KIF460:Autismus-Spektrum-Störung im Informatikstudium

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  1. AK Autismus-Spektrum-Störung
    1. Einleitung: Woher kam die Idee für den AK?

- bereits diagnostizierte Freunde machten auf Symptome aufmerksam

    1. Vorurteile gegenüber Autisten

- Oft verbreitetes Vorurteil, dass Autismus mit Trisomie 21 zusammenhängt - tut es nicht - Es ist gar nicht so schwer, damit zu leben, wie oft geglaubt - Es wird gesagt, Autisten hätten keine Empathie, das stimmt nicht wirklich

Autismus vorstellbar wie Computerspiel, in dem ein Spieler deutlich mehr Erfahrung hat/sich besser zurechtfindet

    1. Symptome (beispiele, von Fall zu Fall verschieden)

- man kann Menschen schlecht in die Augen sehen - sensorischer Input führt schnell zu Reizüberflutung *("Reizfilterschwäche")* (oftmals durch input, den andere Menschen gar nicht wahrnehmen würden) - (häufig) Kommunikation: Nichts mit smalltalk anfangen können - Telefongespräche bieten zu wenige Kanäle, um korrekt Stimmung des gegenübers zu erfassen - "Kennste einen Autisten, kennste *einen* Autisten" - Probleme, zwischen den Zeilen zu lesen. Oftmals angewiesen auf den konkreten Wortlaut - Kognitive Empathie stellt Schwierigkeit dar, oftmals nur grobe Einordnung des Befindens einer Person möglich - hingegen kommunikation zwischen Personen des Spektrums meistens gut möglich - Kindheit: Oftmals Außenseiter, sehr gute Noten ohne sich dafür anzustrengen - klärende Gespräche mit Freunden/Famillie kann helfen, hürden abzubauen


      1. Reaktion des Umfelds

- von anderem Autisten: "Wilkommen im Club" - allgemeine Neugier - Vereinzelt "Du doch nicht!", aber seltener als erwartet

    1. Umgang mit Autisten

- Wie baue ich Gespräche mit Autisten auf

 - direkt sprechen, zweideutigkeiten und unterschwellige Botschaften vermeiden
    1. Danach: Fragerunde mit Dave und einem weiteren Betroffenen


    1. Tipps zur Selbst/Fremddiagnose

Ein Punkt ist nicht ausreichend und nicht jeder Punkt muss auf jeden zutreffen

- Intelligenz - Sprachlich Gute Fahigkeiten - Sprachverständnissschwierigkeiten in Gruppen - Soziale Regeln müssen angelernt werden - Zu stark internalisierte Protokolle können Zwanghaft werden - Nonverbale Kommunikation ist eine Schwierigkeit - Schweierigkeiten sich in andere Menschen hineinversetzen zu können - Überrascht das Verhalten/Beiträge verletzend oder unangebracht sind - Probleme mit Smalltalk und Ähnlichem - Details werden eher wahrgenommen als das große Ganze - Fast zwanghaftes Nachverfolgen von Plänen/Routinen - Über/Unterempfindlichkeiten von Reizen

   - Kann zu Overload und danach Melt/Shutdown führen
    1. Literatur

- Der Schattenspringer - Introspektive des Autismus wird in Fachliteratur kaum bis nicht abgebildet