "unfähig" für die gewünschten Aufgaben sind.
  • Personen, die sich nicht auskennen/nicht aufpassen, aber auch nicht nachfragen
  • Helfer, die das Orga-Konzept selber durcheinanderbringen
  • Fachschaftler, die bei der Organisation helfen, aber auf der Veranstaltung nicht zurechnungsfähig sind
  • Destruktive Helfer
  • Schwer erreichbare (Kommunikationsweg) Helfer
  • Helfer, die Aufgaben übernehmen, die sonst niemand machen will, aber diese nicht schaffen (wiederholt)
  • Helfer, die Aufgaben nicht machen und anderen, die die Aufgaben machen, reinreden
  • Helfer, die Aufgaben nur für z.B. Credits o.ä. machen, aber nicht motiviert sind
  • Helfer, die helfen wollen, aber nicht die benötigten Fähigkeiten aufweisen


Vorgehensfragen

Wie stößt man niemanden vor den Kopf?

  • Möglichst erst im kleinen Kreis besprechen.
  • Versuchen, die Motivationen der Person zu verstehen (z.B. Warum sitzt du in allen Gremien? Warum hat die Organisation nicht funktioniert?)
  • Im Vorhinein klar die Erwartungen (begründet) kommunizieren -- nur dann kann man auch begründet kritisieren
  • Man sollte den Leuten so schnell wie möglich die Probleme klar machen und nicht nur im Nachhinein kritisieren
  • Kritik sollte gewaltfrei, ich-bezogen (Ich fand es nicht so schön, dass...) und mit positivem Feedback gemischt werden.
  • Man kann höhere Instanzen für bestimmte Kritikpunkte verantwortlich machen (Hausordnung der Uni, Vorgaben des Fachbereichs etc.)
  • Rauswerfen während einer Aktion ist immer besonders schwierig.

Wie verhindert man, dass die Stimmung von einzelnen Personen auf andere überschlägt? Wie sorgt man dafür, dass andere die notwendige Entscheidung verstehen? Wie verhindert man einen schlechten Eindruck nach außen?

  • Wenn niemand mehr mit einer Person arbeiten will, lähmt dies die ganze Gruppe.
  • Auch eine Gruppenbildung, die gegen die Verantwortlichen geht, reduziert die Produktivität und wirkt sich schlecht auf das Klima aus
  • Lästerreien gegen einzelne Personen oder Verantwortliche lassen sich insgesamt vermutlich nicht vermeiden
  • Lob als Gegen-Lästereien ("ja, der/die X hat das ja diesmal sehr ordentlich gemacht") in die Welt setzen
  • Mit fähigen Menschen, die Teil einer Gruppe sind, die Probleme macht, explizit sprechen
  • Versuchen, dass die Leute andere Aufgaben übernehmen, bei denen durch sie keine großen Probleme entstehen

Wann soll man noch eine Chance geben? Wann hilft nur noch abblocken?

  • Wenn die Person auf mehrere Anfragen nicht reagiert.
  • Wer schon bei den ersten Treffen mit Anwesenheitspflicht (u.Ä.) nicht auftaucht, sollte am Besten gar nicht zugelassen/ausgewählt/... werden (Kontext z.B. OPhase)
  • Problem: Inkonsequenz (es können nicht alle Personen bestraft/rausgeworfen werden, die einmal gegen die Regeln verstoßen haben)
  • Feste Liste von Warnungen (3 Strikes)?

Wie verhindert man, dass man danach persönlich angefeindet wird?

  • Nicht alleine auftreten. (psychischen Rückhalt haben)
  • Hängt stark davon ab, wie die Kritik geäußert wird
  • Kritik sollte begründet werden - sowohl für die Person als auch für sich
  • Die Kritik muss von Personen geäußert werden, die von der angesprochenen Personen respektiert wird.
  • Die kritisierende Person sollte möglichst neutral/freundlich gegenüber dem/der Kritisierten stehen (Kritik wird aus objektiven Gründen geäußert).

Wo fängt man an, wenn die unfähige/unzuverlässige Person große Verantwortungen trägt (Altlasten, die viel zu viel machen)?

  • Zusätzliche Personen entsenden/beauftragen

Ab wann ist es ein Problem, wenn die Leute (gerade) nichts machen?

  • Neu-FSler können ruhig erstmal schauen, welche Aufgaben für sie geeignet sind. Ein Problem ist es erst, wenn sie Aufgaben übernommen haben
  • Wenn die Person sehr häufig nichts tut.
  • Wenn die Person nach Ankündigung/dem "Geloben von Besserung" erneut ihre Aufgaben nicht übernimmt
  • Bei fest verteilten Aufgaben, für die sich dann niemand anderes mehr verantwortlich fühlt

Wie geht man damit um, wenn Personen (für eine Aufgabe) gewählt wurden und dann nichts machen?

  • Gibt es Vertreter?
  • Gleich zwei Personen benennen

Wer soll die notwendigen Gespräche oder Entscheidungen übernehmen?

  • Gibt es Vertrauenspersonen?
  • Häufig gibt es Altfsler o.ä., die das machen.
  • Gibt es einen Hauptorga/eine Leitung? Sollte diese das machen?
  • Gut befreundete Personen

Wie kann man Leute, die zu viel tun, Arbeit wegnehmen ohne sie damit anzugreifen?

  • Eine nahestehende Person suchen (ggf. sogar außerhalb der FS) und diese bitten, das Gespräch zu führen
  • siehe Ak überarbeite Gremienmenschen

Wie gehe ich mit motivierten Personen um, die unbedingt eine Aufgabe übernehmen wollen, für die sie nicht geeignet sind?

  • Kleine Aufgaben (ohne große Auswirkung) übergeben
  • Problematische Teilaspekte der Aufgabe an andere auslagern
  • "Gegenkandidaten" aufstellen und darüber abstimmen lassen???
  • (Wenn kritikfähig) Ehrlich erklären, was das Problem ist und gemeinsam Lösungsansätze suchen

Weiteres

  • Statt Personen zu sanktionieren, könnte man versuchen, mit Belohnungen zu arbeiten (Freigetränke, Reste aus Erstie-Tüten, ...)
  • Wann immer möglich, verantwortliche Teams aus erfahrenen und neuen Helfern benennen/einsetzen
  • Gespräche suchen


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