KIF465:Informatikstudium - und dann?

Aus KIF
Version vom 2. November 2018, 12:46 Uhr von F30 (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Vorstellungsrunde[Bearbeiten]

Wie ist euer aktueller Stand? Was erwartet ihr vom dem AK?

(Jeder Punkt eine Person)

  • Bereits mit Studium fertig, Softwareentwickler in Großkanzlei
  • Abschluss rückt näher, macht sich schon Gedanken zum Berufseinstieg → Austausch
  • Bachelor in Sichtweite, aber erstmal Master geplant
  • Kurz vor Masterarbeit, Zukunft unklar, vorige Ausbildung hat Lust auf hierarchische Firmenstrukturen gesenkt, Arbeit soll auch Sinn stiften
  • Unmittelbar vor Bachelorarbeit, evtl. noch Master machen, aber erstmal Job (Systemadministration oder Anwendungsentwicklung)
  • Kurz vor Master, arbeitet derzeit als Sysadmin, möchte danach irgendwas mit Security machen
  • Kurz vor Ende Master, dabei aus persöchlichem Interesse und Fachschaftsinteresse (Fachschaft möchte Informationen zum Berufseinstieg anbieten)
  • Studienende kommt früher als man denkt, mal sehen
  • Ursprünglich Mathe studiert, dann zusätzlich Informatik studiert wegen praktischen Fähigkeiten, danach ungewiss
  • Doktorand: „Zwischenwelt Arbeit und Studium“, nähert sich dem Ende
  • Erste pratktische Erfahrungen aus Praktikum, Inspiration für danach erhofft
  • Zweites Mastersemester, unklar ob Promotion oder „richtig arbeiten“
  • Letzte Züge des Bachelorstudiums, danach Sysadmin oder abstrakt „Sicherheit“, kein Master
  • Abgeschlossener Master, jetzt als Techniker/Sysadmin (keine Promotion) an der Uni
  • Arbeit seit mehreren Jahren als Programmierer, daneben Masterstudium
  • Parallelstudium Informatik + Medieninformatik
  • Ein Semester vor Bachelorarbeit, danach Master nach längerem Überlegen, bis zum Abschluss überlegen womit man Geld verdienen kann (keine acht Stunden am Tag, nicht bis 67)
  • „Studium rückwärts“: Studienwahl nach Berufwunsch, danach Forschung/Entwicklung für autonomes Fahren
  • Arbeitserfahrung seit der 12. Klasse, jetzt auch als Programmierer, Festanstellung lieber nicht bei der aktuellen Firma
  • Kurz vor der Bachelorarbeit, eigentlich danach arbeiten aber orientierungslos, deshalb jetzt evtl. Master
  • Am Anfang des Studiums, keine Erfahrung mit Arbeit, Entscheidung aufschieben

Arbeit während des Studiums[Bearbeiten]

  • Einige haben bereits Arbeitserfahrung während des Studiums
  • Meinungsbilder
    • Wer arbeitet bereits jetzt im Bereich IT/Informatik? → Fast alle
    • Wer kann sich vorstellen, in diesem Bereich auch später fest zu arbeiten? → Einige
  • Praktika
    • Sind eher an FHs fest vorgeschrieben, an Unis weniger
    • Erfahrung aus Praktikum an der Hochschule: Nur kleinen Ausschnitt gesehen, kaum Überblick über das ganze Projekt

Berufsfelder[Bearbeiten]

Wer würde gerne in folgenden Feldern arbeiten

  • Softwareentwicklung: Viele
  • Systemadministration: Einige
  • Forschung/Entwicklung in der Wirtschaft: Viele
  • Akademische Karriere: Wenige
  • Projektmanagement: Einige
  • Consulting: ??? (Nicht gefragt)
  • Noch keine Ahnung: Wenige

Informationensquellen[Bearbeiten]

