KIF470:Akkreditierung für Fortgeschrittene
Aus KIF
Advanced Akkreditierung
es soll vor Allem um Austausch zu Verfahren mit neuem Recht gehen
Erfahrungsberichte
Frage: Welche Erfahrungen hattet ihr nach dem neuen Recht? War die Dokumentation auch etwas komisch?
- Erfahrungen mit ACQUIN, AQAS
- seltsames Verfahren: Frage-Antwort in Loop bei Agenturselbstbericht
- alter Bericht aussagekräftiger
- man merkt, dass sich sehr an die von der Agentur vorgeschlagenen Muster gehalten werden mussten.
- Texte und Überschriften divergieren voneinander
- Selbstbericht auf 25 Seiten begrenzt, Clusterakkreditierung auf 50 Seiten -> grundlegende Fragen können nicht mehr in Bericht auftauchen und müssen sehr zeitaufwendig im Audit erfragt werden
- Cluster aus Mathematik, Informatik, ....
- schlimmere Cluster als nach altem Recht
- ACQUIN zwingt Peer-Group, den Bericht selbst zu verfassen
- andere Agenturen schreiben den Bericht in der Geschäftsstelle
- Auflagenerfüllung war nicht transparent
- Erfahrungen zu Transparenz in AR von Seiten der Agentur stehen aus
- Hörensagen: "AR möchte mängelfreie Berichte"
Bericht aus dem AR und Diskussion
- Jasmin sitzt im AR
- bis jetzt 2 Sitzungen, insg. 17 Programmakkreditierungen
- nächste Sitzung: 300-700 Akkreditierungen geplant
- es fehlt die Zeit
- Geschäftsstelle legt fest, ob Diskussionsbedarf besteht (orientiert sich an Auflagen etc.)
- "Ampelverfahren" (Unterlagen werden in "rot", "gelb", "grün" eingeteilt)
- 99% der Fälle sollen auf die Gutachter*innen und Agenturen vertraut werden
- Ende der Wertschöpfungskette solle / könne nicht Verfahren öffnen -> Effizienz als Kriterium
- Durchgewunkener Studiengang ohne PO...
- Wenn die Geschäftsstelle Dinge gutheißt, werden die Verfahren durchgewunken
- "Alle Unterlagen anzusehen ist nicht die Rolle der studentischen Mitglieder"
- Bei Abstimmungen wurde oft nicht mal der Name des Studiengangs genannt
- Bei Systemen wird es hoffentlich besser
- Studentische Mitglieder haben quasi kein Stimmrecht (1 von 28 Stimmen, Profs haben hierbei zwei Stimmen)
- Wie unterscheidet sich System- von Programmakkreditierung nach neuem Recht?
- "hoffentlich besser"
- GS schaut in Selbstdokumentation, wenn ihr eine Akkreditierungsvorlage "spanisch" vorkommt
- Es scheint so, als ob die faktische Umsetzung das Urteil des BVerfG aushöhlt
-> Eindruck: es wird dem Urteil des BVerfG zuwidergehandelt
- KMK wünscht sich weniger Auflagen
- Qualitätskultur müsse in P2P-Begegnung oder Agentur entstehen, nicht in AR
- evalag Auflage auf europäischer Ebene: Mitarbeiter*innen sollen besser geschult werden
- Jasmin wünscht sich Vernetzung
- Arbeit auf unterer Ebene (StuKo, Akkreditierungsverfahren) ist wichtig!
- AR besitzt Systemkompetenz, keine Fachkompetenz
Gruppengröße bei Bündelakkreditierungen
- Agenturen möchten dies nicht aufgrund von Mehrkosten "ohne dass der Mehrwert erkennbar wäre"
- Abweichungen von der Musterrechtsverordnung sind in begründeten Ausnahmefällen möglich
- Gutachter*innenzusammensetzung muss bekanntgegeben werden
- Agenturen argumentieren mit fehlender Verfahrenssicherheit
-> Agenturen wünschen sich, dass nicht Studierende aus allen inhaltlichen Fächern der Cluster vertreten sein müssen
Dokumentationsraster
- Raster und Musterrechtsverordnung sollen evaluiert werden -> sammeln und an Jasmin oder KASAP schicken!
Systemakkreditierung
- der Weg führt zur Systemakkreditierung
- "Qualitätskultur kann nur in Systemakkreditierung entstehen"
- Aufgabe als BuFaTas: Zusammenarbeit zur Qualitätssicherung auf allen Ebenen
- Zeitdruck bei Systemakkreditierung wird als größtes Manko wahrgenommen
- erst wird Antrag gestellt, dann wird System erschaffen
- parallele Akkreditierung ist teuer
- Ziele der Hochschulen
- Ersparnis (Wunschdenken)
- Autonomie
- Systemschulungen finden kaum statt
- sollten von finanzkräftigen Studigruppen organisiert werden
- melden bei kasap@studentischer-pool.de
Berichte
- schlechte Berichte (Berichtsprobe: Agenturen beauflagen sehr unterschiedlich)
- Berichte müssen homogener und stringenter werden
Wünsche und Zukunft
- Umsetzung der (European?) Quality Assurance soll passieren
- Studis werden häufig als homogene Statusgruppe wahrgenommen
- studentische Gutachter*innen schwer zu finden
- mehr (lokale) Schulungsseminare: HAWs und FHs anfragen
Zusammenarbeit mit fzs und anderen PTOs
- es ist oft schwierig, mit dem fzs zusammenzuarbeiten
- er ist ein wichtiger Player, unterschätzt aber die Qualitätssicherung
- Aufforderung an andere BuFaTas: Pools erweitern, Beteiligung der PTOs erhöhen
- studentische Finanzierung u.U. notwendig
- Pools werden irrelevant in Akkreditierung (Aussage der Agenturen)
- Pool-Verwaltung deutlich unterbesetzt (zwei kleine SHK-Stellen)
- KASAP benötigt Unterstützung
- KASAP darf politisch nicht agieren, es benötigt aktive PTOs
Ausblick
- politisches Handeln ist erforderlich, damit studentischer Akkreditierungspool überlebt und politische Relevanz beibehält/wiedererlangt
- Geld ist gut
- Aktive sind besser
- u.A. IT
- Teaming
- Anwesende befürworten eine Umstrukturierung des studentischen Akkreditierungspools (in Verein/Stiftung)
- zusätzlich Förderverein, um Gelder spenden zu können
Andere Themen
- Betreuung des FA Informatik ASIIN wechselt
- Systemakkreditierung- wie machen wir das vernünftig?
- TL;DR: Teamer*innen einladen, Seminar/Schulung veranstalten
- Mandatierung für PVT erforderlich
- 05.07.-07.07.2019 in Paderborn