KIF400:Linux-Install-Party
Aus KIF
Erfahrungsberichte
- Zusammenarbeit mit anderen FS
- Bremen: mit Mathe-FS
- Berlin: Manchmal mit FS von benachbarten Unis
- Richtet sich idR an Ersties
- Poolräume als Alternative zum Selbstinstallieren
Bremen
- früher reine LIP, 10 Helfer, 2-3 Studierende,
- ab jetzt Technikparty im Rahmen der Erstieinführung (2. Woche), zusammen mit LaTeX-Installation, eduroam-Einrichten - mehr Interesse
- Bekommt Geld dafuer
- sollte Zuständigkeit des Fachbereichs sein, dass die Leute Voraussetzungen bekommen
TU Berlin
- im 1. Semester ist unixbasiertes Betriebssystem Pflicht, da Opal-Compiler
- den Leuten ist ab der 1. Woche bewusst, dass sie es brauchen
- verteilen Live-CD als Alternative, die gut angenommen werden
- Benutzt Anmeldescript und Drohungen um Leute da hinzubekommen
- sehr großes Interesse
- 2./3. Woche, mit Anmeldung, auch für Nicht-Erstis offen
Regensburg
- letztes Semester zum ersten Mal
- Den ganzen Samstag lang, Kommen und gehen
- von ca 10 Uhr bis ca 17 Uhr
- ca 25-30 Studierende
- Vorträge und Präsentationen von Linux-Verlagen
- sehr gut angekommen, auch Publikum von anderen Fachbereichen
- auf Hochschulseite breit angekündigt
TU Wien
- es gab vor kurzem eine im Rahmen der Woche der freien Bildung
- 1-2 absolute Neulinge, ein paar wenig Erfahrene
- nicht sehr erfolgreich
- relativ spät - Beginn ca 20 Uhr
- möglicherweise nicht optimal beworben
- USB-Sticks mit diversesten Distros, zum Mitnehmen
- es gab in der Vergangenheit erfolgreichere
Zielgruppe
- Ersties, (Informatik)
- Erstinstallierer
- auch fortgeschrittene Probleme können gelöst werden
- auch Publikum aus anderen Semestern
- Problem: an einer Hochschule ggf nicht im Studienplan notwendig -> Eigeninteresse erforderlich
- Leute wollen das mal sehen, aber nicht zwingend selbst installieren
- haben im vornherein keine gute Vorstellung davon, was Linux ist - sind vor allem neugierig auf Benutzeroberfläche
Zeitpunkt
- in Erstiwoche: noch keine Vorlesungen gehabt, Notwendigkeit ggf noch nicht bewusst
- später: vllt schon alles unter Windows/MacOS eingerichtet
Werbung
- in Erstiwochenplan
- Forum, Website
- Plakate
- persönliche Ankündigung in Vorlesungen, unterstützt durch Profs ("Ihr braucht Linux")
- Argumente, warum die Leute GNU/Linux brauchen
- für die Vorlesungen
- Informatikabschluss ohne Bash ist subjektiv gesehen "traurig"
- im Berufsleben stolpert man ziemlich sicher mal über ne Unix-Shell
- Wirtschafts-* "Das macht sich nicht schlecht im Lebenslauf"
- Open Source - Sicherheit, Rumbasteln
- an Erstis: Jetzt anfangen, da Einstiegshürde relativ gering
- Anreiz, Ausprobieren, wie es ausschaut - an Neugierde appellieren
- Unterschied TU Berlin Wintersemester - Sommersemester:
- die, die sich interessieren, haben schon Linux
- der Rest kommt anders zurecht
- Geringe Teilnehmerzahlen führen immerhin zu besserem Betreuungsverhältnis
- 1-zu-1-Zuweisung - hohe Zufriedenheit
Technik
Installationsmedien
- USB-Sticks, ggf sogar zum Mitnehmen
- netboot für große Auswahl
- funktioniert auf vielen Notebooks nicht mit dem BIOS
- großer Aufwand, das BIOS so hinzukriegen
- eine Fallback-CD mit externem Laufwerk, für den Fall, dass sonst nichts funktioniert
Distro
- Meist ein Fallback, wenn jemand nicht weiss, was er/sie will
- Ubuntu, weil die Uni das benutzt
- guter Support (vor allem online), geringe Einstiegshürde, wenig Basteln
- Unity wird von Helfer_innen selbst nicht benutzt, kennen sich damit nicht aus und schimpfen darüber
- GNOME auch erprobt
- Idee: Xfce als Default-Oberfläche
- Wahlfreiheit der Oberfläche, mehrere Oberflächen zum Auswählen
- Idee: Debian ohne grafische Oberfläche zuerst
- zeigen, dass das allein schon Linux ist
- dann sofort grafische Oberfläche, keine Kompletteinführung in Terminal
- Einwand: Abwehrreaktion: DOS-Flair, letztes Jahrtausend
- Hardwaresupport testen?
- gewünscht: Live-System, das ein Notebook automatisiert durchtestet und unterstützte Linuxdistros ausgibt
- es existieren Hardwaredatenbanken, aber wir gucken da vorher nicht rein
- Hybridgrafikkarte, UEFI machen Probleme
Netzwerkanbindung
- per Kabel über Switche zum Uplink
- eigenes DHCP mit PXE über zweite Netzwerkkarte eines Notebooks
- Eher ohne Anmeldung/Passwort, weil einfacher
Kooperation
- TUB:
- mit Berlin Linux User Group
- gutes Betreuungsverhältnis
- Erlangen:
- mit Informatik-Rechnerbetrieb
- Hardware organisieren vom Fachbereich
Programm
TU Berlin
- spaeter Nachmittag Anfang
- kurzer Einfuehrungsvortrag (Was ist ein GNU/Linux, Desktops, Philosophie: Link zur Freitagsrunde)
- Dann drei Stunden installieren
- In der Regel keine weiteren Vortraege
- Leute hören sonst nicht mehr zu, unterschiedliche Installationszeiten
- anderer Ansatz:
- Verteilung auf Freitagnachmittag, Samstag ganzen Tag
- Vorbereitung
- Backup muss vorher passiert sein, würde sonst zu lange dauern, Datenschutz?
- Anmeldeskript mit Vorkenntnissen, Distrowünschen, benötigtem Bildschirm, Hardware
- nach Installation
- rumklicken, ausprobieren
- Vorschlag: sich gegenseitig Oberflächen zeigen
- benötigte Programme instalieren
- wichtigste Dinge zum Zeigen: Dateiexplorer, Bash, Paketmanager
- Versuch der TU: Workshop am nächsten Tag
- geringe Motivation, vorbeizukommen
- wenn, dann miteinander verbinden
Regensburg
- samstags, morgens vier kurze Vortraege
- 3 von Fachschaft, 1 von Linux Media Verlag
- Themen: Distributionen, Oberflächen
- Extraraum fuer Vortrag/Installation, laufen parallel
- Installation open end
Erlangen
- keine Vorträge nötig, da Bedienungsgrundlagen schon aus Poolbetreuung bekannt sind
- dafür ganztägiger Unixkurs davor (nicht direkt davor)