  • Erste Ideen, was eine Fachschaft bereitstellen könnte
    • Informationen zur Stellensuche
    • Umgang mit Headhunter_innen/Recruiter_innen
    • Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Bewerbungsprozess
  • Bewerbungsprozesse sind stark verschieden
  • Career Office/Service der Uni als Anlaufstelle
    • Eher organisatorische Fragen (Ablauf einer Bewerbung etc.)
    • Weniger Suche/Auswahl konkreter Jobs
  • Jobmessen
    • Gibts fast überall
    • Meist mit Unternehmen aus der Region
    • Dort: Ehemalige Absolvent_innen an den Ständen, gute Gelegenheit Konktakte zu knüpfen
    • Nachteil: Es stellen sich die Unternehmen vor, nicht die konkreten Jobs
  • Uni des Saarlands: Gründercampus der Uni für Start-Ups
    • Gratis Büros & Konferenzräume
    • Sekretariat
    • Beratung & Kontakte
    • Spezieller Studiengang mit Start-Up-Gründung während des Studiums
  • Interne Jobmessen großer Konzerne
  • „Job-Talks“ mit Firmenvorstellungen
    • Organisiert von der Uni oder der Fachschaft
    • Wird häufig gut angenommen; anderswo sind die Leute weniger interessiert, weil viele schon (Neben-) Jobs haben
    • Firmen werden angesprochen (Augsburg) oder müssen sich bewerben (KIT)
    • Gut ist, wenn Leute ihre konkrete Position oder andere (offene) Jobs beschreiben
  • Treffen von Berufstätigen: User-Group-Treffen/Meet-Ups
  • Hospitation in Firmen
    • Kürzer als Praktika, z.B. 1 Tag
    • Man kann mehrere verschiedene Firmen ansehen
    • Teilweise möglich, wenn man die richtigen Ansprechpartner kennt (z.B. über Networking auf Xing/LinkedIn)
    • Selten auch auf Einladung der Firma
    • Hilft nur, wenn man bereits halbwegs konkrete Vorstellungen hat

Projektmanagement[Bearbeiten]

  • Einige können es sich vorstellen zu machen, andere wollen auf keinen Fall
  • An manchen Hochschulen bereitet der (Informatik-) Master eher auf Management vor
  • Projektleitung/-management ist oft ein möglicher Karrierepfad, aber nicht der einzige
  • Man sollte unterscheiden zwischen Projektverantwortung und hierarchischer Verantwortung

Ausbildungswege[Bearbeiten]

  • Für einfachere (Programmier-) Aufgaben gibt es auch Leute mit dualer Ausbildung
  • Aber auch viele Studierte arbeiten als Programmierer_innen
  • Evtl. liegt es aber auch daran, dass es mehr Hochschul-Absolvent_innen als Azubis gibt
  • (Je nach Firma) stehen dual Ausgebildeten nicht alle Karrieren offen
  • Karrierepfade sind individuell, in der IT gibt es auch viele Quereinsteiger_innen oder Azubis, die sich selbst viel angeeignet haben
  • Öffentlicher Dienst hat starre Karrierepfade
  • Fazit: Mit dem Studium kann man alles machen

Internationalität[Bearbeiten]

  • Hier: Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern
  • Sprachkenntnisse sind erforderlich, die internationale Sprache ist (schlechtes) Englisch
  • In der IT sind internationale Diskussionen, Konferenzen o.ä. immer üblich
  • Anteil an Englisch im Studium ist stark unterschiedlich zwischen den Hochschulen
  • Entsendung ins Ausland für deutschen Arbeitgeber klappt einfacher in größeren Firmen
  • Im Ausland ist der Arbeitsmarkt nicht immer besser und die Auswahl an Ländern ist durch gesprochene Sprachen eingeschränkt
  • Integration kann für Ausländer_innen schwierig sein
  • Nicht international zu arbeiten könnte in der IT schwierig sein; aber wie wichtig einem die Internationalität ansich ist, ist individuell verschieden

Ansprüche an Jobs[Bearbeiten]

  • Sind individuell verschieden
  • Bestimmte Technologien/Programmiersprachen
  • Größe des Unternehmens (Start-Up/Mittelstand/Konzern)
  • Firmenkultur/Kolleg_innen: Kann man z.B. durch Praktika austesten
  • Gehalt als „Schmerzensgeld“, z.B. für:
    • Lange Arbeitszeiten
    • Nacht-/Bereitschaftszeiten
    • Viele Reisen (können aber mit Urlaub verbunden werden)
  • Jobs sind nie perfekt: (Spätestens) wenn sie einen fertig machen, sollte man wechseln

IT- vs. Non-IT-Firmen[Bearbeiten]

  • Firmenkulturen und Wertschätzung sind individuell verschiedenen und nicht vollständig/immer von der Branche abhängig
  • Auch in reinen Softwarefirmen wird nicht immer gute Software geschrieben
  • IT-getriebene Firmen können allerdings schon anders ticken als andere
  • Networking und Socializing
    • Können überall helfen
    • Inwieweit sie für den Berufserfolg (als Informatik_in) relevant sein sollten, ist umstritten

Gehaltsvorstellungen[Bearbeiten]

  • Die Frage nach Gehaltsvorstellungen ist immer schwierig: Verkauft man sich zu billig oder hat man überzogene Vorstellungen?
  • Bei Berufseinstieg orientieren an Kommiliton_innen, klappt für klassische Jobs besser als für speziellere
  • Jobwechsel am besten mit Gehaltssteigerung
  • Alternativ: Am Lifestyle/Zukunftsvorstellungen orientieren
  • Regionale Unterschiede
    • Ost/West-Gefälle
    • Aber es gibt z.B. auch große Unterschiede zwischen München und Rest-Bayern