KIF435:Resolutions Revolutions AK
Problemstellung
Resolutionsdiskussionen im Abschlussplenum sind langwierig und teils unglücklich ("KIF-Konsens - Wer am längsten wach ist").
Definitionen
- langwierig: lange Zeit beanspruchend und dabei meist mühselig, Schwierigkeiten bereitend
Mini-Umfrage
Nicht durchgeführt
Validierung der Problemstellung?
- Beteiligst du dich an Resolutionsdiskussionen? 3 ja/manchmal/nein
- Findest du Resolutionsdiskussionen langwierig? 4 sehr langwierig langwierig neutral nicht langwierig
- Sollten Resolutionsdiskussionen verkürzt werden oder ist die Dauer dem Anlass angemessen? 4 sehr verkürzen verkürzen passt mehr zeit
- Bist du zufrieden mit dem Ablauf der Resolutionsdiskussionen, d.h. ist der Ablauf deiner Meinung nach ok oder eher unglücklich? 5 sehr unglücklich, unglücklich, neutral, zufrieden, sehr zufrieden
Ursachenforschung
Wieso sind die Resolutionsdiskussionen langwierig?
(erste Gedanken)
- "Konsens braucht Zeit"
- Viele verschiedene Aspekte einer Resolution. Resolution zu weit gefasst?
- KIF hat eigentlich keine Ahnung und diskutiert wilde Vermutungen
- Moderation verzögert?
- Wiederholungen
- Externe Störungen (Raum, Akkustik)
- Weil vieles anderes zum Abschlussplenum gemacht wird
- Formulierungsdiskussionen
Wieso sind die Resolutionsdiskussionen teils unglücklich?
(erste Gedanken)
- "KIF-Konsens - Wer am längsten wach ist"
- Irgendwann keine Lust mehr zu diskutieren
- Emotionale Debatten?
- Konsens ist zwar wenn niemand damit nicht leben kann, aber manchmal wären Verbesserungen toll statt sich auf das schlechteste zu einigen (Beispiel: Resolution: "KIF Teilnahem kostet 30 Euro." Damit kann ich leben und gebe kein Veto, weil will ja dass die KIF statt findet. Wenn es 25 Euro kosten würde, fände ich das aber natürlich viel toller. Müsste das aber über ein Veto verpacken.)
Eindrücke der Anwesenden
- Es diskutieren manchmal nur wenige Personen, die teilweise nicht mal im AK waren
- Warum wird die Diskussion nicht im AK geführt?
- "KIF Konsens" hat Nachteile
- Resolutionsentwicklungen im Plenum sind schwierig, teilweise auch im AK schwierig bzw. nicht im AK fertig machbar
- Zurückstellen usw ist nur Hilfslösung
- Dauert sehr lange
- Es wird aneinander vorbeigeredet, Formulierungen nach Inhalt
- Begriffsdefinitionen in Fußnoten erläutern
- Personen die Meinung gehabt hätten, hätten vorher zur Diskussion kommen können
- Diskussionen dauern ziemlich lange
- Inhaltliche Diskussionen großteils weiter im Abschlussplenum
- wäre gut wenn man Argumente vor Abschlussplenum kennt, insbesondere z.B. für die Moderation
Fragen zu den Ursachen
(Beispielhaft)
- Soll der Konsens bei Resolutionen abgeschafft werden?
- Verbesserung der Moderation notwendig?
- Wo können wir Zeit sparen, ggbfs. nicht ganzes Plenum notwendig?
Verbesserungen zu den Ursachen
(Möglichkeiten)
- Priorisierung der Resolutionen, dadurch für viele wichtige Themen zuerst, für spätere "KIF-Konsens"
- Vorbesprechng für Formulierungen, Wörter, Buchstaben, Leerzeichen, ...
- Hilfestellungen für Formalia
- Vorbesprechung zusammen mit erfahrenen KIFfel, die ggbfs. Rat geben können (und nicht immer bei allen AK gleichzeitig dabei sein können).
Argumente der Anwesenden wieso manche Sachen so sind wie sie sind
- Es ist manchmal nicht möglich alle AK zu besuchen, insbesondere parallele AK
- Nicht in allen AK ist im Vornhinein absehbar dass es zu manchen Inhalten oder einer Resolution kommen wird
- Eine Vordiskussion im Wiki ist zwar theoretisch toll, aber praxisfern. Auch für die KIF.
- Ein Ausdruck der Resolution ist trotz Wiki möglich damit nicht alle in Internet müssen
- Erstkiffels sollen möglichst wenig Hürden für tolle Resolutionen haben
Diskussion von vorhandenen Resolutionen
Wurde umfangreich durchgeführt.
Ergebnisse des AK
Selbstreflexion und Empfehlung an die nächste KIF
Die Anwesenden fanden die Durchführung des AK positiv und empfehlen zur nächsten KIF dies fortzusetzen. Dabei ist zu berücksichtigen:
- Der AK dient dazu die Personen welche Resolutionen erstellt haben mit den Personen zusammenzubringen welche Fragen oder Probleme mit Resolutionen haben. Unterstützt oder moderiert von Personen mit Erfahrung mit KIF und mit Resolutionen. Optimalerweise sind alle Gruppen nach dem AK schlauer und zum Abschlussplenum wird eine Resolution vorgestellt welche von geringerem Diskussionsumfang begleitet wird.
