KIF515:Erstigruppen
Es gibt ersti-gruppen.de. Hierbei handelt es sich um eine Website die WhatsApp Gruppen zur Vernetzung von Studierenden erstellt und verlinkt. Diese ist sowohl datenschutzrechtlich problematisch, als auch ein Problem, weil in diesen Drohungen, Sexuelle Belästigung, etc. stattfindet/stattfand, da diese unmoderiert, oder zumindest praktisch unmoderiert sind.
Generell[Bearbeiten]
ersti-gruppen.de (ersti-gruppen.de/root hat aktuell noch die Links) ist eine besonders dramatische Situation. Jedoch gibt es einige dieser Probleme auch in anders erstellten Erstigruppen.
An für sich ist die Bildung von Gruppen zur Vernetzung nicht falsch. In Gruppen kann einiges erreicht werden, jedoch ist die Umsetzung oft mangelhaft.
Probleme[Bearbeiten]
- Datenschutz
- Moderierung
- Belästigung
- Gewaltdrohung
- und kann nicht von der FS moderiert werden
- Fremde Leute in den Gruppen
- Leute von der Webseite ersti-gruppen.de finden es nicht so cool, wenn man als Studi-Vertretung darauf hinweist, dass das Scam ist und drohen
- (bezogen auf Ersti Feier, mit "Marketing" Taktiken)
- Betroffene trauen sich oft nicht, da was zu sagen
- FOMO (Fear Of Missing Out) hält Leute in den Gruppen
- Gruppen angeblich von Erstis, die in Wirklichkeit von dem Anbieter sind
- Uni Passau (und DD), hatten Probleme mit Spam Nachrichten an Mitglieder, ab join
- Uni Bremerhaven hat versucht eine eigenen Link eintragen wollen, dieser wurde aber nicht eingetragen
Was kann dagegen unternommen werden?[Bearbeiten]
- Unterlassungserklärung fordern?
- auch koordiniert fordern
- Markenrechte auf die eigenen Logos
- für dynamische Gruppen, Admins ansprechen
Was wenn dagegen vorgehen[Bearbeiten]
- Rechtsabteilungen überlastet
AStA[Bearbeiten]
- Teilweise mit Rechtsschutz
- Rechtsschutz auch für andere Formen möglich
- inkompetent?!
FS Discord/Alternativen[Bearbeiten]
- Braucht auch nicht viel Moderation
- Discord wird von vielen Fachschaften verwendet
- Möglichst früh Erstis den Link geben, damit sich nichts anderes bildet!
- Es gibt die Möglichkeit verschiedene Gruppen zu bridgen (Discord, Telegram, etc.)
- Tragt euch ein, wo ihr wollt.
TODO für Fachschaften[Bearbeiten]
- Ein Auge auf sowas halten
- Beweise Sammeln
- Rechtsberatung - Rechtschutzversicherung über Studi-Beiträge für alle Studis finanzieren
Scope (After Break)[Bearbeiten]
- An MeTaFa weitergeben
- Richten an Ersti-gruppen.de --> kacke so
- ggf. anders formulieren, Seiten wie etc. oder wie Seiten die Linksammlungen für Ersties anbieten/etc.
- Seiten, die allgemein öffentlich Links für Erstis teilen
- $\rightarrow$ An Link-Seiten-Betreiber
Resolution[Bearbeiten]
- Hinweis
- Handlungsvorschlag
Stichpunktsammlung Resolution[Bearbeiten]
- Anbieten von unverifizierten öffentlichen hochschulübergreifenden WA Gruppen
- Moderation von Gruppen / unmoderierte Chats mit Bedrohung, Sexueller Belästigung uvm.
- Parallelstrukturen / Splittergruppen
- Wenn es bereits interne Strukturen gibt, Vermeidung von externen Gruppen
- Täuschung / Offiziell anmutend
- Nutzung von geschützten Logos
- DATENSCHUTZ / Verkauf von Personenbezogenen Daten
- Kommerzielles Anbieten von Werbung für Studi Partys
- Geht auf Fachschaften zu - **im voraus**
- Was ist dadurch alles passiert?
- Belästigung
- Bedrohung
- Verfass. widriges Gut
- etc.
Die Kernidee, dass sich Studierende HS-Übergreifend vernetzen können ist gut, aber wir sind gegen die Umsetzung von Erstigruppen im Beispiel von ersti-gruppen.de
Resolutionsentwurf[Bearbeiten]
Die 51,5te KIF spricht sich explizit gegen die Vorgehensweise von [ersti-gruppen.de](https://ersti-gruppen.de) aus. Die Kernidee, dass man Studierende sowohl hochschulintern und hochschulübergreifend untereinander vernetzen möchte ist gut, allerdings ist die Umsetzung mangelhaft.
Folgende Punkte sieht die 51,5te KIF problematisch:
- Moderation: Gruppen mit vielen Menschen bergen das Potential abzudriften. Trotz der Existenz von Administratoren, werden und wurden die Gruppen nicht moderiert. Im konkreten Fall von ersti-gruppen.de führte dies mehrfach zu Diskriminierung, Sexueller Belästigung, Hassrede, Verfassungsfeindlichen Texten, Bedrohung und Aufruf zum Mobbing.
- Unverifizierter Zugang zu den Gruppen: Die Zugangslinks für die Gruppen werden öffentlich im Netz verbreitet und ein Zugang zu den Gruppen ist ohne jegliche Verifizierung für jedermensch möglich. Dies birgt die Gefahr, dass Menschen, welche keine Studierenden sind den Gruppen joinen und Daten abgreifen und Fehlinformationen verbreiten können.
- Parallelstrukturen: An der mehrzahl der Hochschulen sind bereits etablierte Kommunikationskanäle zur Vernetzung vorhanden. Das Anbieten von extern organisierten Gruppen schafft unnötige Parallelstrukturen, welche bei der Zielgruppe zu Verwirrungen führen.
- Verwendung von geschützen Logos: Die Verwendung von offiziellen Hochschullogos als Gruppenbilder und auf der Homepage, lässt die Gruppen sehr offiziell anmuten. Dieses vorgehen kann gerade Studierenden im ersten Semster verwirren. Zudem sind die Logos rechtlich geschützt.
- Datenschutz: Die Nutzung von Whatsapp zur Vernetzung gibt personenbezogene Daten, wie die Mobilfunknummer preis. Dies birgt das Potential, dass die Daten von jedem in der Gruppe gesammelt und verkauft werden können.
- Kommerzieller Missbrauch: Hinter [ersti-gruppen.de](https://ersti-gruppen.de) steht die Firma Hochschulinitative "Study - Start", Gebert & Kellert GbR. In den Gruppen wurde Werbung für Partys priorisiert behandelt, die von "Study - Start" organisiert wurden. Dies bekräftigt den Verdacht, dass die eigentliche Intention der Gruppen ist, eine Werbeplattform ohne ausreichende Kennzeichnung als solche zu schaffen.
Die 51,5te KIF fordert die Betreiber von ersti-gruppen.de, Hochschulinitative "Study - Start", Gebert & Kellert GbR und andere ähnliche Unternehmungen auf, das oben beschriebene Verhalten zu unterlassen und bei der Planung von zukünftigen Aktionen eng mit den Fachschaften der betreffenden Hochschulen zusammen zu arbeiten.
Misagi / Dominik