- AK sollte Samstag vor dem Abschlussplenum stattfinden. Nach Möglichkeit sollte es keine parallelen Veranstaltungen geben.
- Der AK ist kein kleines Abschlussplenum oder Zwischenplenum. Der AK bietet nur eine gezielte Diskussionsmöglichkeit zur Entlastung des Abschlussplenums.
- Zwischen der aushängenden Version und allen danach erfolgten Änderungen wird ein Diff erstellt (z.B. mit Hilfe der Wiki-Versionsgeschichte)
Die 43,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften empfiehlt der folgenden Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften die Durchführung eines AK Resolution zur Vorbereitung der Resolutionen fortzuführen.
Empfehlungen für das Abschlussplenums
Der Ak empfiehlt dem Abschlussplenum folgende Vorgehensweise:
- Zu Beginn der Resolutionsdiskussion werden alle Resolutionen vorgestellt
- Das Abschlussplenum stimmt per Handzeichen über eine Sortierung in der Behandlung der Resolutionen ab
- Jede Resolution hat nach der vorgenommenen Sortierung 45min Diskussionszeit. Bei Überschreiten wird sie von der Moderation auf das Ende der Liste gesetzt und die nächste Resolution aufgerufen. Abweichungen davon kann das Abschlussplenum im Konsens vornehmen.
Empfehlungen für das Erstkiffelheft und Erstkiffelplenum
Das Erstkiffelheft und das Anfangsplenum sollten um folgende Erläuterungen ergänzt werden:
- Hinweis wie das Wiki aufgebaut ist (z.B. dass auf der linken Seite der Eintrag zu allen Resolutionen gefunden werden kann. Dass die aktuellen Resolutionen und Arbeitskreise der aktuellen KIF zugeordnet sind)
- Hinweis auf Best Practices zu Resolutionen
Best Practices für Resolutionen
- Gerne Altkiffels fragen (z.B. solche die im Anfangsplenum von Gremien berichten)
- Bisherige Resolutionen anschauen (TODO verlinken)
- Standardformulierung: "Die 42,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften ..." Dafür gibt es sogar ein Template: TODO(template ohne getamplatet)
- Resolutionsentwurf auf der Seite <wikiurl>/KIFXYZ:Resolutionsentwürfe eintragen, siehe z.B. TODO
- Resolutionen werden Samstag vor dem Abschlussplenum (TODO: und vor dem AK Resolutionen) ausgedruckt ausgehängt damit alle sie lesen können.
- Vom Resolutionsentwurf auf die Diskussion des AK verlinken, bzw. auf alle relevanten und möglicherweise hilfreichen Sachen
- Adressaten der Resolutionen klar machen. Z.B. Studierendenschaften, Hochschulen, Ministerium, Legislative, Bund, ...
- Resolutionen sind "harte" Forderungen. "Weiche" Formulierungen vermeiden. Z.B. statt "Die KIf wünscht sich, dass" eher "Die KIF fordert, dass" oder statt "Die Studienqualität sollte nach Möglichkeit verbessert werden wenn alle dafür Zeit haben" eher "Die Studienqualität ist zu verbessern" bzw. "Die Studienqualität muss verbessert werden"
- Füllwörter vermeiden. Eher kurze Aussagen formulieren. Also z.B. statt "Nichtsdestotrotz ist es nach Ansicht der KIF an der Stelle notwendig, dass die Studienqualität im Studium zugunsten der Studierenden verbessert werden muss um zu einer besseren Studienqualität zu gelangen" erreicht auch "Die Studienqualität ist zu verbessern" das gleiche Ziel.
- Begriffsdefinitionen sollten in Fußnoten ergänzt werden. Insbesondere bei nicht gängigen Begriffen oder über die verschiedenen Länder unterschiedlich genutzten Begriffen.
- Texte mit Struktur. Anstatt eines 50 zeiligen Fließtextes besser Überschriften, Absätze, Listen, etc nutzen.
- Die Form einer Resolution ist frei wählbar. Also diese später als pdf, .tex, Steintafeln, etc verbreitet wird.
- Grundsätzlich wird die Variante im Wiki verabschiedet. In Weiterverbreitungen kann dies dadurch aufgegriffen werden dass in einem eigenen Schreiben darauf Bezug genommen wird: <text> ... hat die KIF folgende Resolution dazu verabschiedet: "<Resolution>" <weiterer text>.
- Wenn der AK oder die Diskussion danach dazu führt, dass manche Punkte strittig sind können auch mehrer Varianten zum Plenum vorgelegt werden. Alle Varianten sollten ausformuliert sein, nicht nur der Gedanke dahinter skizziert werden
- Follow-Up Maßnahmen: Ggbfs. an Adressaten versenden und Antworten oder Ergebnisse einpflegen